Cover-Bild The Marriage Act - Bis der Tod euch scheidet
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Nahe Zukunft
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Seitenzahl: 560
  • Ersterscheinung: 16.08.2023
  • ISBN: 9783453322738
John Marrs

The Marriage Act - Bis der Tod euch scheidet

Roman
Felix Mayer (Übersetzer)

Verheiratete Menschen sind glücklicher, gesünder und produktiver. Um den Bürgern des Vereinten Königreiches den Hafen der Ehe schmackhaft zu machen, erlässt die Regierung ein Gesetz, das Verheirateten Privilegien verschafft: bessere Schulen für die Kinder, bessere Kredite, bessere Gehälter, Häuser in besseren Wohngegenden. Alles, was man für das schöne Leben tun muss, ist einen Smart-Marriage-Vertrag zu unterschreiben. Doch was bedeutet es, wenn man seine Beziehung einem Algorithmus anvertraut? Ein Witwer versucht verzweifelt, den Tod seiner Frau zu vertuschen, weil er nicht zwangsverheiratet werden will. Eine Hausfrau und Mutter macht Karriere als Vloggerin, bringt dabei aber ihre Familie an den Rand des Ruins. Ein Serienmörder wird zum Paartherapeuten, und ein queeres Paar gerät wegen seiner smarten Ehe in tödliche Gefahr …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.08.2024

The Marriage Act - Bis der Tod euch scheidet

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Worum geht es?: Verheiratete Menschen sind glücklicher, gesünder und produktiver. Um den Bürgern des Vereinten Königreiches den Hafen der Ehe schmackhaft zu machen, erlässt die Regierung ein Gesetz, das ...

Worum geht es?: Verheiratete Menschen sind glücklicher, gesünder und produktiver. Um den Bürgern des Vereinten Königreiches den Hafen der Ehe schmackhaft zu machen, erlässt die Regierung ein Gesetz, das Verheirateten Privilegien verschafft: bessere Schulen für die Kinder, bessere Kredite, bessere Gehälter, Häuser in besseren Wohngegenden. Alles, was man für das schöne Leben tun muss, ist einen Smart-Marriage-Vertrag zu unterschreiben. Doch was bedeutet es, wenn man seine Beziehung einem Algorithmus anvertraut? Ein Witwer versucht verzweifelt, den Tod seiner Frau zu vertuschen, weil er nicht zwangsverheiratet werden will. Eine Hausfrau und Mutter macht Karriere als Vloggerin, bringt dabei aber ihre Familie an den Rand des Ruins. Ein Serienmörder wird zum Paartherapeuten, und ein queeres Paar gerät wegen seiner smarten Ehe in tödliche Gefahr…

Das Cover: Ich muss leider gestehen, dass mir das Cover gar nicht gefällt. Es passt einfach nicht zu den anderen Büchern des Autors und wirkt ein bisschen wie ein Störfaktor im Bücherregal. Aber selbst wenn ich das außen vor lasse, finde ich es wirklich nicht schön. Ich mag weder den Schriftzug, noch das Hintergrundbild. Sorry, aber da hätte ich sich der Verlag was Schöneres einfallen lassen können.

Der Schreibstil: Wie auch die anderen Bücher des Autors ist auch diese Geschichte aus der Sicht eines Erzählers geschrieben. Man begleitet abwechselnd verschiedene Protagonisten. Ich liebe den Schreibstil von John Marrs. Die Kapitel sind kurz und knackig, aber haben es in sich. Der Prolog hat mich etwas verwirrt, aber zum Glück hat sich dieses große Fragezeichen dann zum Schluss aufgeklärt. Hut ab für dieses grandiose Ende. Ich habe mit vielem gerechnet, aber darauf bin ich nun wirklich nicht gekommen. Anfangs war ich etwas enttäuscht, dass das Buch nicht so viele Plot-Twists wie "The One" hat, aber ehrlich gesagt braucht dieses Buch das auch nicht.

Die Hauptfiguren: Corrine ist eine Frau, welche mitten im Leben steht. Sie lebt in einer unglücklichen Ehe und wünscht schnellstmöglich eine Scheidung. Dank eines Kniffs ihres Ehemanns gestaltet sich aber die Scheidung schwieriger als gedacht.

Jeffrey ist ein Beziehungsbegleiter welcher im Auftrag der Smart-Ehe agiert. Sein Job ist es Paaren aus der Kriese zu helfen, aber schnell wird klar, dass er vorwiegend seine eigenen Ziele verfolgt.

Anthony ist ein Familienvater, welcher im Auftrag der Regierung geheime Projekte organisiert. Er kommt jedoch den Plänen der Regierung auf die Schliche und plant einen Ausstieg aus seinem Job.

Arthur lebt glücklich mit seiner Frau, jedoch leidet diese an Demenz. Er versucht nun der Beobachtung der Smart-Ehe zu entkommen, die besagt, dass Ehepartner mit einer schweren Erkrankung in ein betreute Einrichtung geschickt werden.

Roxi ist eine Frau, welche nach Erfüllung sucht. Ihr Leben als Ehefrau und Mutter macht sie nicht glücklich und so sucht sie als Influencerin nach Bestätigung. Dadurch setzt sie aber zunehmend ihre Ehe aufs Spiel.

Endfazit: Das Buch habe ich mir aufgehoben, wenn ich mal in einer Leseflaute stecke. Und John Marrs hat mich nicht enttäuscht. Die Geschichte ist einfach genial. Es ist spannend, überraschend und zeigt schonungslos wie die Zukunft aussehen könnte. Die Charaktere konnten mich begeistern. Zwischenzeitlich dachte ich das noch der letzte große Knall fehlt, aber den hat der Autor dann noch in den letzten paar Seiten verpackt. Von mir gibt es daher eine große Leseempfehlung!

Das Buch erhält von mir begeisterte 5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 27.05.2024

Wenn unsere Zukunft so aussieht, werde ich nie heiraten …

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John Marrs ist mit seinem dystopischen Roman gelungen, dass man ihn überhaupt nicht mehr aus der Hand legen kann. Es ist ein absoluter Pageturner, welcher in Zeiten von künstlicher Intelligenz aktueller ...

John Marrs ist mit seinem dystopischen Roman gelungen, dass man ihn überhaupt nicht mehr aus der Hand legen kann. Es ist ein absoluter Pageturner, welcher in Zeiten von künstlicher Intelligenz aktueller nicht sein könnte. Es gibt autonomes Fahren, sogenannte Audites, die die Gespräche von Ehepartnern überwachen und Smart-Ehen. Außerdem verfolgen wir einige individuelle Personen dabei, inwiefern sie von den Smart-Ehen profitieren, für diese arbeiten oder aber auch versuchen, dagegen vorzugehen. Und auch, wenn es sich bei „The Marriage Act“ um eine Dystopie handelt, ist der Roman alles andere als realitätsfern. Er zeigt uns auf, wie unsere Zukunft weitergehen könnte, wenn wir die künstliche Intelligenz auch im Bereich der Liebe einsetzen würden. Ich war sehr gefesselt vom Schreibstil von John Marrs und vor allem davon, dass er überhaupt diese geniale Grundidee hatte, auf die ihn übrigens sein Ehemann eher zufällig gebracht hat.

Abschließend möchte ich sagen, dass ich den Roman wirklich jedem wärmstens empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 16.01.2024

Ein Upgrade für die Ehe

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Ein weiterer dystopischer Roman aus der Feder von John Marrs ist erschienen und ist genau wie seine Vorgänger wieder ein Pageturner.
In einer nicht allzu fernen Zukunft möchte die amtierende britische ...

Ein weiterer dystopischer Roman aus der Feder von John Marrs ist erschienen und ist genau wie seine Vorgänger wieder ein Pageturner.
In einer nicht allzu fernen Zukunft möchte die amtierende britische Regierung seine Bürger davon überzeugen, dass die Ehe nicht nur der Schlüssel zum Glück ist, sondern auch ein Garant für ein längeres und gesünderes Leben. Belohnt wird der, der seiner Ehe ein Upgrade verpasst und einen Vertrag für eine Smart Ehe unterzeichnet mit finanzielle Vorteilen, wie z.B günstigeren Kreditzinsen, Steuererleichterungen und einer wesentlich besseren Krankenversorgung.
Man gibt dem Staat mit seiner Unterschrift allerdings auch das Recht jederzeit private Gespräche aufzuzeichnen,natürlich „nur“ um bei Eheproblemen frühzeitig Hilfe anbieten zu können.
Da der Staat die Ehe und insbesondere die smarte Ehe als die beste aller Lebensformen propagiert und massiv fördert, geht dies natürlich zu Lasten von Singles, Geschiedenen und Verwitweten.

Der neue Roman von John Marrs nimmt auch Bezug auf das bekanntestes Werk des Autors „ The One“, wo die Partnersuche durch DNA Abgleich revolutioniert wurde. Natürlich gibt es eine Menge Paare, die ihren Perfect Match auf diese Weise gefunden haben. Das Buch ist ohne Vorkenntnis der vorherigen Bücher gut verständlich.
Auch in diesem Roman wird die Geschichte aus der Perspektive verschiedener Personen, meist Ehepartnern erzählt. Eine besondere Perspektive ist die von Jeffrey. Er ist Beziehungsberater und nutzt seine Stellung aber auf besonders perfide Art aus.

Das 553 Seiten starke Buch liest sich super schnell weg und hat mich wieder richtig gut unterhalten. Es hält so manche Überraschung bereit und hat ein schlüssiges Finale.

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Veröffentlicht am 29.12.2023

In guten wie in schlechten Zeiten

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Großbritannien in der Zukunft. Nachdem es vor geraumer Zeit gelungen ist, durch die Hilfe eines Unternehmens mittels eines DNA-Matches seine wahre Liebe zu finden, geht die britische Regierung einen Schritt ...

Großbritannien in der Zukunft. Nachdem es vor geraumer Zeit gelungen ist, durch die Hilfe eines Unternehmens mittels eines DNA-Matches seine wahre Liebe zu finden, geht die britische Regierung einen Schritt weiter und erlässt ein Gesetz, das Ehepartnern viele Vorteile verschafft, um ihre Bürger dazu zu animieren, dass sie heiraten und einen sogenannten Smart-Marriage-Vertrag unterschreiben, der daraufhin den Behörden unter anderem erlaubt, bei allen Gesprächen mitzuhören und einzugreifen, falls Gründe vorliegen sollten, die auf Unstimmigkeiten zwischen den Eheleuten hinweisen. Eine KI entscheidet dann über das weitere Vorgehen, das, in mehrere Stufen gegliedert, zuletzt in der Fortführung der Ehe oder einer Scheidung, auch gegen den Willen der Beteiligten, münden kann. Nicht alle Bürger sind damit einverstanden, allerdings erwartet die Gegner dieser Maßnahmen die volle Härte der Unterstützer dieses Gesetzes, die nicht immer legal operieren.

Nach den beiden Büchern The One: Finde dein perfektes Match und The Passengers: Du entscheidest über Leben und Tod, die sich bereits mit der Künstlichen Intelligenz, selbstfahrenden Autos und natürlich der Liebe beschäftigt haben, folgt nun folgerichtig eines über eine mögliche Zukunft, in der es mit Privilegien verbunden ist, zu heiraten und im Zuge dessen dem Staat gegenüber jede Privatsphäre aufzugeben. Der gläserne Mensch im Kampf mit der KI und einer handvoll Mächtiger, die ihre Stellung nicht immer im Sinne der Bürger ausnutzen. Kann dieses Thema funktionieren? Es kann und ergibt einen großartigen Science-Fiction-Roman, der spannender und erschreckender nicht sein könnte, den ich an zwei Nachmittagen ausgelesen und nicht mehr aus der Hand gelegt habe.

Aus verschiedenen Blickwinkeln konnte ich der Geschichte folgen, der Autor hat hierfür diverse Charaktere geschaffen mit unterschiedlichen Motiven und Hintergründen. Natürlich waren darunter nicht nur gute Menschen und ganz typisch für ihn hat er den Personen Prüfungen auferlegt, die nicht ohne waren, damit es nicht langweilig wird. Hierbei hat er so manchen Charakter etwas erleben lassen, das ich diesem gerne erspart hätte. Wie üblich machte John Marrs vor fiesen Aktionen bei keiner seiner Buchfiguren halt, so unfair und böse diese auch sein könnten. Dies machte einen großen Reiz aus, denn nie konnte ich sicher sein, welche der Personen ein Fiasko unbeschadet überstehen würde und welche nicht. Die Auflösung war stimmig, der Abschluss hat mich mitgenommen und tatsächlich noch einmal überrascht. Wieder ein Buch des Autors, das vor Einfallsreichtum nur so strotzte und mich sehr gut unterhalten konnte. Gerne vergebe ich dafür die volle Punktzahl und empfehle es weiter.

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Veröffentlicht am 26.10.2023

Wieder ein überzeugender John Marrs!

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„The Marriage Act“ ist ein etwas ruhigerer Roman aus der Feder des Autors John Marrs,. der für seine dystopischen Erzählungen bekannt ist und er konnte mich mit seinen Büchern „The Passengers“ und auch ...

„The Marriage Act“ ist ein etwas ruhigerer Roman aus der Feder des Autors John Marrs,. der für seine dystopischen Erzählungen bekannt ist und er konnte mich mit seinen Büchern „The Passengers“ und auch „The One“ sehr begeistern. Es ist faszinierend wie der Autor künstliche Intelligenz in die heutige Gesellschaft einbringt. Hier geht es um die „perfekte“ Ehe, welche die Bürger mit einem Vertrag eingehen können. Doch wer einmal diese „Smart-Ehe“ eingegangen ist, der muss sich ständiger Kontrolle und Einmischung bewusst sein. So erlebt der Leser unterschiedliche Perspektiven und für sich erstmal einzelne Geschichten, die erst am Ende einen Zusammenhang erhalten. Die Kapiteln sind in dem Buch den Hauptprotagonisten Corrine, Arthur, Anthony, Jeffrey und Roxi zugeteilt. Jeder Charakter hat so seine Geschichte und diese zu verfolgen, fand ich unglaublich spannend. Jeder der Darsteller ist einzigartig und zu dem ein oder anderen bildete man Sympathien oder auch nicht Die Idee, die hinter diesem Titel steckt ist einzigartig, spannend und erschreckend zugleich. Der Roman hat trotz seiner 552 Seiten eine durchgehende Spannung auch wenn es im Mittelteil kurz mal zu einem „kleine“ Durchhänger kommt, doch es lohnt sich bis zum Ende durchzuhalten, denn die Auflösung dahinter war für mich überraschend und unerwartet.

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