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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.09.2017

Actiongeladener Jugendthriller

Cruelty: Ab jetzt kämpfst du allein
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Ich bin ein wenig enttäuscht über das Ende. Allerdings wäre meine Erwartung wahrscheinlich zu unrealistisch und kitschig geworden. Außerdem denke ich, dass Bergstrom sicher eine Serie mit Gwendolyn plant, ...

Ich bin ein wenig enttäuscht über das Ende. Allerdings wäre meine Erwartung wahrscheinlich zu unrealistisch und kitschig geworden. Außerdem denke ich, dass Bergstrom sicher eine Serie mit Gwendolyn plant, um mehr Kohle zu scheffeln. Also ist das Ende logisch und akzeptabel. Ein kleiner Kritikpunkt von meiner Seite: Ich finde es schon sehr einfach gehalten, wenn man alle schwierigen Punkte, die G. zu bewältigen hat, einfach an ihren fast Freund, dem Technik und Hackergenie T., überlässt, der auch keine handfeste Lösung für seinen Erfolg liefert.

Veröffentlicht am 16.09.2017

Heimatsuche

Das geträumte Land
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In "Das geträumte Land" von I. Mbue geht es um eine Familie aus Kamerun, die ein neues Leben in NY starten will. Zunächst scheint es alles problemlos zu funktionieren, bis die Finanzkrise auch sie einholt ...

In "Das geträumte Land" von I. Mbue geht es um eine Familie aus Kamerun, die ein neues Leben in NY starten will. Zunächst scheint es alles problemlos zu funktionieren, bis die Finanzkrise auch sie einholt und sie scheinbar nur noch vor Problemen wie die übrigen Amerikaner stehen.
Inhaltlich kommt es erst in der Mitte des Buchs zum Börsenkrach, was meiner Meinung nach viel zu spät ist. Außerdem ist das Buch trauriger als erwartet. Außerdem ist mir persönlich unbegreiflich, wie man in der großartig bestückten Parkstadt NY mit Aussichten auf das Meer, auf Seen, etc., Lust auf Sport in tristen, langweiligen, stinkenden Fitnessstudios aufbringen kann.
Ich habe mir von der Leseprobe ein komplett anderes Ende vorgestellt, und weiß noch nicht ganz, was ich nun mit dem mir gebotenen Ende halten soll. Ein etwas anderes Happy End als üblich...

Veröffentlicht am 16.09.2017

Philosophisch über das Leben lehrend

LiebesLeben
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Der Roman "Liebesleben" von Helmut Treubel scheint auf den ersten Blick ein endloser Monolog vom Schriftsteller über sich, sein Leben, seine Zufriedenheit, Liebe und Freiheit zu sein. Allerdings ist es ...

Der Roman "Liebesleben" von Helmut Treubel scheint auf den ersten Blick ein endloser Monolog vom Schriftsteller über sich, sein Leben, seine Zufriedenheit, Liebe und Freiheit zu sein. Allerdings ist es insgesamt sehr unterhaltsam zu lesen, da man selbst dabei ins Grübeln kommt, ob man ihm und seinen Ansichten zu den genannten Punkten übereinstimmt oder man eigene andere Erfahrungen in manchen oder allen Punkten sammeln konnte. Es ist ein sehr philosophisches Buch und lehrt über das Leben. Treubel ist die meiste Zeit über auf der Suche. Sein Werk erscheint mir ein Werk zu sein, das man nicht nur einmal im Leben lesen wird. Man liest es sicherlich mehrfach und wird immer wieder dabei etwas Neues lesen, entdecken und über sich selbst lernen. Zudem hat man so auch an eigener Lebenserfahrung gesammelt und so noch mehr Vergleichspunkte. Zudem kann man das Werk sicherlich als Orientierungshilfe um Probleme zu lösen anwenden, wenn man die Situation/das Problem seinen Dargestellten angleicht. Insgesamt ist es ein sehr persönliches Werk, wie ein Tagebuch durch die ganzen offen gelegten Gedanken und Gefühlen. An manchen Stellen erschien es mir fast zu offen, um es selbst lesen zu dürfen, da ich den Autoren nicht persönlich kenne, aber nun so viel über sein Innerstes erfahre. An anderen Stellen wiederum war ich überrascht über interessante, mir allerdings etwas fragwürdigen Thesen. Aber jedem seine Meinung. Ein kleiner Kritikpunkt zu guter Letzt: Manchmal hat er extrem lange verwirrende Sätze über mehrere Zeilen verfasst, sodass es ein Werk ist, dass man nicht abends lesen sollte, da die Konzentration gefragt ist.

Veröffentlicht am 16.09.2017

Ausführliche Schilderung der Welt und der ersten Liebe

Wunderbare Möglichkeiten
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Inhaltlich geht es in "Wunderbare Möglichkeiten" von Manfred Mai um einen 11 Jährigen Jungen, der vieles in der Welt nicht versteht und sich zum ersten Mal verliebt. Den ersteren Bereich, also dass er ...

Inhaltlich geht es in "Wunderbare Möglichkeiten" von Manfred Mai um einen 11 Jährigen Jungen, der vieles in der Welt nicht versteht und sich zum ersten Mal verliebt. Den ersteren Bereich, also dass er vieles nicht versteht, wie beispielsweise den Kapitalismus, die Macht der Erwachsenen über den Kindern, etc, hat mir sehr gut gefallen, da auch ich noch immer ab und an mit solchen Gedanken hadere. Mai erklärt hier in sehr vereinfachter Form seine Meinung über solche Probleme, die Kinder, die das lesen, sicherlich verstehen und nachvollziehen können. Dieser Teil war meines Empfindens nach sehr realistisch dargestellt. Das mit der ersten Liebe dagegen weit weniger. Ich habe zwar nicht mehr viele Erinnerungen an die Zeit, in der ich selbst 11 Jahre alt war, aber ich finde es schon etwas sehr arg jung. Deshalb würde ich das Buch doch wohl mehr Kindern ab 12 statt ab 10 empfehlen.

Veröffentlicht am 16.09.2017

Gelungener Jugendthriller

Travis Delaney - Was geschah um 16:08?
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Die Trilogie zu "Travis Delaney" ist als Einstieg in die Thriller Szene für Jungs im Alter von 12 - 16 sehr gut geeignet. Der Schreibstil ist einfach gehalten, ich musste kein Wort nachschlagen beispielsweise, ...

Die Trilogie zu "Travis Delaney" ist als Einstieg in die Thriller Szene für Jungs im Alter von 12 - 16 sehr gut geeignet. Der Schreibstil ist einfach gehalten, ich musste kein Wort nachschlagen beispielsweise, um herauszufinden, was es bedeutet oder was damit gemeint ist (was gelegentlich in Historischen Romanen bspw vorkommt). Obwohl es ein Thriller ist, hat mir der lehrende Aspekt in dem Buch sehr gut gefallen. Bspw hat der Autor dem Protagonisten Travis, ein 13 Jähriger Waise, der den Tod seiner Eltern aufklären will, durch seinen Großvater viel erklärt. Dazu gehörte vor allem Basiswissen über die Geschichte mit Kriegen wie bspw dem zwischen Nordirland und Irland, sowie die Grundtechniken zur Detektivarbeit. Travis ist ein kluger, aber nicht zu intelligenter Junge, sodass er glaubwürdig erscheint, da ihm bei seiner Suche Fehler passieren, was ihn dadurch jedoch sympathischer wirken lässt. Kurzum alles wunderbar, wenn es nur nicht so wäre, dass es eine Trilogie ist und man somit nach einem Band noch nicht durch ist. Manche mögen es...ich kann die Zeit nicht ertragen, bis der nächste Band erscheint - einzige Kritik.