Cover-Bild Tokioregen
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: cbj
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 20.09.2023
  • ISBN: 9783570166598
Yasmin Shakarami

Tokioregen

Einzigartiger, tief berührender Roman. Ausgezeichnet mit dem DELIA-Literaturpreis 2024.
»Ich muss ihn finden, weil er mich gefunden hat, als ich verloren war.«

Malu möchte nichts wie weg – weg von Zuhause, weg aus Deutschland, weg aus ihrem Leben. Als sie die Chance zu einem Schüleraustausch nach Japan bekommt, ergreift sie daher sofort die Gelegenheit. Und sie glaubt, sich bestens vorbereitet zu haben. Doch Tokio in seiner Andersartigkeit haut sie um, genauso wie ihr geheimnisvoller neuer Mitschüler Kentaro. Nur langsam lässt sie ihn an sich heran, aber Kentaro zeigt ihr sein ganz eigenes Tokio, und Malu entdeckt eine Seite an sich selbst, die sie alleine niemals gefunden hätte. Während romantischer Dates im neondurchtränkten Sommerregen, verrückter Karaoke-Sessions und magischer Momente im Mondschein auf den Dächern der Stadt wachsen ihre Gefühle füreinander unaufhaltsam. Doch dann sucht eine verheerende Katastrophe Tokio heim, und Malu muss alles daransetzen, im Chaos der verwüsteten Millionenmetropole ihre große Liebe wiederzufinden …

Ein einzigartiger, tief berührender Roman über Verlust, die Suche nach der großen Liebe und nach sich selbst.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.02.2024

vielschichtig und niedlich

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„Manchmal versteht der Verstand noch nicht ganz, was das Herz schon weiß.“
(Chiyoko in Tokioregen)

Worum geht’s?

Malu möchte nichts wie weg – weg von Zuhause, weg aus Deutschland, weg aus ihrem Leben. ...

„Manchmal versteht der Verstand noch nicht ganz, was das Herz schon weiß.“
(Chiyoko in Tokioregen)

Worum geht’s?

Malu möchte nichts wie weg – weg von Zuhause, weg aus Deutschland, weg aus ihrem Leben. Als sie die Chance zu einem Schüleraustausch nach Japan bekommt, ergreift sie daher sofort die Gelegenheit. Und sie glaubt, sich bestens vorbereitet zu haben. Doch Tokio in seiner Andersartigkeit haut sie um, genauso wie ihr geheimnisvoller neuer Mitschüler Kentaro. Nur langsam lässt sie ihn an sich heran, aber Kentaro zeigt ihr sein ganz eigenes Tokio, und Malu entdeckt eine Seite an sich selbst, die sie alleine niemals gefunden hätte. Während romantischer Dates im neondurchtränkten Sommerregen, verrückter Karaoke-Sessions und magischer Momente im Mondschein auf den Dächern der Stadt wachsen ihre Gefühle füreinander unaufhaltsam. Doch dann sucht eine verheerende Katastrophe Tokio heim, und Malu muss alles daransetzen, im Chaos der verwüsteten Millionenmetropole ihre große Liebe wiederzufinden …

Tokioregen ist ein Einzelband und in sich geschlossen.

Schreibstil und inhaltliche Hinweise

Das Buch ist in der Ich-Perspektive von Malu geschrieben. Es sind potenziell triggernde Inhalte (Naturkatastrophe, Verlust/Tod) enthalten.

Meine Meinung

Tokioregen ist eines dieser Beispiele, wie viel Auswirkung ein Farbschnitt haben kann. Denn der war es, der mich auf das Buch gebracht hat. Ich habe ihn gesehen und gedacht „Oh, ist der schön“ und dann den Klappentext gelesen – und war sofort hooked. Ich liebe Bücher, die in fremde Kulturen entführen, dem Leser Einblicke gewähren in fremde Lebensweisen. Und ich kann nur sagen: Das ist der Autorin hier unfassbar toll gelungen.

Das Buch begleitet die anfangs 16-jährige Malu. Für ein Auslandsjahr über die Schule darf sie nach Japan, genauer gesagt nach Tokio. Von Anfang an merkt der Leser, dass Malu vor etwas davon läuft, was sich im Laufe der Geschichte erklärt. Denn man mag verwundert sein, dass Malu überhaupt nach Tokio geflogen ist, denn sie ist unsicher, fast schon überfordert, hochgradig tollpatschig. Was sie also geritten hat, diese Reise zu machen, muss gewichtig sein – und das ist es. Vieles an diesem Buch ist gewichtig, aber von Anfang an. Malu kommt nun also in Tokio an, trifft auf ihre Gastfamilie und bekommt direkt Bauchschmerzen, denn die gleichaltrige Gastschwester Aya scheint sie nicht zu mögen. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten, einige Fettnäpfchen, jeder Menge charmanter Ausrutscher und Chaosgedanken findet Malu ihren Weg aber in der neuen Stadt. Der Leser erlebt Tokio durch Malu, Stück für Stück wird er in Gepflogenheiten, Besonderheiten und das quirlige Leben in dieser riesigen Metropole eingeführt. Ich fand es wahnsinnig interessant und vor allem vielschichtig, es sind so komplett kleine Sachen, wie etwa, dass man mit dem Finger nicht auf etwas zeigt, sich zur Begrüßung verbeugt, über Legenden und Mythen, einige sozialkritische Aspekte wie die Einheitlichkeit und der Druck, der auf zum Beispiel den Schülern lastet bis hin zu technischen Finessen, für deren Fortschrittlichkeit Japan bekannt ist. Die ersten 2/3 des Buches befassen sich hauptsächlich hiermit, mit Malus Leben vor Ort, wie sie zur Schule geht. Sie hängt mit Aya und ihren Freundinnen ab, sie isst Ramen, sie bekommt eine Schuluniform. Und alles ist so wahnsinnig toll geschrieben, so lebhaft und greifbar. Man merkt in jedem Satz, dass die Autorin weiß, wovon sie redet und schreibt. Ich habe mich gefühlt, als würde mich das Buch aufsaugen, als würde ich das geschäftige Treiben auf der großen Kreuzung fühlen, das Klingeln der Spielautomaten hören und Malus Überforderung bei der Navigation durch ihre Hightech-Schule spüren.

Ein anderer Aspekt ist die aufkeimende Liebesgeschichte zu Kentaro. Er ist relativ geheimnisvoll, hat Tattoos, Kontakte zur Yakuza und einen reichen, unglaublich kalten Vater. Er ist mit Malu in der Klasse, hat selbst einen deutschen Hintergrund und zwischen beiden ist von Anfang an eine Anziehung, die vor allem Malu aber sehr abblockt und Kentaro immer wieder vor den Kopf stößt. Die beiden haben sehr süße, sehr schön und auch sehr gefühlvolle Situationen miteinander, ich würde aber sagen, dass der Fokus in diesem Buch auf Malu und ihrer Entwicklung liegt. Die Liebesgeschichte ist nettes Beiwerk, aber der geneigte Leser soll bitte keinen Liebesroman erwarten. Wenn überhaupt, ist es ein „Liebe dich selbst“-Liebesroman, denn Malu wird stärker, selbstbewusster und reifer im Laufe der Geschichte. Kentaro und Malu machen Spaß zusammen, vor allem weil Kentaro sie nochmal in andere Bereiche der Kultur (etwa die Spielhallen und die berühmten Onsen-Bäder) einführt.

Nach 2/3 des Buches kommt dann der große Knall. Das unvorstellbare, reale Grauen. Bis dahin ist das Buch so wunderbar leicht, mitreißend und lebhaft. Und dann wird jegliches Leben aus der Geschichte gezogen. Das ist der Autorin in beeindruckender Art und Weise gelungen. Die Emotionen, die in den nächsten Kapiteln aufkamen. Die greifbare Verzweiflung. Eine Mischung aus Hoffnungslosigkeit und Überforderung. Ich habe das alles gespürt und mitgefiebert, mitgezittert und mitgehofft. Ich habe wirklich große Begeisterung für die Erzählweise der Autorin. Eine derartige Katastrophe so vielschichtig darzustellen – mit einer Mischung aus Hoffnung, Angst und Verzweiflung. Das muss man einfach lesen. Ein kleines Aber gibt es leider dennoch. Denn die etwa letzten 10-15 Prozent des Buches, wenn Malu auf der Suche nach Kentaro ist, haben mich ein wenig verloren. Das war mir einfach zu viel, zu abgedreht, zu verrückt. Es hat mir mich persönlich nicht so gepasst und ich hätte mir gewünscht, dass die letzten actionreichen Szenen nicht dagewesen wären. Aber das ist vermutlich Geschmackssache.

Mein Fazit

Tokioregen ist ein wahnsinnig toll geschriebenes, vielschichtiges Buch. Mit Protagonistin Malu kann der Leser Tokio und die japanische Kultur entdecken, sich in der Geschichte verlieren. Die große Katastrophe ist beeindruckend dargestellt, die Liebesgeschichte niedlich, wenn auch etwas dezent. Nur die letzten Wendungen waren mir dann doch zu viel. Aber auf jeden Fall kann ich eine große Leseempfehlung für das Buch abgeben.

[Diese Rezension basiert auf einem vom Verlag oder vom Autor überlassenen Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde hiervon nicht beeinflusst.]

Veröffentlicht am 30.01.2024

Schöne Geschichte über die junge Liebe am anderen Ende der Welt

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Schöne Geschichte über das sich selbst finden und abtauchen in die bunte Welt von Tokio Malu ist ein junges Mädchen, die sehr früh einen großen Verlust durchleben musste. Also beschließt sie, ihren Gefühlen ...

Schöne Geschichte über das sich selbst finden und abtauchen in die bunte Welt von Tokio Malu ist ein junges Mädchen, die sehr früh einen großen Verlust durchleben musste. Also beschließt sie, ihren Gefühlen zu entfliehen und bewirbt sich für ein Auslandsjahr in Japan. Zu ihrer großen Verwunderung schafft Malu es und darf nach Tokio reisen. Dort angekommen verirrt sie sich erst einmal, aber schafft es dennoch ihre Gastfamilie zu finden. Die Familie besteht aus den Eltern, einem Kleinen Jungen und einem Mädchen in Malu's Alter. Ihre Gastschwester, sieht nicht gerade begeistert über ihre deutsche Austausch - Schwester, aber versucht sie dennoch zu akzeptieren. Außerdem lernt sie Kentaro, einer ihrer Mitschüler und auch zur Hälfte Deutscher kennen. Am Anfang können sie sich nicht wirklich leiden, aber kommen sich im Laufe der Zeit immer näher, bis eine riesige Katastrophe passiert. Mir gefällt auch die Beschreibung von Tokio und der Geschichte/Mythen der Japanischen Kultur. Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen.

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Veröffentlicht am 25.11.2023

Ein Gefühl von Japan und Liebe

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Durch die wunderhübsche Aufmachung des Buches sowie durch die Blogtour auf Instagram bin ich auf das Buch aufmerksam geworden. Aber auch durch die vielen positiven Meinungen wurde ich immer neugieriger ...

Durch die wunderhübsche Aufmachung des Buches sowie durch die Blogtour auf Instagram bin ich auf das Buch aufmerksam geworden. Aber auch durch die vielen positiven Meinungen wurde ich immer neugieriger auf die süße Geschichte gemacht.

Malu reist zu einem Schüleraustausch nach Japan, um zu vergessen und für Ablenkung zu sorgen. Durch ihre Gastschwester und ihren Mitschüler lernt sie Tokio immer mehr kennen. Dabei trifft sie auch auf ihren Mitschüler Kentaro, der ihr auch anderes Tokio zeigt und durch ihn lernt sie auch eine neue Lebendigkeit kennen. Je mehr Zeit sie miteinander verbringen, umso mehr wachsen die Gefühle beider. Jedoch haben sie nicht mit dieser Katastrophe gerechnet, die sie voneinander trennt. Malu begibt sich auf die Suche nach Kentaro.

Malu ist von Trauer und Schuld getrieben, aber diese zeigt sie nicht jedem. Dadurch wirkte sie nach außen entschlossen und mutig. Sie sagt auch mal Dinge, die vielleicht nicht den Nerv der anderen trifft und mit ihrer tollpatschigen Art manchmal zum Schmunzeln bewegen. Sie ist ihrem Alter entsprechend ein sympathischer Charakter.
Kentaro hat eine wilde und entschlossene Art an sich. Aber auch er hat mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen, mit denen er aber umzugehen weiß. Daher steckt in ihm auch eine tiefgründige Seite.
Malus Gastschwester sowie die anderen Mitschüler bringen außerdem Schwung in die Geschichte.
Ein weiterer erwähnenswerter Nebencharakter ist Bratto Pitto, der einen liebevollen Eigensinn hat.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen, da die Geschichte locker und angenehm zu lesen war. Außerdem konnte ich mir durch die Beschreibungen von Tokio alles sehr gut bildlich vorstellen. Man hat dadurch ein schönes Gefühl für Japan und die Charaktere bekommen.

Der Verlauf der Geschichte wurde liebevoll und stimmungsvoll erzählt. Die Charaktere sind zwar noch ziemlich jung und daher ist die Geschichte auch jugendlich gehalten, aber dennoch hat sie eine gewisse Tiefgründigkeit durch die Schicksale der Charaktere ergeben. Somit bekam man typische Teenieprobleme geboten, aber auch kleine und größere Katastrophen spielten eine Rolle. Dadurch wurde man mit Trauerbewältigung, Familienproblemen und Naturgewalten konfrontiert.

Die Annäherung zwischen Kentaro und Malu fand ich im richtigen Tempo dargestellt und wirkte nicht aufdringlich. Erst gefunden, dann schon wieder durch die Katastrophe verloren. Dadurch wurde im weiteren Verlauf eine temporeiche Handlung erzeugt und es wurden einige abenteuerliche Szenen eingebaut. Die Geschichte wurde durch die verschiedene Handlungen insgesamt vielfältig gestaltet. Manches wirkte sehr authentisch und emotional, anderes etwas unrealistisch, gerade in Bezug auf die Katastrophe und die Yakuza. Manches wurde wiederum zu leicht aufgelöst, aber trotzdem wurde die Geschichte liebevoll aufgebaut. Der humorvolle Aspekt sowie die Leichtigkeit in einigen Szenen hat mir zudem sehr gut gefallen.

Fazit:
Die Geschichte wurde insgesamt liebevoll gestaltet. Die Orte und Beschreibungen konnten mir ein sehr gutes Bild von Japan vermitteln, sodass ich das Gefühl hatte, alles hautnah mit zu erleben. Die Liebesgeschichte wurde süß dargestellt. Obwohl die Geschichte Humor und eine gewisse Leichtigkeit hatte, ergab sich auch eine Tiefgründigkeit durch die Schicksale der Charaktere. So wurden auch emotionale Themen, u.a. Trauer und Familienkonflikte, angesprochen. Durch die Naturkatastrophe wirkte die Geschichte an manchen Stellen vielleicht etwas unrealistisch, aber dennoch wurde eine insgesamt stimmungsvolle und vielfältige Handlung erzeugt.

Bewertung: 4 / 5

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Veröffentlicht am 13.11.2023

Eine süße und berührende Liebesgeschichte

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Wir begleiten Malu bei ihrer Ankunft in Japan. Sie kann es immer noch nicht fassen, dass sie die Chance bekommen hat, ihren Schüleraustausch dort zu verbringen. Während sie versucht, sich in der Millionenmetropole ...

Wir begleiten Malu bei ihrer Ankunft in Japan. Sie kann es immer noch nicht fassen, dass sie die Chance bekommen hat, ihren Schüleraustausch dort zu verbringen. Während sie versucht, sich in der Millionenmetropole zurechtzufinden, sticht eine Person ganz besonders hervor: ihr geheimnisvoller Mitschüler Kantaro. Als Kantaro ihr seine Lieblingsecken in Tokio zeigt, merken die beiden ziemlich schnell, dass sie sich zueinander hingezogen fühlen.

Was mir sofort positiv an diesem Buch aufgefallen ist, war der unglaublich tolle Schreibstil! Er war sehr humorvoll und gleichzeitig total atmosphärisch, sodass ich das Gefühl hatte, selbst durch die Straßen Tokios zu laufen. Das Setting rund um Japan und Tokio hat mich sofort begeistert. Ich fand es toll, wie die Autorin so viele Informationen über das Leben, die Kultur, die Sprache und das Essen in die Geschichte eingebaut hat.
Malu war eine sympathische Protagonistin, die im Laufe der Geschichte zu sich selbst fand und eine schöne Entwicklung durchmachte. Auch die Nebencharaktere waren alle authentisch und gut ausgearbeitet. Besonders Haruto und Bratto Pitto waren zwei unglaublich toll eingebaute Charaktere, die mir das eine oder andere Schmunzeln entlockt haben.
Die Freundschaften und Beziehungen zwischen den Charakteren haben mir wirklich gut gefallen. Und auch die Liebesgeschichte zwischen Malu und Kentaro ist unheimlich süß und sehr bewegend.
Ab der zweiten Hälfte des Buches wird die eher ruhige und süße Geschichte etwas spannender und sehr emotional. Meiner Meinung nach hätte die Geschichte rund um das Erdbeben ruhig etwas mehr Raum einnehmen können. Generell fand ich den ersten Teil leider etwas langatmig und ab dem Punkt des Erdbebens ging dann alles ziemlich schnell und ich hätte mir noch ein paar Seiten mehr gewünscht. Das Ende hat mich persönlich auch nicht so richtig abgeholt bzw. überzeugt, da mir alles etwas zu überdramatisiert und unglaubwürdig war. Außerdem hat mir die Romantisierung der japanischen Mafia überhaupt nicht gefallen, immerhin ist Malu 17 Jahre alt und da mit erwachsenen Mafiabossen abzuhängen, finde ich ziemlich schräg und fragwürdig.

Fazit:
Eine sehr süße und berührende Liebesgeschichte mit authentischen Charakteren vor der wunderschönen Kulisse Tokios. Trotz meiner kleinen Kritikpunkte habe ich das Buch sehr gerne gelesen und spreche eine klare Leseempfehlung aus, und die nicht nur für Tokio-Fans.

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Veröffentlicht am 27.10.2023

Schönes Buch mit tollem Setting

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Als ich damals den Klappentext zu Tokio Regen gesehen habe, wollte ich unbedingt dieses Buch lesen. Nach Japan wollte ich schon immer mal - Animes haben da auf jeden Fall auch einen großen Anteil daran. ...

Als ich damals den Klappentext zu Tokio Regen gesehen habe, wollte ich unbedingt dieses Buch lesen. Nach Japan wollte ich schon immer mal - Animes haben da auf jeden Fall auch einen großen Anteil daran. 😂

Wir begleiten hier die 16/17-jährige Malu aus Deutschland, die ein Auslandsjahr in Japan verbringt und dabei in ihrer Schule Kentaro trifft, der auch Deutsch spricht. Außerdem hat Malu in Japan eine Gastfamilie mit einer Schwester und einem kleinen Bruder, der übrigens unglaublich süß ist.

Die Autorin hat mit diesem Buch die japanische Kultur und Tokio so gut dargestellt. Auch wenn ich noch nie in Tokio gewesen bin, konnte ich es mir sehr gut vorstellen & es hat meine Neugier echt geweckt, selber dahin zu reisen. Bei der Erwähnung der Hachiko-Statue war ich etwas traurig - falls ihr den Film Hachiko gesehen habt, könnt ihr das vielleicht nachempfinden 🥹🥹 (hatte da so heftig geweint). Außerdem lebt das Buch auch sehr von den Nebencharakteren - ich sag nur Bratto Pitto, die Yakuza-Männer und Haru. 🫶🏽

Auch die Spannung war durch das Ereignisses des Erdbebens auf jeden Fall vorhanden.

Mich konnte die Geschichte gut abholen, jedoch waren mir die Protas tatsächlich zu Beginn etwas zu jung - dadurch habe ich die Liebesgeschichte am Anfang nicht sooo krass gefühlt. Gegen Ende fand ich es aber schon sehr süß.

❥ Leseempfehlung von mir, wenn ihr Jugendbücher und Japan mögt. ♡

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