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Veröffentlicht am 29.10.2023

"Glaubst du, das ist einfach für mich? […] Zu wollen, was ich nicht haben kann?"

Für immer im Dezember
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Obwohl den Leser mit "Für immer im Dezember" von Emily Stone ein höchst emotionaler Liebesroman erwartet, handelt es sich hierbei NICHT – wie es aber Titel und Cover suggerieren – um einen Weihnachtsroman. ...

Obwohl den Leser mit "Für immer im Dezember" von Emily Stone ein höchst emotionaler Liebesroman erwartet, handelt es sich hierbei NICHT – wie es aber Titel und Cover suggerieren – um einen Weihnachtsroman. Zwar lernen sich die Protagonisten zu Weihnachten kennen u. Weihnachten spielt auch immer wieder ein Rolle, allerdings kann das Buch das ganze Jahr über gelesen werden Insgesamt überzeugt die Autorin mit sympathischen Charakteren, tollem Setting u. höchst emotionalen Nicholas-Sparks-Vibes!

Herzlichen Dank an das Bloggerportal u. den Penguin-Verlag für das Rezensionsexemplar (Print)!

Klappentext:
Jedes Jahr im Dezember sendet Josie einen Brief an ihre geliebten Eltern, die sie vor vielen Jahren in einer Weihnachtsnacht auf tragische Weise verloren hat. Jedes Jahr erinnert sie das Fest der Liebe an ihren Verlust – und die Menschen, die sie so schmerzlich vermisst. Nur dieses Jahr soll alles anders werden. Denn kurz vor Weihnachten begegnet Josie einem Mann. Einem Mann, mit dem sie fünf wunderschöne Tage in London verbringt: In der Stadt, die im Dezember schöner strahlt als alle anderen. Und es scheint fast unmöglich, sich nicht zu verlieben. Doch gerade als Josie glaubt, dass es das beste Weihnachtsfest aller Zeiten werden könnte, verlässt Max sie, ohne sich von ihr zu verabschieden …

Ich habe das Hörbuch von "Der Hörverlag" parallel zum Buch gehört u. mochte die Sprecherstimme von Marylu Poolman sehr gerne, da sie es schafft, emotional u. abwechselnd zu sprechen, sodass man sich sehr gut in Josie hineinversetzen kann.

Der Einstieg in "Für immer im Dezember" von Emily Stone fiel mir leider nicht ganz so leicht. Woran das lag, kann ich nicht genau sagen, außer, dass ich mich erst an die personale Er-/Sie-Erzählerperspektive gewöhnen musste, aus denen die Geschichte erzählt wird.
Entgegen des vermuteten Weihnachtsromans begleiten wir die beiden Protagonisten Josie u. Max über ein Jahr lang u. verfolgen deren Geschichte eben abwechselnd aus deren Perspektiven. Dabei gibt es zwischen den verschiedenen Teilen immer wieder zeitliche Sprünge, sodass wir am Ende bei einem ganzen Jahr an Zeitspanne ankommen.
Josie u. Max waren mir von Anfang an sympathisch u. ich habe bis zuletzt mit beiden mitgefiebert u. auf ein Happy End für beide gehofft. Dabei begegnen sich die beiden innerhalb dieses Jahres immer wieder scheinbar durch Zufall, schaffen es aber durch Kommunikationsprobleme nicht, sich zusammenzuraufen. Tatsächlich hätte ich Josie manchmal gerne geschüttelt, weil sie Max so oft einfach nicht ausreden lässt, obwohl klar ist, dass er versucht, ihr etwas Wichtiges mitzuteilen.

Zwischendrin plätschert die Geschichte etwas vor sich hin u. hatte für mich an manchen Stellen zu viele Längen, aber insgesamt habe ich die Geschichte bis zum Ende gespannt mitverfolgt. Das Ende kam dann für mich völlig unerwartet u. hat mich mit Tränen u. vielen verheulten Taschentüchern zurückgelassen. Tatsächlich war ich regelrecht schockiert u. habe überhaupt nicht damit gerechnet. Ich hatte zwar im Laufe der Geschichte in paar Vermutungen bzgl. Max' seltsamen Andeutungen angestellt, aber diese haben sich dann leider nicht bewahrheitet - wie gesagt, es war ein Ende, das mich kalt erwischt hat!

Insgesamt ein schöner Liebesroman mit sehr emotionalen Szenen, die einen mitfiebern u. mitfühlen lassen! Nicholas-Sparks-Vibes vom Feinsten!

Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen!

Zitat: Emily Stone: Für immer im Dezember, S. 345

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.10.2023

"Haben all die Mädchen hier versteckte Leidenschaften?"

Die Davenports – Liebe und andere Vorfälle
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Wer einen Gesellschaftsroman im "Bridgerton"- u. "Buddenbrooks"-Stil mit sensiblen Themen zur Black Community um die Jahrhundertwende sucht, ist mit "Die Davenports - Liebe und andere Vorfälle" von Krystal ...

Wer einen Gesellschaftsroman im "Bridgerton"- u. "Buddenbrooks"-Stil mit sensiblen Themen zur Black Community um die Jahrhundertwende sucht, ist mit "Die Davenports - Liebe und andere Vorfälle" von Krystal Marquis genau richtig. Die Autorin überzeugt mit einem tollen Chicagoer-Setting in den 1910er-Jahren, sympathischen Charakteren u. der Geschichte über vier Frauen/Mädchen, die alle ihren eigenen Träumen nacheifern! Leseempfehlung!

Herzlichen Dank an den dtv-Verlag für das Rezensionsexemplar!

Klappentext:
Die Davenports gehören zu den wenigen Schwarzen Familien, die zu Wohlstand und Ansehen gekommen sind. Sie leben in einem Anwesen mit Kristallleuchtern, Dienstboten und großen Festen. Nun werden Olivia und Helen, die beiden Davenport-Töchter, in die Gesellschaft eingeführt. Wie das Dienstmädchen Amy-Rose und die beste Freundin Ruby müssen sie ihren Weg finden.
So unterschiedlich sie sind – von Olivia, die ihr Interesse an den politischen Ungerechtigkeiten ihrer Zeit entdeckt, bis zu Helen, der Automobile wichtiger sind als Partys, vom Dienstmädchen Amy-Rose, die ihr eigenes Geschäft eröffnen will, bis zur Träumerin Ruby, deren Familie finanziell ruiniert ist – im Reigen der unerwarteten Liebe treffen sie sich wieder.

Der Einstieg in die Familiengeschichte der Davenports fiel mir durch den lebendigen Schreibstil der Autorin sehr leicht. Dabei wird die Geschichte abwechselnd aus den vier Perspektiven (personale Sie-Erzählerperspektiven) von Olivia, Helen, Amy-Rose u. Ruby erzählt, wodurch man einen tiefen Einblick in deren Gedanken u. Gefühle erhält u. die Geschichte aus deren Perspektiven mitverfolgen kann.
Olivia u. Helen sind dabei die Davenport-Schwestern, auf die gesellschaftlicher Druck ausgeübt wird u. die es ihren Eltern rechtmachen sollen, Amy-Rose ist eines der Dienstmädchen im Hause Davenport u. Ruby ist Olivias beste Freundin u. stellt durch die finanziellen Probleme u. das Angestelltentum ihrer Eltern das komplette gesellschaftliche Gegenteil zu den Davenports dar.

Ich mochte die unterschiedlichen Perspektiven u. Charaktere sehr gerne, weil sie auf ihre ganz eigene Art besonders sind u. alle mit unterschiedlichen Erwartungen der Gesellschaft oder mit Druck von außen zu kämpfen haben, obwohl sie selbst eigene Träume haben u. diesen nachgehen wollen. Während Helen als Mechanikerin in der Werkstatt ihres Vaters arbeiten will, soll Olivia in die Gesellschaft eingeführt u. verheiratet werden. Auch Ruby, die Tochter eines Fabrikarbeiters, soll verheiratet werden, aber ausgerechnet mit Olivias Bruder, damit die Familien auf ewig miteinander verbunden sind, während Amy-Rose damit kämpft, als gleichberechtigtes Familienmitglied der Davenports angesehen zu werden, weil sie mit den Davenport-Kindern aufgewachsen ist.

Obwohl manche Szenen für meinen Geschmack etwas langatmig waren, war das Buch insgesamt spannend u. sehr interessant. Besonders gut gefallen hat mir, dass neben Romanzen, Intrigen u. Familiengeheimnissen auch sensible Themen zur Black Community während der Jahrhundertwende aufgegriffen werden, und man deshalb als Leser auch mit den Themen Vorurteile u. Rassismus konfrontiert wird u. dadurch einen Einblick in die Gesellschaftskritik erhält.

Insgesamt deshalb ein gelungener Auftakt, der mich persönlich an eine Mischung aus "Bridgerton" u. "Buddenbrooks" erinnert hat u. auf jeden Fall lesenswert ist! Ich freue mich auf die Fortsetzung!

Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen!


Zitat: Krystal Marquis: Die Davenports - Liebe und andere Vorfälle, S. 151

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Veröffentlicht am 16.08.2023

"Hast du mich die ganze Zeit nur verarscht?"

Seaside Hideaway – Unsafe
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Wer einen ruhigen, gefühlvollen New-Adult-Roman mit Cozy-Vibes sucht, ist mit "Unsafe" von Leonie Lastella genau richtig! Die Autorin überzeugt mit sympathischen Charakteren, tiefen Gefühlen u. einer Story, ...

Wer einen ruhigen, gefühlvollen New-Adult-Roman mit Cozy-Vibes sucht, ist mit "Unsafe" von Leonie Lastella genau richtig! Die Autorin überzeugt mit sympathischen Charakteren, tiefen Gefühlen u. einer Story, die zusätzlich einen Hauch Thriller-Vibes beinhaltet!

Herzlichen Dank an den dtv-Verlag, Netgalley.de und den Argon-Verlag für die Rezensionsexemplare (Print, Hörbuch)!

Klappentext:
Eine einzige Nacht, ein furchtbares Verbrechen und Nevahs bisheriges Leben ist zerstört. Mit ihrer Familie taucht sie in dem Küstenstädtchen Rockaway Beach unter. Niemand darf erfahren, wer sie sind. Nevahs Leben wird bestimmt von Panikattacken und der Gefahr, die sie selbst hier einzuholen droht …
Bis sie Jackson – Jax – begegnet. Ihr gut aussehender, ständig feiernder Nachbar treibt sie mit seiner unvergleichlichen Art in den Wahnsinn, aber auch zurück ins Leben. Mit ihm fühlt sie sich wieder sicher und schon bald ist sie machtlos gegen die Gefühle, die er in ihr auslöst. Doch will sie ihre Familie nicht gefährden, darf sie eines nicht tun – ihm die Wahrheit sagen.

Ich habe "Unsafe" von Leonie Lastella parallel gelesen u. als Hörbuch gehört.
Die Umsetzung des Hörbuchs hat mir insgesamt gut gefallen, auch wenn ich persönlich finde, dass die Sprecherstimmen in meinem Kopf ältere Protagonisten projiziert haben, obwohl Heike Warmuth u. Oliver Kube im Ganzen wirklich wunderbar gelesen haben!

Ich bin auch sehr schnell in die Geschichte reingekommen, die aus zweierlei Ich-Perspektiven erzählt wird u. dadurch einen tiefen Einblick in die Gedanken u. Gefühle von Nevah u. Jackson, den beiden Protagonisten, bietet.
Nevah mochte ich durch ihre ruhige, hilfsbereite Art sehr gerne u. auch Jackson ist nicht der typische Aufreißer-Surferboy, wie man zunächst vermutet.
Man merkt beim Lesen/Hören dann sehr schnell, dass beide ein gewaltiges Päckchen zu tragen haben, beide zwar vollkommen unterschiedliche, aber dermaßen prägend, dass sie Nevah u. Jackson noch in der Gegenwart beeinflussen.
Bei Nevah kommt hinzu, dass von Anfang an nicht klar ist, was bei ihr u. ihrer Familie genau passiert ist. Erst im Laufe des Buches erfährt man immer wieder kleine Brocken, die am Ende das große Ganze ergeben u. dann auch einen fiesen Cliffhanger bewirken.

Obwohl Band 1 mit Nevah u. Jackson abschließt, gehe ich davon aus, dass es genauso spannend u. gefühlvoll in Band 2 weitergeht!
Das Strand-Setting ist wunderbar gewählt, sodass man oft selbst das Gefühl hat, über den Sand zu laufen. Manche Szenen haben sich für mich ein bisschen in die Länge gezogen, allerdings wird das Buch ja auch mit "Romantic Suspense" beworben.

Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen!

Zitat: Leonie Lastella: Unsafe, S. 370

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Veröffentlicht am 08.08.2023

"Ich spürte, wie meine Gedanken mit jedem Tag, mit jedem Schritt ruhiger wurden."

Berge, Trolle, tiefe Sehnsucht
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Wer einen ruhigen Roman zum Nachdenken sucht, ist mit "Berge, Trolle, tiefe Sehnsucht" von Susanne Ringen genau richtig. Die Autorin überzeugt in ihrer Erzählung mit gelungenen Landschaftsbeschreibungen, ...

Wer einen ruhigen Roman zum Nachdenken sucht, ist mit "Berge, Trolle, tiefe Sehnsucht" von Susanne Ringen genau richtig. Die Autorin überzeugt in ihrer Erzählung mit gelungenen Landschaftsbeschreibungen, interessanten Charakteren u. einer Tiefsinnigkeit zum Nachdenken!

Herzlichen Dank an den Bonifatius-Verlag für das Rezensionsexemplar!

Klappentext:
Die Sehnsucht nach Weite und der Wunsch nach Veränderung führen Martha nach Norwegen auf den Olavsweg. Ausgebrannt, müde und stressgeplagt tritt sie zu Fuß eine Pilgerreise durch die wilde Natur von Oslo nach Trondheim an. Abseits vom Alltag trifft sie hier auf Menschen, die ihre Sinnsuche hinterfragen und mit ihren Geschichten dafür sorgen, dass Martha ganz neue Perspektiven und innere Stärke entwickelt.
Autorin Susanne Ringen lässt die atemberaubende Schönheit ihrer Wahlheimat lebendig werden und ermuntert zum Ausbruch aus dem Hamsterrad. Ein Buch, das neue Blickwinkel erlaubt.


Der Einstieg in "Berge, Trolle, tiefe Sehnsucht" fiel mir durch den angenehmen Schreibstil der Autorin sehr leicht. Dabei wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Martha erzählt, wodurch man einen tiefen Einblick in deren Gedanken u. Gefühle erhält u. so den Eindruck gewinnt, man sei direkt an Marthas Reise zur Selbstfindung.
Marthas Empfinden, sich in einem ewigen Hamsterrad zu befinden, ist mehr als nachvollziehbar. Umso mutiger fand ich dann ihren Entschluss, sich auf die Reise nach Norwegen auf den Olavsweg zu begeben. Schön fand ich hier die Begegnungen mit den unterschiedlichsten Menschen, die Martha kennenlernt u. die pittoresken Landschaftsbeschreibungen, die tatsächlich aus einem Reiseführer stammen könnten.
Dabei ist der Roman nicht nur zum Entspannen, sondern regt auch zum Nachdenken an.

Insgesamt deshalb eine wirklich gelungene Erzählung, die zum Träumen über Norwegen anregt u. Denkanstöße vermittelt!

Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen!

Zitat: Susanne Ringen: Berge, Trolle, tiefe Sehnsucht, S. 64

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Veröffentlicht am 02.08.2023

„Ich überlebe nur, indem ich Jack töte, aber das möchte ich nicht mehr.“

Seasons of the Storm – Gaias Gefangene
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Wer eine packende Romantasy-Geschichte sucht, ist mit „Seasons of the Storn - Gaias Gefangene“ auf jeden Fall genau richtig! Trotz kleinerer Schwächen überzeugt die Autorin mit einer interessanten Grundidee, ...

Wer eine packende Romantasy-Geschichte sucht, ist mit „Seasons of the Storn - Gaias Gefangene“ auf jeden Fall genau richtig! Trotz kleinerer Schwächen überzeugt die Autorin mit einer interessanten Grundidee, jedem Menschen eine andere Jahreszeit zuzuordnen, u. mit der verbotenen Liebe zwischen zwei Menschen, die nicht sein darf, aber trotzdem entsteht!

Herzlichen Dank an den dtv-Verlag für das Rezensionsexemplar!

Klappentext:
In einer frostigen Winternacht auf einer vereisten Skipiste wird Jack Sommers nach einer missglückten Abfahrt vor die Wahl gestellt: ein ewiges Leben nach den uralten, magischen Regeln der Göttin Gaia, Herrin der Jahreszeiten – oder der Tod, hier und jetzt. Jack wählt das Leben, der Winter wird seine Jahreszeit. Ab sofort wird er als Krieger seiner Saison von Fleur, der Vertreterin des Frühlings, gejagt und getötet, jedes Jahr aufs Neue. Trotzdem verlieben sich Jack und Fleur – eine Liebe, die nicht sein darf. Wenn sie diesen grausamen Kreislauf durchbrechen wollen, brauchen sie die Hilfe von Sommer und Herbst, ihren Todfeinden.

Da mich der Klappentext zu „Seasons of the Storm“ sehr angesprochen hat, habe ich mich unglaublich auf die Geschichte gefreut, die abwechselnd aus den Ich-Perspektiven von Jack u. Fleur erzählt wird u. dadurch einen tiefen Einblick in deren Gedanken u. Gefühle liefert. Obwohl Fleur als Vertreterin des Frühlings eigentlich wie jedes Jahr Jack (Winter) töten muss, damit der Frühling den Winter als Jahreszeit ablösen kann, merkt man als Leser schnell, wie sie sich dagegen sträubt, weil sie Gefühl für ihn hegt. Und auch Jack geht es ähnlich u. so fühlt man unglaublich mit beiden mit, weil man auch als Leser weiß, dass kein Weg am Wechsel der Jahreszeiten u. damit am Schicksal der Protagonisten vorbeiführt.
Dementsprechend hat mir die Idee der Autorin, jedem Menschen nach seinem Tod einer bestimmten Jahreszeit zuzuordnen sehr gut gefallen u. bis auf paar kleinere Schwächen wurde ich auch nicht enttäuscht.
Der Schreibstil der Autorin u. der Übersetzung ist leicht u. flüssig, wodurch es mir einfach fiel, durch die Geschichte zu kommen. Einzig im Mittelteil hat sich die Geschichte, meines Erachtens, etwas gezogen, nimmt dann aber bald wieder an Fahrt auf u. erhält durch einige unerwartete Plottwists nochmal eine gehörige Portion an Spannung, Nervenkitzel u. emotionalen Achterbahnfahrten!

Insgesamt wirklich ein tolles Romantasy-Buch mit einer grandiosen Grundidee, aber mit etwas Luft nach oben!

Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen!


Zitat: Elle Cosimano: Seasons of the Storm, Gaias Gefangene, S. 33

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