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Veröffentlicht am 15.09.2016

Mörderische Ostsee

Todesstrand
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Emma Klar befand sich eine Nacht in der Gewalt von Teith und seinen Männern, die einem weit verzweigten Netz im Bereich der organisierten Kriminalität angehören. Durch einen Trick konnte sie sich befreien, ...

Emma Klar befand sich eine Nacht in der Gewalt von Teith und seinen Männern, die einem weit verzweigten Netz im Bereich der organisierten Kriminalität angehören. Durch einen Trick konnte sie sich befreien, doch dieses schreckliche Ereignis brachte Emma dazu ihre Arbeit beim LKA aufzugeben. Sie nahm eine neue Identität an und hat sich nach Wismar zurückgezogen. Dort wollte sie allein als harmlose Privatdetektivin arbeiten, um verdeckt Ermittlungen nach Teith anzustellen, der wie vom Erdboden verschluckt war.
Die Sonderermittlerin Johanna Krass vom BKA bittet Emma Klar um Mitarbeit. Gemeinsam sollen beide als Privatermittlerinnen tätig werden, um Teith ausfindig zu machen und gleichzeitig die Organisation zu zerstören. Zögerlich stimmt Emma zu.

Um ihre Tarnung als Privatdetektivin aufrecht zu halten, übernimmt sie einen Fall. Ihr erster Mandant Paul Zilbert beauftragt sie Nachforschungen anzustellen. Seine 16jährige Tochter ist seit drei Monaten tot, die Polizei vermutet Suizid wegen Liebeskummer. Doch Zilbert ist davon überzeugt, dass seine Tochter sich niemals selbstgetötet hätte. Die Ermittlungen bringen Emma ins Umfeld von Teith.

Katharina Peters führt in flüssigem Schreibstil in das Geschehen ein und stellt die beteiligten Personen vor. Die Zusammensetzung des Ermittlerteams fand ich interessant, die ehemalige LKA-Beamtin Emma Klar, Sonderermittlerin Johanna Krass und die beiden Privatdetektive. Durch diese unterschiedlichen Personen wurde Abwechslung erreicht, gleichzeitig hat die anschauliche Beschreibung dazu geführt, dass mir das Team sympathisch war.
Etwas überrascht hat mich das Ende. Es war für mich sehr plötzlich und da blieben bei mir noch einige Fragen offen. Ein paar Seiten mehr am Ende hätten mir besser gefallen, aber vielleicht gibt es noch einen Nachfolgeband, der Aufklärung bringt.

Ansonsten wieder ein empfehlenswerter Krimi von Katharina Peters.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ruhiger Krimi, aber trotzdem spannend

Fuchskind
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Nach „Kaninchenherz“ ist dieses der zweite Band um Gesine Cordes, die ihren Job als Polizistin an den Nagel gehängt hat und nun als Friedhofsgärtnerin arbeitet.

An einem nebligen kalten Herbstmorgen will ...

Nach „Kaninchenherz“ ist dieses der zweite Band um Gesine Cordes, die ihren Job als Polizistin an den Nagel gehängt hat und nun als Friedhofsgärtnerin arbeitet.

An einem nebligen kalten Herbstmorgen will Gesine ihrer Arbeit auf dem Friedhof nachgehen und hört das leise Schreien eines Säuglings. Versteckt unter Büschen findet sie ein Baby in einer Kinderschale. Es beginnt sich zu verkrampfen und läuft violett an. Hat das Kind an giftigen Blättern gesaugt? Schnell springt sie in ihr Fahrzeug und fährt in rasendem Tempo ins Krankenhaus.

Als sie auf das Ergebnis der Untersuchung des Kindes wartet, kommt Marina Olbert von der Mordkommission und bittet Gesine um eine Zeugenaussage. Doch es geht nicht um das Findelkind, sondern an der Bushaltestelle vor dem Friedhof ist die Leiche einer Frau gefunden worden. Ist sie die Mutter von dem Baby und hängen diese beiden Fälle zusammen? Gesine Cordes und Marina Olbert beginnen an unterschiedlichen Fadenenden um diese Fälle aufzuklären.

Obwohl ich den ersten Band nicht kenne, fiel es mir leicht in die Geschichte hinein zu finden. Im Laufe der Handlung gibt es immer wieder Verweise auf das erste Buch, so dass es vielleicht doch ratsam wäre, dieses vorher zu lesen.
Die Protagonistin Gesine Cordes hat einen tragischen Lebenslauf, denn vor mehr als 10 Jahren verlor sie ihren kleinen Sohn. Sie gab ihren Job bei der Polizei auf und trennte sich von ihrem Mann Klaus, der in diesem Band eine geheimnisvolle Rolle spielt.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig. Durch die bildhafte Sprache kann man sich den Arbeitsplatz von Gesine sehr gut vorstellen. Interessant fand ich auch die kurzen Angaben über giftige Pflanzen aus Gesines Notizbuch.
Es handelt sich hier mehr um einen ruhigen Krimi, der ohne Blutvergießen auskommt, mit interessanten Charakteren und trotzdem spannend ist.

Veröffentlicht am 19.02.2024

Leichte Lektüre

Im Tal des wilden Eukalyptus (Die Australien-Saga 2)
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Nach „Das Lied der roten Erde“ ist dies ist der zweite Teil der Australien-Saga von Inez Corbi. Auch Nichtkenner des ersten Teils können diesen Band unbedenklich lesen, da die Autorin sehr geschickt etwas ...

Nach „Das Lied der roten Erde“ ist dies ist der zweite Teil der Australien-Saga von Inez Corbi. Auch Nichtkenner des ersten Teils können diesen Band unbedenklich lesen, da die Autorin sehr geschickt etwas aus der Vorgeschichte einfließen lässt.

Die junge Irin Moira wurde von ihren Eltern mit einem wesentlichen älteren Mann, dem Arzt McIntyre, der in Australien arbeitete, verheiratet. Sie lernte den ehemaligen Sträfling Duncan kennen und verließ ihren Mann. Moira hat alles aufgegeben, um bei ihren Geliebten zu leben, von dem sie ein Kind erwartet. Sie lässt sich nicht entmutigen, trotz der Armut und der schwierigen Lebensumstände. Moira zeigt sich als starke Frau und ich bin gespannt welche Abenteuer ihr noch bevorstehen.
Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen. Die Protagonisten sind sehr liebevoll beschrieben und wirken auf mich sehr sympathisch. Der Erzählstil von Inez Corbi ist sehr lebendig und man spürt etwas über die Lebensumstände der Eingeborenen und der weißen Siedler der damaligen Zeit. Das Buch lässt einen Eintauchen in einen anderen Kontinent und in eine andere Zeit.

Am Anfang des Buches befindet sich eine Landkarte. Dieses finde ich immer sehr schön, da sie doch manchmal sehr hilfreich ist.

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Veröffentlicht am 28.10.2023

Mut für einen Neuanfang

Hör auf dein Herz, auch wenn es stolpert
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Eigentlich war alles perfekt bei Floriane. Sie hatte gerade ihren 50. Geburtstag gefeiert. Mit ihrer Beziehung, ihrem Job und ihren Freundeskreis war sie rundum zufrieden. Doch dann schlug die Bombe ein. ...

Eigentlich war alles perfekt bei Floriane. Sie hatte gerade ihren 50. Geburtstag gefeiert. Mit ihrer Beziehung, ihrem Job und ihren Freundeskreis war sie rundum zufrieden. Doch dann schlug die Bombe ein. Ihr Mann Wenzel lässt ihr eine Stunde Zeit die Wohnung zu verlassen und ihre Sachen zu packen. Am nächsten Morgen wartet eine weitere Überraschung auf sie. Die neuen Hotelbesitzer wollen alles jünger und hipper haben, da passt eine 50jährige Hotelmanagerin nicht hinein. Floriane weiß nicht, was sie nun tun soll. Ihre Freunde raten ihr, dass ihr größtes Talent Zuhören ist. Floriane gründet eine Agentur und schon trudeln die ersten Aufträge ein. Kann ihre Arbeit Floriane helfen, als sie sich zwischen zwei Männern entscheiden muss?

Die Ich-Erzählerin Floriane schildert ihre Geschichte, so dass man ihr sehr nah kommt und sie mit all ihren Stärken sowie Schwächen erlebt. Gefallen hat mir, dass mit Floriane eine etwas reifere Protagonistin im Vordergrund steht. Es gab immer wieder Stellen, bei denen ich beim Lesen schmunzeln musste. Das Buch macht Mut und vermittelt, dass es nie zu spät für einen Neuanfang ist.

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Veröffentlicht am 22.01.2023

Übersinnliches

Zeit der Gespenster
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Obwohl ich bisher schon einige Bücher von Jodi Picoult gelesen habe und begeistert war, bin ich sehr skeptisch an ihr neues Buch „Zeit der Gespenster“ herangegangen.
Ross Wakemann, hat seine geliebte ...

Obwohl ich bisher schon einige Bücher von Jodi Picoult gelesen habe und begeistert war, bin ich sehr skeptisch an ihr neues Buch „Zeit der Gespenster“ herangegangen.
Ross Wakemann, hat seine geliebte Frau Aimée bei einem tragischen Autounfall verloren und möchte nun auch gerne sterben, um ihr nahe zu sein. Er wurde vom Blitz getroffen und hat überlebt. Freiwillig übernahm er riskante Einsätze und hat bereits mehrere missglückte Selbstmordversuche hinter sich. Doch er konnte nicht sterben, obwohl er sich nichts sehnlicher wünscht. Doch dann entschließt er sich den Geist von Aimée zu suchen.
Ross zieht vorübergehend nach Comtosook in Vermont zu seiner geschiedenen Schwester, deren Sohn unter einer seltenen Erbkrankheit leidet. Als in der Nähe ein Einkaufszentrum gebaut werden soll, geschehen dort mysteriöse Dinge. Ross wird vom Bauunternehmen beauftragt, heraus zu finden, ob sich Geister auf dem Grundstück aufhalten. Hier trifft er auf Lia, eine rätselhafte Frau, in die er sich verliebt.
Das Buch ist in drei Teile untergliedert. Der erste und dritte Teil spielt in der Gegenwart, der zweite Teil erzählt die Geschichte von Cecelia und Spencer Pike aus dem Jahr 1932, die auf dem Baugrundstück lebten.
Der Beginn des ersten Teils gestaltete sich für mich etwas verwirrend, da sehr viele Personen und Handlungsstränge beschrieben wurden, die man nicht richtig einordnen konnte. Doch nach dem die ersten Zusammenhänge sichtbar wurden, hat mich die Geschichte in ihren Bann gezogen. Die Autorin hat es wieder verstanden ohne langatmige Beschreibungen eine dichte Atmosphäre zu schaffen. Der Schreibstil ist sehr flüssig. Gestört hat mich etwas, dass an einigen Stellen das Übersinnliche etwas überzogen geschildert wurde.
Was mich bei Jodi Picoult jedes Mal begeistert, dass sie es versteht, immer wieder unterschiedliche Themen in ihren Büchern zu verarbeiten, über die es sich lohnt auch nach Beendigung des Buches gedanklich weiter damit zu beschäftigen.

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