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Veröffentlicht am 01.06.2020

Ein tolle Reise nach Draconica

Dragon Tale - Kind des Feuers
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Der Auftakt dieser Reihe, auf welche ich erst vor Kurzem gestoßen bin, konnte mich wirklich für Aylin Hackers Welt und Charaktere begeistern, keine Sorge, diese Rezension ist spoilerfrei: :)

Man entdeckt ...

Der Auftakt dieser Reihe, auf welche ich erst vor Kurzem gestoßen bin, konnte mich wirklich für Aylin Hackers Welt und Charaktere begeistern, keine Sorge, diese Rezension ist spoilerfrei: :)

Man entdeckt zusammen mit der Protagonisten Monica eine farbenfrohe und faszinierende Welt, in welcher unzählige fantastische Wesen hausen. Besonders im Vordergrund stehen dabei natürlich die Drachen, wie man dem Titel schon vorher entnehmen konnte.

Ich bin sehr gut in die Geschichte reingekommen, obwohl es doch einige Kapitel dauert, bis die ersten wichtigen Ereignisse geschehen. Bereits zu Anfang fiel mir auf, dass Aylin einen sehr detailreichen und humoristischen Schreibstil pflegt, welcher mir persöhnlich sehr gut gefallen hat.

In den ersten Kapiteln bekommt man einen ausfürlichen Einblick in Monicas Alltag und lernt einige wichtige Charaktere kennen. Besonders Aaron, ihr Geigenlehrer, konnte mich mit seiner hilfsbereiten und mysteriösen Art überzeugen. Nachdem das große Geheimnis um Monica nun gelüftet wurde, nimmt die Geschichte richtig an Fahrt auf: Abwechslungsreiche Charaktere treten auf, Angriffe werden auf Monica und ihre Freunde verübt und unsere Protagoistin muss sich mit ihrer neuen Bestimmung abfinden. Des Weiteren lernt letztere eine Menge neue Freunde kennen, welche man als Leserin auch ins Herz schließen muss. Besonder Taro konnte bei mir für den ein oder anderen Lacher sorgen.

Das Buch bleibt bis zum Dreiviertel der Geschichte durchgehend spannend und die Seiten flogen nur so dahin.

Leider hatte ich das Gefühl, dass die Story bis zum finalen Kampf dann etwas auf der Strecke blieb und sich in einigen Teilen zog, weswegen ich hier nur 4 Sterne vergebe.

Zusammenfassend lässt sich sagen, das Dragon Tale mich wirklich überzeugen konnte, ich mich schon sehr auf den zweiten Teil freue und die Charaktere jetzt schon vermisse. Dennoch ist noch ein bisschen Luft nach oben und ich bin mir sicher, dass Aylin Hacker sicher noch viele weitere tolle Ideen für die Folgeteile für uns bereithält.

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Veröffentlicht am 25.02.2024

Von Leidenschaften, Musik und Träumen

The Breakup Tour – Der Sound unserer Liebe
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„Wie soll man ein Liebeslied schreiben, wenn man doch weiß, dass ein gebrochenes Herz früher oder später jeder Zeile das Gefühl rauben wird?“ (S. 296)

Ein ausgeschmückter Schreibstil trifft auf eine vor ...

„Wie soll man ein Liebeslied schreiben, wenn man doch weiß, dass ein gebrochenes Herz früher oder später jeder Zeile das Gefühl rauben wird?“ (S. 296)

Ein ausgeschmückter Schreibstil trifft auf eine vor Musik sprühende Geschichte, die den Alltag kurzzeitig vergessen lässt. Riley und Max sorgen für einige unterhaltsame Stunden und nehmen die Leser:innen mit auf eine Tournee, die noch eine Weile im Gedächtnis bleiben wird.

Das Cover: Farblich sehr angenehm und auch die Illustration spricht mich an. Abgebildet ist Riley – die Protagonistin – bei ihrer Leidenschaft. Es bildet direkt das zentrale Thema des Buches ab und überzeugt auch durch die ansprechende Gestaltung.

Die Handlung: Rileys Leben ist der Stoff, aus dem ihre Lieder gemacht sind. Mit dem Album „The Breakup Record“ verarbeitet sie in jedem einzelnen Song eine Trennung. Die Hitsingle „Until You“, die sie über ihre Jugendliebe Max geschrieben hat, wird ein kommerzieller Erfolg. Doch schon bald behauptet ihr Exmann Wesley, dass der Song von ihm handelt und nutzt die daraus entstehende mediale Aufmerksamkeit für seine Zwecke. Riley sucht daraufhin ihre Jugendliebe wieder auf und bittet ihn um die Erlaubnis, der Welt sagen zu dürfen, über wen der Song eigentlich geschrieben ist. Doch Max hat eine Bedingung: Er möchte sie als Keyboarder auf ihrer Tour begleiten…

Meine Meinung: Der Klappentext sprach mich direkt an. Ich rechnete mit einer unterhaltsamen Geschichte, die ein wenig kitschig sein würde und in welcher die Liebesgeschichte gegenüber dem Musikanteil überwiegen würde. Die ersten beiden Vermutungen trafen zu, letztere jedoch nicht. Dieses Buch sprüht förmlich vor Musik: die Leidenschaft dieser, das Schreiben von Songtexten und auch das Atmen von Stadionluft, die zu Höchstleistungen motiviert. Musik ist eines meiner Lieblingsthemen in Büchern. In Liebesromanen wird diese jedoch meist hinten angestellt – hier war das Verhältnis von Romantik und Musik jedoch absolut ausgeglichen, was mir sehr zugesagt hat. Auch der Schreibstil, der ein wenig dramatisch und ausgeschmückt daherkommt, ist absolut passend für die Geschichte und spiegelt die Protagonistin gut wider. Dennoch hätte ich mir an vielen Stellen einen engeren Draht zu den Charakteren gewünscht. Die Geschichte schaffte es nicht ganz, mich emotional genug zu involvieren, wie ich zu Anfang angenommen hätte; es blieb immer eine gewisse Distanz, die ich bis zum Ende nicht überbrücken konnte.

Die Charaktere: Riley ist für mich auch nach Beenden des Buches ein kleines Mysterium. Bis zum Schluss kann man sie nicht durchschauen. Ähnlich wie bei einem echten Popstar bleibt immer ein gewisser Zwischenraum, in dem sie nicht greifbar ist. Als würde man sie stets aus der Ferne betrachten. Doch auch ihre Liebe zur Musik wird deutlich und wie sehr sie in ihrer Leidenschaft aufgeht. Sie mag mir nicht in allen Fällen sympathisch oder gar nachvollziehbar gewesen sein, aber eine spannende Protagonistin war sie dennoch. Max hingegen war sofort nahbarer. In seine Gefühlswelt konnte man ungefilterter schauen und auch menschlich gab es einen engeren Draht zu ihm. Beide zusammen mochte ich sehr gern, auch wenn ich mir noch mehr Kommunikation zwischen den beiden gewünscht hätte.

Fazit: Eine Geschichte die ich eher im Mittelfeld gesehen habe, mich dann aber doch mit der Liebe zur Musik überraschen konnte. Swifties werden hier definitiv alle Anspielungen finden und ihren Spaß haben. Von mir gibt es hier 3,5/5 Sternen und eine Leseempfehlung (nicht nur für Swifties).

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Veröffentlicht am 14.02.2024

Ein unterhaltsames Abenteuer im Wald

Hilda Hasenherz. Das Abenteuer im Fuchswald
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„Hilda sah die dunklen Flecken im weißen Mond. Sie sahen tatsächlich aus wie ein Hase.“ (S. 32)

Diese Geschichte baut sich gelungen auf. Mit jeder weiteren Seite gibt es neue Erkenntnisse, neue mutige ...

„Hilda sah die dunklen Flecken im weißen Mond. Sie sahen tatsächlich aus wie ein Hase.“ (S. 32)

Diese Geschichte baut sich gelungen auf. Mit jeder weiteren Seite gibt es neue Erkenntnisse, neue mutige Charaktere und inmitten all dem eine tapfere Heldenhäsin. Eine niedliche Geschichte, die von knuffigen Illustrationen begleitet wird.

Das Cover: Als würden die Betrachtenden die Protagonistin Hilda durch ein Guckloch beobachten. Der wissbegierige und vorsichtige Blick der Häsin macht direkt neugierig auf die Geschichte und wird von vielen passenden Attributen aus der Geschichte eingerahmt. Sehr gelungen!

Die Handlung: Hilda Hasenherz ist eine Buddelhäsin. Seit sie denken kann, muss sie Tag und Nacht unter der Erde schuften und Möhren ernten. Diese darf sie jedoch nicht selbst essen, darauf besteht Baron von Ratzezahn, an denen die Möhren gegeben werden. Doch der Baron plant etwas Hinterhältiges mit diesen Möhren und Hilda weiß das zu verhindern…

Meine Meinung: Die vielen farbenfrohen Illustrationen und die sympathischen Charaktere haben dieses Leseerlebnis so angenehm gemacht. Hilda fühlt sich nicht von Anfang für eine Heldin. Sie muss über den Verlauf der Geschichte viel dazulernen, aus ihrer Komfortzone herausbrechen und auch Niederlagen einstecken. Doch umso mehr fühlte ich dadurch bei ihr mit. Die Geschichte baut sich stark auf und endet in einem guten Finale. Ich wurde durchgehend unterhalten. Dennoch muss ich zugeben, dass ich mich über den Ausdruck an manchen Stellen etwas gewundert hatte. Manchmal fragte ich mich, ob diese Sprache passend für die Zielgruppe gewählt wurde. Auch das Ende war doch ein wenig kitschig. Es war nicht zu überzogen, aber ich habe in letzter Zeit einige Kinderbücher gelesen, die vollends ohne Kitsch auskommen, indem sie etwas Überraschendes bereithalten oder Bekanntes innovativ umsetzten. Hier war der Handlungsverlauf doch ein wenig „klassischer“, weshalb ich mir doch ein paar Überraschungen gewünscht hätte.

Die Charaktere: Diese haben wirklich viel Freude bereitet. Die Freundesgruppe ist definitiv für ein Lächeln gut und haben der Geschichte viel Herz und Dynamik verliehen. Sehr abwechslungsreiche und gelungene Charaktere, an die ich gern zurückdenken werde.

Fazit: Eine niedliche Geschichte, die vom Aufbau an ein Märchen erinnert. Von mir gibt es hier 3,5/5 Sternen.

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Veröffentlicht am 17.12.2023

Perfekte Einstimmung auf den Winter

Feels like Christmas
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„Keine Ahnung, wieso uns das so faszinierte. Vielleicht, weil Kunst ehrlich war und wir die meiste Zeit logen.“ (Gabriella Santos de Lima, S. 13)

Diese Kurzgeschichtensammlung des Loewe Intense Verlags ...

„Keine Ahnung, wieso uns das so faszinierte. Vielleicht, weil Kunst ehrlich war und wir die meiste Zeit logen.“ (Gabriella Santos de Lima, S. 13)

Diese Kurzgeschichtensammlung des Loewe Intense Verlags hatte ich seit der Ankündigung im Auge. Das Konzept, dass die Autorinnen aus dem Programm eine Kurzgeschichte mit Bezug zu ihren bereits erschienenen Trilogien schreiben durfte, sagte mir sehr zu. Nachfolgend werde ich auf jede Geschichte kurz einzeln eingehen.

Das Cover: Die Anordnung einer Weihnachtskugel wurde ansprechend und schlicht gelöst. Auch die Farbpalette ist ansprechend. Tatsächlich hätte ich mir vielleicht noch eine weitere Farbe gewünscht – vielleicht irgendwo ein Tannengrün um es noch lebendiger zu machen?

Gabriella Santos de Lima: Jetzt sind wir ewig
Tatsächlich war ich mir bereits nach Beenden der Geschichte sicher, dass es meine liebste der Sammlung werden würde. Für mich steckte hier so viel Gefühl, ein wenig Wintermagie und Nachdenklichkeit drin. Eine wundervolle Geschichte, die erneut von Gabriellas herausragendem Schreibstil begleitet wird. Ich liebe diese Ergänzung zur Jetzt-Reihe!

Marina Neumeier: Season of Love
Venedig war auch im winterlichen Zusammenhang ein gelungenes Setting. Da ich die Charaktere bereits kannte, hatte ich keine Probleme mich einzufinden, dennoch muss ich zugeben, dass ich mir lieber nur zwei Perspektiven gewünscht hätte, da ich die Erzählweise auf so wenig Seiten etwas chaotisch fand und daher teilweise keinen Zugang gefunden habe.

Kyra Groh: Alles, was sie mir bedeutet
Von Kyra hatte ich bisher noch nichts gelesen, was ich jedoch unbedingt ändern muss. Hier wird eine kurze Geschichte über Polly und Jonas erzählt, zu denen es bereits ein ganzes Buch gibt. Diese Geschichte beendete ich innerhalb einer Sitzung, da sie von Kyras lockerem Schreibstil und gekonnt eingesetztem Humor getragen wurde. Gelungen!

Alexandra Flint: Kein Leuchten zu hell
Sylt als Setting hat mir gut gefallen, auch das sympathische Chaos, das den Kern der Geschichte bildet. Dennoch hatte ich hier am längsten gebraucht, bis ich mich einfinden konnte da die ich die ganzen Anspielungen und auch Spitznamen den kurz vorgestellten Charakteren nicht immer gleich zuordnen konnte und somit immer ein bisschen aus der Geschichte gerissen wurde. Dennoch unterhaltsam!

Carolin Wahl: Vielleicht für immer
Auf diese Geschichte habe ich am meisten hingefiebert, da ich die Vielleicht-Reihe sehr liebgewonnen habe und die Charaktere ein wenig vermisste. Das Miteinander der Freundesgruppe untereinander war so herzerwärmend und ließ mich die gesamte Zeit wünschen, dass sie kein Ende finden würde. Zusammen mit Gabriellas Geschichte meine Liebste Kurzgeschichte der Sammlung.

Fazit: Eine gelungene Kurzgeschichtensammlung, die perfekt auf den Dezember einstimmt und sich perfekt für gemütliche Nachmittage und Abend eignet. Ich vergebe hier 3,5/5 Sternen und eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 29.10.2023

Atlas letzte und wichtigste Ermittlung

Der dunkle Schwarm 2 - Der stille Planet
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„Ich meine…ist es überhaupt Kunst, wenn du einfach alles kannst?“ (S. 346)

Der Auftakt der Dilogie konnte mich direkt nach der Erscheinung für sich gewinnen. Umso gespannter war ich demnach auf die Fortsetzung, ...

„Ich meine…ist es überhaupt Kunst, wenn du einfach alles kannst?“ (S. 346)

Der Auftakt der Dilogie konnte mich direkt nach der Erscheinung für sich gewinnen. Umso gespannter war ich demnach auf die Fortsetzung, die zugleich auch das Ende einleiten würde. Insgesamt hatte ich erneut ein kurzweiliges Science-Fiction-Abenteuer, jedoch mit kleineren Schwächen.

Das Cover: Erneut sehr futuristisch und passend zum Vorgänger. Gleichzeitig hätte ich mir gern noch mehr Variation gewünscht. Dennoch mag ich das ausgewählte Motiv und finde es gelungen in Szene gesetzt!

Die Handlung: Um nicht zu viel vorwegzunehmen, halte ich es kurz. Die Handlung setzt genau dort fort, wo sie im ersten Band endete und gemeinsam begleitet man Atlas und ihre Verbündeten auf eine actionreiche Ermittlung, bei welcher sich der ein oder andere Abgrund auftut.

Meine Meinung: Anfangs hatte ich kleinere Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzukommen, da mir jedoch der Auftakt noch recht bildlich im Kopf präsent war, konnte ich dem Geschehen nach ein paar Kapiteln wieder recht schnell folgen. Besonders gefällt mir, dass es direkt dort ansetzt, wo es endete und es wie in einer Serie unermüdlich weitergeht. Ich hatte das Buch immer morgens und nachmittags in der Bahn gelesen und ich kann nur sagen, dass sich die Bahnfahrten selten so kurz angefühlt haben. Maries Schreibstil war auch diesmal sehr bildlich und ließ mich das Geschehen gestochen scharf in meinem Kopf miterleben. Gleichzeitig muss ich zugeben, dass ich mir auch ein paar nachdenklichere Szenen gewünscht hätte. Der Vorgängerband konnte mich besonders ansprechen, da es neben den zahlreichen Verfolgungen und actionreichen Szenen auch Platz für Trauer und intensive Emotionen gab. Das hatte mir hier ein wenig gefehlt, da ich die Geschichte an manchen Stellen gern ein wenig mehr gefühlt hätte und ich oft eine gewisse Distanz verspürte.

Die Charaktere: Atlas hat mir auch in diesem Band als Protagonistin gefallen! Sie ist eine spannende Person, bei welcher man sich nie ganz sicher sein kann, wie ihr nächster Schritt aussieht und wie genau es in ihrem Innenleben zugeht. Gleichzeitig muss ich zugeben, dass es ein wenig seltsam war, wie wenig Noah in diesem Band vorkam, obwohl er im Band zuvor eine recht große Rolle bekam. Generell lag der Fokus sehr stark auf Atlas, sodass andere Nebencharaktere immer ein wenig zu kurz kamen.

Fazit: Für mich ein guter Abschluss, jedoch mit einigen Schwächen, die ich nicht gravierend fand, mir aber im Kopf geblieben sind. Ich kann diese Reihe nur empfehlen und vergebe hier 3,5/5 Sternen für den Abschluss.

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