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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.10.2023

Spannender Frauenroman

Drei Freundinnen
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Ich kenne bereits das Buch „Vier Frauen“ von Gina LaManna und wenn ich das Cover betrachte hatte ich auch direkt das ähnliche Cover des aus 2021 erschienen Thrillers vor Augen. Wieder die Auswahl eines ...

Ich kenne bereits das Buch „Vier Frauen“ von Gina LaManna und wenn ich das Cover betrachte hatte ich auch direkt das ähnliche Cover des aus 2021 erschienen Thrillers vor Augen. Wieder die Auswahl eines Pools und wieder die ähnliche Titelgestaltung sorgt bei mir für einen hohen Wiedererkennungswert. Auch der Plot ist ähnlich wie der Vorgänger. Es geht um weibliche Protagonistinnen und den Themen „Wahrheit & Lüge“. Aus der Erzählperspektive und verschiedenen Blickwinkeln erleben wir die Story, welche mit Gerichtsverhandlungsprotokollen aufgelockert wird. Ich war gespannt, wer, wen, wie und warum das Opfer zur Strecke gebracht hat, denn die Autorin hat geschickt viele Fährten zu Verdächtigen gelegt. Die Protagonisten sind alle auf ihre Art und Weise einzigartig und jeder trägt eine „Maske“ hinter der sie sich verstecken. Ich fand es interessant alle Charaktere kennen zu lernen und entsprechende Sympathien zu entwickeln. Die vielen eingebrachten Geheimnisse sorgten bei mir für Neugierde und ich wollte endlich wissen, wie die Story endet. So hatte ich dieses Buch auch recht schnell durch, was sicher auch am angenehmen und flüssigen Schreibstil lag. Ein durchweg spannender Frauenroman, der ruhig noch mehr Thrill vertragen hätte.

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Veröffentlicht am 26.10.2023

Spannendes Lesevergnügen

Die letzte Nacht
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Ich habe schon einige Karin Slaughter Bücher gelesen und auch immer konnte mich die Autorin begeistern. Dieser Titel ist nun bereits schon der elfte Band rund um Will Trend, welche 2006 mit „Verstummt“ ...

Ich habe schon einige Karin Slaughter Bücher gelesen und auch immer konnte mich die Autorin begeistern. Dieser Titel ist nun bereits schon der elfte Band rund um Will Trend, welche 2006 mit „Verstummt“ startete. Die Bücher können alle unabhängig voneinander gelesen werden und das ist bei einer so langen Reihe auch wichtig. In „Die letzte Nacht“ erleben wir eine spannende und packende Geschichte und der bekannt flüssige und fesselnde Schreibstil der Autorin trägt dazu bei. Ein Chat zu Beginn der Story bringt direkt die Neugierde auf den folgenden Plot und spätestens nach dem Prolog ist man als Leser daran gefesselt. Hauptprotagonistin Sara kämpft eines Nachts in der Notaufnahme um das Leben der schwer verletzten Dani, die ihr im Todeskampf einige Worte zuflüstert! Kurze Zeit später stellt Sara fest, dass ihr eigenes Schicksal vor 15 Jahren mit diesem Fall zu tun und es wird nicht leicht sich dieser Vergangenheit zu stellen. Slaughter setzt im Verlauf ihrer Story auf verschiedene Erzählstränge, um hier den Leser auch mit der Vergangenheit zu informieren. Diese geschickt eingefügten Passagen sorgen zusätzlich für Spannung und erzeugen eine tiefere Bindung zu den Charakteren. Die Story flachte allerdings etwas im Mittelteil ab und brauchte einige Kapitel um wieder etwas Fahrt zu bekommen. Die Kapitel sind auch sehr lange, was etwas den Lesefluss verlangsamte. Das Ende war diesmal für aber vorhersehbar und die erhoffte Überraschung blieb etwas aus. Dennoch konnte mich Karin Slaughter sehr gut unterhalten, auch wenn dieser Teil meiner Meinung nach etwas schwächer als die bisher von ihr gelesenen Werke war.

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Veröffentlicht am 26.10.2023

Tolle Erzählform!

Das Gästezimmer
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Die Ausgabe dieses Psychothrillers sticht mit seinem roten Buchschnitt und dem fühlbaren Cover heraus. Die Haptik ist passend zum Plot gewählt und lässt die blutüberzogenen Wände des Gästezimmergrundrisses ...

Die Ausgabe dieses Psychothrillers sticht mit seinem roten Buchschnitt und dem fühlbaren Cover heraus. Die Haptik ist passend zum Plot gewählt und lässt die blutüberzogenen Wände des Gästezimmergrundrisses spüren. Dazu noch der unglaublich spannend klingende Klappentext und ich musste diese Werk der bisher mir unbekannten Autorin lesen. Toll übersichtlich und betitelt erfahren wir Kapitel für Kapitel die Leidensgeschichte von „Rachel“. Der Einstieg fiel mir aber nicht ganz so leicht, denn Michallon verwendete einen ungewöhnlichen und nicht so häufig vorkommenden Schreibstil. Die Sichtweise findet aus unterschiedlichen Perspektiven, Erzählformen und Rückblicken statt, aber wenn man sich mit dieser Art der Erzählung einmal angefreundet hat, findet man Gefallen und die Seiten fliegen nur so dahin. Rachel ist eine sehr charakterstarke Protagonistin, zu der man als Leser auch eine tiefe Bindung aufbaut. Die Story hat mich gefesselt und die ein oder andere Wendung doch ziemlich überrascht. Freu mich auf weitere Werke der Autorin!

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Veröffentlicht am 14.09.2023

Guter Sommerthriller

Blutige Bucht
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„Blutige Bucht“ wurde nicht nur mit der Titelwahl sondern auch der Gestaltung des Covers passend zum Plot gestaltet. Im Australischen Setting wird es in einer Gruppe von Surfern im wahrsten Sinne des Wortes ...

„Blutige Bucht“ wurde nicht nur mit der Titelwahl sondern auch der Gestaltung des Covers passend zum Plot gestaltet. Im Australischen Setting wird es in einer Gruppe von Surfern im wahrsten Sinne des Wortes „blutig“! Kenna reist zu ihrer alten Freundin Mikki, um sie von der ihrer Meinung überhasteten Hochzeit abzuhalten. So einfach und schnell ist das aber nicht und so bleibt Kenna nichts anderes übrig als die beiden zu begleiten. Sie lernt die geheime Bucht und die „Sippe“ an Freunden kennen und merkt schnell, dass hier andere Regeln gelten und sie alle ein düsteres Geheimnis verbergen! Die Erzählform der Ich-Perspektive wird hauptsächlich von Kenna erzählt. Doch auch der ein oder andere Charakter erzählt aus seiner Sicht. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und bildlich gut dargestellt. Jeder Protagonist hat so seine Eigenarten und blieben doch alle etwas unnahbar und geheimnisvoll. Die Spannung hat sich etwas sehr zögernd aufgebaut und hat auch eine ganze Weile gebraucht, doch dann überhäuften sich die Ereignisse und die Seiten flogen nur noch so dahin. Eigentlich hatte ich so meine Vermutung wer hinter den Ereignissen steckt, doch plötzlich gab es eine überraschende Wendung, mit der ich niemals gerechnet hätte. Der Thriller passt gut in die Sommerzeit, denn das australische Setting und die Leidenschaft am Surfen verbinden einen einfach mit Sommer, Sonne, Strand und Meer!

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Veröffentlicht am 29.08.2023

Was geschah wirklich am Abgrund?

Abgrund
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"Abgrund" ist ein Thriller, der sich sehr mit dem Thema Suizid auseinandersetzt und vielleicht auch nicht für Jeden etwas ist. Ich allerdings fand, dass die Autorin dies in einen fesselnden und spannenden ...

"Abgrund" ist ein Thriller, der sich sehr mit dem Thema Suizid auseinandersetzt und vielleicht auch nicht für Jeden etwas ist. Ich allerdings fand, dass die Autorin dies in einen fesselnden und spannenden Plot umgesetzt hat. Die Ausarbeitung der Protagonisten ist sehr tiefgründig und aufgrund der Erzählform auch sehr authentisch. Aus der Sicht von Clementine wird die Geschichte und die Suche nach der Wahrheit geschildert. Ich mochte Poppys Schwester sehr gerne und verfolgte gespannt ihren Recherchen für die Aufklärung. Der Schreibstil war sehr flüssig und bildlich gut dargestellt, so hatte man direkt auch entsprechende Vorstellung vor Augen. Es gibt immer wieder Zeitsprünge weiterer Morde an Mädchen, welche im Nachhinein von der Polizei als Suizid abgeschlossen wurden. Das Buch mit seinen knapp 500 Seiten hätte allerdings auch etwas kürzer gehalten werden können, denn so manche Dialoge wurden schon in die Länge gezogen. Ich hatte auch recht schnell eine Vermutung, wer hinter den Morden stecken könnte, verfolgte jedoch gespannt Seite für Seite und mit einem schnellen Lesetempo dem Finale entgegen.

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