inhaltlich anders als erwartet
Meinung
Der Einstieg in das Buch war sehr vielversprechend und direkt spürte man die Dunkelheit zwischen den Seiten. Außerdem fühlte ich mich direkt mit der Hauptcharaktere verbunden und hoffte eben für ...
Meinung
Der Einstieg in das Buch war sehr vielversprechend und direkt spürte man die Dunkelheit zwischen den Seiten. Außerdem fühlte ich mich direkt mit der Hauptcharaktere verbunden und hoffte eben für diese, dass sie einen Ausweg aus ihrer Ehe finden möge.
Doch das was ich mir bei dem Buch erhofft hatte, das Gefühl von Spannung oder gar Horror blieb aus. Ebenso empfand ich die Gestaltung der Charaktere stellenweise sehr oberflächlich. Es war schlichtweg schwarz und weiß, aber eben keine unterschwelligen Nuancen zu erkennen, die eine Spur z.B. von Menschlichkeit erahnen ließen.
Die Handlung wird aus zwei Perspektiven erzählt. Eine davon aus der Sicht des "Monsters", welches allerdings für den Verlauf nur einen kleinen Part einnimmt und man genauso gut hätte weglassen können. Für mich war es irgendwie eingeschoben, um dem Genre "Horror" gerecht werden zu können.
Fazit
"Der Knochenwald" ließ mich leider ernüchtert zurück. Während die ersten Seiten nur so dahin flogen und meine Euphorie aufkeimen ließen, machte sich nach kurzer Zeit das Gefühl von Ernüchterung breit. Anhand des Inhaltes hatte ich schlichtweg eine andere Art von Plot erwartet. 2.5 von 5 Sternen