Eine sehr komplexe, jedoch fesselnde Reise
Das Kloster des geheimen Baumes - Die DrachenreiterinDie Vorgeschichte zu „Der Orden des geheimen Baumes“ geht weiter 🍊🐉
Duma, die geheime Erbin des Throns von Seiiki, ist nun eine Drachenreiterin und fliegt mit ihrem Drachen Furtia durch das Reich, um ...
Die Vorgeschichte zu „Der Orden des geheimen Baumes“ geht weiter 🍊🐉
Duma, die geheime Erbin des Throns von Seiiki, ist nun eine Drachenreiterin und fliegt mit ihrem Drachen Furtia durch das Reich, um das Volk vor der Bedrohung durch die finsteren Wyrm zu warnen. Aber niemand schenkt ihr Gehör.
Zur gleichen Zeit bereitet Prinzessin Glorian von Ynis ihr Volk auf den Kampf gegen die bösen Drachen vor und muss sich außerdem ihrer menschlichen Feinde erwehren. Denn nicht alle, denen sie ihr Vertrauen schenkt, haben dieses auch verdient. Ausgerechnet ihr eigener Regent stellt seine Machtgier über das Wohl ihrer Untertanen und verbirgt dabei ein dunkles Geheimnis.
Zwei Reiche, ein Feind. Noch gibt es Hoffnung für die Menschen - doch für wie lange?
Nachdem mich der erste Band „Das Kloster des geheimen Baumes - Die Thronfolgerin“ schon völlig in seinen Bann ziehen konnte, war es hier nicht anders. Der zweite Band knüpft direkt am Ende des ersten an, wodurch ich mich sofort wieder in der Geschichte zurechtfinden konnte. Die sehr spannenden und von Intrigen nur so umsponnenen Geschichten Dumas und Glorians haben viel Spaß zu Lesen gemacht, wobei auch hier wieder sehr hohe Konzentration geboten war. Denn wie auch bereits im ersten Band der Fall, war die Handlung wieder sehr komplex und anspruchsvoll, sodass man seine volle Aufmerksamkeit auf das Buch richten musste, um nicht alle halbe Stunde wieder ein paar Seiten zurückblättern zu müssen. Durch das sehr vielfältige Worldbuilding hat sich der Roman an der ein oder anderen Stelle zwar etwas gezogen, wiederum kam dies natürlich der eigenen Fantasie zugute. Man merkt hier wirklich Samantha Shannons Liebe zum Detail. Besonders gefallen hat mir auch in diesem Band wieder das Spiel mit den männlichen und weiblichen Rollenbildern, wodurch die weiblichen Charaktere nochmal an immenser Stärke gewinnen. Gerade in unserer heutigen Zeit brauchen wir solche Romane! <3
Insgesamt habe ich die Reise, auf die ich mich mit diesem Roman begeben habe, wieder sehr genossen und war auch mit dem Ende sehr zufrieden, als die Erzählstränge endlich ineinander gelaufen sind und alles Sinn gemacht hat :D
Dafür, dass „Das Kloster des geheimen Baumes“ meine erste High-Fantasy Dilogie war, bin ich sehr zufrieden und werde in Zukunft mit Sicherheit wieder zu einem Buch dieses Genres greifen.