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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.10.2023

Tolle Fortsetzung und gelungener Abschluss

Gameshow – Das Versprechen von Glück
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Nachdem Cass die Wahrheit über die Gameshows und die perfiden Machenschaften der Gamemaster erfahren hat, entscheidet sie sich, sich den NoClans anzuschließen und auf der Seite der Rebellion zu kämpfen. ...

Nachdem Cass die Wahrheit über die Gameshows und die perfiden Machenschaften der Gamemaster erfahren hat, entscheidet sie sich, sich den NoClans anzuschließen und auf der Seite der Rebellion zu kämpfen. Doch wem man wirklich vertrauen kann und wer sein eigenes Spiel spielt, das weiß sie immer noch nicht.

Nachdem ich Band 1 zu Ende gelesen hatte war ich heilfroh, dass ich Band 2 schon hier liegen hatte. Denn das Ende von Band 1 war sehr überraschend und ein fieser Cliffhanger. Also habe ich übergangslos weiter gelesen und wurde nicht enttäuscht. In Band 2 gibt es etwas weniger Gameshow, was ich persönlich aber absolut in Ordnung finde. Schließlich hat sich alles verändert und die Rebellion muss voran getrieben werden. Es gibt sehr viele Wendungen, viele Überraschungen, vieles, dass ich nicht hab kommen sehen, einiges schon. Cass kommt immer mehr Geheimnissen auf die Spur und muss gleichzeitig versuchen, ihre Erinnerungen zu triggern. Ein paar Twists fand ich ein bisschen weit hergeholt.

Trotzdem konnte und wollte ich das Buch nicht zur Seite legen. Band 2 ist genauso spannend wie Band 1. Und auch wenn ich am Ende traurig war, dass es schon vorbei ist, so fand ich es trotzdem gut, dass es nur zwei Bände gibt und nicht die üblichen drei. Es ist alles erzählt. Erstmal. Wobei mich schon interessieren würde, wie es jetzt so weitergeht.

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Veröffentlicht am 30.10.2023

Überraschend gut!

Gameshow – Der Preis der Gier
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Die 17 jährige Cass lebt im Jahr 2126 in New London. Nach dem vierten Weltkrieg hat sich die Gesellschaft neu geordnet und unterteilt sich in Gamer, die in der roten Zone leben, und Gambler, die je nach ...

Die 17 jährige Cass lebt im Jahr 2126 in New London. Nach dem vierten Weltkrieg hat sich die Gesellschaft neu geordnet und unterteilt sich in Gamer, die in der roten Zone leben, und Gambler, die je nach Vermögen in unterschiedlichen Zonen leben. Die Gamer müssen zu teils barbarischen Spielen antreten, auf die die Gambler wetten müssen. Ziel vieler Gambler ist es, in den Zonen aufzusteigen und sich bis in die neutrale Zone vorzuarbeiten, in der man nicht mehr wetten muss. Cass gehört den Gamblern an und gehört zur Platinzone, wird jedoch in die rote Zone degradiert und findet sich plötzlich als Gamerin wieder. Sie weiß: Ihre einzige Chance, hier wieder raus zu kommen, besteht darin, die jährliche große Gameshow zu gewinnen. Dafür muss sie jedoch all ihre Prinzipien über den Haufen werfen und ist auf Hilfe angewiesen, die sie auch bekommt. Doch wem kann sie wirklich trauen und wer spielt ein falsches Spiel?

Die Parallelen zu Panem sind nicht zu übersehen, vor allem die Arena in den Westlands hat mich sehr an Panem erinnert, aber das Prinzip „Brot und Spiele“ ist ja auch nicht neu und auch im echten Leben erfolgreich (ob nun in brutal bei den alten Römern oder in modern in unserer Zeit). Ich bin ein Panem Fan und mochte „Gameshow“ trotzdem, denn die Idee ist spannend und es gibt ja auch einige Abweichungen und viel Neues. Nicht neu ist die weibliche Protagonistin, die sich in einem System behaupten muss, dass sie ablehnt. Die plötzlich und ungewollt mittendrin steckt in der Rebellion.

Ich war von „Gameshow“ direkt gefesselt. Die Autorin schickt hier die unterschiedlichsten Charaktere ins Rennen, alle auf ihre Art und Weise einzigartig und auch liebenswert. Die Welt, die hier gezeichnet wird, ist brutal und doch nur eine Weiterentwicklung unserer Fernsehshows (ich kann, wenn ich jetzt eine sehe, nicht aufhören zu denken, wie diese Show in dem Buch aussehen würde). Das Ende ist fies, weil es einen so in der Luft hängen lässt und ich bin sehr sehr froh, dass ich direkt mit Band 2 weitermachen kann und nicht auf die Fortsetzung warten muss.

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Veröffentlicht am 16.10.2023

Max Bischoff ermittelt wieder

Mörderfinder – Mit den Augen des Opfers
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Max Bischof ist verwundert: Kriminalrätin Eslem Keskin bittet ausgerechnet ihn um Hilfe in einem alten Vermisstenfall, in den ihre kürzlich verstorbene Freundin scheinbar verwickelt war. Dabei hält sie ...

Max Bischof ist verwundert: Kriminalrätin Eslem Keskin bittet ausgerechnet ihn um Hilfe in einem alten Vermisstenfall, in den ihre kürzlich verstorbene Freundin scheinbar verwickelt war. Dabei hält sie ganz offensichtlich nichts von ihm. Er kann nicht anders und reist in einen kleinen Ort an der Mosel, um mit den Nachforschungen zu beginnen und bekommt prompt einen Anstandswauwau zur Seite gestellt. Bald darauf geschieht ein weiterer Mord. Auch dieser Teil der Serie konnte mich wieder sehr begeistern. Max stößt hier bei seinen Ermittlungen ziemlich auf Granit. Die Dorfgemeinschaft schweigt eisern. Max gibt nicht auf und gerät am Ende selbst in Lebensgefahr. Ich könnte noch mehr Lesestoff aus der Reihe gebrauchen. Mich hat auch dieser Teil wieder fesseln können und ich bin und bleibe ein Fan von Arno Strobel.

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Veröffentlicht am 16.10.2023

Nach „Im Kopf des Mörders“ nun der „Mörderfinder“

Mörderfinder – Die Spur der Mädchen
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Max Bischof möchte eigentlich nicht mehr ermitteln. Nach seiner Zeit im K11 in Düsseldorf lehrt er jetzt an der Polizeihochschule. Hier sucht ihn eines Tages der Vater der kleinen Leni auf, die vor sechs ...

Max Bischof möchte eigentlich nicht mehr ermitteln. Nach seiner Zeit im K11 in Düsseldorf lehrt er jetzt an der Polizeihochschule. Hier sucht ihn eines Tages der Vater der kleinen Leni auf, die vor sechs Jahren verschwunden ist. Bei den damaligen Ermittlungen konnte das Kind nicht gefunden werden. Jetzt taucht plötzlich ihr Schulranzen in ihrem Elternhaus auf. Der Vater ist überzeugt: Leni lebt. Und Max soll sie finden.

Ich kannte die Hauptfigur Max vorher nicht und musst erst einmal die „Im Kopf des Mörders“ Trilogie lesen, bevor ich hiermit anfangen konnte. Da bin ich eigen, ich mag es nicht, die Vorgeschichte nicht zu kennen. Die Reihe ist empfehlenswert, nötig ist es aber nicht unbedingt, sie zu kennen. Ziemlich nahtlos bin ich also in diese Reihe hier übergegangen und war von Anfang an gefesselt. Arno Strobel weiß eben, wie man Krimis schreibt. Das Ende hat mich überrascht, so muss es ja auch sein.

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Veröffentlicht am 19.05.2023

Eine besondere Gabe

Alle Farben meines Lebens
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Alice wächst mit ihren beiden Brüdern bei ihrer depressiven Mutter auf. Eines Tages erkennt sie, dass sie die Farben der Menschen sehen kann. Als erstes fällt ihr das bei ihrer Mutter auf, die ein dunkles, ...

Alice wächst mit ihren beiden Brüdern bei ihrer depressiven Mutter auf. Eines Tages erkennt sie, dass sie die Farben der Menschen sehen kann. Als erstes fällt ihr das bei ihrer Mutter auf, die ein dunkles, trauriges Blau umgibt. Bald sieht sie die Farben, die Auren, bei allen Menschen und sogar Pflanzen und Tieren. Jede Farbe steht für einen Gemütszustand. Alice hat eine unglaubliche Gabe, kann jeden Menschen durchschauen. Doch ihr macht diese Fähigkeit Angst, sie zieht sich zurück, will sich von der Welt abschotten. Bis sie lernt, damit umzugehen. Und dann trifft sie auf einen Mann, dessen Farben sie nicht sehen kann, der sie magisch anzieht und den sie ganz ohne ihre Gabe kennen lernen und verstehen lernen muss.

Cecilia Ahern ist bekannt für ihre einfühlsamen, ergreifenden und besonderen Romane. Ich habe schon einiges von ihr gelesen und diese Buch hier hat mich sehr berührt und gefesselt. Ahern beschreibt die sensible Alice und deren ganzen Leben sehr intensiv. Ich muss zugeben, dass ich vorher nicht viel wusste über diese Fähigkeit, die Ahern beschreibt und Alice besitzt: Synästhesie. Was auf den ersten Blick ausgedacht und fiktiv erscheint, gibt es wirklich in verschiedensten Ausprägungen. Ein sehr spannendes Thema, das mich eines gelehrt hat.

Ich habe das Buch als Hörbuch gehört, das von Tessa Mittelstaedt gesprochen wird. Eine sehr angenehme Stimme, die mir das Hören zu einen großen Vergnügen gemacht hat.

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