Cover-Bild Der Knochenwald
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penhaligon
  • Themenbereich: Belletristik - Horror: Zeitgenössisch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 20.09.2023
  • ISBN: 9783764532772
Christina Henry

Der Knochenwald

Roman
Sigrun Zühlke (Übersetzer)

Eine verschneite Berghütte, Schreie im Wald und mehr als ein Monster: Der neue Horror-Roman von Christina Henry!

Mattie lebt mit ihrem Ehemann William allein in einer entlegenen Berghütte. Er ist ein gewalttätiger Mensch, den die junge Frau niemals verärgern darf. Doch als Mattie im Wald die verstümmelte Leiche eines Fuchses entdeckt, weiß sie, dass die Eheleute nicht alleine in der Wildnis sind. Wer – oder was – stößt jene seltsamen Schreie in der Nacht aus? Wessen krallenbewehrte Fußabdrücke sind im Schnee um die Hütte zu sehen? Als drei Fremde auf dem Berggipfel auftauchen und im Wald nach einer geheimnisvollen Kreatur suchen, weiß Mattie, dass die Neuankömmlinge William verärgern werden. Und wenn William wütend ist, passieren wahrlich schreckliche Dinge …

Schaurig, düster, furchterregend – verpass nicht die anderen Bücher von Christina Henry wie »Die dunklen Chroniken« oder »Die Legende von Sleepy Hollow« und »Der Geisterbaum«.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.11.2023

unerwartet anders

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Knochenwald von Christina Henry

Anhand anderer Bücher der Autorin, erwartete ich eine düstere Märchenadaption.
Bekommen hab ich gruselige Psychospielchen die nichts märchenhaftes haben.

Wir befinden ...

Knochenwald von Christina Henry

Anhand anderer Bücher der Autorin, erwartete ich eine düstere Märchenadaption.
Bekommen hab ich gruselige Psychospielchen die nichts märchenhaftes haben.

Wir befinden uns in einer Hütte, in den verschneiten Bergen. Mattie lebt hier mit ihrem Mann William. Zu Anfang dachte ich das wir uns in einer weit entfernten Vergangenheit befinden. Alles war sehr einfach. Mattie sehr verstört. Wir begleiten viele ihrer Gedanken. Welche uns ein sehr düsteres Leben zeigen. Erleben die Gewalt mit, welche William ihr antut. Die Beeinflussung und die Abhängigkeit von ihm. Bis sie das erste Mal auf Anzeichen der Bestie stoßen und mit einmal Wanderer im Wald auftauchen. Erst nach und nach setzt sich das Puzzle zusammen. Wir erfahren mehr von Mattie und ihrer Vergangenheit. Erfahren in welcher Zeit wir uns wirklich befinden. Das große Geheimnis welches ihr Leben umgibt, sollte für den Leser schnell klar sein. Umso bedrückenter ist es aber Mattie dabei zu beobachten wie sie es realisiert.

Der leichte grusel ist zwar stets da, für mich persönlich stellenweise aber zu unterschwellig um wirklich bedrückend zu sein. Ich konnte mich in Mattie und ihren Gedanken leider nicht immer zurecht finden. Auch die Bestie war nicht richtig greifbar. Die Schockmomente rund um die Actionszenen dagegen haben mich atemlos zurück gelassen. Grauenhafte Bilder wurden eindrücklich gezeichnet. Und die schrecklichen Details Matties Leben gingen mir nah. Ein gutes Buch, grausam und doch verwirrend.

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Veröffentlicht am 14.10.2023

Netter (solider) Roman mit Luft nach oben

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Eines muss man Christina Henry lassen: Sie hat einen unverwechselbaren Stil. Die Autorin versteht es, kurzweilige Geschichten zu erzählen. Kurzweilig ist auch die Story um Mattie, die mit ihrem gewalttätigen ...

Eines muss man Christina Henry lassen: Sie hat einen unverwechselbaren Stil. Die Autorin versteht es, kurzweilige Geschichten zu erzählen. Kurzweilig ist auch die Story um Mattie, die mit ihrem gewalttätigen Mann William einsiedlerisch in einer abgelegenen Berghütte lebt. Doch William scheint nicht die einzige Bedrohung zu sein. Aus dem Wald sind immer wieder verzerrte Schreie zu hören. Zudem macht das Paar bei einem Kontrollgang eine grausige Entdeckung...

Mit Henry und mir ist es immer eine einzige Berg-und-Tal-Fahrt. Und dieses Mal ging es ganz schön bergab. Es mangelte dem Plot an einer ordentlichen Portion Spannung. Immer dann, wenn ich dachte, jetzt kommt was, schaffte die Autorin den Sprung über diesen gewissen Punkt nicht hinaus. Viele potenzielle Szenen verpufften ungenutzt. Zwar schwingt die unbekannte Bedrohung dauerhaft mit, diese gewinnt aber nie die Überhand und wird gefühlt von jetzt auf gleich einfach unter den Tisch gekehrt. Das Ganze gipfelt zudem in einem ziemlich lahmen Ende, das jegliche Überzeugungskraft geraubt hat.

Auch die Figuren konnten mich nicht mitreißen. Vor allem Mattie und William fehlt es in ihren Persönlichkeiten an prägnanten Zwischentönen. Es gibt nur schwarz und weiß, was die beiden bei allen Konflikten mitunter langweilig wirken lässt. Vor allem vom (zwischen)menschlichen (Überlebens)Drama und dem Setting mit allen Hürden und Konsequenzen habe ich mehr erwartet. Kreative Szenen, eine schaurige Atmosphäre, Wendungen. Gerade da hätte Henry gezielt auf klassischen Horror setzen und düstere (Fantasy-)Elemente einfließen lassen können.

Fazit: Alles in allem bietet „Der Knochenwald“ einen netten Plot, mit netten Charakteren, netten Szenen und einer netten Auflösung. Das Schlüsselwort ist: nett. Mehr aber auch nicht. Zu viel sollte man hier nicht erwarten.

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Veröffentlicht am 11.10.2023

Ein atmosphärischer Roman

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Inhalt: Seit Jahren lebt Mattie gemeinsam mit ihrem Ehemann William in einer einsamen, von dem Rest der Menschheit abgeschotteten Berghütte. William ist ein Tyrann, dessen Stimmungsschwankungen und Gewalttätigkeiten ...

Inhalt: Seit Jahren lebt Mattie gemeinsam mit ihrem Ehemann William in einer einsamen, von dem Rest der Menschheit abgeschotteten Berghütte. William ist ein Tyrann, dessen Stimmungsschwankungen und Gewalttätigkeiten Mattie schutzlos ausgeliefert ist. Doch plötzlich ändert sich Matties Leben von Grund auf: Als markerschütternde Schreie durch den Wald hallen und seltsam verstümmelte Tierkadaver nahe der Berghütte auftauchen, begeben sich Mattie und William auf die Suche nach deren Ursprung – und treffen dabei auf einen Mann, der wissen zu scheint, wer Mattie ist…

Persönliche Meinung: „Der Knochenwald“ ist ein Horrorroman von Christina Henry. Es handelt sich um einen stand-alone Roman, der sich unabhängig von den anderen Büchern Henrys lesen lässt (auch ist „Der Knochenwald“ keine Märchen-/Klassikeradaption wie „Die dunklen Chroniken“, sondern eine eigenständige Geschichte). Erzählt wird die Handlung aus der personalen Perspektive von Mattie, die unter der Tyrannei Williams lebt. Die Gewalttaten und Willkürlichkeiten Williams werden dabei deutlich beschrieben, sodass man unweigerlich mit Mattie fühlt (durch die deutlichen Beschreibungen kann das Buch triggernd wirken, weshalb an dieser Stelle eine Triggerwarnung sinnvoll ist). Innerhalb der Handlung treten gewissermaßen zwei Monster auf: das unbekannte Wesen und William – wobei man sich während der Lektüre permanent fragt, wer das größere Monster ist. Eine Stärke des Romans ist die Nachzeichnung der Gefühlswelt Matties: Während der Handlung entdeckt sie – aus Gründen, die ich hier nicht spoilern möchte – ihre Vergangenheit neu, was zu einer anschaulichen, tempomäßig stimmig austarierten Entwicklung Matties führt. Spannung entsteht innerhalb der Handlung durch mehrere Fragen, die eine*n beim Leseprozess ständig begleiten: Was hat es mit dem Monster auf sich? Wer ist der Fremde und woher kennt er Mattie? Und: Wie ist die Vergangenheit Matties? Etwas schade ist, dass diese Spannungselemente nicht konsequent verfolgt werden; oftmals treten die Fragen in den Hintergrund, wodurch es einzelne, eher langatmige Szenen gibt. Das Ende ist zudem eher offengehalten, sodass man nicht auf jede der Fragen eine endgültige Antwort erhält. Der Schreibstil von Christina Henry ist anschaulich und lässt sich flüssig lesen, wobei die atmosphärische Zeichnung besonders der einsamen Wälder rings um die Hütte schön dicht und schaurig ist. Insgesamt ist „Der Knochenwald“ ein atmosphärischer Roman mit einer einfühlsam ausgestalteten Protagonistin; der Handlungsbogen des Romans konnte mich allerdings nicht völlig überzeugen.

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Veröffentlicht am 18.09.2023

Spannung von Anfang bis Ende

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🌲REZENSION🌲

𝔻𝕖𝕣 𝕂𝕟𝕠𝕔𝕙𝕖𝕟𝕨𝕒𝕝𝕕
𝑽𝒆𝒓𝒍𝒂𝒈: Penhaligon
𝑺𝒆𝒊𝒕𝒆𝒏: 368
20.09.23

🦴 Die Geschichte beginnt sehr spannend mit Martha, die gemeinsam mit ihrem wesentlich älteren Mann in einer einsamen Hütte im Wald ...

🌲REZENSION🌲

𝔻𝕖𝕣 𝕂𝕟𝕠𝕔𝕙𝕖𝕟𝕨𝕒𝕝𝕕
𝑽𝒆𝒓𝒍𝒂𝒈: Penhaligon
𝑺𝒆𝒊𝒕𝒆𝒏: 368
20.09.23

🦴 Die Geschichte beginnt sehr spannend mit Martha, die gemeinsam mit ihrem wesentlich älteren Mann in einer einsamen Hütte im Wald lebt und auf mysteriöse Tierleichen stößt. Schon bald wird die Gefahr deutlich, die nicht nur außerhalb, sondern auch in der Hütte lauert...
☠ Die Spannung zieht sich durch das gesamte Buch, genau so, wie man es von Christina Henry erwartet. Sie wird wirklich permanent aufrechterhalten und flacht kein einziges Mal ab!
🌲Zunächst nahm ich an, wir befänden uns in einer grimmschen Märchenwelt oder zumindest in einer früheren Zeit, weil es in der Hütte keinen Strom gab, Marthas Kleidung sehr altmodisch ist und das Heteropatriarchat auf strengem Katholizismus fußt. Dann aber crashte die Moderne durch Wanderer meine Vorstellung und ich habe erst gemerkt, dass wir uns in der Gegenwart befinden 🤭
🦴 Ich habe mir gewünscht, dass sich Martha behauptet oder zumindest flieht - doch nach und nach wurde ihr Schicksal eröffnet und es wurde klar, weshalb sie derart verschreckt und fügig agiert. Ich hatte selbst beim Lesen Angst vor William 🙈
☠ Die Handlung selbst war mir leider etwas zu wenig. Es gab nur das Setting Wald und Marthas Flucht. Das hatte für mich etwas von diesem Stephen King Roman, wo sich das Mädchen hunderte Seiten lang im Wald verirrt. Das hat mir leider nicht gereicht. Gerade den Aspekt mit dem Monster im Wald hätte man deutlich mehr ausbauen können und auch die Wanderer etwas stärker ausbauen.
🌲 Auch das Ende war sehr abrupt und offen, sodass ich mit vielen Fragezeichen zurückblieb. Was ist mit Heather? Was wird aus Martha? Und was hat es mit der Bestie auf sich?
🦴 Deshalb würde ich den Roman eher auf metaphorischer Ebene betrachten, vor allem eben die Frage, wer das eigentliche Monster ist. Marthas Geschichte war gleichermaßen erschreckend wie aufrührend und verstörend. Ich habe das Buch fast in einem Rutsch durchgelesen, weil mich die Spannung einfach sooo gepackt hat!
☠ Dennoch war der Roman für mich leider bislang der schwächsten der Autorin - obwohl ich ein großer Fan von ihr bin! Die Märchenadaptionen haben mich aber einfach etwas mehr in den Bann gezogen, Rotkäppchen, Peter Pan, die Alice-Reihe, Sleepy Hollow. Diese kann ich wirklich nur empfehlen! Hier waren mir einfach die Plottwists und vor allem eben die Handlung zu wenig. Trotzdem war die Martha-William Spannung wie gesagt wirklich gewaltig, weil es einfach derart erschreckend und authentisch geschildert war, ohne hier spoilern zu wollen 🙈

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Veröffentlicht am 24.10.2023

inhaltlich anders als erwartet

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Meinung
Der Einstieg in das Buch war sehr vielversprechend und direkt spürte man die Dunkelheit zwischen den Seiten. Außerdem fühlte ich mich direkt mit der Hauptcharaktere verbunden und hoffte eben für ...

Meinung
Der Einstieg in das Buch war sehr vielversprechend und direkt spürte man die Dunkelheit zwischen den Seiten. Außerdem fühlte ich mich direkt mit der Hauptcharaktere verbunden und hoffte eben für diese, dass sie einen Ausweg aus ihrer Ehe finden möge.
Doch das was ich mir bei dem Buch erhofft hatte, das Gefühl von Spannung oder gar Horror blieb aus. Ebenso empfand ich die Gestaltung der Charaktere stellenweise sehr oberflächlich. Es war schlichtweg schwarz und weiß, aber eben keine unterschwelligen Nuancen zu erkennen, die eine Spur z.B. von Menschlichkeit erahnen ließen.
Die Handlung wird aus zwei Perspektiven erzählt. Eine davon aus der Sicht des "Monsters", welches allerdings für den Verlauf nur einen kleinen Part einnimmt und man genauso gut hätte weglassen können. Für mich war es irgendwie eingeschoben, um dem Genre "Horror" gerecht werden zu können.
Fazit
"Der Knochenwald" ließ mich leider ernüchtert zurück. Während die ersten Seiten nur so dahin flogen und meine Euphorie aufkeimen ließen, machte sich nach kurzer Zeit das Gefühl von Ernüchterung breit. Anhand des Inhaltes hatte ich schlichtweg eine andere Art von Plot erwartet. 2.5 von 5 Sternen

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