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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.01.2024

Eher, etwas enttäuschend...

Die Einladung
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Ich hatte mich riesig auf diesen neuen Fitzek gefreut, denn der Hype um diesen Psychothriller war enorm. Mit der Optik, dem fühlbaren Cover und dem schwarzen Buchschnitt ist dieser Psychothriller ein absoluter ...

Ich hatte mich riesig auf diesen neuen Fitzek gefreut, denn der Hype um diesen Psychothriller war enorm. Mit der Optik, dem fühlbaren Cover und dem schwarzen Buchschnitt ist dieser Psychothriller ein absoluter Hingucker und fühlt sich toll an. Die Inhaltsangabe ist kurz und sehr vielversprechend, also war klar als Fitzek-Fan muss ich auch diesen Titel lesen. Wer die Titel des Autors kennt, weiß welche Sogwirkung er mit seinen unerwarteten Wendungen haben kann. Allerdings hatte ich bei „Die Einladung“ leider nicht diesen Effekt. Die Hauptprotagonistin Marla leidet unter Gesichtsblindheit und ihr Gehirn spielt ihr in Extremsituationen Streiche, wenn sie vergeblich versucht, Menschen an ihrem Gesicht zu erkennen. Mit diesem Umstand hatte ich schon meine Probleme und sorgte bei mir für Verwirrungen, denn der gewohnte Lesefluss war schon von Beginn an nicht da. Diesmal gab es für mich auch nicht die extremen Psychothrillerelemente und ich empfand einige Kapitel schon fast langweilig, so dass ich mich zum Ende hin schon überwinden musste, diese Story zu beenden. Auch diese Rezi hatte ich erst einige Tage später geschrieben und tatsächlich musste ich nochmals grob durchblättern, da der Inhalt kaum hängen blieb. Es gibt definitiv für mich rückblickend auf die letzten Titel immer Höhen und Tiefen bei Fitzek und im Gegensatz zum überragenden Buch „Mimik“ konnte mich „Die Einladung“ diesmal nicht überzeugen.

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Veröffentlicht am 08.01.2024

Wer ist hier die "Gute"?

Die gute Schwester
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In fünf Teilen und jeweils unterschiedlichen Perspektiven erzählt, erleben wir diese Story. So spricht uns Megan, ihr Ehemann Chris, die Zwillingsschwester Leah sowie der Anwalt direkt an und lässt dadurch ...

In fünf Teilen und jeweils unterschiedlichen Perspektiven erzählt, erleben wir diese Story. So spricht uns Megan, ihr Ehemann Chris, die Zwillingsschwester Leah sowie der Anwalt direkt an und lässt dadurch eine tiefere Bindung zu den Protagonisten zu. Die Darsteller sind der Autorin sehr gelungen auch wenn manch einer eigentlich gar keine Aufmerksamkeit verdient hätte. Die Geschichte um „Die gute Schwester“ ist gut durchacht und recht spannend gestaltet. Der Schreibstil ist flüssig und bildhaft. Die Spannungskurve ist zu Beginn recht hoch, flacht aber im Mittelteil etwas ab und nimmt erst im letzten Drittel wieder kräftig an Fahrt auf. Sarah Bonner hat hier einen spannenden Plot mit vielen Twists zu Papier gebracht und bringt auch Themen wie toxische Beziehungen und Pandemien mit ein.

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Veröffentlicht am 30.11.2023

Mir fehlte etwas Verständnis....

Das Dunkle in dir
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Sharon Bolton ist mir bereits mit dem Titel „Beste Freundinnen“ und konnte mich im letzten Jahr damit auch gut unterhalten. Dieser Titel ist mittlerweile der fünfte Band der Lacey Flint Reihe, die nun ...

Sharon Bolton ist mir bereits mit dem Titel „Beste Freundinnen“ und konnte mich im letzten Jahr damit auch gut unterhalten. Dieser Titel ist mittlerweile der fünfte Band der Lacey Flint Reihe, die nun nach acht Jahren eine Fortsetzung fand. Ich kenne die vorigen Bände nicht und hatte auch so meine Verständnis- und Bezugsschwierigkeiten. Der Plot nahm mit der Entführung des Babys aus dem Kinderwagen schnell Fahrt auf und ich erhoffte mir einen spannungsgeladenen Thriller. Doch diese Spannung hatte aber dann doch immer wieder einige Längen, die diese schnell rausnahm. Auch bei den Verdächtigen drehte sich die Autorin des Öfteren im Kreis und die Ermittlungen zogen sich dahin. Auch wenn die Autorin einen guten Schreibstil hat und stets für Verwirrungen sorgte, konnte sie mich dann doch mit ihrer Auflösung nicht ganz überzeugen. Ich hatte irgendwie das Gefühl, dass mir was am Verständnis der Story und der Protagonisten fehlte. Vielleicht hätte ich mich im Nachhinein doch über die vorigen Bände etwas informieren sollen.

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Veröffentlicht am 28.10.2023

Solider Auftakt!

Schwarzvogel
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Bei „Schwarzvogel“ handelt es sich um den Krimiauftakt um die Ermittlerin Fredrika Storm und ihrem exzentrischen Kollegen Henry Calment. Deutlich am Cover ist das Setting des Plots erkennbar. Der Plot ...

Bei „Schwarzvogel“ handelt es sich um den Krimiauftakt um die Ermittlerin Fredrika Storm und ihrem exzentrischen Kollegen Henry Calment. Deutlich am Cover ist das Setting des Plots erkennbar. Der Plot ist in nummerierte Kapitel eingeteilt, hier hätte ich mir allerdings Ort- und Zeitangaben gewünscht. In der Erzählperspektive erleben wir den Krimi rund um den Mordfall aus Fredrikas Heimatdorf. Der Fall beginnt mit dem Einbruch einer jungen Frau auf dem leicht zugefrorenen See und darin ertrinkt. Im Laufe der Ermittlungen kommen alte Familiengeschichten wieder in den Vordergrund und Fredrika sieht sich mit ihrer eigenen Familienvergangenheit konfrontier und dunkle Geheimnisse kommen zum Vorschein. Mit diesem Auftakt erleben wir ein sympathisches Ermittlerduo welches sich annähert und auf weitere Liebeleien in den Folgebänden erhoffen lässt. Allerdings gab es immer wieder langatmige Passagen und ließ dadurch die Spannung nicht richtig aufkommen. Dennoch für mich ein solider Krimiauftakt mit Potential nach oben.

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Veröffentlicht am 26.10.2023

Hier gibt es noch Potential nach oben..

Glutspur
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Mit „Glutspur – Die Wurzeln des Schmerzes“ erhalten wir den Auftaktband der neuen Spannungsreihe rund um die Privatdetektivin Liv Jensen. Mit der ehemaligen Polizistin hat die Autorin eine charakterstarke ...

Mit „Glutspur – Die Wurzeln des Schmerzes“ erhalten wir den Auftaktband der neuen Spannungsreihe rund um die Privatdetektivin Liv Jensen. Mit der ehemaligen Polizistin hat die Autorin eine charakterstarke und sympathische Protagonistin erschaffen. Liv möchte sich als Privatdetektivin ein neues Standbein aufbauen und unterstützt dennoch gerne ihre früheren Kollegen der Kopenhagener Polizei. Gerade in einem Cold Case Fall kann sie ihre Begabung als Detektivin einbringen, dabei stößt sie auf eine dunkle Vergangenheit, die jemand allerdings unbedingt geheim halten will.
Aus der Erzählperspektive nimmt man als Leser die Geheimnisse um die „drei“ Toten wahr. Unterschiedliche Handlungsstränge und Perspektive bestücken die Story und doch steht jede dieser Handlungen und Charakteren irgendwie mit einem Mordfall in Verbindung. Die unterschiedlichen Handlungssträngen sorgen zu Beginn für etwas Verwirrung doch fügen sich im Laufe der Geschichte stimmig zusammen. Die Abschnitte werden in „Visionen“ eingeteilt und enden mit Rückblicken in die Zeit des zweiten Weltkrieges. Wie die Mordfälle mit der Vergangenheit zusammenhängen erfährt der Leser im Laufe der Story, die am Ende auch aufgelöst wurde, jedoch noch Vertiefungen in der Fortsetzung erwarten lässt. Der Krimiauftakt ist okay, jedoch hätte er deutlich mehr an Spannung, fesselnde Momente und Verwirrungen vertragen können.

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