Kein Horizont zu weit (Tales of Sylt, Band 1)

Worum geht es?

Vor fünf Jahren geschah auf Sylt ein tragisches Unglück, das nicht nur eine Familie, sondern die ganze Insel zerrissen hat. Leni hat Raffael seit damals nicht wiedergesehen, doch nun ist er zurückgekehrt, um den Wiederaufbau des Familienhotels zu leiten. Und ausgerechnet die Werft, für die Leni arbeitet, soll eine Bar in Form eines Schiffes für das Hotel bauen. Glaubt sie zunächst noch, dass sie damit professionell umgehen kann, wird ihr bald klar, dass das einfacher gedacht als getan ist. Denn Rafe hat sich sehr verändert. Er ist kalt, abweisend und scheint die Insel mit allem was sie mit sich bringt abgrundtief zu hassen. Dennoch kann Leni das Kribbeln, dass der junge Mann in ihr auslöst nicht ignorieren. Und je mehr Zeit sie miteinander verbringen, je näher sie sich kommen, desto besser erkennt Leni, was wirklich hinter seiner Fassade steckt: Grenzenloser Schmerz.


Meine Meinung:

Das Cover des Buches ist wunderschön und hat mir richtig gut gefallen. Da es mein erstes Buch von Alexandra Flint war, wusste ich nicht, was mich erwartet. Aber bereits nach den ersten Sätzen war mir klar: Dieses Buch wird zu meinen Lieblingsbüchern zählen. Ich mag den Schreibstil von Lexi sehr gerne. Sie hat es geschafft, alles so anschaulich zu beschreiben, dass ich Sylt direkt vor Augen hatte (obwohl ich noch nie dort war). Die Gedanken und Gefühle von Leni und Rafe waren immer nachvollziehbar für mich und ich wurde nie aus dem Lesefluss gerissen.
Leni fand ich sehr faszinierend, vor allem wegen ihrer Liebe zum Meer, ihrer Leidenschaft zum Segeln und weil ich den Beruf einer Schiffsbauerin wahnsinnig spannend finde.
Rafe wirkte anfangs sehr unfreundlich, aber er hat einen schlimmen Verlust erlebt und ihn bis dato nicht wirklich verarbeitet. Umso schöner fand ich dann seine Entwicklung und die Einsicht, dass er Hilfe braucht.
Ein weiteres Highlight am Buch war die Freundschaft von EMIL und die Treffen des "Hexenzirkels". Es ist Gold wert, wenn man solche Freundinnen hat.

Fazit: Ein schönes Wohlfühlbuch, das in mir den Wunsch geweckt hat, nach Sylt zu reisen.

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"Kein Horizont zu weit" von Alexandra Flint wurde mir immer wieder angezeigt. Auf meiner Foryoupage, im Netz, in Werbeanzeigen.
Irgendwann durfte es dann auf die Wunschliste und nun in mein Regal. Lange lag es dort allerdings nicht, weil mich der
Klappentext sehr neugierig gemacht hat. Nordseefeeling ist schon was nettes. Und so fing ich mit dem Buch an und kam ziemlich
schnell gut rein. Auch wenn ich Sylt noch nie persönlich besucht habe fühlte ich mich gleich wie vor Ort. Die Autorin konnte mir
das Gefühl der Insel ziemlich gut vermitteln. Die Charaktere waren ebenfalls gut beschrieben, auch wenn ich nicht alle Handlungen immer
gut nachvollziehen konnte. Und trotzdem hat mich dieser erste Teil der Tales of Sylt Reihe komplett abgeholt.
Ich werde auf jeden Fall den zweiten Teil lesen und freue mich schon drauf.
Von mir gibt es hier also eine Leseempfehlung!

Bei der Story bekommt man richtig Fernweh! Mir haben die Charaktere sehr gut gefallen und das ganze Setting war wunderschön. Eine richtige Wohlfühl-Story!

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„Kein Horizont zu weit“ zeigt, dass es sich lohnt, sich für die Liebe zu entscheiden.
Leni macht eine Ausbildung zur Schiffsbauerin in der Werft ihres Vaters. Ein neuer, einzigartiger Auftrag versetzt Leni in die Vergangenheit. Sie sollen nämlich eine Bar in Form eines Schiffs für ein Hotel bauen. Für das Hotel, in dem der Hoteleigentümer und sein Sohn bei einem Brand das Leben verloren haben. Nun wird es nach fünf Jahren wieder aufgebaut – und damit kommt Raffael wieder zurück auf die Insel. Raffael, der nach dem Verlust von seinem Vater und seinem Bruder nie wieder auf die Insel kommen wollte und an den schrecklichen Brand erinnert wird. Raffael, an den Leni schon damals ihr Herz verloren hat und ihr auch jetzt nicht mehr aus dem Kopf geht.
Leni war mir von Anfang an sympathisch. Ihre Verbundenheit zu Sylt, ihrer Familie und dem Meer haben mich sofort abgeholt. Sie weiß, was sie in ihrem Leben will und ist dabei immer ehrgeizig und selbstständig, trotzdem hat sie viel Verständnis und Empathie für ihr Umfeld.
Raffael wirkt unglaublich verletzt und verloren, was nach dem Verlust von seinem Vater und seinem Bruder auch verständlich ist. Ich fand es sehr schön, wie aufrichtig Raffaels Gefühlslage in dem Buch erzählt wird.
Die Verbindung zwischen Leni und Raffael ist sofort spürbar. Von Anfang an wird klar, dass die beiden zusammengehören, zusammen sind sie nämlich ein starkes Team. Nur fehlt den Beiden die Kraft und der Mut, um sich das einzugestehen.
Es hat mir sehr gefallen, dass das Buch ohne unnötiges Drama auskommt. Natürlich gibt es Konflikte, diese werden aber immer aufgelöst, ohne es in die Länge zu ziehen.
Was das Buch so besonders für mich gemacht hat, waren die Freundschaft der E.M.I.L. Gruppe und das Setting auf Sylt. Beides zusammen hat sich für mich wie „nach Hause kommen“ angefühlt.

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𝗞𝗲𝗶𝗻 𝗛𝗼𝗿𝗶𝘇𝗼𝗻𝘁 𝘇𝘂 𝘄𝗲𝗶𝘁 𝘃𝗼𝗻 𝗔𝗹𝗲𝘅𝗮𝗻𝗱𝗿𝗮 𝗙𝗹𝗶𝗻𝘁 | 𝗡𝗲𝘄 𝗔𝗱𝘂𝗹𝘁 | 𝟱⭐️

Auch wenn ich nicht im Urlaub auf Sylt, sondern auf Norderney war, bescherte mir „Kein Horizont zu weit“ absolutes Inselfeeling, wunderbare Charakter und eine richtig schöne Geschichte. Vor allem durch den tollen und flüssigen Schreibstil von Alexandra kam man so leicht in das Buch hinein und die Seiten sind nur dahin geblättert. Die Geschichte wird von Leni‘s Perspektive erzählt, aber man bekam eine leichte Abwechslung, wenn man die Vergangenheit von Rafe gelesen hat.

Leni.. da fällt mir nur ein Wort ein - nämlich „Freundschaft“ und ich wäre echt gerne ihre Freundin. Sie gibt einem einen sehr guten Halt, gibt den Dingen eine zweite Chance und fällt gerne ihre eigene Meinung. Ihre Leidenschaft macht sie zum Beruf und man merkt ihr deutlich an, dass die Schiffsbauerei unglaublich gut gefällt, aber ihr Traum zum Segeln hinterherjagt.
Raffael hat es im ersten Moment überhaupt nicht leicht und hat er sehr mit dem Schmerz des Verlustes zu kämpfen. Wenn er aber das Glück erkannt hat, ist er ein lebensfroher Mensch, ist gerne unter Menschen und versucht immer das Richtige zu tun. Beide waren bzw. sind wunderbare individuelle Protagonisten, die ich sehr ins Herz geschlossen habe.

Kein Horizont zu weit ist auf jeden Fall ein Slow Burn Trope, was ich momentan wirklich echt mega gerne lese. Die Anziehung zwischen den Beiden war definitiv ab der ersten Seite vorhanden, aber die Beziehung wurde desto später es wurde, immer stärker und die Zeit haben sie auch gebraucht. Die Geschichte und das passende Inselfeeling habe ich einfach sehr gemocht und es war für mich ein reines Herzensbuch und ein Ort zum wohlfühlen. Vor allem im Kreis der E.M.I.L fühlte man sich am wohlsten und hach, wie man merkt komme ich gar nicht aus dem schwärmen raus. Lest es, kann ich nur sagen!

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