Cover-Bild Die Reporterin - Zwischen den Zeilen
Band 1 der Reihe "Die Reporterin-Reihe"
(40)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 15.03.2023
  • ISBN: 9783453424074
Teresa Simon

Die Reporterin - Zwischen den Zeilen

Roman
Eine junge Frau kämpft für ihren großen Traum

Mai 1962: Marie Graf ist Anfang zwanzig und lebt ihr Leben so, wie von den Eltern geplant. Heimlich jedoch hat sie einen Traum: Sie will Reporterin werden. Sie will schreiben, informieren, aufrütteln. Als die neu gegründete Zeitung Der Tag ihr ein Praktikum anbietet, kann sie ihr Glück kaum fassen. Doch Marie muss sich jeden Schritt ihres Weges hart erkämpfen, sich gegen egozentrische Kollegen, schwierige Interviewpartner und ihre eigenen Eltern durchsetzen. Dank der Hilfe ihres Mentors beim Tag bekommt Marie die Gelegenheit, Größen wie Pierre Brice und Hildegard Knef kennenzulernen. Aus ihr wird Malou Graf, Gesellschaftskolumnistin. Doch der Erfolg im Beruf hat Schattenseiten, nicht zuletzt für Malous Liebesleben. Und dann ist da noch ein Familiengeheimnis, das alles zerstören könnte, was sie sich so mühsam aufgebaut hat …

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.03.2023

Marie geht ihren Weg

0

Der nicht gerade frei von Steinen ist : diese werden Marie Louise Graf zunächst einmal von den sie von Herzen liebenden Eltern in den Weg gelegt. Vor allem der Vater wünscht sich, dass sie seinen Berufswunsch, ...

Der nicht gerade frei von Steinen ist : diese werden Marie Louise Graf zunächst einmal von den sie von Herzen liebenden Eltern in den Weg gelegt. Vor allem der Vater wünscht sich, dass sie seinen Berufswunsch, Apotheker zu werden, realisiert - ihm kam der zweite Weltkrieg und ein abgeschossener Unterschenkel dazwischen. Marie hingegen wollte schon von Kindesbeinen an Journalistin werden - ihr Großonkel bestärkt sie in dieser Zielsetzung. Aber es ist - wie gesagt - ein überaus steiniger Weg, wir schreiben immerhin erst die frühen 1960er Jahre. Nicht nur er glaubt an sie und stärkt ihr den Rücken, nein, auch ihre Freundin Roxy steht hinter ihr und Marie traut sich Dinge, die sie sich selbst nie zugetraut hätte. Und so wird aus Marie die Reporterin Malou Graf.

Ein eindringlicher Roman, bei dem für meinen Geschmack zeitweise die Liebe und andere Unwägsamkeiten etwas zu sehr im Vordergrund standen. Doch wie immer überzeugt Autorin Theresa Simon, selbst promovierte Historikerin, durch punktgenaue Sachkenntnis auch kleinster Details und macht gerade dadurch diesen Roman so spannungsreich, dass ich ihn nicht mehr aus der Hand legen wollte! Ein Roman, mit dem man herrlich in vergangene Zeiten reisen kann!

Veröffentlicht am 20.03.2023

Aus Marie-Luise wird Malou

0

Wieder einmal hat mich ein Buch von Teresa Simon von Beginn an in seinen Bann gezogen! Der Schreibstil der Autorin lässt mich regelmäßig in der Geschichte versinken und dann nicht mehr los.
Nicht nur die ...

Wieder einmal hat mich ein Buch von Teresa Simon von Beginn an in seinen Bann gezogen! Der Schreibstil der Autorin lässt mich regelmäßig in der Geschichte versinken und dann nicht mehr los.
Nicht nur die Protagonist(inn)en sind hier lebensecht beschrieben, auch die Atmosphäre der 1960er Jahre erwacht wunderbar zum Leben!
Mit einer Elterngeneration, die Krieg und Vertreibung ertragen musste, streben jetzt ganz besonders die jungen Menschen nach der neu erlangten Freiheit. Sie wollen die Welt nun friedlich erobern, ihre eigenen Pläne und Träume verwirklichen - und Spaß am Leben haben!
Auch Malou ist eine sympathische junge Frau ihrer Zeit, die selbstbewusst ihre Ziele verfolgt.
Dabei trifft sie als Gesellschaftskolumnistin u.a. auch auf einige Showgrößen (und Sternchen) der damaligen Zeit - was einen beim lesen sehr oft lächeln lässt.
In der Redaktion muss Malou sich aber gerade bei den Männern besonders beweisen und manch einer traut dem "jungen Fräulein" nicht viel mehr zu als einfache Schreibarbeit, zu kopieren oder den Kaffee zu kochen.
Zum Glück hat sie aber auch in der Zeitung Freunde und Unterstützer!
Malous Privatleben ist stellenweise turbulent, Freundin Roxy versucht sich auf einem neuen, rebellischen Weg, aber ob dieser der richtige ist, erscheint zunächst fraglich!
Es macht Spaß die zuerst brave Apotheker-Tochter Marie-Louise auf ihrer Reise in einer sich rasant entwickelnden Zeit, zu Malou, einer aufstrebenden Journalistin, zu begleiten.
Das letzte Kapitel gibt den Spekulationen zu einem Geheimnis um Malous Mutter neues Futter - die Antwort bekomme ich aber erst im August in Band 2 und ich freue mich schon darauf.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.03.2023

Die Reporterin

0

Marie Louise die sich Malu nennt ist ein taffe junge Frau, die eisern ihre Ziele verfolgt und das in den fünfziger Jahren, wo alles noch sehr verklempt, streng und für Frauen nicht so einfach war sich ...

Marie Louise die sich Malu nennt ist ein taffe junge Frau, die eisern ihre Ziele verfolgt und das in den fünfziger Jahren, wo alles noch sehr verklempt, streng und für Frauen nicht so einfach war sich zu Verwirklichen. Die Eltern wollen noch bestimmen aus ihre Kinder beruflich werden soll. So ist es auch bei Malus Eltern den Besitzern einer Apotheke die möchten das ihre Tochter studiert, um dann später den elterlichen Laden zu übernehmen. Malu will aber lieber Jounalistin werden, koste es was es wolle und sie riskiert damit auch den Bruch mit ihren Eltern. Nach allem Bemühungen und etwas Vitamin B kommt sie auch als Pratikannten und später durch ihren Ergeiz als Volontärin in einem Verlag unter. Nicht einfach in der damaligen Männerwelt, wo sie auch mit Mobbing und Anzüglichkeiten zu tun hat. Auch privat ist ihr Leben ein auf und ab.
Fazit:
Ein Roman der besonders jene begeistern wird, die in den fünfziger und sechsiger Jahren aufgewachsen sind, da viele Stars und Sternchen also Promis in den Roman vorkommen die Malu durch ihren Job kennenlernt und interviewt. Ansonsten war der Roman etwas schwächer als das was man von der Atuorin kennt, doch da er mit einem spannenden Cliffhänger endet, warte man jetzt gespannt auf die Fortsetzung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.10.2023

Atmospärischer Roman

0

Darum geht es:
Mai 1962, München: Die 20-jährige Marie-Louise Graf muss die Erwartungshaltung ihrer Eltern erfüllen. Sie soll Pharmazie studieren, um danach die familienbetriebene Drogerie zu übernehmen. ...

Darum geht es:
Mai 1962, München: Die 20-jährige Marie-Louise Graf muss die Erwartungshaltung ihrer Eltern erfüllen. Sie soll Pharmazie studieren, um danach die familienbetriebene Drogerie zu übernehmen. Marie hat aber ihren ganz eigenen großen Traum und der heißt „Journalismus“. Heimlich bewirbt sie sich als Gesellschaftsreporterin bei verschiedenen Verlagen. Nach Absagen erhält sie durch Zufall erst einmal eine Praktikumsstelle und bekommt dann die Möglichkeit bei der Zeitung „Der Tag" als Volontärin zu arbeiten. Die junge Frau muss sich jeden Schritt hart erkämpfen. Sie stößt immer wieder an ihre Grenzen und muss sich gegen ihre rücksichtslosen und selbstsüchtigen Kollegen und ihre Eltern durchsetzen. Als Gesellschaftskolumnistin nennt sie sich nun Malou Graf. Malou muss feststellen, dass Erfolg auch seine Schattenseiten hat und dann ist da noch ein Familiengeheimnis ..

Mein Leseeindruck:
Die Autorin Teresa Simon hat einen fantastischen, flüssigen Schreibstil. Mit ihrer Erzählkunst fängt sie das lebendige, bunte Leben der 60er Jahre hervorragend ein. Die 60er Jahre waren unter anderem geprägt durch Flowerpower, die Friedensbewegung, Pierre Brice, Feminismus, Studentenbewegung, Swinging Sixties und noch vielen anderen Ereignissen. Teresa Simon schreibt in ihrem Roman aus einer Zeit voller Umbrüche und Veränderungen. Die Menschen werden liberaler und toleranter. In dieser Zeit durfte ich Marie kennenlernen und begleiten. Sie kämpft für ihren großen Traum, der Preis hierfür ist das Zerwürfnis mit ihren Eltern. Ich konnte Maries Verhalten und Handeln nicht immer verstehen und nachvollziehen. Mir fiel es schwer, einen richtigen Bezug zu ihr aufzubauen. Das mitreißende Gefühl blieb beim Lesen aus. Lag es an mir? Lag es an Marie? Oder lag es am Buch? Ich weiß es nicht. Allerdings schafft Teresa Simon durch ihre im Roman erwähnten Zeitgeist-Trends der 60er Jahre eine unglaubliche, atmosphärische Stimmung. Auf jeder Seite hatte ich ein großartiges Münchner Lebensgefühl mit viel Swinging Sixties Feeling!

Fazit: 3,5/5 ⭐️ Ein atmosphärischer Roman voller Umbrüche und Veränderungen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.03.2023

Die Reporterin

0

Der Roman entführt uns in die Nachkriegszeit. Malu ist gutgehütet aufgewachsen und studiert auf Geheiß der Eltern, denn die wollen das sie später die Familien-Apotheke übernimmt. Doch Malu hat ganz anderes ...

Der Roman entführt uns in die Nachkriegszeit. Malu ist gutgehütet aufgewachsen und studiert auf Geheiß der Eltern, denn die wollen das sie später die Familien-Apotheke übernimmt. Doch Malu hat ganz anderes im Sinn. Sie will Jounalistin werden und bricht heimlich das Studium ab und bewirbt sich als Parktikantin bei einigen Verlagen. Tatsächlich ergattert sie eine Praktikumsstelle, wo sie sich so mächtig ins Zeug legt um ihren Traum zu verwirklichen. Es gelingt und man läßt sie zu Interviewszwecken sogar auf die damaligen Stars los. So erfährt der Leser zu einiges über die Promis der 60. Jahre.
Fazit:
Mir fehlte etwas die Spannung und der Schluss der alles offen läßt ist auch nicht gerade prickelnd.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere