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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.11.2023

Mehr als im Film gezeigt, gut erzählt

Disney Cruella de Vil: Der Roman zum Film
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Überraschend gute Roman zum Film Geschichte. Die Story ist natürlich die aus dem Film, aber die Figuren werden etwas schärfer gezeichnet. Gut lesbar und auch von der Optik her super - viele Filmfotos runden ...

Überraschend gute Roman zum Film Geschichte. Die Story ist natürlich die aus dem Film, aber die Figuren werden etwas schärfer gezeichnet. Gut lesbar und auch von der Optik her super - viele Filmfotos runden die Leseerfahrung ab.

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Veröffentlicht am 30.10.2023

Schön, aber...

Die Tage in der Buchhandlung Morisaki
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Sehr schön gestaltetes Cover also erstes Mal. Ich hatte eine Rezension gelesen und mir das Buch daraufhin gekauft. Ich muss sagen, ich wurde ein bisschen enttäuscht. Das, was ich erwartet habe, nämlich ...

Sehr schön gestaltetes Cover also erstes Mal. Ich hatte eine Rezension gelesen und mir das Buch daraufhin gekauft. Ich muss sagen, ich wurde ein bisschen enttäuscht. Das, was ich erwartet habe, nämlich ein "Feelgood" Roman, das kam definitiv nicht. Die Protagonistin ist streckenweise nervig und trotzig, ihre Art ist echt sehr seltsam. Ihre Geschichte nimmt kurz mit, aber ihre Art, damit umzugehen, hat mich sehr ungeduldig mit ihr gemacht. Ich habe versucht, darüber hinwegzulesen, das Buch ist ja nicht besonders lang, und ihr eine Chance zu geben, aber es wurde nicht wesentlich besser. Ihre Tante und die Geschichte des Paares ist okay, hier musste ich sogar kurz weinen, aber auch da fehlt mir etwas der Zusammenhang und vor allem die Entwicklung. Alles in allem kann man das Buch lesen, muss es aber nicht. Es wirkt nicht lange nach.

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Veröffentlicht am 28.03.2024

Leider enttäuschend

DARK risky CASTLE
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Nachdem ich den Vorgänger-Band bisher am meisten gemocht habe, bin ich von Risky leider total enttäuscht worden.
Die "Geschichte" ist extrem dünn, aber bemüht auf Spannung aus. Schon im Vorwort heißt ...

Nachdem ich den Vorgänger-Band bisher am meisten gemocht habe, bin ich von Risky leider total enttäuscht worden.
Die "Geschichte" ist extrem dünn, aber bemüht auf Spannung aus. Schon im Vorwort heißt es, es sei die härteste Geschichte bisher. In Bezug auf Gewalt mag das sogar stimmen, aber mein Lesevergnügen hat das kein bisschen gesteigert. Im Gegenteil.
Madison nervt mich mittlerweile richtig - entweder, sie soll stark und cool sein, darauf schienen die letzten Bände abzuzielen, oder ein kleines unschuldiges Mädchen, so kommt sie immer mehr rüber und leider, leider flucht sie wieder so infantil (du "Arsch", er verarscht mich usw). Ich nehme ihr ihre starken Gefühle für keinen der Männer ab und war immer froh, wenn sie mal wieder (in Risky passiert das wirklich permanent) operiert wurde oder im Koma lag. Leider hielt sie das nicht davon ab, trotzdem vor sich hin zu "nuscheln", sollte das ihre Stärke symbolisieren? Keine Ahnung. Aber wie auch immer, sie ist unfassbar unsympathisch, blass und nervig und mir wäre es am liebsten, sie würde nicht mehr vorkommen - nachdem sie jetzt so oft fast gestorben ist, wäre das im Grunde auch realistisch. Ich glaube, ich hätte sogar mehr Spaß an einem schwulen Sex-Ding als wenn sie weiter dabei ist.

Die Lords haben mittlerweile ja auch richtige Namen für den Leser und nicht nur die Planetennamen, okay, das war nett, allerdings nicht sehr hilfreich, weil ich jetzt noch mehr durcheinander komme. Es ist extrem unrealistisch, dass jetzt alle in Madison verliebt sein sollen und ihr sogar auf einer seltsamen Ebene "treu" bleiben wollen, obwohl die gemeinsamen Sex-Spiele weiter gehen sollen und sogar angedeutet wird, dass der neu hinzugekommene Jupiter demnächst auch mitmachen darf. Bei ihm - oh Gott, richtig schlecht - wird eine Art Konkurrenzsituation mit Neptuno gezeigt. Jupiter nennt Neptuno Tuni und dieser wirft ihm immerzu (ich glaube, es kommt mindestens 2mal vor) vor, er habe Pussys in Vegas geleckt. Sehr kreativ, immer dieselbe Beleidigung zu benutzen - nicht...
Ah, und bei einer ziemlich konfusen irgendwie an Saw erinnernden Situation sind sie gezwungen, 4 Tage miteinander in einer Art Kellerverließ zu verbringen, es wird kaum weiter drauf eingegangen, wie sie es geschafft haben, sich zu befreien. Stattdessen gibt es einen unfassbar peinlichen Dialog, in dem Neptuno sich darüber aufregt, dass er die ganze Zeit keinen Sex gehabt hat, Jupiter aber neben ihm wohl seine "Gurke entsaftet" hat. Dieses Zitat macht mich schon wieder unangenehme Gänsehaut, weil es exemplarisch dafür steht, wie sehr in Risky das Niveau gelitten hat.
Auch die Machtspielchen in der Gesellschaft sind langweilig und nervig und die ganzen Halbbrüder/Vater Probleme, die Joaquim hat, sind mir komplett egal.
Am schlimmsten ist, dass auch kaum noch richtige Sexszenen vorkommen, das hat mich wirklich gestört, dafür war mir das mit der dünnen Story auch normalerweise egal, aber diesmal ist einfach keins von beidem vorhanden.
Das offene Ende ist auch kein bisschen spannend und ich denke, für mich war das der letzte Band. Ich will echt nicht mehr wissen, was mit den Personen passiert, ich mag sie nicht nicht, sie sind mir nur mittlerweile komplett egal geworden.
Zudem strotzt der Band leider vor lauter Rechtschreib- und Grammatikfehler (Lybyrinth!, in den Jordan gegangen), was wirklich sehr stört.
Das einzig Gute ist die weiterhin wunderschöne Gestaltung und der Farbschnitt, deswegen gibt es 2 Gnadenpunkte.

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Veröffentlicht am 18.03.2024

Sachbuch zu wichtigem Thema, streckenweise etwas enttäuschend

Leading Mothers: Warum sich gerade Mütter eine Führungsposition zutrauen können
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Als 3-fache Mutter und Führungskraft habe ich viel von dem Buch erhofft, einiges wurde erfüllt. Streckenweise war es leider etwas zäh zu lesen und die Autorin hat mit dem Gendern etwas übertrieben. Der ...

Als 3-fache Mutter und Führungskraft habe ich viel von dem Buch erhofft, einiges wurde erfüllt. Streckenweise war es leider etwas zäh zu lesen und die Autorin hat mit dem Gendern etwas übertrieben. Der Ansatz aber ist gut getroffen und bei vielen Absätzen und Beispielen habe ich mich wieder gefunden und auch einiges mitgenommen. Leider sind streckenweise viele Rechtschreibfehler im Buch - hier muss unbedingt nachgebessert werden bei einer weiteren Auflage!

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Veröffentlicht am 28.01.2024

Sehr nüchtern für einen Roman

Ich bleibe hier
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Ohne zu wissen, worum genau es ging, habe ich mich einfach überraschen lassen von der Geschichte. Nach der Lektüre ist mir klar, was auf dem Cover zu sehen ist - das versunkene Dorf und nur der Rest des ...

Ohne zu wissen, worum genau es ging, habe ich mich einfach überraschen lassen von der Geschichte. Nach der Lektüre ist mir klar, was auf dem Cover zu sehen ist - das versunkene Dorf und nur der Rest des Kirchturms, der noch aus dem Wasser hervor ragt.
Aus Sicht von Trina geschrieben wird geschildert, wie sie und ihre Familie im 2. Weltkrieg in ihrem kleinen Dorf in Südtirol leben.
Mich hat an dem Roman sehr gestört, wie emotionslos und distanziert die Erzählung bleibt, auch wenn teilweise schreckliche Situationen beschrieben werden: Trinas Tochter, ihr ganz eindeutiges Lieblingskind, wird mitten im Krieg von ihrer Schwägerin und ihrem Mann "entführt" und sie und ihr Mann Erich werden sie nie wieder sehen. '
Ihr Sohn und ihr Mann entfremden sich, weil ihr Sohn mit den deutschen Faschisten sympathisiert. Ihr Mann wird durch seinen Einsatz im Krieg traumatisiert und sie beide fliehen in den letzten Kriegsjahren in die Berge. Hier sind sie zu einem abslólut kargen Leben gezwungen und sie wird zur Mörderin.
Alles in allem Stoff, der wirklich heftig ist. Aber nie wird der Erzählton emotional und dadurch bleibt auch beim Lesen eine Distanz zu der Geschichte, die verhindert, dass ich wirklich mit fühlen konnte.
Das Ende dann war für mich leider total uninteressant. Der ausweglose Kampf gegen den Bau des Stausees (es wird auch im Nachwort noch kurz dazu Stellung bezogen) hat mich gar nicht berührt und ich konnte keinen der Dorfbewohner verstehen, die unbedingt bleiben wollten und sich im Endeffekt haben total übervorteilen lassen.

Ich würde das Buch nicht nochmal lesen und auch nur bedingt empfehlen. Für ein Sachbuch ist es zu wenig detailliert, für einen Roman zu distanziert und nüchtern.

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