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Veröffentlicht am 05.11.2023

Eiskalter Thriller

Die eiskalte Kammer: Thriller
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Im neuen Fall für das Ermittler-Duo Julia Schwarz und Florian Kessler bekommen sie es mit einem rätselhaften Verbrechen zu tun. Das Opfer ist eine junge Frau, die am Steuer eines verunfallten Wagens sitzt. ...

Im neuen Fall für das Ermittler-Duo Julia Schwarz und Florian Kessler bekommen sie es mit einem rätselhaften Verbrechen zu tun. Das Opfer ist eine junge Frau, die am Steuer eines verunfallten Wagens sitzt. In der Autopsie stellt Julia Schwarz fest, dass sie bereits beim Unfall tot und zudem vorher scheinbar für Monate eingefroren war. Welcher Täter friert seine Opfer ein, taut sie später wieder auf und drapiert sie in der Öffentlichkeit? Die Ermittlungen konzentrieren sich zunächst auf das direkte Umfeld, bis kurze Zeit später ein zweites Opfer auftaucht. Die Parallelen zum ersten Fall sind augenscheinlich, so dass Julia und Florian es wohl mit einem Serientäter zu tun haben und der Wettlauf mit der Zeit begonnen hat...

"Die eiskalte Kammer" ist bereits der achte Band aus der Reihe um die sympathische und engagierte Rechtsmedizinerin Julia Schwarz. Die vorherigen Bände haben mich bereits ausnahmslos begeistert, so dass ich mit viel Vorfreude in den neuen Fall gestartet bin. Die Autorin Catherine Shepherd erzählt die Geschichte in ihrem typisch temporeichen und hervorragend zu lesenden Schreibstil, der mich schnell in den Bann ziehen konnte. Der Spannungsbogen wird mit dem mysteriösen Auffinden des ersten Opfers sehr gut aufgebaut und über de ereignisreichen Ermittlungsarbeiten auf einem hohen Niveau gehalten. Die hohe Anzahl der herausgearbeiteten Verdächtigen lädt in Bezug auf Täterschaft und Tathintergründe beim Lesen zum Miträtseln ein. Auch die Weiterentwicklung der Hauptprotagonisten trägt zum Gelingen des Thrillers bei. Die Story bleibt bis zur gut nachvollziehbaren Auflösung sehr spannend und bescherte mir ein paar packende Lesestunden.

Insgesamt ist "Die eiskalte Kammer" aus meiner Sicht ein mehr als gelungener Thriller, der die Reihe aus der Feder von Catherine Shepherd hervorragend weiterführt. Die Autorin ist für mich ein Garant für Hochspannung, so dass ich mich schon jetzt auf die weiteren Fortsetzungen freue. Natürlich empfehle ich das Buch sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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Veröffentlicht am 29.10.2023

Kriminalroman mit sehr viel Wortwitz

Frau Morgenstern und der Abgrund
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Violetta Morgenstern und ihr Kollege Miguel Schlunegger betreiben ein Nischengewerbe. Über das Darknet bieten sie ihre Dienstleistung als Problemlöser an, was häufig darin endet, dass sie einen Auftrag ...

Violetta Morgenstern und ihr Kollege Miguel Schlunegger betreiben ein Nischengewerbe. Über das Darknet bieten sie ihre Dienstleistung als Problemlöser an, was häufig darin endet, dass sie einen Auftrag zur Liquidation des Zielobjekts erhalten. In ihrem Dasein als Profikiller befinden sie sich natürlich immer auf der Hut und Flucht, was sie aber auch nicht davon abhält, komplizierte Todesfälle zu untersuchen. So haben sie den Auftrag erhalten, den Tod eines erfolgreichen Journalisten nachzugehen, da die Ehefrau nicht an die Unfalltheorie glaubt. Die Recherchen gestalten sich zunehmend schwierig und führen letzten Endes in die zurückliegende Vergangenheit...

"Frau Morgenstern und der Abgrund" ist bereits der fünfte Band um die beiden Profikiller und Ermittler Violetta Morgenstern und Miguel Schlunegger. Ich bin mit dem aktuellen Fall in die Reihe eingestiegen und hatte zu keiner Zeit Verständnisprobleme. Der Schweizer Autor Marcel Huwyler konnte mich schon mit einem Band seiner zweiten Reihe um die famose Ermittlerin Eliza Roth-Schild begeistern, so dass ich mich sehr auf die neue Hauptprotagonistin gefreut habe. Huwyler erzählt die Geschichte in einem aus meiner Sicht unverwechselbaren und herrlichen Schreibstil, der so pointiert und mit viel Wortwitz ausgestattet ist, dass es eine Freude ist den Zeilen zu folgen. Die Protagonisten sind auch in dieser Reihe ein wenig skurril, was der mit einer ordentlichen Portion schwarzen Humor ausgestatteten Geschichte hervorragend zu Gesicht steht. Der Spannungsbogen wird über den rätselhaften Tod des Journalisten klassisch aufgebaut und über die sensationell abwechslungsreichen und mehr als außergewöhnlichen Ermittlungsarbeiten auf einem hohen Niveau gehalten wird. Es entwickelt sich eine clever inszenierte Geschichte, die ihren Ursprung in einem historischen Ereignis größeren Interesses nimmt. Der aus meiner Sicht unvorhersehbare Verlauf hat mich bis zum gelungenen Finale bestens unterhalten.

"Frau Morgenstern und der Abgrund" ist aus meiner Sicht ein hervorragend erzählter und mit einem tollen Humor versehender Kriminalroman, der aus der Masse des Genres heraussticht. Gerade das Erzähltalent des Autors verleiht dem Buch einen ganz besonderen Charme. Ich empfehle es gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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Veröffentlicht am 29.10.2023

Paartherapie

Strippen statt sticken!
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Eigentlich arbeitet Siggi Seifferheld gerade mit seiner Frau Marianne an seinem etwas ins ruhigere Wasser geratene Eheleben. Die Paarberatung trägt noch nicht viel Früchte, als Siggi einen Anruf seines ...

Eigentlich arbeitet Siggi Seifferheld gerade mit seiner Frau Marianne an seinem etwas ins ruhigere Wasser geratene Eheleben. Die Paarberatung trägt noch nicht viel Früchte, als Siggi einen Anruf seines ehemaligen Kollegen Dombrowski erhält. Der Neffe Dombrowskis ist in einer prikären Situation, er ist im Swinger-Club neben einer der Damen des Hauses erwacht, welche aber wohl Opfer eines Mordanschlages wurde. Der NEffe beteuert seine Unschuld, aber die Indizien sprechen gegen ihn. Lediglich auf Siggis Buchgefühl und seine große Erfahrungen beruhen nun die Hoffnugnen der Dombrowskis, doch noch den wahren Täter ausmachen zu können. Siggi begibt sich auf die Suche und scheut dabei nicht sich im zwielichtigen Gewerbe umzuschauen...

ICh habe bereit in vorherigen Fällen den Hauptprotagonsiten Siggi Seifferheld kennenlernen dürfen und bin daher mit viel Vorfreude und einer großen Erwartungshaltung in seinen neuen Band gestartet. Die Autorin Tatjana Kruse, die auch schon aus meiner Sicht zurecht die Queen der Krimi-Comedians genannt wird erzählt die Geschichte in ihrem typisch wortwitzigen und hervorragend zu lesenden Schreibstil. Schnell war ich wieder in Schwäbisch-Hall angekommen und konnte Siggi und seine Mitstreiter bei ihrem unterhaltsamen Miteinander begleiten. Der Spannungsbogen wird mit dem rätselhaften Auffinden der toten Frau im Swinger-Club zu Beginn des Buches gut aufgebaut und über die ereignisreichen und manchmal auch frivolen Ermittlungsarbeiten auf einem hohen Niveau gehalten. Im Vordergrund stehen aber die Charakter, die den Geschichten so viel Charme verleihen, verbunden mit der tollen Kombination aus Kriminalistik und Humor. Das Ganze konnte mich bis zum fulminanten Finale bestens unterhalten.

Insgesamt ist "Strippen statt Sticken" für mich die mehr als gelungene Fortsetzung einer ganz besonderen Krimi-Reihe, die mit einem stickenden Ermittler im Rentenalter, kuriosen Fällen und vor allem dem Erzähltalent der Autorin überzeugen kann. Hier gilt meine volle Leseempfehlung und die Bewertung fällt folgerichtig auch mit den vollen fünf von fünf Sternen entsprechend positiv aus.

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Veröffentlicht am 29.10.2023

Gelungener Serienauftakt

Wasserfallsturz
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Als die Polizistin Franzi Fürst von LKA Wien mit ihren Kindern in ihr beschauliches Heimatdorf in der Steiermark wechselt will sie zum einen ihrem Leben nach der Trennung eine neue Wendung geben und zum ...

Als die Polizistin Franzi Fürst von LKA Wien mit ihren Kindern in ihr beschauliches Heimatdorf in der Steiermark wechselt will sie zum einen ihrem Leben nach der Trennung eine neue Wendung geben und zum anderen einen ruhigeren Job antreten, um sich mehr um ihre Lieben kümmern zu können. Doch kaum ist sie eingetroffen, steckt sie gleich mitten in den Ermittlungen zu ienem mysteriösen Unfall. Ihre ehemalige Lehrerin soll am Wasserfall abgestürzt sein, was allerdings einige Fragen aufwirft. Da das Opfer unter extremer Höhenangst litt, wäre sie wohl niemals in den Gefahrenbereich unterwegs gewesen. Wie ist dieser Unfall zu erklären? Franzi taucht immer tiefer in die Recherchen ein und erahnt die Lösung des Rätsels in der Vergangenheit....

Die Autorin Jennifer B. Wind konnte mich mit einigen ihrer Kriminalromane bereits begeistern, so dass ich mit viel Vorfreude in den Auftakt ihrer neuen Reihe gestartet bin. Sie erzählt die Geschichte in einem lebendigen und sehr flüssig zu lesenden Schreibstil, der mich durch den wohldosierten Lokalkolorit schnell in die Steiermark entführte. Der Spannungsbogen wird mit dem rätselhaften Unfall der Lehrerin am Wasserfall gut aufgebaut und über die zunächst sehr schleppenden und schwierigen Ermittlungsarbeiten aus meiner Sicht auf einem guten Niveau gehalten. Sehr gut gefallen hat mir die Heranführung an die Protagonisten, welche interessant gezeichnet sind und der Geschichte einen zusätzlichen Charme verleihen. Es entwickelt sich eine gut konzipierte Kriminalgeschichte, die mich bis zum spannenden Fianle in den Bann ziehen konnte.

Insgesamt ist "Wasserfallsturz" ein für mich gelungener Start einer neuen Krimi-Reihe, die mit tollen Charakteren, einem wohldosierten Lokalkolorit und dem Erzähltalent der Autorin zu überzeugen weiß. ICh freue mich bereits jetzt auf einen weiteren Fall für die sympathische Franzi Fürst, empfehle das Buch gerne weiter udn bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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Veröffentlicht am 29.10.2023

Spannender Ruhrpott-Krimi

Zechenhölle
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Als die Psychologiestudentin Liesa Kwatkowiak und ihr Freund Timo auf dem Zechengelände eine junge Fotografin treffen, wundern sie sich, als diese beim Eintreffen eines Geländewagens die Flucht ergreift. ...

Als die Psychologiestudentin Liesa Kwatkowiak und ihr Freund Timo auf dem Zechengelände eine junge Fotografin treffen, wundern sie sich, als diese beim Eintreffen eines Geländewagens die Flucht ergreift. Einen Tag später wird die junge Frau tot aufgefunden, sie soll bei der Erkundung des "Lost- Places" der Industrieruine vom Förderturm gefallen sein. Zu viele Zufälle für Liesa, die gerade wegen dem seltsamen Verhalten der jungen Fotografin tags zuvor ein Verbrechen wittert. Sie macht sich auf die Suche nach der Wahrheit und weiß noch nicht, dass sie sich kurz darauf ihren eigenen Ängsten stellen muss...

"Zechenhölle" ist der dritte Band um die sympathische und auch ein wenig neugierige Psychologiestudentin Liesa Kwatkowiak. Die ertsen beiden Teile haben mir schon sehr gut gefallen, so dass ich mit viel Vorfreude in den neuen Fall gestartet bin. Die Autorin Sylvia Sabrowski erzählt die Geschichte in einem sehr flüssig zu lesenden Schreibstil und sorgt mit den kurzen und knackigen Kapiteln, sowie den damit einhergehenden Perspektivwechseln für ein sehr ordentliches Tempo. Der Spannungsbogen wird mit dem tragischen Tod der jungen Fotografin zu Beginn des Buches gut aufgebaut udn über die beschwerlichen Ermittlungsarbeiten auf einem guten Niveau gehalten. Zudem gelingt es der Autorin aus meiner Sicht hervorragend den ganz besonderen Charme des Ruhrgbiets und seiner zurückliegenden Industriekultur einzufangen und in die Geschichte zu integrieren. Gerade wenn man bereits einige der noch verbliebenen Industriedenkmäler besucht hat, kann man die Handlung sehr gut nachvollziehen. Das fulminante Finale mit einem packenden Show-Down rundet den Kriminalroman dann für mich gelungen ab.

Insgesamt ist "Zechenhölle" aus meiner Sicht die gelungene Fortsetzung einer besonderen Krimi-Reihe, die mit einem authentischen und gut dosierten Lokalkolorit, einer sympathischen Hauptprotagonistin und Fällen rund um den erlegenen Kohlebergbau in der Region überzeugen kann. Ich empfehle das Buchs daher sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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