Profilbild von darts

darts

Lesejury Star
offline

darts ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit darts über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.07.2024

Nicht der spannendste Band der Reihe

Mord stand nicht im Drehbuch
0

Von der Buchreihe um Daniel Hawthorne und Anthony Horowitz habe ich bereits die ersten Bände gelesen und hatte mich auf das neue Buch sehr gefreut. Ich persönlich war dann leider etwas enttäuscht. Anfangs ...

Von der Buchreihe um Daniel Hawthorne und Anthony Horowitz habe ich bereits die ersten Bände gelesen und hatte mich auf das neue Buch sehr gefreut. Ich persönlich war dann leider etwas enttäuscht. Anfangs war das Theaterstück von Anthony das Hauptthema des Buches. Leider konnte ich mit vielen Namen von realen Personen und deren Rollen in englischen Theaterstücken oder Filmen gar nichts anfangen. So fehlte mir das Verständnis der Geschichte.
Als dann ein Mord geschah und Anthony immer mehr zum Hauptverdächtigen avancierte wurde es zwar interessanter, aber die Geschichte konnte mich nicht mitreißen. Daniel Hawthorne arrogant und allwissend blieb seiner Rolle treu. Er half zwar seinem Autor aus der Patsche, aber nur, in dem er ihn erpresst und so seinen Nutzen aus der Angelegenheit zog.
Der Schreibstil war flüssig, wurde aber zu oft durch die mir unbekannten Hintergründe(englische Theaterwelt und Schauspieler) unterbrochen und somit hatte das Buch zu viele Längen um mir Lesevergnügen zu bereiten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.03.2024

Zu viel erwartet

Das Mörderarchiv
0

Ich lese sehr gerne Cosy Crimes, Bücher die in mehreren Zeitebenen spielen und ich bin im wahren Leben interessiert und zuhörend, wenn es um Familiengeschichten geht. Eigentlich gute Voraussetzungen für ...

Ich lese sehr gerne Cosy Crimes, Bücher die in mehreren Zeitebenen spielen und ich bin im wahren Leben interessiert und zuhörend, wenn es um Familiengeschichten geht. Eigentlich gute Voraussetzungen für das Mörderarchiv. Leider wurde ich enttäuscht, meine Erwartungen waren wohl zu hoch.
Es waren zu viele Personen, teilweise mit Klar- und Spitznamen, vier Generationen, dargestellt in zwei Zeitebenen (1966 und heute), ich fand es teilweise sehr mühsam, sie in jeder Situation richtig zuzuordnen. Kannten sie sich damals? Wie sind die nächsten Generationen noch untereinander bekannt? Das störte manchmal meinen Lesefluss. Vielleicht stand ich mir mit meinem Interesse für Familiengeschichten da selbst im Weg.
Die Handlung plätscherte über das halbe Buch vor sich hin, teilweise sehr ausführlich in den Beschreibungen, teilweise mit Sprüngen in der Handlung. Im einen Moment steigt sie ins Auto, im nächsten Moment sitzt sie in ihrem Zimmer und blättert in einem Album.
Die zweite Hälfte des Buches wurde dann etwas spannender. In beiden Zeitebenen - und letztendlich klärten sich alle Geheimnisse auf und auch die Verschlingungen von damals zu heute und umgekehrt waren logisch.
Allerdings kamen mir die ganzen Personen im Buch auch nicht sympathisch rüber; vielleicht hätte ich sonst mehr bei der Aufklärung mitgefiebert.
Der Grundgedanke für das Buch war gut, leider fand ich die Umsetzung zu langatmig umgesetzt. Wie heisst es immer? Da war noch reichlich Luft nach oben.
3,5*

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.11.2023

Meine Erwartungen wurden enttäuscht

Glutspur
0

Mein erster Krimi von Kristine Engberg ist auch gleichzeitig der Auftakt einer neuen Krimireihe um die ehemalige Polizistin Liv Jensen. Sie hat aus privaten Gründen, ihre Stelle bei der Polizei in Jütland ...

Mein erster Krimi von Kristine Engberg ist auch gleichzeitig der Auftakt einer neuen Krimireihe um die ehemalige Polizistin Liv Jensen. Sie hat aus privaten Gründen, ihre Stelle bei der Polizei in Jütland verlassen hat und ist nach Kopenhagen gezogen ist. Was damals vorgefallen ist, bleibt größtenteils im Dunkeln. Sie arbeitet jetzt als Privatermittlerin, bekommt dann aber von ihrem ehemaligen Mentor einen Cold case angeboten. Eine kleine Wohnung findet sie bei Hannah Leon und ihrem Vater. Die beiden trauern um Daniel, den Zwillingsbruder von Hannah. Er war des Mordes an seiner Ehefrau Penelope angeklagt und in Haft. Bei einem Freigang hat er Suizid begangen. Er hat eine Botschaft, verfasst in aramäischer Schrift, hinterlassen, welche aber erst nach Monaten entdeckt wird. Diese zieht sich durch das ganze Buch, hat aber mit den eigentlichen Fällen gar nichts zu tun. Auch bei Hannah ist etwas in der Vergangenheit vorgefallen, was ebenfalls größtenteils im Dunkeln bleibt.
Neben dem Haus der Leons betreibt Nima, ein iranischer Flüchtling, eine Werkstatt für Oldtimer. Eines Tages gibt seine ehemalige Geliebte ihr Auto bei ihm ab zur Inspektion. Am nächsten Tag wird sie tot in einem Waldstück gefunden.
Drei Handlungsstränge, bei denen lange nicht klar wird, wie sie wohl zusammenhängen. Viele lose Fäden und Handlungen, welche nicht zu den Hauptsträngen gehören, nur ablenken und die Geschichte aufblähen und unübersichtlich machen. Drei Hauptpersonen, welche wahrscheinlich in den nächsten Bänden der Reihe wieder erscheinen werden, aber deren Vergangenheiten nur kurz angerissen wurden. Spannende Handlungen wurden nur ziemlich lahm wiedergegeben.
Außerdem eine schlechte Übersetzung haben nicht dazu geführt, dass ich mich mit diesem Buch anfreunden konnte. Da ich noch keine Bücher der Autorin gelesen habe, bekommt sie von mir auch keinen Bonus für ihre früheren Veröffentlichungen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.10.2023

Horror oder Thriller?

Rotkäppchen lügt
0

Da ich noch kein Buch von Elias Haller kannte, aber gesehen hatte, dass seine Thriller immer gelobt wurden, habe ich mich gefreut an einer Leserunde teilnehmen zu dürfen. Es handelt sich um das Buch: Rotkäppchen ...

Da ich noch kein Buch von Elias Haller kannte, aber gesehen hatte, dass seine Thriller immer gelobt wurden, habe ich mich gefreut an einer Leserunde teilnehmen zu dürfen. Es handelt sich um das Buch: Rotkäppchen lügt - den ersten Band einer Trilogie. So wird es auf jeden Fall beworben.
Ich habe den ersten Band beendet und bin ziemlich frustriert.
Es wurden anfangs viele Handlungsstränge aufgebaut. Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen. Die kurzen Kapitel verleiten zum Weiterlesen. Aber die Handlungsstränge enthielten auch viele handelnde Personen. Und wie sollten sie auf knapp 400 Seiten später alle verknüpft werden? Diese Frage wurde mir nicht beantwortet, denn es blieben viel zu viele Fragen unbeantwortet.
Die handelnden Personen blieben mir während der ganzen Handlung fremd, teilweise unfähig und unsympathisch.
Die vielen Morde waren sehr blutig und wurden auch oft detailliert beschrieben. Ich bin bei Büchern nicht zartbesaitet, aber diese Darstellung entsprach nicht meinem Lesegeschmack.
Vielleicht bin ich zu alt für solch ein Gemetzel und habe schon zu viele gute 'knallharte' Thriller gelesen, aber diese Geschichte wird von mir nicht weiterverfolgt. Die beiden nächsten Bände werde ich mir ersparen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.10.2023

Greta Vogelsang konnte mich nicht überzeugen

Die Spur der Aale
0

Der Klappentext hörte sich vielversprechend an, leider wird der erste Fall mit der Staatsanwältin Greta Vogelsang wohl auch mein letzter sein. Der Schreibstil gefiel mir gar nicht. Kurze knappe Sätze, ...

Der Klappentext hörte sich vielversprechend an, leider wird der erste Fall mit der Staatsanwältin Greta Vogelsang wohl auch mein letzter sein. Der Schreibstil gefiel mir gar nicht. Kurze knappe Sätze, die ruhig etwas runder ausfallen könnten. Viel hin und her, wie der getötete Zollfahnder Lars Mathissen und die Staatsanwältin Greta Vogelsang zusammenhingen. Eine Beschreibung der Personen hätte mir besser gefallen. Wie alt ist sie? In welcher Beziehung lebt sie mit Mika? Was ist in ihrer brisanten Vergangenheit passiert? Vielleicht wäre sie dann greifbarer gewesen. Aber so waren für mich, nicht nur Greta, sondern alle Personen sehr unrealistisch. Naja, Radfahren tut sie wohl gerne!
Das Thema: Schmuggelei von Glasaalen war gut umrissen und ich fand es interessant. Mal etwas anderes! Als der Transport der Schmuggelware von Frankreich zum Frankfurter Flughafen beschrieben wurde, war die Handlung plötzlich flüssig zu lesen und ich hatte schon Hoffnung, dass sich das Durchhalten doch noch gelohnt hatte. Aber der Rest des Buches war wieder abgehackt und ohne Spannung. Mir kam schon der Verdacht, dass vielleicht mehrere Personen den Text verfasst haben.
Ein interessantes Thema leider schlecht umgesetzt. Und warum mussten Raumdüfte so vulgär beschrieben werden? Sollte es das Buch aufwerten?

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere