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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.01.2024

Interessantes Debüt

Twelve Secrets -
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Das Cover finde ich ansprechend und geheimnisvoll, so dass man gern auch das Buch in die Hand nimmt und die Rückseite liest.
Ben Harper, Journalist, wird von seiner Chefin aufgefordert, einen Artikel zum ...

Das Cover finde ich ansprechend und geheimnisvoll, so dass man gern auch das Buch in die Hand nimmt und die Rückseite liest.
Ben Harper, Journalist, wird von seiner Chefin aufgefordert, einen Artikel zum zehnten Todestag seiner Mutter zu verfassen. Damals war der "Selbstmord" seiner Mutter in aller Munde, besonders, wenn man an das Schicksal denkt, welches die Familie ereilt hat: Bens Bruder wurde vor zwanzig Jahren als Jugendlicher von zwei Mädchen ermordet, die beide gefasst und verurteilt wurden.
Ben leidet immer noch unter dem Verlust der Mutter und des Bruders und gemeinsam mit der Polizistin Dani Cash versucht er, den neuen Hinweisen nachzugehen, die mit den Toden seiner Angehörigen zu tun haben. Eine teilweise traurige, aber auch verstörende Reise in die Vergangenheit beginnt.
Ein Thriller, den ich nicht aus der Hand legen konnte, mit einem Ende, mit dem ich niemals gerechnet habe und vielen "Überraschungen", die nicht immer schön waren.
Ich gebe hier 4 von 5 Sternen, weil ich denke, dass da noch Luft nach oben ist, aber ich freue mich drauf, Ben und Dani in Folgebänden näher kennen zu lernen.

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Veröffentlicht am 29.10.2023

Eiskalter Thrill

Im Herzen so kalt (Ein Fall für Maya Topelius 1)
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Das Cover hat mich sehr angesprochen, ein einsames Haus, Schnee ohne Ende und im Hintergrund der Wald. Da passt der Titel "Im Herzen so kalt" sehr gut.
Von der Autorin habe ich noch nichts vorher gelesen, ...

Das Cover hat mich sehr angesprochen, ein einsames Haus, Schnee ohne Ende und im Hintergrund der Wald. Da passt der Titel "Im Herzen so kalt" sehr gut.
Von der Autorin habe ich noch nichts vorher gelesen, aber es wird nicht da letzte gewesen sein.
Ein kleines Mädchen findet auf dem Heimweg vom Schulbus im Wald die Leiche von Mats Anderberg, seines Zeichens Umweltaktivist, dem in den Rücken geschossen wurde. die Kriminalinspektoren Maja Topelius und Pär Stenqvist kommen aus Stockholm für die Ermittlungen nach Östersund geschickt, nicht unbedingt zur Freude der dortigen Polizisten, die das Ganze gern als Jagdunfall abhaken würden.
Doch es ist alles anders, als es scheint.
Etwa zeitgleich wird Majas Freundin Sanne, die in einer Stockholmer Agentur arbeitet, von einem Kollegen, der aus Berlin gekommen ist, sexuell übel bedrängt. Schon vorher wurde sie fast von diesem Mann missbraucht.
Sanne nimmt sich eine Auszeit und fährt nach Östersund und erzählt Maja von dem Vorfall. Maja bekommt für die Ermittlungen durch dieses Gespräch einen anderen Blickwinkel auf den Fall des ermordeten Mats Anderberg.
Die Autorin schafft es, den Spannungsbogen immer straffer zu ziehen, so dass der Lesende das Buch bis zum Ende nicht aus der Hand legen mag.
Gern gebe ich hier 4 von 5 Sternen, da ich glaube, dass noch etwas Luft nach oben ist.

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Veröffentlicht am 03.09.2023

Wohin führt der Trip?

Der Trip – Du hast dich frei gefühlt. Bis er dich fand.
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Das Cover von „Der Trip“ passt hervorragend zum Buch. Düster und doch ansprechend, dass man das Buch gern in die Hand nimmt und den Klappentext liest.
Arno Strobel ist ja bekannt für seine spannenden Thriller, ...

Das Cover von „Der Trip“ passt hervorragend zum Buch. Düster und doch ansprechend, dass man das Buch gern in die Hand nimmt und den Klappentext liest.
Arno Strobel ist ja bekannt für seine spannenden Thriller, aber dieses Mal konnte mich der Trip leider nicht ganz überzeugen.
Der Prolog erzählt von einem Jungen, der eingesperrt ist und missbraucht wird.
Die Hauptstory beginnt mit der Reise von Fabian und seiner Frau Isabel, denen in Frankreich ein Reh vor den Camper läuft. Der Wagen ist so zerstört, dass eine Weiterfahrt unmöglich ist und der Camper abgeschleppt werden muss. Hier verliert sich die Spur von Fabian und seiner Frau.
Evelyn, die Schwester von Fabian, kann auch zwei Jahre nach seinem Verschwinden immer noch nicht glauben, dass Fabian vielleicht nicht mehr lebt. Tagsüber stürzt sie sich als Psychologin, die für die Polizei und Staatsanwaltschaft arbeitet, in die Arbeit und nachts zieht sie von Bar zu Bar, bis sie jemanden findet, mit dem sie für ein Schäferstündchen nach Hause gehen kann. Allein zu Hause wird sie von Alpträumen gequält.
Als forensische Psychologin unterstützt sie die Polizei auf der Suche nach einem Mörder, der in wenigen Wochen fünf Menschen auf Campingplätzen ermordet hat. Als ein Phantombild nach Aussagen eines Zeugen erstellt wird, beginnt sie, mit Unterstützung ihres Freundes und Polizisten Tillmann, den Täter zu suchen… er sieht Fabian sehr ähnlich….
Ich mag Arnos Schreibstil, er ist flüssig und verliert nie den roten Faden. Hier jedoch war ich schnell genervt von Evelyn, die gefühlt nur mit einem „Patienten“ spricht, bei Tillmann im Büro vorbei schaut und tagsüber schläft. Evelyn ist, meiner Meinung nach, sehr blass und oberflächlich gezeichnet. Tillman lernt man auch nicht wirklich kennen.
Im Trip fehlen mir die Cliffhanger und die Überraschungen.
Hier gebe ich 4 von 5 Sternen und freue mich auf Max, der im Frühjahr erscheint 😊

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Veröffentlicht am 31.07.2023

Rasanter internationaler Thriller

Skorpion
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Das Cover spricht an, nicht zu viel Schnickschnack, der Titel springt ins Auge und motiviert, das Buch in die Hand zu nehmen, den Klappentext zu lesen.
Das Debüt der Autoren Basanisi/Schneider überzeugt ...

Das Cover spricht an, nicht zu viel Schnickschnack, der Titel springt ins Auge und motiviert, das Buch in die Hand zu nehmen, den Klappentext zu lesen.
Das Debüt der Autoren Basanisi/Schneider überzeugt mich.
Beginnend mit dem Mord an einem Priester in Palermo, einem Suizid eines Piloten und 3 Tonnen Kokain, steigt der Lesende in einen rasanten Thriller ein, der über einige Kontinente spielt.
David Keller, sympathischer Ermittler und Mafia-Experte in der Schweiz, übernimmt den vermeintlich klaren Fall. Doch schnell stellt sich heraus, dass alle Vorfälle mit auf den ehemaligen Banker Walter Baumann hinweisen, der Gelder wäscht für die Mafia.
Davids Partnerin und Lebensgefährtin ermittelt mit David in dem Fall, bis... ja, bis sie verschwindet.
David jagt Baumann quer durch die Welt, da Baumann nicht nur für eine Verbrecherorganisation arbeitet, sondern immer da ist, wo das meiste Geld winkt.
Er wird nicht nur von David Keller gejagt, auch FBI und CIA sind hinter ihm her.
Ein bisschen verwirrend sind die vielen Namen und die verschiedenen Handlungsstränge, so dass ich zwischendurch immer wieder zurückblättern musste, daher gibt es einen Punkt Abzug.

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Veröffentlicht am 19.06.2023

Düsterer Thriller aus Nordschweden

Apfelmädchen
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Apfelmädchen ist das Debüt von Tina N. Martin und Auftakt einer Thrillerreihe. Das Cover ist recht düster, passt aber gut zum Buch. Was mir nicht so gut gefällt, ist der übermäßig große Name der Autorin ...

Apfelmädchen ist das Debüt von Tina N. Martin und Auftakt einer Thrillerreihe. Das Cover ist recht düster, passt aber gut zum Buch. Was mir nicht so gut gefällt, ist der übermäßig große Name der Autorin auf dem Cover.
Die Story spielt in Nordschweden. Die Lehrerin Eva wird in ihrem Haus erhängt, mit Nägeln in den Händen, aufgefunden. Die Polizisten Indu Lind und Calle Brandt ermitteln. Anfangs in unterschiedlichste Richtungen, doch als ein kleines, 5-jähriges Mädchen aus der Kita entführt wird, kommen die Ermittler nach und nach der Wahrheit auf die Spur.
Das Buch ist in unterschiedlichen Handlungssträngen geschrieben, einmal ab den 80ger Jahren und heute. Da viele Protagonisten und Namen auftauchen, fand ich es anfangs sehr schwer, die Beziehungen zu verknüpfen. Für mit ist der Schreibstil ein wenig zu sprunghaft. Oft musste ich noch mal zurückblättern und nachlesen, wer jetzt wer ist.
Gerade die Vergangenheit ist sehr wichtig für die Aufklärung des Falls. Die Lesenden blicken hinter die Kulissen einer Sekte, mit aller Brutalität. Fast würde ich hier im Klappentext eine Triggerwarnung aussprechen.
Im Großen und Ganzen sind die Idee und die Story gut. Der Schreibstil ist noch ein wenig ungeschliffen, aber, davon bin ich überzeugt, das wird mit der Zeit und weiteren Büchern.
Mittig fand ich das Buch ein wenig langatmig, aber gerade der letzte Teil hat mich das Buch nicht aus der Hand legen lassen.
Gern gebe ich hier 4 von 5 Sternen und freue mich, Indu und Calle bald wieder zu lesen.
Danke an loveleybooks.de, dass ich das Buch vorab lesen durfte.

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