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Veröffentlicht am 09.12.2023

Interessanter Auftakt einer neuen Fantasy-Dilogie

Flowers & Bones, Band 1: Tag der Seelen
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Valentina ist La Catrina. La Catrina ist eine Figur, die symbolisch für den Tag der Toten in Mexiko geworden ist. Ihre Aufgabe ist es verirrte Seelen ins Reich der Toten zu führen. Als sie wegen ihrem ...

Valentina ist La Catrina. La Catrina ist eine Figur, die symbolisch für den Tag der Toten in Mexiko geworden ist. Ihre Aufgabe ist es verirrte Seelen ins Reich der Toten zu führen. Als sie wegen ihrem Vater von Mexiko nach Dublin ziehen muss wird es gefährlich für sie, denn kurz nach ihrer Ankunft wird die Existenz der Drachen bekannt und somit auch das Wissen über andere übernatürliche Spezies. Bei all diesem Chaos lernt Valentina Lily kennen, diese ist eine Hexe und hat eine Aufgabe zu erfüllen. Dies weiß Valentina jedoch nicht und vertraut sich ihr an …

Die Protagonisten:

Ich mochte Valentina. Sie liebt Mexiko, die mexikanische Kultur, ihre Familie und vor allem alles was bunt ist. Sie ist sogar dann positiv, auch wenn vieles nicht optimal läuft und ich fand ihre Handlungen nachvollziehbar, wenn auch manchmal etwas übereilt und vielleicht auch ein kleines bisschen naiv.
Emiliano, Valentinas Zwillingsbruder spielt ebenfalls eine große Rolle in dem Buch. Er ist jedoch nicht annähernd so positiv wie Valentina und war mir nicht unbedingt ganz so sympathisch, da er durch einen Unfall seine Profisportler Karriere aufgeben musste und deshalb unglaublich verbittert wurde.
Lily ist eine Hexe. Sie liebt die Farbe schwarz, hat schwarze Braids, hatte eine sehr schwierige Kindheit und wurde vor nicht allzu langer Zeit aus ihrem Zirkel verbannt. Mit ihrem Charakter bin ich nicht ganz so warm geworden, da sie auf mich etwas unnahbar wirkte.

Die Umsetzung:

Bevor ich dieses Buch beendet hatte, konnte ich mich tatsächlich nicht einmal daran erinnern schon ein Buch von der Autorin gelesen zu haben. Ich habe nämlich den ersten Teil von „Flame and Arrow“ von Sandra Grauer gelesen. Das ist mir allerdings erst beim Lesen der Figurenliste am Schluss dieses Buches aufgefallen.
Ich mochte den Schreibstil des Buches und fand es interessant, dass das Buch aus der Sicht von Valentina, Lily und Emiliano erzählt wurde, da Emiliano nicht einmal im Klappentext erwähnt wurde.
Tatsächlich hatte ich beim Lesen des Klappentextes etwas anderes erwartet, als dann im Buch vorkam. Der Klappentext klang sehr stark danach, dass das Buch in Mexiko spielen würde, was jedoch nicht der Fall war. Das Buch spielte nämlich hauptsächlich in Dublin, der Landeshauptstadt von Irland.
Das war zwar etwas schade, allerdings nicht allzu schlimm. Was mich eher irritiert hatte, waren die Informationen, welche man bekam, denn vieles hätte ich bestimmt viel besser einordnen können, wenn ich alle anderen Bücher der Autorin zuvor gelesen hätte. Die meisten anderen wichtigen Charaktere haben nämlich auch ihre eigenen Bücher.
Ich mochte die Geschichte jedoch ansonsten und die Story war sehr fesselnd, zudem gefiel mir der Plot-Twist ebenfalls.

Mein Fazit:

Ich würde empfehlen die anderen Bücher der Autorin zuerst zu lesen, denn manchmal war es etwas unpraktisch nicht all das Vorwissen zu den Charakteren der anderen Bücher zu haben. Im Großen und Ganzen fand ich das Buch allerdings gut für zwischendurch und gebe ihm 3,5 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.11.2023

Unterhaltsam, jedoch mit viel ungenütztem Potential

Monsteranwalt
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Daniel Becker hat vor ungefähr einem Jahr seine eigene Kanzlei, für die er damit wirbt, dass er der Monsteranwalt sei. Dies ist nicht mal gelogen, denn viele seiner Klienten sind unmenschlich. Neben den ...

Daniel Becker hat vor ungefähr einem Jahr seine eigene Kanzlei, für die er damit wirbt, dass er der Monsteranwalt sei. Dies ist nicht mal gelogen, denn viele seiner Klienten sind unmenschlich. Neben den spezielleren Kunden hat er allerdings auch noch menschliche Klienten, wie die Bürgermeisterin, ihr Problem ist jedoch ebenfalls übernatürlich. Zudem wird Daniel Becker dann auch noch Opfer eines versuchten Mordanschlags …

Die Umsetzung:

Ich finde das Cover super und dass die Szene im Buch ebenfalls zu finden ist, ist klasse. Der Schreibstil war wieder schön flüssig und bildlich und ich mochte die Perspektive von Daniel Becker, welcher zwischendurch immer mal wieder an den Leser gerichtet dachte.
Ich mochte den ersten Teil der Reihe bis auf ein paar Kleinigkeiten tatsächlich sehr. Die Geschichte war spannend, gut strukturiert und die Fälle waren spannend. Bei diesem Teil bin ich gut in die Geschichte gestartet. Es sind circa zwei Jahre vergangen, seit Daniel Becker das erste Mal einem Monster begegnete und mittlerweile läuft seine neue Kanzlei auch schon etwas länger, nur sieht es mit den bezahlten Fällen etwas schwierig aus. Was ich gut fand, war, dass ich wieder vom Powerteam Daniel, Martina, Phil und neu dazu Dennis lesen konnte und bekannten Plätzen wie Daniels Hausboot und dem Kite Hill. Was ich an diesem Teil jedoch zu bemängeln habe, ist, dass die Geschichte an sich irgendwie manchmal ziemlich unstrukturiert und vollgestopft gewesen war. Daniel nimmt in diesem Band total viele Fälle an und einer, welcher am Anfang kam und richtig spannend wirkte, und für den er eine Frist von einer Woche hatte, wurde bis zum Ende des Buches so gut wie nie mehrerwähnt. Zwischen dieser kurzen Zeit ist unglaublich viel passiert, was an manchen Stellen für mich etwas verwirrend war. Es passieren viele unglaubliche Sachen und auf der Suche nach dem Feind, welcher Daniel tot sehen möchte, hatte er sich meiner Meinung etwas dumm angestellt. Ich wusste von Anfang an, in welche Richtung es in diesem Fall gehen sollte und eigentlich hätte Daniel das ebenfalls wissen sollen. Er hatte die offensichtlichste Möglichkeit nie auch nur in Betracht gezogen bis kurz vor Ende des Buches, was ziemlich frustrierend war.
Trotz allem mochte das Buch, da es sehr unterhaltsam war. Manches hatte mich schon sehr stark fertig gemacht und zudem war das Ende des Buches wieder ziemlich offen. Ich gehe mal davon aus, dass er einen weiteren Teil der Reihe geben wird.
Ich persönlich würde es übrigens nicht empfehlen, das Buch zu lesen, wenn man den ersten Teil noch nicht gelesen hat.

Mein Fazit:

Das Buch ist unterhaltsam, hat aber im Vergleich zum ersten Teil so manche Schwachstelle, darunter vor allem die schnelle Abhandlung der Geschichte. Da ich die einzelnen Fälle an sich ganz interessant fand und Beckers Team einfach toll finde, gebe ich dem Buch 3,5 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.10.2023

Die Wildnis in ihrer unbarmherzigsten Form

Die weite Wildnis
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Ein junges Mädchen, allein in der Wildnis, nur mit der Kleidung, welche sie an ihrem Körper trägt und ein paar hilfreichen Gegenständen, die sie vor ihrer Flucht vor den anderen Siedlern noch einpacken ...

Ein junges Mädchen, allein in der Wildnis, nur mit der Kleidung, welche sie an ihrem Körper trägt und ein paar hilfreichen Gegenständen, die sie vor ihrer Flucht vor den anderen Siedlern noch einpacken konnte. Sie läuft vor der Hungersnot davon, ist auf der Suche nach einem besseren Ort zum Leben und entwickelt eine ganz neue Art von Zuneigung zur Natur.

Die Umsetzung:

Das Cover des Buches sagt nicht viel über das Buch aus und der Klappentext war ebenfalls ziemlich knapp, trotzdem klang das Buch sehr spannend.
Ich weiß nicht genau, was ich von dem Schreibstil halten soll, er ist ziemlich detailreich, was brutale Szenen anging, war vorübergehend allerdings auch etwas schleppend, sodass das Buch manchmal seine Längen hatte. Insgesamt habe ich sehr lange für die wenigen Seiten gebrauch, da ich oft auch nicht unbedingt die Motivation hatte, um weiter lesen zu wollen.
Die Geschichte an sich ist sehr gut, ich hatte anfangs kaum einen Schimmer, warum das Mädchen wegrannte und nach und nach wurden immer mehr Details bekannt und gegen dreiviertel des Buches wusste ich dann, wie es dazu kam. Der Rest konzentrierte sich dann auf den Überlebenswillen des Mädchens.
Das Ende war leider etwas verwirrend und ich hatte mir einen anderen Abschluss gewünscht.

Mein Fazit:

Ein brutales Buch, welches jedoch sehr authentisch das Leben damals abbildet und einen dazu bringt darüber nachzudenken, was für ein gutes Leben man im Vergleich zum Leben des Mädchens hat. Da das Buch allerdings nicht wirklich etwas für mich war, gebe ich dem Buch 3,5 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
Veröffentlicht am 04.10.2023

Vom Neben- zum Hauptcharakter im eigenen Leben

Vom Mond aus betrachtet, spielt das alles keine Rolle
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Lenis Leben steht ziemlich Kopf, seit ein zweiter Lockdown verhangen wurde. Ihre beste Freundin ist einfach weggezogen, mit ihrem Freund läuft es auch alles andere als gut und eigentlich wollte sie in ...

Lenis Leben steht ziemlich Kopf, seit ein zweiter Lockdown verhangen wurde. Ihre beste Freundin ist einfach weggezogen, mit ihrem Freund läuft es auch alles andere als gut und eigentlich wollte sie in eine WG mit ihrem Bruder ziehen. Als dann allerdings Leni, die neue Kollegin ihrer Mutter, welche etwas älter als Sally ist, bei Sallys Familie einzieht, ist Sally alles andere als begeistert und möchte sie eigentlich nur hassen. So leicht ist das allerdings nicht und es fällt Sally immer schwerer Leni nicht zu mögen …

Die Protagonisten:

Sally hat ihr Abitur gemacht und ist nun etwas perspektivlos, da ihr Corona einen großen Strich durch die Rechnung gemacht hatte. Ich habe ziemlichen Respekt vor ihr, denn ihre Familie scheint ziemlich anstrengend zu sein, vor allem ihre Mutter. Sally ist sympathisch, auch wenn sie oft auf eine etwas kindliche Weise trotzig wirkt.
Leni mag ich sehr. Sie musste in ihrem Leben schon sehr viel mitmachen, ließ sich aber nicht unterkriegen, auch wenn es sehr lange dauerte, bis sie so richtig zu ihren eigenen Gefühlen stand.
Die Charaktere an sich sind gut gewählt, allerdings hatte ich gehofft, dass manche Personen etwas mehr vorkommen.

Die Umsetzung:

Ich liebe das Äußere des Buches. Das Cover ist wunderschön und der Buchschnitt passt perfekt zum Rest. Der Klappentext wirkte auf mich so als hätte das Buch viel Streitpotenzial, da Sallys Familie ja den ganzen Tag aufeinander sitzt. Zuerst allerdings einmal zum Schreibstil, dieser war bildlich, vor allem die eher kürzeren Sätze fand ich gut, da mir das noch mehr das Gefühl gab, das Buch aus Sallys Sicht zu lesen.
Ich hatte mir viel von der Handlung erhofft, allerdings fand ich diese schlussendlich sehr fade, was äußerst schade war. Es kamen immer dieselben Personen vor, es ging eigentlich immer um dasselbe Thema und auch in der Szenerie gab es keine Abwechslung. Ja, das Buch spielt während Corona und fasst dieses isolierte Leben gut zusammen, aber während dem lesen habe ich mich manchmal genauso gelangweilt wie Sally.
Das Ende des Buches war nicht wirklich der Knüller und auch das Buch insgesamt, wirkte auf mich ziemlich ereignislos, zumindest bis zum Ende, da passierte vergleichsweise zu viel. Ich habe das Buch erst vor kurzem beendet und kann mich leider schon an vieles nicht mehr wirklich erinnern, da die Geschichte leider nicht fesselnd genug war, um bei mir einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.

Mein Fazit:

Das Buch ist alles andere als schlecht, für mich war es allerdings zu langgezogen zu Beginn und gegen Ende ging es mir etwas zu schnell. Die Idee des Buches war gut, die Umsetzung nicht so ganz. Deshalb gebe ich dem Buch 3,5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 08.09.2023

Eine Liebesgeschichte, bei der die Spannung im Vordergrund steht

One Second to Love (Breaking Waves 1)
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Avery, Isabella, Odina, Lee und Josie sind beste Freundinnen, seit sie sich eines Sommers im Surfcamp auf der kleinen Insel Harbour Bridge kennenlernen. Alles könnte perfekt sein, jedoch verschwindet Josie ...

Avery, Isabella, Odina, Lee und Josie sind beste Freundinnen, seit sie sich eines Sommers im Surfcamp auf der kleinen Insel Harbour Bridge kennenlernen. Alles könnte perfekt sein, jedoch verschwindet Josie plötzlich und die Freundschaft der anderen vier Mädchen zerbricht. Erst zehn Jahre später kommen neue Beweise ans Licht.
Avery kehrt mit ihrer Rockband für ein Abschlusskonzert nach Harbour Bridge zurück. Sie ist fertig mit allem, was vor allem an ihrem Bandkollegen Jake liegt. Sie war schon immer in ihn verliebt, er hat sie jedoch mehr verletzt, als es irgendjemand anders hätte tun können. Avery beschließt, in Harbour Bridge zu bleiben und den Hinweisen zu Josies Verschwinden auf den Grund zu gehen. Jack bleibt gegen Averys Willen allerdings ebenfalls.

Die Protagonisten:

Ich mochte Avery meistens. Anfangs war sie ein typischer Rockstar, ganz nach dem Motto: Bloß keine Gefühle zeigen. Mit der Zeit setzte sie sich jedoch viel mit der Vergangenheit auseinander und aus dem ausgebrannten Rockstar wurde eine junge Frau, welche viel erlebt hatte und sich ihre Fehler eingestand. Ich fand Averys Entwicklung in dem Buch gut, da sie anfangs fast schon etwas unsympathisch wirkte.
Den männlichen Protagonisten konnte ich tatsächlich nicht leiden. Jack hat ewig lange auf Averys Gefühle herumgetrampelt und irgendwann fällt ihm ein, dass er sein Leben mit ihr verbringen möchte. Er war mir sehr unsympathisch. Wie besessen Avery auch von ihm war, mochte ich absolut nicht.
Die Nebencharaktere mochte ich hingegen sehr, vor allem Odina.

Die Umsetzung:

Ich liebe das Cover und den bunten Buchschnitt des Buches total. Es war Coverliebe auf den ersten Blick. Den Klappentext fand ich natürlich auch sehr interessant, da ich momentan ein richtiger Fan von Büchern bin, in denen es nicht primär um die Liebesgeschichte der Protagonisten geht. Den Schreibstil fand ich super und dass das Buch aus der Sicht von Avery geschrieben wurde, gefiel mir sehr.
Das Buch spielt in der Gegenwart und in der Vergangenheit. Es kommen immer mal wieder zwischendurch Kapitel, welche die vielen Sommer auf Harbour Bridge der fünf Freundinnen thematisieren. Mitunter auch, wie sie Freundinnen geworden sind und wie das Verschwinden von Josie für Avery war. Ich mochte die Einschübe zwischendurch sehr, da ich so nach einer bestimmten Zeit zum Weiterlesen animiert wurde. Anfangs war es für mich nämlich etwas schwierig, mich in die Geschichte hineinzufühlen. In dem Buch passiert sehr viel, es gibt spannende Wendungen und einen Cliffhanger am Ende des Buches. Das Einzige, was mich an dem Buch gestört hat, war Jack. Ich habe Averys Handlungen in Bezug auf ihn nicht nachvollziehen können und fand nicht, dass er eine second Chance bekommen hätte sollen.

Mein Fazit:

Bis auf die Liebesgeschichte und den unsympathischen männlichen Protagonisten fand ich das Buch von der Storyline her sehr stark und würde es weiterempfehlen, solange einen der Rest nicht stört. Das Buch bekommt von mir 3,5 von 5 Sterne und ich werde Isabellas Geschichte wahrscheinlich noch eine Chance geben.

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