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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.12.2020

Oberflächlich

Kissing Chloe Brown (Brown Sisters 1)
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Die interessante Leseprobe hat mich vollkommen überzeugt.
Hibbert hat einen humorvollen, einfachen, flüssig lesbaren, gleichzeitig intellektuellen aber auch niveaulosen Schreibstil. Der letztere übertrumpfte ...

Die interessante Leseprobe hat mich vollkommen überzeugt.
Hibbert hat einen humorvollen, einfachen, flüssig lesbaren, gleichzeitig intellektuellen aber auch niveaulosen Schreibstil. Der letztere übertrumpfte in der Mitte bis zum Schluss hin leider.

Denn das Buch ist nach dem aufregenden Start schnell unter die Gürtellinie gerutscht. Aber über all die skandalösen Auftritte in der Öffentlichkeit und co. könnte ich noch hinwegsehen, wenn das Buch einen Hauch von Realismus hätte. Hat es nicht. Es ist zu 100 klischeebelastet und null innovativ. Etwas mollige, aber absolut heiße, dunkelhäutige Zicke mit einem Nerdabschluss und andauernden Gesundheitsproblemen, aus reicher Familie und selbstständig erfolgreich versus Künstler mit Tattoos, Motorrad, kaputter Familie und als Hauptberuf Hausmeister. Da fehlen zum Komplementieren der Klischeekiste eigentlich nur noch Zigaretten, Missbrauch und ein Knastaufenthalt.

Ein Großteil der Seiten nehmen leider die Bettgeschichten ein, die meist nicht im Bett stattfinden, daher vorhin die "skandalösen Auftritte in der Öffentlichkeit". Null Tiefgang in diesem Buch...

Nun folgen SPOILER (jedoch endet eigentlich jede dieser Art Geschichte so):

Nachdem beide nun viel zu schnell zusammen gekommen sind, folgt der große Knall - ein übertriebener Streit. Es kommt zum vollständigen Kontaktbruch und schließlich siegt doch die große Liebe...

Fazit: Geldverschwendung.

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Veröffentlicht am 25.06.2020

Enttäuschung

Denn das Leben ist eine Reise
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"Denn das Leben ist eine Reise" von Hanna Miller verspricht eine abenteuerreiche Reise mit dem Bulli von Deutschland nach Cornwall. Dies geschieht auch - in einem Satz. Der Rest des Buchs handelt von zerrütteten ...

"Denn das Leben ist eine Reise" von Hanna Miller verspricht eine abenteuerreiche Reise mit dem Bulli von Deutschland nach Cornwall. Dies geschieht auch - in einem Satz. Der Rest des Buchs handelt von zerrütteten Vater-Sohn-Beziehungen, Mutter-Tochter-Beziehungen.

Mein größter Kritikpunkt ist: Es passiert schlichtweg nichts. Hier gibt es kaum spannende Handlung. Aimée träumt von einem idyllischen, perfekten Heim, worunter sie eben Vater, der schafft, sie, die nebenbei etwas dazuverdient und ihren gemeinsamen Sohn unter einem Haus versteht.

Jedoch versteht sie sich einfach nicht wirklich mit ihrem Mann und verlässt ihn mit ihrem Sohn zusammen nach einem weiteren Streit, der für sie das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Leider wird dieser Handlungsstrang kaum aufgelöst, wie sieht es am Ende mit ihm aus? Ist er glücklich, traurig etc.?

Gleichzeitig verspricht das Buch neben der Reise auch eine Beziehung mit ihrem Ex. Dieser ist jedoch in festen Händen... So kommt es kaum zu romantischen Dates, sodass ich mich fragte, was mir das Buch eigentlich sagen will. Ich bekam schließlich nur das Gefühl, dass Miller entweder sauer auf ihren Ehemann/Ex ist oder eine katastrophale Beziehung zu ihrer Mutter hat. Und beides sind jetzt nicht unbedingt Themen, die mich in meiner Freizeit gut unterhalten oder interessieren.

Fazit: Es war mir eine Qual das Buch zu lesen. Hätte ich im Augenblick kein anderes Werk zur Hand gehabt, hätte ich das Buch abgebrochen. Schade um das Geld. Absolut keine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 16.09.2017

Überbewertet

Am Ende aller Zeiten
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Der Endzeitroman ist einfach nur kompletter Schwachsinn. Wenn die Welt untergeht, verlasse ich als bisher schlechter Vater doch erst recht nicht meine Familie, für die ich mich bisher schon kaum interessiert ...

Der Endzeitroman ist einfach nur kompletter Schwachsinn. Wenn die Welt untergeht, verlasse ich als bisher schlechter Vater doch erst recht nicht meine Familie, für die ich mich bisher schon kaum interessiert habe. Stattdessen habe ich nur 8h am Tag gearbeitet und gammelte nur noch mit Pizzen und Bier vor der Flimmerkiste. Das ist mal ein Leben!!!
Alles in allem erscheint mir einfach viel zu viel unlogisch an dem Gesamtkonzept des Romans. Oder ich kann mich nicht in Gehirne von Machomännern hineinversetzen. Wie dem auch sei: Eine Lehre konnte ich aus dem Buch ziehen: Mache niemals Kinder, denn so hätte die Frau von dem Protagonisten ihn einfach begleiten können. wenn er immer noch auf die Schwachsinns-"Ich rette die Welt"-Mission gegangen wäre. Als ob er etwas hätte erreichen können. Wie naiv ist Mann denn bitte noch mit Mitte 30?! Die Aktion hat nicht gebracht, außer, dass er abgenommen hat. Herzlichen Glückwunsch! Das Buch lehrt, dass man durch tägliches Walken und kaum etwas essen tatsächlich abnimmt. Ach, nee?! Zusammengefasst: 400+Seiten komplette Zeitverschwendung und 14,99 € aus dem Fenster geworfen.

Veröffentlicht am 16.09.2017

Enttäuschend

Miss you
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Ich habe eine zuckersüße Liebesgeschichte wie "Stolz und Vorurteil" oder "Ein wunderbares Jahr" oder "Über uns der Himmel" erwartet. Klassische Geschichten alles. Eine Frau und ein Mann finden sich relativ ...

Ich habe eine zuckersüße Liebesgeschichte wie "Stolz und Vorurteil" oder "Ein wunderbares Jahr" oder "Über uns der Himmel" erwartet. Klassische Geschichten alles. Eine Frau und ein Mann finden sich relativ früh in der Geschichte und zwar aktiv! In "Miss You" allerdings begegnen sie sich immer hin über wieder über ein Jahrzehnt lang - ohne sich wirklich zu sehen - mal ehrlich: Und das soll dann am Ende die große, wahre Liebe sein? Ein bisschen träumen sollte man doch schon dürfen - auf die Liebe auf den ersten Blick, wenn es dann am Anfang vielleicht auch etwas holprig sein wird (siehe oben genannte, zuckersüße Werke). "Miss You" ist einfach in die Länge gezogen. Immer wenn sie sich zufällig begegneten, hoffte ich, dass sie sich gegenseitig endlich bemerken - aber de na da. Bis zu dem letzten Abschnitt! Mich als Leserin hat es einfach maßlos enttäuscht, da es zwar vielleicht in unser derzeitiges Zeitalter und ins Leben passt, da die meisten Menschen nun einmal mehr als nur das Problem "Ehe" haben, aber will man so etwas lesen? Menschen, die nicht nur Liebesprobleme haben, sondern wirkliche Probleme? Nein. Man will nicht mit der Realität konfrontiert werden, sondern träumen und hoffen und mit den Charakteren bangen.

Veröffentlicht am 16.09.2017

Kein Muss für jeden

Die Witwe
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Ich kam sehr schwer in das Buch hinein. Nach 41 Seiten war mir immer noch nicht klar, warum dieses Buch überhaupt existiert. Worauf lief die Geschichte hinaus?! Was ist die Geschichte?! Danach nahm die ...

Ich kam sehr schwer in das Buch hinein. Nach 41 Seiten war mir immer noch nicht klar, warum dieses Buch überhaupt existiert. Worauf lief die Geschichte hinaus?! Was ist die Geschichte?! Danach nahm die Handlung endlich langsam seinen Lauf an. Meiner Meinung nach allerdings viel zu spät. Viele hätten es sicherlich schon viel früher wieder hingelegt. Nun kurz zur Geschichte: ein kleines Kind ist weg, ein Ehepaar wird beschuldigt, das keine Kinder hat, aber gern ein Kind hätte. Zudem ist der Mann kinderpornosüchtig...nicht mein generelles Interessengebiet bei Literatur. Irgendwann las ich nur noch, um es zu beenden, weil ich generell alles beende, was ich beginne. Allerdings mangelte es einfach an Spannung, da es nur die Frau und den Mann als mögliche Täter gab. Also waren keine Irrungen und Wirrungen, mitfiebern als Leser,... möglich. Insgesamt also sehr langweilig.