Drei Monde Zwei verfeindete Völker Eine Prophezeiung Arden arbeitet als Fischer, doch schon seit geraumer Zeit bleibt der Ertrag aus. Stürme und Gewitter ziehen über das Land und Streit mit seinem Freund hat er auch. Als er eines Tages einen fremden Mann aus dem Meer fischt, der Ardens Sprache nicht spricht und der so ganz anders aussieht als die Menschen der Küste, droht die Stimmung im Dorf zu kippen. Shivan wurde bestraft. Mit der höchsten Strafe, die es in Silmariv gibt. Degradiert und gebrochen findet er sich in einer fremden Stadt wieder, in der er ebenso wenig erwünscht ist wie in seiner einstigen Heimat. Schließlich fordern die Stürme Menschenleben und Gerüchte werden unter den Dorfbewohnern laut. Von der ewigen Nacht ist die Rede, dem Untergang der Welt, und der Fremde muss dafür verantwortlich sein …
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Ein großartiger Gay-Fantasy-Roman
„Das Lied der zwei Völker“ lässt einen in eine umwerfende Fantasy-Geschichte eintauchen, die zeigt, dass Liebe alle Hindernisse überwinden kann. Es geht um Vorurteile, ...
Ein großartiger Gay-Fantasy-Roman
„Das Lied der zwei Völker“ lässt einen in eine umwerfende Fantasy-Geschichte eintauchen, die zeigt, dass Liebe alle Hindernisse überwinden kann. Es geht um Vorurteile, Verrat, Liebe, eine geheimnisvolle Prophezeiung und die Frage, ob es Arden und Shivan gelingen wird, die ewige Nacht abzuwenden. Hinzu kommt eine zarte Liebesgeschichte zwischen dem Livkanev (Wanderer) und dem Volaheli (Geflügelter), die einem definitiv zu Herzen geht.
Der Erzählstil ist flüssig, spannend und hat mich direkt in seinen Bann gezogen. Besonders gut haben mir die Märchen der beiden Völker und die „Fremdsprache“ (ein Wörterbuch findet man im Anhang des Buches) gefallen.
Das Hörbuch kann ich nur empfehlen: Die beiden Sprecher Marc Chardon (Arden) und Kevin Arand (Shivan) haben die einzelnen Charaktere mit sehr viel Liebe zum Detail in Szene gesetzt. Auch wenn die Geschichte etwas gemächlicher beginnt, hat sie mich von Beginn an in ihren Bann gezogen und mich mit den Protagonisten mitfiebern lassen.
Arden ist Fischer, doch seid einiger Zeit sorgen Stürme und Dunkelheit für wenig Ertrag.
Dazu noch der ständige Streit mit seinem Freund machen die Situation auch nicht leichter.
Eines Tages findet Arden ...
Arden ist Fischer, doch seid einiger Zeit sorgen Stürme und Dunkelheit für wenig Ertrag.
Dazu noch der ständige Streit mit seinem Freund machen die Situation auch nicht leichter.
Eines Tages findet Arden im Boot einer Klippe einen bewusstlosen, fremden Mann.
Er spricht nicht Ardens Sprache und sieht anders aus als die Menschen an der Küste.
Die Menschen wollen dem Fremden die Schuld an den Unwettern und Missernten geben.
Eine alte Prophezeiung ist den Menschen präsent. Unwetter und Unheil gab es schon vor über 100 Jahren, als die Geflügelten erschienen und die Sonne verschwand.
Sollte die Prophezeiung der Anfang vom Ende sein?
Die Geschichte ist spannend erzählt, vom Anfang bis zum Schluss
Den beiden männlichen Sprechern hätte ich stundenlang zuhören können, sie waren das i-Tüpfelchen dieses Hörbuches!
Die Sprache der Livkanev war so harmonisch, dieser teils nordische Akzent sorgte für Abwechslung.
Die Protagonisten sind keine strahlenden und selbstlosen Helden.
Gerade Arden ist eher ein Typ, der Streit aus dem Weg geht, unbeschwert und sorglos ist und das Leben in dem Dorf nicht infrage stellt.
Shivan dagegen war in einer hohen Position am Königshaus. Arrogant, überheblich und andere Menschen dienten seinen Zwecken, ohne Rücksicht auf Gefühle.
Doch sein Hochmut brachte ihm den tiefen Fall, es gab keinen Menschen, der ihm in der Not zur Seite stand.
Shivan ist deshalb sehr überrascht von Ardens selbstloser Art und seiner Freundlichkeit. Beide profitieren in dieser Geschichte voneinander und lernen sich zu vertrauen und zu schätzen.
Die vorsichtige Annäherung der beiden, die gegenseitige Wertschätzung, der Respekt und auch die Entwicklung der beiden Protagonisten haben mich begeistert!
Der Autorin ist es gelungen, den Leser in eine andere Welt zu entführen, die Geschichte ist sehr bildlich und somit konnte ich tief in die Geschichte eintauchen.
Ardens und Shivas Begegnung und die Erfüllung der Prophezeiung ist ein Wechselbad der Gefühle, Spannung pur und eine berührende Geschichte.
Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven, von unterschiedlichen Sprechern gesprochen, was einfach Abwechslung pur verspricht!
Ich kann dieses Hörbuch absolut empfehlen und werde es sicher nochmal hören.
Außerdem bin ich auf weitere Bücher der Autorin gespannt!
Mein erstes Buch der Autorin und ich bin total verliebt. Angefangen beim Cover, das sehr gut zur Geschichte passt und da ich blau liebe, liebe ich auch dieses Cover.
Das Buch ist in drei Strophen unterteilt ...
Mein erstes Buch der Autorin und ich bin total verliebt. Angefangen beim Cover, das sehr gut zur Geschichte passt und da ich blau liebe, liebe ich auch dieses Cover.
Das Buch ist in drei Strophen unterteilt wie ein Lied und hat damit sogar vom Aufbau her einen Bezug zum Titel was ich sehr cool finde. Der Schreibstil ist super und konnte mich von Anfang an in seinen Bann ziehen.
Erzählt wird die Geschichte aus Shivans und Ardens Sicht, die sich beide in mein Herz geschlichen haben. Sie sind einfach absolut süß zusammen. An dieser Stelle finde ich die casual Queerness sehr schön umgesetzt und sollte meiner Meinung nach öfter in Bücher vorkommen. Die beiden sind absolut liebenswert und machen im Lauf der Geschichte eine tolle Entwicklung durch. Während Shivan seinen Verlust verarbeitet wird Arden immer mutiger. Das Kennenlernen finde ich perfekt umgesetzt und die beiden sind vielschichtige und tiefgründige Charaktere.
Das Worldbuilding ist sehr schön, besonders wie die beiden Völker leben ist toll dargestellt. Außerdem hat jedes Volk seine eigene Sprache und sogar eigene Märchen, die super umgesetzt und in die Geschichte integriert wurden. Da gibt es besonders schöne Szenen mit Era (Ardens Nichte), die Shivan ihre Sprache beibringt und dadurch die Sprachbarriere zwischen den Charakteren immer kleiner wird.
Natürlich gibt es auch den klassischen Charakter, den man überhaupt nicht leiden kann aber auch der ist irgendwie interessant und bekommt definitiv sein Fett weg.
Zwischendurch hatte ich gar nicht das Gefühl in einer Fantasywelt zu sein, weil einige Dinge (leider) einfach genauso in unsere Welt übertragbar sind.
Ein spannender Fantasy Einzelband, der ans Herz geht. Spannend, überraschend und mit einer wichtigen Message. Eine absolute Leseempfehlung.
Diese queere High Fantasy Geschichte wird abwechselnd aus den Perspektiven der beiden Protagonisten Arden und Shivan erzählt. Ich habe die Geschichte als das Hörbuch gehört, erzählt von Marc Chardon und ...
Diese queere High Fantasy Geschichte wird abwechselnd aus den Perspektiven der beiden Protagonisten Arden und Shivan erzählt. Ich habe die Geschichte als das Hörbuch gehört, erzählt von Marc Chardon und Kevin Arand. Beide Sprecher haben sehr angenehme Stimmen, denen ich gut folgen konnte und die für mein Empfinden gut zu den beiden Figuren passen.
Erzählt wird die Geschichte von Shivan, der bisher zum Volk der Volaheli gehörte, und Arden vom Volk der Livkanev, welcher Shivan nach dessen "Fall" findet. Beide Völker sind seit jeher verfeindet. Dennoch lässt sich Arden nicht davon abhalten, einem Fremden in Not zu helfen; auch wenn er hierfür von allen Seiten Kritik erhält, selbst von seinem Partner. Während Shivan mit dem Verlust seiner Heimat, seiner Stellung und seiner Familie zurecht kommen muss, versucht Arden alles, um Shivans Identität zu schützen. Doch Ardens Volk wird von immer stärker werdenden Stürmen bedroht, und die Menschen machen den Fremden in ihren Reihen dafür verantwortlich...
Ich fand beide Protagonisten sofort sympathisch und habe mit ihrer Geschichte mitgefiebert. Arden ist ein herzensguter Mensch, der seinen Prinzipien treu bleibt und niemals zögern würde, jemandem zur Hilfe zu eilen, wodurch er mich sofort für sich einnehmen konnte. Ich mochte außerdem seine Schwester und deren Familie, wie nahe sie sich stehen und wie sehr sie auch in schwierigen Situationen zusammen halten. Shivan tat mir wahnsinnig leid und ich war sehr neugierig darauf, wer er ist und was ihm widerfahren war. Je mehr Einblick ich in seine Vergangenheit und seinen Charakter erhielt, desto neugieriger war ich, noch mehr über ihn und sein Volk zu erfahren.
Die entstehende Freundschaft zwischen Arden und Shivan, die schließlich zu mehr als das wird, entwickelt sich sehr langsam und konnte mich durch ihre Zartheit sehr berühren. Obwohl diese Beziehung gewissermaßen im Mittelpunkt der Handlung steht, kam sie mir nie so vor, als würde sie sich in den Vordergrund drängen. Es gibt keine expliziten Szenen, stattdessen lebt sie von Worten, Blicken und zärtlichen Gesten.
Es gab zahlreiche Nebencharaktere in dieser Geschichte, die ich mochte oder nicht mochte, aber alle kamen mir vielschichtig vor und ich konnte die Gründe für ihr Handeln nachvollziehen. Im Zusammenspiel mit den Beschreibungen der Natur, den traditionellen Märchen der Völker und der Sprache der Livkanev, welche die Autorin eigens für dieses Buch entwickelt hat, entstand eine fantastische Welt, die sich für mich real anfühlte und von der ich sehr gerne noch mehr lesen würde.
Fazit:
Eine queere Fantasy Geschichte, die Liebe, Rücksichtnahme und die Gemeinsamkeiten verschiedener Menschen und Völker in den Mittelpunkt stellt und vor allem durch tiefe Emotionen berührt. Ich vergebe sehr empfehlenswerte 4,5 Sterne.
Dies war mein erstes Buch der Autorin und meine Erwartungen wurden erfüllt.
Tevolaris war mit seinen Bewohnern, Stürmen und der Kultur genau so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Mitten drin war Fischer ...
Dies war mein erstes Buch der Autorin und meine Erwartungen wurden erfüllt.
Tevolaris war mit seinen Bewohnern, Stürmen und der Kultur genau so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Mitten drin war Fischer Arden, der eines Tages Shivan aus dem Meer rettet. Doch was als gute Tat begann, sorgt schon bald für Unruhe, denn der Fremde wird für die Stürme verantwortlich gemacht. Einfacher wird es nicht dadurch, dass er eine andere Sprache spricht. Die ist übrigens NEU, was ich einfach mega fand!
Die Figuren konnten mich mit ihren Ansichten und Werten überzeugen. Neben der Skepsis und dem Glaube der Bewohner wurde das Thema Queerness so passend thematisiert, dass es eigentlich gar kein Thema war, was man besonders hevorheben müsste. In Tevolaris gehört es einfach dazu, zumindest in dieser Hinsicht könnten sich unsere lästernden Individuen da draußen mal eine Scheibe abschneiden.
Wir erleben diese Geschichte aus zwei Perspektiven, wodurch wir beide Sichten verstehen und gut kennenlernen können.
Mein Fazit:
Eine berührende Geschichte, die sich mit wichtigen Werten befasst. Ich habe die Reise nach Tevolaris genossen, auch wenn allerletzte Funke nicht so recht überspringen wollte, um ein Highlight zu werden. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 4 von 5 Sternen!