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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.09.2017

Witzig, aber doch viele langgezogene Stellen

Kleins Große Sache
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Kleins Grosse Sache
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Klöpfer & Meyer für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Klöpfer & Meyer (30. August 2017) und hat 348 Seiten.
Kurzinhalt: ...

Kleins Grosse Sache
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Klöpfer & Meyer für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Klöpfer & Meyer (30. August 2017) und hat 348 Seiten.
Kurzinhalt: Harald Klein aus der Provinz hat zwei Begabungen: Er kann ein bisschen besser zuhören und besser schreiben als andere. Dass er damit im richtigen Leben, wo nur zählt, was sich auszahlt, nicht weit kommen wird, hält er für ausgemacht. Also entscheidet er sich gleich für das brotloseste Studium, das er sich vorstellen kann: Philosophie. Als ihn seine großbürgerliche Freundin Beate verlässt, beschließt er trotzig, es doch noch allen zu zeigen und bewirbt sich bei einem Schweizer Großkonzern. Er ahnt nicht, dass er sich auf eine Reise durchs wilde Absurdistan begibt. Ausgestattet mit einer raschen Auffassungsgabe und der hohen Anpassungsfähigkeit des Sozialaufsteigers macht er schnell Karriere. Aber sein Aufstieg erweist sich als wahre Höllenfahrt.
Meine Meinung: Am Anfang des Buches war ich sehr erstaunt über die vielen guten Wortwendungen, die die Autorin beherrscht. Denn die ganzen Sätze waren dadurch viel wortgewaltiger und sie lasen sich sehr witzig. Leider fand ich die Spannung in dem Buch nicht so gut, da es immer wieder dasselbe war, was hier erzählt wurde. Es geht um Harald Klein, der jeden Tag aufs Neue in sein Büro geht und dort in die Wirrungen des Büroalltags eintaucht und versucht, dort ein kleiner Meister zu werden. Aber irgendwie habe ich mir das Buch anders vorgestellt, denn jeden Tag aufs neue nur Büroalltag zu lesen, das ist dann doch nicht so meins. Denn eigentlich ist es ja wie bei jeden auch auf Arbeit, es ist fast immer dasselbe, irgendwas wird sich immer wiederholen! Zur Mitte hin des Buches wurde es mir allerdings leicht zuviel, weil es doch immer wieder das gleiche ist und ich muss sagen, das Ende habe ich mir richtig herbeigesehnt. Denn ein Privatleben hat Herr Klein nicht und jeden Tag zu lesen, mit wem er sich unterhält und welche Gedanken er hat, dass muss ich nicht haben. Sicherlich war es an Humor nicht zu übertreffen, aber leider weiss ich nach Beendigung des Buch immer noch nicht richtig, was das Buch mir sagen will? Dass jeder beruf blöd ist und dass wir doch jeden Tag aufs neue das gleiche wie am Vortag machen? Was könnte ich dagegen tun?
Mein Fazit: Satirisch und kurzweilig, aber doch für mich viele lange Stellen, die mir zu sehr ins Detail gingen. Ich vergebe 3 gute Sterne, denn zum Ende hin habe ich mich doch sehr durch das Buch gequält. Irgendwie habe ich doch was anderes vorgestellt!

Veröffentlicht am 10.09.2017

Emotional, aber einige Längen

Sonntags fehlst du am meisten
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Sonntags fehlst du am meisten
Ich durfte das Buch vorab lesen und danke dem Ullstein Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Ullstein Taschenbuch (8. September 2017) und hat 288 Seiten.
Kurzinhalt: ...

Sonntags fehlst du am meisten
Ich durfte das Buch vorab lesen und danke dem Ullstein Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Ullstein Taschenbuch (8. September 2017) und hat 288 Seiten.
Kurzinhalt: Familie ist Liebe mit Ecken und Kanten
Schon immer war Caro das Lieblingskind ihres Vaters, doch seit einem großen Streit haben sie keinen Kontakt mehr. Nun steht die Goldene Hochzeit von Caros Eltern vor der Tür, aber wie soll Caro ihrem Vater gegenübertreten? Als arbeitslose, alleinerziehende Mutter fühlt sie sich von dem Mann, der nach dem Krieg seine Firma aus dem Nichts aufgebaut hat, nicht ernstgenommen. Erst durch ihre neugewonnene Freundschaft mit der alten Frau Schneiders kann sie Verständnis für die Generation der Kriegskinder entwickeln. Und plötzlich scheint eine Versöhnung doch möglich …
Ein kluger und bewegender, generationenumspannender Vater-Tochter-Roman.
Meine Meinung: Ich hatte bis jetzt von der Autorin nur Krimis gelesen und die waren relativ gut. Aber hier bei dem Buch ist meine Meinung zwiegespalten, auf eine Art war das Thema bewegend, aber manchmal war es mir zu fade, zu nichtssagend. Es wird in dem Buch alles sehr realistisch dargestellt, dies hat mir sehr gut gefallen und auch die Ängste und Sorgen von Caro waren sehr gut herausgearbeitet. Die tiefen Emotionen haben bei mir sehr viel Nachdenkliches hervorgehoben, denn viele Parallelen konnte ich zu vielen Familien, auch zu meiner eigenen ziehen. Der Schreibstil ist gut, auch sehr gut lesbar. Die Sichtweisen werden immer erzählt von Caro und ihrem Vater abwechselnd, dadurch kommt es natürlich auch zu Überschneidungen und auch Langeweile. Denn auch die detailgetreue Art der Autorin neigt zu viel Information, die nicht jeder lesen mag. Aber was sehr sympathisch herüber kam, es wurde in einer Art Ruhe alles erzählt! Aber durch dieses Erzählen werden 60 Jahre Leben erzählt! Die beiden Protagonisten blieben mir sehr unsympathisch, ich weiss auch nicht warum! Caro wirkte in ihrem Tun und ihren Überlegungen nicht wie 44, sondern eher wie 20+, irgendwie unreif, naiv! Am Ende hatte ich noch einige Fragen, die unbeantwortet blieben, deswegen war ich ein wenig unzufrieden.
Mein Fazit: Ich hatte ein wenig mehr erwartet, mich hat das Buch nicht packen können, aber ich vergebe 3 gute Sterne, aber es hätte noch mehr Potential gehabt. Manches wirkte auf mich konstruiert und etwas langatmig.

Veröffentlicht am 03.09.2017

Zu zäh

Dein letzter Tag
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Dein letzter Tag
Herausgeber ist Blanvalet Taschenbuch Verlag (20. Juni 2016) und hat 352 Seiten.
Kurzinhalt: Du denkst, du kennst deine Liebsten. Aber erst der Tod deckt alle Geheimnisse auf ...

Als ...

Dein letzter Tag
Herausgeber ist Blanvalet Taschenbuch Verlag (20. Juni 2016) und hat 352 Seiten.
Kurzinhalt: Du denkst, du kennst deine Liebsten. Aber erst der Tod deckt alle Geheimnisse auf ...

Als Morgan ihre Wohnung betritt, merkt sie sofort, dass etwas nicht stimmt: Die Tür ist unverschlossen, der Fußboden mit roten Spuren bedeckt. Im Schlafzimmer liegt – grausam zugerichtet – die Leiche ihres Verlobten, daneben sitzen ihre Hunde, sie sind mit Blut verschmiert. Verzweifelt versucht Morgan, Bennetts Eltern ausfindig zu machen. Doch nichts, was Bennett ihr je über seine Familie, seine Arbeit, sein Leben erzählt hat, scheint zu stimmen. Stattdessen findet sie heraus, dass er zahlreiche »Verlobte« hatte, die plötzlich eine nach der anderen auf unnatürliche Weise ums Leben kommen … Ist bald auch Morgan an der Reihe?
Meine Meinung: Gut, es gibt schon mehr Thriller über solche Themen und ich habe auch schon bessere gelesen. Denn leider wurde ich sehr enttäuscht von dem Buch. Das erste Drittel passiert überhaupt nix in dem Buch, es wird nur erzählt von Morgan, die nur überlegt, was passiert sein könnte und was nicht. Leider bleibt da die Spannung auf der Strecke und deswegen habe ich das Buch nicht ausgelesen, denn es passierte überhaupt nichts. Es zieht sich so zäh hin, hat sehr viele Längen und es gibt kaum irgendwelche neuen Erkenntnisse oder Wendungen, die die Spannung erhöhen. Unter einem guten Psychothriller verstehe ich was anderes.
Mein Fazit: Abgebrochen, es gibt noch 3 Sterne, nicht mein fall, zu zäh!

Veröffentlicht am 03.09.2017

Enttäuschend

Drohnenland
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Drohnenland
Herausgeber ist KiWi-Taschenbuch (15. Mai 2014) und hat 234 Seiten.
Kurzinhalt: Alles wird überwacht. Alles ist sicher. Doch dann geschieht ein Mord, der alles infrage stellt.
Wozu Zeugen ...

Drohnenland
Herausgeber ist KiWi-Taschenbuch (15. Mai 2014) und hat 234 Seiten.
Kurzinhalt: Alles wird überwacht. Alles ist sicher. Doch dann geschieht ein Mord, der alles infrage stellt.
Wozu Zeugen vernehmen, wenn all ihre Bewegungen und Gespräche bereits auf einer Festplatte archiviert sind? Warum Tatorte begehen, wenn fliegende Polizeidrohnen bereits alles abfotografiert haben? Als ein Brüsseler Parlamentarier auf einem Feld nahe der Hauptstadt ermordet aufgefunden wird, glaubt Kommissar Aart van der Westerhuizen zunächst, den Fall mithilfe des beinahe allwissenden Europol-Fahndungscomputers und der brillanten Forensikerin Ava Bittmann rasch lösen zu können. Und tatsächlich gibt es verblüffend schnell einen Verdächtigen. Doch dann entdeckt er immer mehr Hinweise darauf, dass die digitale Datenspur manipuliert wurde – und gerät in eine Verschwörung, die ganz Europa in seinen Grundfesten zu erschüttern droht.
Meine Meinung: Ich habe dem Buch 2 Chancen gegeben, ich hatte es schon mal angefangen zu lesen und dann hab ich es aufgegeben und jetzt auch wieder. Aber leider habe ich auch wieder abgebrochen. Denn das Buch dümpert so vor sich her und es ist kaum Spannung vorhanden. Obwohl das Thema sehr interessant ist, denn das ist ja eine moderne Bedrohung und die wird ja immer weiter ausgebaut. Deswegen wollte ich ´ja auch das Buch lesen, aber leider nicht so mein Fall. Und durch die vielen guten Rezensionen habe ich einfach mir mehr erhofft von dem Buch.
Mein Fazit: Leider nix für mich, ich habe schon bessere Bücher über die Technik der heutigen Zukunft gelesen. Für mich leider nur 3 Sterne.

Veröffentlicht am 27.08.2017

Für mich leider enttäuschend

Die blinde Seherin
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Die blinde Seherin
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Books on Demand für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Books on Demand; Auflage: 1 (18. Juli 2017) und hat 408 Seiten. ...

Die blinde Seherin
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Books on Demand für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Books on Demand; Auflage: 1 (18. Juli 2017) und hat 408 Seiten.
Kurzinhalt: Sie ist blind und kann dennoch sehen.

Ihre Visionen retten Leben.
Doch immer öfter stellt sich die Frage, ob ihre Gabe mehr Segen oder Fluch ist.

Bei einem schweren Autounfall verliert die Berliner Psychotherapeutin Jade Ashcliff ihren Ehemann und ihr Augenlicht.
Trotz des Schicksalsschlags widmet sie sich weiterhin ihrem Beruf, der zugleich Berufung für sie ist. Eines Tages entdeckt sie eine erstaunliche Gabe an sich: Rätselhafte Visionen ermöglichen ihr, in die Zukunft und Vergangenheit zu blicken. Mit Hilfe dieser Fähigkeit gelingt es ihr nicht nur, ihren Klienten besser zu helfen, sie kann auch ihre beste Freundin vor einem verhängnisvollen Fehler bewahren.
Dann muss Jade feststellen, dass der Mann, den sie liebt, ein Killer ist – und sie sein nächstes Opfer. Findet die Psychologin auch in dieser Situation einen Ausweg?
Meine Meinung: Wahrscheinlich habe ich mir ein wenig was anderes von dem Buch erwartet, bekommen habe ich eine Geschichte, die ein wenig ins Mystische ging. Der Schreibstil ist locker, man kann schnell lesen, das einzige, was störte, waren die sehr kurzen Sätze, denn dadurch kam überhaupt keine Spannung auf. Die Protagonistin hat Flashbacks, die am Anfang nur sporadisch kamen und dann aber immer wieder gewollt, was ich ein wenig zweifeln lies an der Ernsthaftigkeit dieser Person. Auch war sie die mit Abstand naivste Person in dem Buch. Auch stell ich mir so keine Psychotherapeutin vor, das wäre auch in manchen Dingen grob fahrlässig gewesen. Auch die anderen Protagonisten überzeugen mich nicht besser, sie sind alle solche Gutmenschen, kaum jemand hat ein Laster oder eine Schwäche, das grenzt auch an Unwahrscheinlichkeit. Und in der heutigen Zeit einfach mal so mal fremde Leute mit nach Hause nehmen, das glaub ich, macht auch keiner mehr! Die Protagonistin glänzt durch ihre Visionen und meistert alle gefährlichen Situationen mit Bravour und dass, obwohl sie blind ist. Einfach ein bisschen unglaubwürdig. Auch die anderen Personen sind allesamt Gutmenschen, die so gar nicht in die heutige Zeit passen.
Was ein wenig anders war, mache Absätze in den Kapiteln wurden mit Augen abgetrennt, dann wurde es wieder sein gelassen, es war kein Muster zu erkennen?
Mein Fazit: Die Geschichte konnte man schon lesen, durch die kurzen Sätze alles ziemlich emotionslos. Sehr vorhersehbar, auch an manchen Stellen ziemlich naive Vorgehensweise der Protagonisten. Die Thematik und die Buchangabe zeigen ein ganz anderes Bild des fertigen Buches, deswegen habe ich auch was anderes vermutet. Micherinnerte alles ein wenig an Bücher ala Rosamunde Pilcher. Ich vergebe 3 gute Sterne.