Ein toller Roman vom Autor
Ich liebe den Schreibstil des Autoren. Er ist besonders in seinem Eigen. Den kann man nicht beschreiben - man sollte ihn einfach lesen.
Veronika ist Mitte zwanzig und mit ihrem Leben nicht glücklich. ...
Ich liebe den Schreibstil des Autoren. Er ist besonders in seinem Eigen. Den kann man nicht beschreiben - man sollte ihn einfach lesen.
Veronika ist Mitte zwanzig und mit ihrem Leben nicht glücklich. Aus diesem Grund beschließt die junge Frau Suizid zu begehen. Erst mit dem Tod vor Augen bemerkt Veronika wie schön das Leben trotz aller Widrigkeiten sein kann und dass es sich lohnt darum zu kämpfen.
Paulo Coelhos konnte mich wieder berühren. Es fing mir dem Prolog an. Ab da an war ich bereit für das Buch. Ja das Buch ist nicht das Beste von ihm, aber dennoch besonders. Die Handlung konnte mich fesseln und ich habe das Buch in kurzer Zeit gelesen. Besonders war es, dass nicht nur auf Veronikas Geschichte eingegangen wird, sondern auch die der anderer Insassen der psychiatrischen Einrichtung. Zudem fand ich Veronikas Entwicklung im Laufe des Buches wirklich interessant und ich habe diese gerne gelesen.Das Ende hat mich im Staunen zurückgelassen.
Die Protaginisten des Buches bleiben eher flach und es wird nur auf die Zeit in der Anstalt eingegangen. Da hätte ich mir mehr gewünscht bei dem behandelten Themen von Suizidversuchen und psychischen Erkrankungen. Dafür waren die Themen im generellen Tiefer. Was richtig gut gelungen war, fand ich war die Beschreibungen der Psychiatrie und der dortigen Behandlungsmethoden zu der damaligen Zeit wirklich interessant und schockierend. Bei einigen Sachen habe ich nur den Kopf geschüttelt. Wie das den sein könnte.
Dieses Buch ist ein Roman, den man unbedingt gelesen haben müsste, der die Themen Suizidversuch, psychische Erkrankungen und die Frage was verrückt ist, gelungen aufgreift. Ich kann nicht weniger als 5 Sterne geben auch wenn ich einen Kritikpunkt hatte, den dieser Autor ist für mich einer der besten lebenden in unserer Zeit.