„Hopes Made of Pearls“ wurde von Fam Schaper geschrieben. Es handelt sich dabei um den dritten Band ihrer Made of-Reihe, bei der die einzelnen Bände problemlos unabhängig voneinander gelesen werden können. In diesem Band geht es um die Geschichte von Lorena und Milo.
Das Cover passt optisch perfekt zur Reihe. Der Schreibstil ist sehr locker und flüssig, wodurch es mir leicht viel, der Handlung zu folgen. Erzählt wird dabei aus den Perspektiven der beiden Hauptcharaktere Lorena und Milo.
Lorena ist gefühlt im Kaufhaus ihrer Familie aufgewachsen. Kein Wunder, dass sie dem Wunsch hat, irgendwann einmal Geschäftsführerin davon zu sein, wenn sie es so liebt. Die Fähigkeiten dazu hätte sie. Wäre nicht die Tatsache, dass sie dem falschen Geschlecht angehört und gegen eine jahrelange Tradition verstoßen würde. Schließlich sind Männer die einzig fähigen Personen, um eine solch große Herausforderung zu meistern – oder auch nicht. Sie gibt nicht auf und erhält die Chance, sich zu beweisen. Dabei lernt sie Milo besser kennen, der in der von ihr zu betreuenden Abteilung neu anfängt.
Milo hat einen herzensguten Charakter. Für ihn steht Familie an erster Stelle, wodurch er viele Jobs verloren hat. Sein größter Traum ist es, später einmal als Konditor zu arbeiten. Doch das ist bei der Beanspruchung seiner Familie so nicht möglich. Seine Geschwister und sein Vater sind auf ihn angewiesen und das hat für ihn Vorrang.
Sowohl Milo als auch Lorena haben mit einer Trennung zu kämpfen. Doch gemeinsam wagen sie einen Versuch, die Vergangenheit hinter sich zu lassen. Sie verbringen mehr und mehr Zeit miteinander, werden Freunde und irgendwann auch mehr als das.
Eine unterhaltsame Geschichte mit einer starken Frau, die es wagt, Klischees zu durchbrechen und für ihre Zukunft zu kämpfen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

„A Song to raise a Storm“ wurde von Julia Dippel geschrieben. Es handelt sich dabei um den Auftaktband der Sonnenfeuer-Ballade Trilogie, einem düster-romantischen Fantasy-Epos. Das Hörbuch wird von Dagmar Bittner gesprochen und enthält am Ende ein Bonuskapitel, welches von Tim Gössler gesprochen wird.
Das Cover ist ein Blickfang und passt perfekt zur Geschichte. Auch der Titel ist clever gewählt worden. Der Schreibstil ist sehr locker und flüssig, wodurch man der Handlung problemlos folgen kann. Erzählt wird dabei, bis auf das Bonuskapitel, nur aus der Perspektive von Sintha. Einer jungen Frau, die halb Mensch und halb Qidhe ist.
Sintha ist eine starke und unabhängige Person mit faszinierenden Fähigkeiten. Ihrer Familie steht sie besonders nah. Um die Medizin ihres Vaters zu bezahlen, bricht sie Gesetze und bringt sich in Gefahr. Besonders ausweglos wird die Lage, als sie während eines Schneesturms Schutz in einem menschlichen Gasthof sitzt und dabei Arezander, dem Anführer der Vakàr näherkommt, als ihr lieb ist. Bei den Vakàrs handelt es sich um dunkles magisches Volk, welches die Einhaltung des Friedensabkommens überwacht.
Zwischen den Beiden herrscht von Anfang an eine gewisse Spannung, die irgendwann explodiert. Ihr erstes Aufeinandertreffen fand ich sehr unterhaltsam.
Arezander ist ein düsterer und dominanter Charakter, der klare Vorstellungen davon hat, wie man sich verhalten sollte. Nachdem er erfährt um was für eine Art es sich bei Sintha handelt, tötet er sie nicht, sondern lässt sie für sich arbeiten. Er scheint etwas für sie übrig zu haben und lügt sie trotzdem immer wieder an, was nicht nur in Sintha misstrauen weckt. Er verschweigt ihr wichtige Dinge und stößt sie mit seinen Taten immer wieder von sich. Doch sie gibt nicht auf und versucht ihm zu zeigen, dass er sich auf sie verlassen kann. Natürlich darf ein fieser Cliffhanger nicht fehlen, wodurch ich umso neugieriger auf die Fortsetzung geworden bin.
Die Sprecherin hat eine sehr angenehme Stimme, der ich gerne zugehört habe. Sie hat die verschiedenen Charaktere zum Leben erweckt und Emotionen gut rüberbringen können. Besonders gelungen fand ich das kleine Irrlicht. Die Stimme war so niedlich und hat perfekt zu dessen Charakter gepasst. Das Hörbuch hat mir gut gefallen.
Eine fesselnde Geschichte voller Magie, Geheimnisse, Lügen, und Wahrheiten, die mich gut unterhalten konnte.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

„Beyond the End of the World. Die Göttin und der Prinz“ wurde von Amie Kaufmann und Meagen Spooner geschrieben. Es handelt sich dabei um den Folgeband von The Other Side oft he Sky – Die Göttin und der Prinz. Da die einzelnen Bände aufeinander aufbauen, würde ich empfehlen, Teil 1 vor diesem gelesen/gehört zu haben. Gesprochen wird das Hörbuch von Julia Nachtmann, Aleksandar Radenković, Jonas Minthe und Elise Eikermann.
Das Cover passt optisch perfekt zum Vorgänger der Reihe. Der Schreibstil ist wie bereits gewohnt, locker und flüssig. Zu Beginn des Hörbuchs bekommt man eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Ereignisse von Teil 1, wodurch mir das in die Geschichte reinkommen sehr leichtgefallen ist. Endlich geht die Geschichte von Göttin Nimh und Prinz North weiter. Beide finden sich zu Beginn dieses Teils in unterschiedlichen Reichen. Nimh findet sich in Norths Heimat wieder. Einem Reich, in dem man nicht an Magie, sondern an die Wissenschaft glaubt. Doch sie ist nicht allein dort. Auch Insha hat es in diese Welt geschafft, gibt sich als Nimh aus und treibt dort ihr Unwesen. Ob es Nimh und North schaffen, Insha aufzuhalten?
Eine spannende und fesselnde Handlung die mich gerade zum Ende hin überzeugen konnte. Ich habe einem Wiedersehen zwischen Nimh und North entgegengefiebert und wurde nicht enttäuscht. Gerade die Geheimnisse rund um die Weltenentstehung habe ich gespannt mitverfolgt.
Die Sprecher hatten eine sehr angenehme Stimme und konnten die Stimmung und Emotionen der Charaktere gut rüberbringen. Es hat Spaß gemacht, dass Hörbuch zu hören und der Geschichte rund um Nimh und North zu folgen.
Das Ende hat den perfekten Abschluss der Dilogie gebildet. Wem der erste Teil gefallen hat, den wird auch in diesem Teil nicht enttäuscht.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

„Gameshow – Das Versprechen von Glück“ wurde von Franzi Kopka geschrieben. Es handelt sich dabei um den Finalband ihrer Gameshow-Dilogie. Da die einzelnen Bände aufeinander aufbauen, würde ich empfehlen, den Vorgängerband gelesen zu haben. Endlich geht die Geschichte weiter.
Das Cover passt optisch perfekt zur Reihe. Der Schreibstil ist sehr flüssig gehalten, wodurch ich die Geschichte in einem Rutsch gelesen habe. Ich bin wieder gut in die Geschichte reingekommen, auch wenn etwas Zeit zwischen den einzelnen Bänden lag. Erzählt wird wieder aus Cass Perspektive.
Der zweite Teil beginnt kurze Zeit nach Ende von Teil 1. Cass wacht auf der Krankenstation auf, nachdem das Teilen von Erinnerungen bei ihr nicht ohne Komplikationen abgelaufen ist. Sie hat die Wahrheit über die Gameshows erfahren und beschließt, auf der Seite des Widerstands zu kämpfen. Die Beziehung, welche sich zwischen ihr und Jax im ersten Band angebahnt hat, scheint durch ihren Betrug zerstört. Doch sie gibt die Hoffnung nicht auf.
Eine spannende und fesselnde Geschichte mit überraschenden und erschütternden Offenbarungen, die alles bisher Erfahrene erneut Überdenken lässt. Der Kampf gegen die Gamemaster beginnt und er wird blutig. Nicht wissend, wer die Wahrheit sagt und, wer nur seine eigenen Ziele verfolgt. Ein Spiel um Leben und Tod, welches endlich ein Ende finden könnte.
Besonders spannend fand ich die Rückblenden bzw. Erinnerungen, welche immer wieder in die Handlung eingestreut wurden. Sie haben interessante Informationen geliefert, welche für den Fortgang der Handlung von entscheidender Bedeutung waren.
Eine Geschichte voller Spannung, Liebe, den Kampf um Leben und Tod, grausamer Spiele, Verrat und vielem mehr. Mich konnte sie von Anfang bis Ende überzeugen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

„When the King Falls“ wurde von Marie Niehoff geschrieben. Es handelt sich dabei um den Auftakt der Vampire Royals-Dilogie, bei der die Geschichte von Vampirkönig Benedict und Mensch Florence erzählt wird. Das Hörbuch wird von Dagmar Bittner gesprochen.
Das Cover hat mich neugierig gemacht. Der Schreibstil ist locker und flüssig gehalten. Ich bin problemlos in die Geschichte reingekommen und konnte der Handlung die ganze Zeit ohne Probleme folgen. Erzählt wird dabei nur aus der Perspektive von Florence. Sie trägt eine große Last auf den Schultern. Ihre Familie hat sie jahrelang auf die große und weltverändernde Aufgabe vorbereitet. Sie soll die Rolle der Blutbraut an der Seite von Vampirkönig Benedict einnehmen und ihm näherkommen. Wenn der König ihr erst mal vertraut, soll sie ihn anschließend töten, damit die Menschheit von der grausamen Vampirherrschaft befreit wird. Vom Charakter her ist Florence mutig, stur und hat sich mit ihrer Aufgabe abgefunden. Doch dann lernt sie die Vampire am Hof des Königs kennen und erfährt, dass sich Erzählung und Realität stark unterscheiden. Auch wenn sie ihre Familie nicht enttäuschen will, bekommt sie langsam Zweifel an der geplanten Tat. Schließlich ist Benedict ganz anders als gedacht und ihre Gefühle, die sie langsam für ihn entwickelt, verkomplizieren die Situation zusätzlich. Ob sie sich für Familie oder die Liebe entscheidet, müsst ihr selber herausfinden.
Dagmar Bittner hat eine angenehme Stimme, der ich gerne gelauscht habe. Sie hat es geschafft die Emotionen der Charaktere gut rüberzubringen und der Geschichte eine angenehme Atmosphäre zu erzeugen.
Das Ende fand ich richtig spannend und macht auf die Fortsetzung neugierig. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil.