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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.11.2023

Man ist sehr schnell durch mit dem Buch

Hundstage mit Martin Rütter
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Ich besitze selbst keinen Hund und kann auch nicht unbedingt behaupten, dass ich ein großer Hundefan wäre. Aber ich mag solche Cartoons zu allen möglichen Themen sehr gerne. Deshalb dachte ich: Warum nicht ...

Ich besitze selbst keinen Hund und kann auch nicht unbedingt behaupten, dass ich ein großer Hundefan wäre. Aber ich mag solche Cartoons zu allen möglichen Themen sehr gerne. Deshalb dachte ich: Warum nicht auch mal mit Hunden? Ich mag es, wenn man den dargestellen "Gag" versteht und darüber schmunzeln, ja sogar laut auflachen kann. Martin Rütter seine Cartoons haben dies jedoch leider nicht sehr oft geschafft. Schmunzeln konnte ich bei dem ein oder anderen Bild schon. Doch laut aufgelacht habe ich nicht wirklich. Dafür finde ich die Witze teils zu flach und ich hätte mir zudem ein bisschen mehr Vielfalt gewünscht. Ich war auch ziemlich schnell durch mit dem Buch, daher würde ich behaupten, dass die Lektüre sich für mich nicht gelohnt hat. Das Buch ist dann wohl eher für Hundefans geeignet. Gut, dass ich das Buch nur erworben habe, weil ich es weiterverschenken möchte.

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Veröffentlicht am 16.11.2023

Raue, harte Welt

Schneekinder
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Acht Jungen, die zum Hilfsdienst verdammt sind, entfesseln einen Schrecken, der sich über den Osten von Jorland legt und dafür sorgt, dass ein ganzes Dorf trotz der todbringenden Kälte flüchten muss. Bei ...

Acht Jungen, die zum Hilfsdienst verdammt sind, entfesseln einen Schrecken, der sich über den Osten von Jorland legt und dafür sorgt, dass ein ganzes Dorf trotz der todbringenden Kälte flüchten muss. Bei der ungewollten Flucht wird die junge Elin zur Anführerin der Schar.
Der Prolog hat sehr gut zu dem Buch gepasst und auch die Karte vorne im Buch ist auch sehr schön. Leider ging die Reise der Kinder dann sehr schleppend und eintönig voran. Im Gesamten habe ich von dem Buch etwas mehr erwartet. Ich hätte gedacht, dass die Flucht erst der Anfang ist. Auch war diese auf den ersten 100 Seiten recht langweilig beschrieben. Erst später wurde es besser und man hatte Lust das Buch wieder in die Hand zu nehmen. Durch die harte und raue Welt Jorlands, dem Krieg und auch Tod, ist das Buch eher noch nicht für Kinder ab 11 Jahren geeignet. Diese Rezension wurde von der 13-jährigen Leserin selbst verfasst.

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Veröffentlicht am 29.10.2023

Zu umfangreich, Rezepte zu schwierig, interessante Checker-Fragen

Kocht mit Checker Tobi - Meine Lieblingsgerichte, Mitmach-Checks und Checker-Fragen rund ums Essen
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Checker Tobi ist vielen Kindern und auch Erwachsenen aus der gleichnamigen Fernsehsendung bekannt. Auch gibt es eine Sachbuchreihe mit ihm. Im vorliegenden Buch verrät uns Checker Tobi seine Lieblingsgerichte ...

Checker Tobi ist vielen Kindern und auch Erwachsenen aus der gleichnamigen Fernsehsendung bekannt. Auch gibt es eine Sachbuchreihe mit ihm. Im vorliegenden Buch verrät uns Checker Tobi seine Lieblingsgerichte und nimmt gleichzeitig interessante Fragen bezüglich der Kochwelt unter die Lupe.

Das Buch umfasst 192 Seiten und ist in 10 Kapitel unterteilt. Sie lauten zum Beispiel: Küchenbasics; Fleischlos glücklich; Lecker um die Welt. Bereits im Inhaltsverzeichnis kann man farblich erkennen, was ein Rezept und was eine Checker-Frage ist. Das Buch wird für Kinder ab 7 Jahren empfohlen. Dafür finde ich es schon recht umfangreich und sehr textlastig. Auch sind die Rezepte teilweise sehr komplett und nicht dafür geeignet von Kindern allein nachgekocht zu werden. Uns haben bis auf die süßen Gerichte keine Rezepte wirklich angesprochen und zum Nachmachen animiert. In einem Rezept (S.74) steht in der Zutatenliste sogar Weißwein. Alkohol hat in meinen Augen absolut gar nichts in einem Kinderbuch zu tun, auch wenn in Klammern dazu steht, dass es alkoholfreien Wein gibt, ansonsten ginge auch Brühe.

Was an diesem Buch aber gut gelungen ist, sind die Themen und Checker-Fragen, mit denen sich Tobi auseinandergesetzt hat. Da sind zum Beispiel Fragen wie: Wer hat die Nudeln erfunden? Was ist eine Lebensmittelallergie? Was ist ein Myzel? Was macht die Hefe im Teig?
Uns gefällt die Auswahl der Fragen und die wissensreichen Antworten. Jedoch muss auch hier wieder erwähnt werden, dass die Antworten sehr umfangreich ausfallen, so dass die Kinder hier schnell das Interesse am Alleine-Lesen verlieren.

Fazit: Für die Altersempfehlung ab 7 Jahren ist das Buch insgesamt zu umfangreich und die Rezepte sind zu schwierig. Gut gelungen ist die Beantwortung der Checker-Fragen.

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Veröffentlicht am 17.10.2023

Das Leben seiner Mutter

Eigentum
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Der Autor Wolf Haas erzählt in diesem Buch von seiner über neunzigjährigen Mutter, die bereits im Altersheim wohnt und nur noch zwei Tage lebt. Im Wechsel zwischen diesen Tagen vor ihrem Tod und in Rückblicken ...

Der Autor Wolf Haas erzählt in diesem Buch von seiner über neunzigjährigen Mutter, die bereits im Altersheim wohnt und nur noch zwei Tage lebt. Im Wechsel zwischen diesen Tagen vor ihrem Tod und in Rückblicken auf ihre Vergangenheit, erzählt er somit von ihrem Leben.

Wenn er aus Sicht seiner Mutter spricht, erzählt er im Dialekt und in Umgangssprache, was einerseits interessant, aber zunehmend auch anstrengend zu lesen ist. Auch wiederholt sich der Autor gern in seinen Ausführungen, was vielleicht Amüsement herrufen könnte oder aber man ist einfach irgendwann genervt davon.

Der Titel Eigentum rührt daher, dass sich die Mutter gern eine Eigentumswohnung gekauft hätte, doch durch die recht ärmlichen Verhältnisse es nie dazu gekommen ist.

"Nachdem sie ihren Traum, ihr eigenes Grundstück zu erwerben, aufgegeben und von keinerlei Eigentum Besitz ergriffen hatte, hatte etwas Besitz von ihr ergriffen. Niedergeschlagenheit." (Zitat, Seite 117)

Man könnte sagen, dass es eine Art Biographie seiner Mutter ist, die der Autor versucht hat, niederzuschreiben. Insgesamt habe ich aus der Geschichte nicht viel mitnehmen können, da ich sie im allgemeinen nicht sehr spannend fand.

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Veröffentlicht am 27.09.2023

Es fehlte an Spannung und Tiefe

Snehild - Die Seherin von Midgard
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Das tolle Cover und der verlockend interessante Klappentext haben mich dazu bewogen, zu diesem Buch zu greifen. Mir war jedoch nicht bewusst, dass man bereits vorab gewisse Kenntnisse über die nordische ...

Das tolle Cover und der verlockend interessante Klappentext haben mich dazu bewogen, zu diesem Buch zu greifen. Mir war jedoch nicht bewusst, dass man bereits vorab gewisse Kenntnisse über die nordische Mythologie haben sollte.

Durch die zahlreichen, für mich fremden Wörtern der nordischen Mythen, Sagengestalten und auch der Namen der Figuren ist es mir zunächst schwer gefallen, in die Geschichte zu kommen, da ich beim Lesen über diese Wörter gestolpert bin und somit mein Lesefluss behindert wurde.

Die Geschichte besteht aus mehreren Handlungssträngen, die zum Ende hin zusammen führen. Der Erzähler wechselt nach fast jedem Kapitel zwischen den Figuren. Durch diese Erzählform bekommt die Handlung wenig Tiefe und wenig emotionale Stärke. Auch fallen die Kapitel immer sehr kurz aus, denn immerhin gibt es 82 Kapitel auf 430 Seiten. Ich glaube, es gibt zu viele Figuren, die eine Rolle spielen, denen die Autorin aber nicht allen gerecht werden kann. Auch Snehild hat für mich nicht die überragende Rolle eingenommen, die ich ihr aufgrund des Titel zugestanden hätte.

Im weiteren Verlauf hat das Buch für mich viele Längen, in denen viel erzählt wird, aber wenig passiert. Auch finde ich die sehr kryptisch geschriebenen Visionen von Snehild schwer zu lesen und zu deuten, so dass mich das Buch nicht wirklich fesseln konnte. Erst das letzte Viertel konnte mich ein wenig mehr mitnehmen, denn zum Ende hin überschlagen sich die Ereignisse. Auch wenn ich gerne erfahren würde, wie die Geschichte weitergeht, weiß ich noch nicht genau, ob ich mich nochmal mit diesem Erzählstil abmühen möchte.

Fazit: Nette Grundidee, fehlende Spannung, unzureichende Handlungstiefe, stellenweise schwierig zu lesen. Insgesamt habe ich mich mit der Geschichte schwergetan und sie konnte mich nicht richtig fesseln.

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