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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.10.2023

Kann nicht mit Band 1 mithalten

A Spell Unspoken
1

Da der erste Teil bei mir schon etwas länger her ist, hatte ich es tatsächlich etwas schwer wieder in das Buch hineinzukommen. Es werden direkt wieder viele Charaktere aufgegriffen und es fängt auch gar ...

Da der erste Teil bei mir schon etwas länger her ist, hatte ich es tatsächlich etwas schwer wieder in das Buch hineinzukommen. Es werden direkt wieder viele Charaktere aufgegriffen und es fängt auch gar nicht mit Gemma Sicht an, was mich noch etwas nicht gerade zum Verständnis beigetragen hat. Nach und nach habe ich mich an immer mehr Details aus dem ersten Band erinnert. Denn ich muss auch sagen, der Anfang zieht sich hier doch ziemlich.

Darren und Gemma sind auf der Flucht und kommen erst mal bei Gemmas Müttern, Viola und Laura, unter. Und dort bleiben sie auch recht lange. Für den Start war das ja noch ganz gut, denn es fängt ruhig an, wir bekommen mehr Informationen aus dem ersten Band und noch neue. Darren lernt etwas über Kristallmagie, was ich auch wahnsinnig spannend fand. Dann haben sie natürlich auch endlich mal Zeit zu zweit und sie planen, wie sie weiter gegen das Unternehmen vorgehen wollen. Dabei helfen Viola und Laura fleißig, wobei ich Laura irgendwie nicht mag. Ständig war sie nur sauer und hat gemeckert. Dazu wurde dieses ganze Planen meiner Meinung nach ziemlich ausgereizt. Mich hat es irgendwann schon gelangweilt, weil die Story einfach nicht weiterging.

Gegen Mitte wurde es dann endlich etwas spannender, denn die Handlung kam wieder etwas mehr in Gang. Viele Charaktere treffen aufeinander und man weiß nicht, wem man wirklich trauen kann. Es gibt Geister, Schattenwesen, Kristalle und Zauber. Der Plan, das Unternehmen aufzuhalten beginnt. Das war fesselnd. Doch es geht einiges schief. Gemmas Art damit umzugehen fand ich einerseits amüsant, weil sie immer einen lockeren trockenen Spruch draufhatte, andererseits aber auch etwas zu locker. Sie könnte sterben, aber das scheint sie kaum zu stressen. Der große Showdown dazu war ebenfalls recht kurz. Ich hätte ein größeres Highlight erwartet als das, was dann passiert ist. Das ging mir irgendwie doch zu schnell und zu einfach.

Die Beziehung zwischen Darren und Gemma hat mir im ersten Band noch echt gut gefallen. In diesem leider nicht mehr so. Es wurde mir zu kitschig. Besonders einige Details haben mir nicht gefallen. Das eine Ritual, um sich zu schützen beispielsweise. Um das zu vollziehen, mussten sie etwas tun, was ich einfach nur drüber fand.


Fazit:

Im Großen und Ganzen habe ich mir mehr von dem Buch erwartet. Der Anfang war mir zu langwierig und das Ende zu schnell. Ich habe mir einfach mehr Spannung und Action gewünscht. Wobei der Mittelteil recht gelungen ist. Die Liebesgeschichte hat mir in diesem Band leider auch nicht mehr so gut gefallen, schade eigentlich.

3/5 Sterne

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Veröffentlicht am 13.10.2023

Trotz tollem Anfang, unrealistische Liebesgeschichte

Doctor Off Limits
0

Sutton tritt nach jahrelanger Studienzeit, die sie sich selbst finanziert hat, endlich ihren ersten Arzt-Job am Royal Free Hospital an. Es war ein schwerer Weg für sie bis dahin. Davor ist sie ziemlich ...

Sutton tritt nach jahrelanger Studienzeit, die sie sich selbst finanziert hat, endlich ihren ersten Arzt-Job am Royal Free Hospital an. Es war ein schwerer Weg für sie bis dahin. Davor ist sie ziemlich nervös, weswegen Parker, ihre beste Freundin, ihr ein Blind Date andreht. Eigentlich sollte dieses Blind Date mit einem Mann sein, der bald ein Jahr nach Afrika geht. Nur springt Jacob Cove für ihn ein, weil das eigentliche Date nicht kann aber auch nicht absagen will. Jacob ist ebenfalls Arzt und in der Pädiatrie tätig. Da auch seine Eltern bekannte Ärzte sind, wird er oft damit assoziiert, weswegen er beruflich und privates gerne trennt.

Das Blind Date war wirklich schön. Jacob und Sutton harmonieren wahnsinnig gut miteinander. Auch ihren Humor mochte ich sehr gerne. Da auch beide dachten, dass die Sache einmalig ist, haben sie sich ziemlich gut aufeinander eingelassen. Der Schock war daher umso größer als sie sich im Krankenhaus wiedertreffen. Ich fand es zunächst einmal wirklich gut, dass die beiden direkt miteinander gesprochen haben und gegenseitig klargestellt haben, dass sie nicht über die Sache reden und es nicht nochmal vorkommen darf. Keiner sollte was davon wissen, denn Sutton will nicht, dass die anderen denken, sie hätte die Stelle nur wegen Jacob. Und Jacob selbst strebt aktuell eine Beförderung an, die durch sowas gefährdet wäre.

Das voneinander fernhalten ist so eine Sache, denn die Anziehung der beiden war von Anfang an ziemlich stark. Meiner Meinung nach war das etwas zu sehr der Fall. Daher war es meiner Meinung auch keine Überraschung, wie schnell sie wieder zusammen im Bett gelandet sind. Ist erst mal okay, aber das Drumherum hat mich doch etwas gestört. Nicht die Kommunikation, die war wirklich gut. Es ging viel zu schnell auf die Liebe-Schiene. Denn Jacob scheint ein Mann zu sein, der total wählerisch bei Frauen ist. Aber bei Sutton passt plötzlich alles und er stellt sie direkt seinen Eltern vor. Das wirkt sehr unrealistisch. Generell war es mir zu oberflächlich. Das ganze Hin und Her beim Drama war mir persönlich zu anstrengend. Ich verstehe die Beweggründe. Aber ganz ehrlich, dieses von anderen gesagt bekommen, dass es ja die Liebe war, war wohl etwas zu früh. Dann noch die Tatsache, dass beide so begehrenswert und perfekt dargestellt wurden, hat die Charaktere unnahbar gemacht. Und das Ende war einfach drüber. Für mich hat es nicht in die Story gepasst und war zu viel Friede, Freude, Eierkuchen.

Die einzelnen Fälle, die im Krankenhaus thematisiert wurden, waren total spannend. Schade nur, dass es so wenige Fälle waren, weil es noch einen Workshop gab, der ziemlich viel Raum im Buch eingenommen hat. Ich hätte mir da wirklich mehr vom Ärzte-Alltag gewünscht.

Daneben gab es für die Ärzte im Praktikum ein Wettbewerb. Der beste Arzt erhält eine Auszeichnung und damit große Karriere Chancen. Sutton war von Beginn an gegen diesen Wettbewerb. Sie wollte sowieso unter dem Radar bleiben, damit keiner etwas von ihrer Vergangenheit erfährt. Nur ist sie eben eine Überfliegerin. Und das natürlich in absolut jedem Bereich. Das war so übertrieben. Und als es hieß, es gibt noch eine andere Überfliegerin, wurde sie direkt eifersüchtig. Das hat mich irritiert. Erst tut sie so als wäre es ihr egal und sobald es eine andere gibt, wird sie eifersüchtig? Dieser Aspekt hat mir nicht gefallen. Ich hätte es so viel schöner gefunden, wenn sie sich selbst treu geblieben wäre.


Fazit:

Ich finde es sehr schade, dass die Liebesgeschichte so unrealistisch wurde. Zu Anfang hatte sie mit der richtigen Kommunikation und der Dynamik so viel Potential. Das ist aber zu schnell umgeschlagen, wurde oberflächlich und einfach drüber. Nach so einer kurzen Zeit von der Liebe des Lebens sprechen muss nicht sein. Dazu mit den zu perfekten Charakteren konnte ich nicht abgeholt werden. Auch hätte ich mir einfach mehr vom Ärzte-Alltag gewünscht.

3/5 Sterne

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Veröffentlicht am 27.09.2023

Alles nur ein Traum?

Lucid Night – Was, wenn wir nicht träumen?
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Ich muss sagen, nach dem Klappentext habe ich doch eine etwas andere Geschichte erwartet. Auch jetzt habe ich noch so viele Fragen. Das Traumgehen habe ich mir ganz anders vorgestellt. Es ist eine komplexe ...

Ich muss sagen, nach dem Klappentext habe ich doch eine etwas andere Geschichte erwartet. Auch jetzt habe ich noch so viele Fragen. Das Traumgehen habe ich mir ganz anders vorgestellt. Es ist eine komplexe Welt und auch spannend, aber für mich sind viele Aspekte an der Welt ungeklärt. Daher gab es bei mir bei dem Thema einige Knoten im Kopf. Ich habe das System bis zum Ende nicht durchblicken können und hätte mir noch mehr Informationen zur Traumwelt gewünscht. So war das etwas unbefriedigend. Mir fehlte dort einfach die Tiefe und das vollständige System der Traumwelt. Auch die Traumunion war für mich lange ein Mysterium. Was macht sie und was verbirgt sich dahinter? Warum sollen Mädchen diese Gabe nicht besitzen können? Besonders wenn es gleich mehrere gibt, die das können, warum geht damit niemand an die Öffentlichkeit? Wovor hat man so große Angst? Möglicherweise werden einige Fragen in den anderen Bänden geklärt, aber für mich ist die Reihe an dieser Stelle beendet.

Selena und Ria sind die zwei Hauptprotagonistinnen. Beides sympathische aufgeweckte Mädchen, die die gleiche Gabe besitzen. Ich fand es tatsächlich schwer zwischen den beiden hin und her zuschalten, wenn der POV gewechselt hat. Ständig habe ich die Informationen vermischt oder vertauscht. Liegt daran, dass sie für mich zu wenig Individualität aufweisen. Das Traumgehen beherrschen beide, wobei Ria das zunächst nur glaubt. Erst Yunus entdeckt ihre Gabe und sie geht das erste Mal in einem Traum. Sowohl Selena als auch Ria haben ihre eigene Storyline, die erst zum Ende zusammenläuft. Selena will das Vermächtnis ihres Vaters fortführen und geht gegen die Traumunion vor. Ria dagegen wird als erstes Mädchen in die Traumunion aufgenommen. Wobei sie immer noch in Gefahr ist und vorsichtig sein muss.

Es gibt immer wieder Szenen, die Spannung aufbauen und auch etwas Action bereithalten. Dennoch war es mir zu wenig Spannung. Möglicherweise liegt das auch an dem oftmals fehlenden Gefühl, das aufkommen sollte, wenn die Protagonisten in eine brenzlige Situation geraten. Das Buch hat mich gut unterhalten, mehr aber auch nicht. Es war nicht so, dass ich unbedingt weiter lesen wollte. Der große Showdown mit der Wendung konnte mich ebenfalls nicht überraschen oder mitnehmen.


Fazit:

Eine eigentlich total spannende Idee, aber mich konnte das Buch leider nicht so richtig abholen. Das ganze Thema Traumwelt war mir in diesem Band noch zu wenig ausgearbeitet, sodass zu viele Fragen zu dem Thema offenblieben. Auch die Storyline der beiden Protagonisten war nicht so fesselnd, wie sie hätte sein können. Es fehlte mir oftmals an Tiefe und Gefühl. Ist ganz nett für zwischendurch, aber für mich endet die Reihe an dieser Stelle.

3/5 Sterne

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Veröffentlicht am 09.09.2023

Hat Luft nach oben

Infinity Falling - Mess Me Up
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Aven Amenta ist Schauspielerin und liebt ihren Job. Schon früher hat sie gemerkt, dass dieser Beruf auch einige Schattenseiten zu bieten hat. Nicht nur die ganzen Lügen, sondern auch Fans, die Grenzen ...

Aven Amenta ist Schauspielerin und liebt ihren Job. Schon früher hat sie gemerkt, dass dieser Beruf auch einige Schattenseiten zu bieten hat. Nicht nur die ganzen Lügen, sondern auch Fans, die Grenzen nicht akzeptieren. So auch eine Stalkerin, die eines Tages in ihrem Zimmer auftaucht. Seitdem hat sie öfter Panik, wenn zu viele Fans an einem Ort sind. Verständlicherweise. Das hält sie aber nicht davon ab, ihren Traum weiter zu verfolgen. Aktuell will sie ihr Disney-Image loswerden. Da kommt die Hauptrolle im Kinoblockbuster Infinity Falling wie gerufen. Zusätzlich will sie erreichen, dass ihre alte Beziehung zu Hayes Chamberlain nicht immer erwähnt wird.

Die zwei hatten mal eine PR-Beziehung, die ihre Karrieren gefördert hat. Nur birgt sowas immer auch Konsequenzen. Und die spürt insbesondere Aven deutlich. Ständig wird sie als die Böse dargestellt, obwohl auch ihr Herz gebrochen wurde. Hollywood ist ein hartes Pflaster und das merkt man in diesem Buch immer und immer wieder. Egal, um welche Themen es geht, die Presse schreckt vor nichts zurück. Dazu noch Kollegen, die einem nichts gönnen, die Erwartungen von verschiedenen Seiten, schlechtes Management oder auch der Stress beim Drehen. Hollywood mit seinen Tücken und den Dreh an sich fand ich wirklich interessant. Ich freue mich, dass wir so viele Einblicke erhalten durften. Auch ein Konzert war mit dabei, was ja doch nochmal etwas anderes ist.

Hollywood ist nicht einfach und so übernimmt kurzerhand Hayes die Hauptrolle des männlichen Protagonisten. Hayes war früher in einer Boyband bis er aus gesundheitlichen Gründen ausgestiegen ist. Seine Essstörung verfolgt ihn noch heute. Ich fand es wirklich krass, wie stark er darunter leidet und was das für Konsequenzen mit sich bringt. Das Thema ist über das ganze Buch präsent. Dennoch will er mal etwas Neues ausprobieren. Er ist sehr souverän und höflich. Auch zu Aven, auch wenn zwischen den beiden zu Beginn eine ziemlich negative Energie herrscht.

Natürlich kommen Aven und Hayes sich beim Drehen näher. Ich muss aber leider sagen, dass ich das Knistern und die Gefühle der beiden nicht wirklich spüren konnte. Es war schön, wie beide sich geöffnet und sich gegenseitig geholfen haben. Aber mir fehlte einfach das gewisse Etwas. Möglicherweise war mir alles etwas zu gekünstelt mit den ganzen Zufällen, die da auftraten. Die ganze Liebesgeschichte hat mich einfach nicht mitgenommen. Insbesondere das Drama am Ende, dass Hayes sich von Aven trennt, weil er nicht gut genug für Aven ist, ist so unnötig. Und das wird auch noch im Klappentext gespoilert. Damit ist schon die ganze Story erzählt.

Zwischendurch war ich leider gelangweilt. Die Story war teilweise zäh und viele Themen wurden doch zu oft in den Vordergrund gerückt, andere dafür gefühlt immer wieder vergessen. Hayes Essstörung beispielsweise war sehr im Fokus. Ich hatte hier teilweise das Gefühl Szenen mehrmals zu lesen, wenn er wieder mit etwas zu kämpfen hatte. Es war einfach zu viel. Andere Themen wie die Stalkerin tauchten nur pseudohaft im Buch auf, wenn es gerade in die Story passte.

Die Manager. Einerseits weiß ich, dass sie alles für ihre Klienten tun. Aber ich finde das war hier teilweise sehr überspitzt. Besonders der Streit zwischen Ruben und Holly war wahnsinnig anstrengend. Die benehmen sich wie Kinder. Ich glaube, ihre Geschichte werde ich wohl auslassen.

Fazit:

Liebe in Hollywood. Der Einblick in die ganzen Hollywood-Themen fand ich wahnsinnig interessant und fesselnd. Die Liebesgeschichte dagegen konnte mich nicht so recht überzeugen. Mir fehlte das gewisse Etwas, sodass ich die Gefühle und das Knistern nicht fühlen konnte. Dazu gab es zwischendurch einige Längen im Buch, die hätten vermieden werden können. Die Story wirkte dadurch teilweise unfokussiert.


3/5 Sterne

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Veröffentlicht am 06.08.2023

Liebe auf dem Eis

Icebreaker
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Anastasia Allen ist eine wahnsinnig ehrgeizige Person, die alles dafür tut, um ihren Traum zu verwirklichen. Der Traum? Sie will als Eiskunstläuferin zu den olympischen Spielen. Ihr Spezialgebiet ist der ...

Anastasia Allen ist eine wahnsinnig ehrgeizige Person, die alles dafür tut, um ihren Traum zu verwirklichen. Der Traum? Sie will als Eiskunstläuferin zu den olympischen Spielen. Ihr Spezialgebiet ist der Paartanz mit Aaron. Sie trainieren beide wahnsinnig viel und haben eine harte Trainerin, die ihnen alles abverlangt. Das bedeutet auch viel und oft Training. Gestaltet sich schwierig, jetzt wo sie die Eishalle mit der Eishockey-Mannschaft teilen müssen.

Was Anastasia als Charakter angeht, bin ich etwas zwiegespalten. Ich fand es cool, dass sie in manchen Themen so locker ist und beispielsweise mit Ryan eine Art Freundschaft-Plus Beziehung führt. Andererseits ist sie eben auch sehr Ich-bezogen, egoistisch und wirkt überheblich. Ihr Kontrollzwang ist nachvollziehbar. Aber insbesondere Nate und den anderen Eishockey-Spielern gegenüber war sie zu Beginn extrem zickig. Und das, obwohl die alle sehr nett zu ihr waren. Erst nach einer Teambuilding Maßnahme wurde es besser. Die war aber auch wirklich lustig.

Nate ist Captain der Eishockey Mannschaft und will auch ein guter sein. Er will nur das Beste für sein Team und gibt alles dafür. Das hat mir ziemlich gut gefallen. Generell fand ich ihn als Charakter echt toll. Er hat immer nachvollziehbar gehandelt und ist für jeden immer da. Total süß.

Die Beziehung zwischen Anastasia und Nate war mir persönlich zuerst zu sehr auf das Körperliche bezogen. Das hat sich dann auch in der Story widergespiegelt. Viel zu viele intime Szenen in zu kurzer Zeit. Ich mochte es nicht, wie Anastasia ihn immer wieder eifersüchtig machen wollte und ihn wissentlich provoziert hat. Kaum hat er das gemacht, war sie nämlich extrem sauer. Doppelmoral lässt grüßen. Das ändert sich zum Glück in der Mitte des Buches, sodass auch die Story wieder mehr Raum erhält.

Denn Aaron fällt als Partner leider aus. Während sie dann also mit Nate zum Übergang trainiert, merkt sie, wie ungesund einige ihrer Beziehungen (nicht unbedingt im romantischen Sinn) vorher waren. Dabei macht sie eine wirklich beeindruckende Entwicklung durch. Zum Ende hin hat auch noch ein kleines Drama Platz, das aber meiner Meinung nach nicht wirklich notwendig war.

Paar der Nebencharaktere sind klischeehaft aufgebaut und handeln genauso, wie man es erwartet. Dadurch wirken sie blass und eher unscheinbar. Fand ich wirklich schade. Einige andere dagegen waren wirklich interessant und sympathisch. Das Eishockey-Team mochte ich wirklich sehr gerne.

Fazit:

Anastasia als Charakter ist schwierig. Ich fand sie eher unsympathisch, was für eine Protagonistin nicht wirklich gut ist. Dennoch fand ich die Story und die Entwicklung Anastasias interessant. Insbesondere das Eishockey-Team habe ich ins Herz geschlossen. Für mich waren es einige zu viele intime Szenen, sodass die Story zu oft in den Hintergrund rückte.

3/5 Sterne

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