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Veröffentlicht am 17.07.2017

Eine Liebe gegen Wiederstände

Die Tochter des Seidenhändlers
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Über das Buch:
Eine Frau zwischen zwei Kulturen, eine Liebe gegen alle Widerstände
Vietnam, 1950. Die junge Nicole stand von jeher im Schatten ihrer schönen Schwester Sylvie. Als Tochter eines französischen ...

Über das Buch:
Eine Frau zwischen zwei Kulturen, eine Liebe gegen alle Widerstände
Vietnam, 1950. Die junge Nicole stand von jeher im Schatten ihrer schönen Schwester Sylvie. Als Tochter eines französischen Seidenhändlers und einer Vietnamesin soll sie nun in Hanoi ein Stoffgeschäft übernehmen. Bald kommt Nicole mit Einheimischen in Berührung, die sich gegen die französische Fremdherrschaft auflehnen. Dabei entdeckt sie voller Schrecken, dass ihr Vater in dunkle Machenschaften verwickelt ist. Als sie sich in den charismatischen Mark verliebt, gerät ihre Welt abermals ins Wanken. Denn Mark scheint auch für ihre Schwester Gefühle zu hegen. Auf der Suche nach ihrem Platz in einer Welt, in der nichts ist, wie es scheint, fasst Nicole einen kühnen Plan.
Farbgewaltige Exotik des Vietnam der 1950er Jahre – Mit „Die Tochter des Seidenhändlers“ ist Dinah Jefferies eine mitreißende Geschichte um die Selbstfindung einer Frau, die Rivalität unter Schwestern und eine unmöglich scheinende Liebe gelungen. (Quelle: http://www.luebbe.de" target="_blank">http://www.luebbe.de)

Über die Autorin:
Dinah Jefferies wurde 1948 im malaiischen Malakka geboren. Acht Jahre später übersiedelte die Familie nach England. Dinah Jefferies studierte Theaterwissenschaft und Englische Literatur und arbeitete als Lehrerin, Fernsehmoderatorin und Künstlerin. Heute lebt sie mit ihrem Ehemann in Gloucestershire. Die Frau des Teehändlers ist ihr zweiter Roman. (Quelle: http://www.luebbe.de" target="_blank">http://www.luebbe.de)

Meine Meinung:
Ich hatte das Glück dieses Buch bei der Lesejury zu gewinnen und hatte mich nach der Leseprobe auch wirklich auf dieses Buch gefreut. Doch nachdem ich es nun beendet habe, bin ich ein wenig zwiegespalten.
Das Cover ist wunderschön, auch wenn es vielleicht ein wenig klischeehaft und kitschig ist. Dennoch hatte ich den Eindruck, dass es zu dem Buch passt. Auch der Klappentext und die Leseprobe machten mich neugierig auf den Plot und eine schöne exotische Geschichte mit Tiefgang.
Doch leider gibt es auch Dinge zu bemängeln, die mir letztlich den Lesespaß ein wenig verdorben haben: zum einen wäre da der Schreibstil der Autorin zu nennen. Am Anfang hatte ich so manchen abrupten Szenenwechsel als persönliches Stilmittel eingestuft, doch zum Ende hin war es so schlimm, dass ich manchmal das Gefühl hatte etwas überlesen zu haben. Die Gedankensprünge der Autorin waren auch nicht immer für mich nachvollziehbar. Der zweite Kritikpunkt ist die Zeichnung der Hauptfigur Nicole. Leider entwickelt sich die Protagonistin in dem Roman überhaupt nicht weiter und lernt überhaupt nichts aus den Geschehnissen, was man zu Beginn noch als Naivität einstufen kann, ist zum Schluss nur noch Dummheit. Dass dann am Ende ein Happy End steht, macht die Geschichte nur noch unglaubwürdig und seltsam. Auch die Nebenfiguren, wie der Vater oder die Hausangestellte Lisa, geben ein unzureichendes Bild ab und lassen gerade zum Ende des Romans hin an Aktivitäten vermissen. Besonders Lisa die eine sehr enge Beziehung zu Nicole hat, taucht nur noch indirekt auf, was in meinen Augen sehr unstringent ist.
Aber es gibt auch positive Dinge, die der Autorin richtig gut gelungen sind. Da ist zum einen die Zerrissenheit der „Mischlinge“ sie fühlen sich als Vietnamesen und als Franzosen, folglich ist es für sie schwer in dem Konflikt Stellung zu beziehen. Dies arbeitet die Autorin nach meinem Empfinden sehr gut heraus. Ebenso der Konflikt zwischen Einheimischen und Besatzern wird gut dargestellt, zwar hätte ich mir an der einen oder anderen Stelle noch ein wenig mehr Tiefe gewünscht, will aber jetzt auch nicht zu kleinlich sein, die Grundproblematik wird sehr deutlich.
Somit kann ich für das Buch leider keine uneingeschränkte Empfehlung aussprechen, wer mit den angesprochenen Kritikpunkten leben kann und sich vor allen Dingen auf den eigenwilligen Erzählstil der Autorin einlassen will, sollte es vielleicht mit dem Buch versuchen, allen anderen würde ich eher von dem Buch abraten. Das Buch hat Potential ohne Zweifel, aber leider schöpft die Autorin dieses Potential nicht aus und lässt ihre Leser an einigen Stellen ratlos zurück. Interessant ist aber auf jeden Fall der historische Abriss über Vietnam.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Dramaturgie
  • Figuren
  • Gefühl
Veröffentlicht am 23.04.2017

Paris, Mode und die Nazis

Das Geheimnis der Hutmacherin
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Leider konnte mich der Roman von Natalie Meg Evans nicht überzeugen, schon das Cover wirkt sehr unruhig und der Blick des Betrachters schweift unruhig umher. Für mich ist im Nachhinein das Cover so extravagant ...

Leider konnte mich der Roman von Natalie Meg Evans nicht überzeugen, schon das Cover wirkt sehr unruhig und der Blick des Betrachters schweift unruhig umher. Für mich ist im Nachhinein das Cover so extravagant wie das Buch selber und somit passt es schon irgendwie zusammen.
Der Klappentext bietet eine kurze und knappe Zusammenfassung, reißt aber letztlich nur die eigentliche Geschichte an. Was mich an dem Buch interessierte war die Zeit, der historische Rahmen der Geschichte. Der Einmarsch der Deutschen Truppen in Paris und Frankreich nehmen automatisch einen Raum in der Geschichte ein.
Ich konnte leider zu keiner Zeit eine Beziehung zu Cora während des Romans aufbauen, sie blieb mir fern, ich hatte das Gefühl sie nicht als Figur greifen zu können. Aber auch die anderen Figuren konnten mich leider nicht überzeugen, viele blieben für mich oberflächlich und unnahbar. Ich muss nicht zwingend eine positive Bindung zu einer Romanfigur aufbauen, ich kann sie auch von Herzen ablehnen bzw. hassen, aber ein Protagonist muss Gefühle in mir auslösen und dies passierte leider bei diesem Roman nicht.
Der Roman ist insgesamt in sechs Teile gegliedert und wird größtenteils chronologisch erzählt, lediglich Rückblenden knüpfen an die Vergangenheit an. Zeit- und Ortsangaben am Anfang der Kapitel dienen der Orientierung, was gerade bei Zeitsprüngen bzw. Zeitraffungen hilfreich ist.
Der Schwerpunkt dieses Romans liegt definitiv auf der modischen Komponente. Es geht nicht nur um die verschiedenen Damenhüte, sondern auch um die Herstellung, Gestaltung und ein modisches Gesamtkonzept, welches für jede Frau individuell angefertigt werden sollte. Eine gewisse Affinität zur Mode und Hüten sollte bei den Lesern somit vorhanden sein.
Mir persönlich ist der historische Kontext ein klein wenig zu kurz gekommen, zwar wurde er immer wieder mal thematisiert, aber eine gewisse Stringenz habe ich vermisst. Der Schreibstil der Autorin hat mir leider auch nicht sehr zugesagt, ja er ist lesbar, aber ich habe oft die Lebendigkeit in den Dialogen vermisst, noch habe ich die ausschweifenden Beschreibungen gerne gelesen, sondern eher nur „quer“, weil ich wollte, dass die Autorin weitererzählt.
Leider kann ich für diesen Roman nur eine eingeschränkte Leseempfehlung aussprechen, da er mich nicht überzeugen konnte, weder von seinem historischen Kontext, noch in der Zeichnung der Figuren.

Veröffentlicht am 20.11.2016

Ein modernes Märchen

Winterblüte
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Der neue Roman von Corina Bomann ist ein modernes Märchen, eine Geschichte die zu Herzen geht und zum Träumen einlädt.
Das Cover ist etwas ganz besonderes, es ist eigentlich ziemlich schlicht gehalten, ...

Der neue Roman von Corina Bomann ist ein modernes Märchen, eine Geschichte die zu Herzen geht und zum Träumen einlädt.
Das Cover ist etwas ganz besonderes, es ist eigentlich ziemlich schlicht gehalten, da es nur den Barbarazweig zeigt, doch durch den Glitzer ist es etwas ganz besonderes, was man mögen muss, schließlich steht nicht jeder auf Glitzer, andere empfinden es vielleicht als ein wenig kitschig.
Johanna und das am Strand angeschwemmte Mädchen sind zwei liebenswerte Figuren. Die Zeichnung der Figuren ist sehr einfach und schlicht, als Leser erkennt man ganz schnell die Unterteilung der Figuren in Schwarz und Weiß. Es ist sehr schnell klar, wer hier die Rolle des „Bösewichts“ bzw. der Intrigantin übernimmt. Facettenreichtum in der Figurenzeichnung habe ich ehrlich gesagt vermisst.
Der Roman wird stringent erzählt, eine zweite Zeitebene wie wir es aus vielen anderen Romanen von Corina Bomann kennen, finden wir in diesem Roman leider nicht. Dies führt meiner Meinung nach dazu, dass dieser Roman nicht so spannend ist, denn so wird das Geschehen nicht in eine andere Beziehung gesetzt und steht einzig und allein für sich.
Ich bin ehrlich, mir hat weiterhin ein klein wenig der Tiefgang in diesem Roman gefehlt, es war alles so klar und vorhersehbar, keine überraschende Wendung oder keine tiefere Botschaft. Auch der Ausgang des Romans war mir nach wenigen Kapiteln klar. Ich kam mir ein klein wenig vor, wie in einem Rosamude-Pilcher-Film. Dies meine ich nicht abwertend negativ, schließlich haben auch diese Filme ihre Berechtigung und Fans. Wer allerdings wie ich einen Roman im Stil von „Der Mondscheingarten“ oder „Die Jasminschwestern“ erwartet hat, wird wie ich von dem Roman enttäuscht sein.
Winterblüte ist ein reines Wohlfühlbuch, ein Roman den man als Leser in einem Rutsch lesen kann, leichte Kost, die Spaß macht aber auch keine weitere Erkenntnis bringt. Ein Buch welches man perfekt auf der Couch an einem regnerischen kalten Tag lesen kann, dazu passt es natürlich thematisch perfekt in die Jahreszeit. Vielleicht schneide ich am 4. Dezember auch einen Zweig ab? Wer weiß? Für Wünsche und Träume ist es schließlich nie zu spät. Ein Roman der sicherlich vielen Frauen gefallen wird. Es ist meiner Meinung nach nicht das beste Buch von Corina Bomann, aber für die Fans des Genres leichter Liebesromane zur Advents- und Weihnachtszeit fast schon ein Muss. Ich bedanke mich bei meiner Glücksfee von vorablesen.de und dem List Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Verprechen leider nicht gehalten

Die Säulen des Lichts
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Das Cover hat mich vom ersten Moment an gereizt, es ist meiner Meinung nach einfach wunderschön, schlicht und dennoch für einen Roman über einen Kreuzzug angemessen. Denn wenn ich ehrlich bin, kann ich ...

Das Cover hat mich vom ersten Moment an gereizt, es ist meiner Meinung nach einfach wunderschön, schlicht und dennoch für einen Roman über einen Kreuzzug angemessen. Denn wenn ich ehrlich bin, kann ich die klassischen Cover von historischen Romanen (Frauen auf dem Bucheinband) nicht mehr sehen, da ist ein solches Cover eine schöne und attraktive Abwechslung.
Auch der Klappentext hörte sich vielversprechend an: „gemeinsam versuchen die drei jungen Menschen – ein Christ, eine Muslima, ein Jude – in einer Stadt zu überleben“. Ganz ehrlich viel mehr gemeinsam gibt es nicht. Zwar verliebt sich die Muslima in den Juden, aber die beiden sind in der belagerten Stadt und der Christ ist in dem Heer, dass die Stadt Akka belagert. Somit hatte ich immer das Gefühl, dass zwei Geschichten erzählt werden und nicht eine Geschichte.
Insgesamt wird der Roman sogar weites gehend aus vier verschiedenen Perspektiven erzählt: John, der junge Christ, erzählt aus der Ich-Perspektive der Besatzer. Nathanael, der Sohn des jüdischen Medicus und Zorah, das muslimische Mädchen schildern zuerst getrennt das Gesehen in der Stadt, durch ihre Liebe und Zuneigung wird dieser Erzählstrang im Verlauf des Romans immer mehr zu Einem. Aus der vierten Perspektive erzählt uns Malek Zorahs Bruder, einer der Leibgardisten des Sultans. Er gewährt uns einen Einblick hinter die Palastmauern und das politische Geschehen.
Alle vier Erzählstränge laufen dem Höhepunkt mit unterschiedlicher Intensität entgegen. Am Meisten gefesselt hat mich die Perspektive und Geschichte von Nathanael und Zorah, nicht das mich das politische Geschehen nicht interessiert hätte, aber Zorahs und Nathanaels Geschichte hatte meiner Meinung nach mehr Tiefgang und Facetten. Ich hätte mir eine engere Verzahnung der politisch, strategischen Vorkommnisse mit den menschlichen Nöten in der besetzten Stadt gewünscht. Denn mich haben gerade die Menschen in dieser Stadt berührt, die dieser Belagerung Stand gehalten haben. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen. Schade finde ich es, dass es eher ein nebeneinander der Religionen war, als das gemeinsame Kämpfen der Religionen ums Überleben.
Dieses Buch kann ich daher nur bedingt empfehlen, wer sich für die Belagerung von Akka interessiert und dem es eher um politische und strategische Entscheidungen aus Sicht der verschiedenen Parteien geht, der kann dieses Buch durchaus lesen. Wer aber lieber einen historischen Roman lesen möchte, der das gemeinsame der Religionen in diesem Kampf betont und vor allen Dingen die menschliche Seite zeigt, dem kann ich dieses Buch leider nicht empfehlen. Für mich war es ein interessanter Roman, aber leider nicht mehr, vor allen Dingen konnte er mich nicht in dem Überzeugen, was er versprochen hatte.
Ich danke der Verlagsgruppe RandomHouse für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Reise der Giraffen

Die Sonne von Sannar
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Über das Buch:
Im Jahr 1825 machen sich ägyptische Jäger auf, im Auftrag des Vizekönigs Muhammad Ali Pascha zwei Giraffenkinder einzufangen. Diese sollen als Geschenk an den französischen und englischen ...

Über das Buch:
Im Jahr 1825 machen sich ägyptische Jäger auf, im Auftrag des Vizekönigs Muhammad Ali Pascha zwei Giraffenkinder einzufangen. Diese sollen als Geschenk an den französischen und englischen Königshof verschickt werden. Zwei junge Sklavinnen, die Schwestern Najah und Zahina, begleiten die Tiere auf ihrer abenteuerlichen Reise. Doch in dem fernen Europa verläuft ihr Schicksal ganz anders als erhofft, und ihre zarten Träume vom Glück scheinen sich keineswegs zu erfüllen ... (Quelle: www.luebbe.de" target="_blank">www.luebbe.de)

Über die Autorin:
Judith Knigge ist der bürgerliche Name von Linda Belago. Während sie mit ihren Lesern als Linda Belago ins exotische Surinam reist, legt sie als Judith Knigge einen historischen Schmöker mit besonderem Flair vor: eine Geschichte mit einem wahren Kern, die von der Reise zweier Giraffen aus Afrika quer durch Europa erzählt und vor allem das Schicksal der Menschen beleuchtet, welche die Tiere begleiten. (Quelle: www.luebbe.de" target="_blank">www.luebbe.de)

Meine Meinung:
„Die Sonne von Sannar“ ist meiner Meinung nach ein ganz besonders Buch, es hat einen wahren historischen Kern und erzählt eine ganz außergewöhnliche Geschichte, die Geschichte zweier Giraffen die ihren Weg als Geschenk nach Europa antreten.
Das Cover stimmt uns schon mal auf Afrika ein und spiegelt meiner Meinung nach sehr gut wieder, um was es eigentlich geht.
Die Giraffen sind der Dreh und Angelpunkt dieser Story, die Menschen werden teilweise zu Nebenfiguren, denn es geht immer nur um die Giraffen. Dies soll nicht negativ gemeint sein, aber ich denke wir alle können uns vorstellen, dass eine Giraffe nicht so einfach zu transportieren ist und erst recht nicht vor Beginn des 19. Jahrhunderts.
Die Menschen, die die Giraffen begleiten werden somit zu einer verschworenen Gemeinschaft, die alles tut um ihren Schützlingen optimale Bedingungen zu liefern. Aber auch das Zwischenmenschliche bleibt nicht aus. Eine zarte und tiefe Liebe bahnt sich an, die nicht sein darf und kann. Im Laufe des Romans geht es auch zunehmender um die Menschen, dennoch bleiben die Giraffen ein wichtiger Bestandteil.
Alles läuft auf das eine Ziel hin, die Giraffen gut nach Paris bzw. London zu bringen, wobei der Transport nach Paris im Vordergrund steht. Doch mit der bloßen Ankunft belässt es die Autorin nicht, die Giraffen sollen sich natürlich einleben und die Menschen, die sie bisher begleitet haben, rücken nun sukzessive in den Vordergrund.
Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen, wobei hier erzählende Passagen deutlich überwiegen. Die Autorin zeichnet zu jeder Sekunde des Romans ein sehr genaues Bild der Umgebung ihrer Protagonisten. Wer auf spritzige Dialoge aus ist, wird enttäuscht werden. Dennoch fand ich es immer interessant und war neugierig, wie es denn nun weitergehen möge.
Das Buch kann ich allen Lesern ans Herz legen, die mal gerne einen historischen Roman vor afrikanischer Kulisse lesen mögen und bisher immer einen Bogen um die Love-&-Landscape-Romane gemacht haben. Denn diesen Roman können auch durchaus Männer lesen, denn wie gesagt, der Hauptteil der Handlung nimmt nicht die Liebesgeschichte ein.
Fazit: Ein gelungener historischer Roman vor exotischer Kulisse, für die Leser und Leserinnen, die mal etwas abseits des Mainstreams lesen wollen.