Cover-Bild Wer das Vergessen stört
Band 1 der Reihe "Die Canterbury-Fälle"
(6)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Ersterscheinung: 14.09.2023
  • ISBN: 9783423441414
Tessa Duncan

Wer das Vergessen stört

Die Canterbury-Fälle – Roman | Psychologisch brillante Hochspannung von Tessa Duncan, bekannt als SPIEGEL-Bestsellerautorin Marie Lacrosse
Psychologisch brillante Hochspannung von Tessa Duncan, bekannt als SPIEGEL-Bestsellerautorin Marie Lacrosse
Die Canterbury-Fälle: Fulminanter Auftakt zu einer Spannungsserie um die Psychologin Lily Brown

- Eine unerschrockene junge Therapeutin löst Cold Cases, auf die sie in ihrer Praxis stößt
- Verbrechen, die auf wahren Fällen beruhen
- Für alle Leser*innen von Charlotte Link und Elizabeth George

»Wenn Vera tot ist, war es kein Selbstmord!«
Nach einer gescheiterten Beziehung lässt sich Lily Brown, zuvor Polizeipsychologin bei Scotland Yard, in Canterbury als Psychotherapeutin nieder. Zu ihren ersten Patientinnen gehören Samantha Harris, die in einer toxischen Beziehung mit ihrem gewalttätigen Ehemann gefangen ist. Und Vera Osmond, die aufgrund eines schlimmen Kindheitserlebnisses unter Panikattacken leidet. Lily hält Veras Behandlung schon für erfolgreich abgeschlossen, als diese sich wieder bei ihr meldet. Doch Lily ist abgelenkt durch die erneut misshandelte Samantha. Wenig später wird Vera tot aufgefunden – angeblich Selbstmord. Lily glaubt nicht daran und stellt Nachforschungen an. Dabei stößt sie auf ein furchtbares Geheimnis und gerät selbst in Lebensgefahr …

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.10.2024

Spielplatz

0

Lily Brown, ehemals Polizeipsychologin bei der Londoner MET, arbeitet nun als selbständige Psychotherapeutin in Canterbury und hat sofort zwei besonders schwierige Fälle zu begleiten, nämlich jene von ...

Lily Brown, ehemals Polizeipsychologin bei der Londoner MET, arbeitet nun als selbständige Psychotherapeutin in Canterbury und hat sofort zwei besonders schwierige Fälle zu begleiten, nämlich jene von Vera Osmond, die unter unerklärlichen Panikattacken leidet und von Samantha Harris, die einem gewalttätigen Ehemann ausgeliefert ist. Als Vera tot aufgefunden wird, deutet vieles auf Selbstmord hin, Lily ist von dieser Theorie aber ganz und gar nicht überzeugt.

Spannende Szenen aus verschiedenen Blickwinkeln, Rückblenden in die 1980er-Jahre, bewegende Schicksale und ein empathischer Schreibstil aus der geschulten Sicht einer Autorin, die selber promovierte Psychologin und ausgebildete Therapeutin ist. Das alles trägt dazu bei, dass dieses Buch überaus fesselnd zu lesen ist und wohl kaum jemanden kalt lässt. Lebendige Figuren und authentische Schauplätze lassen die Handlung sehr realistisch werden, tatsächlich gibt es sogar ein echtes Vorbild für die fiktive Geschichte, wie man im Nachwort erfährt. Lily Brown überzeugt in ihrer Rolle als Psychotherapeutin, obwohl sie selber keineswegs ein geruhsames Leben führt und gerade dadurch so glaubwürdig ist. Über verschiedenste Wege führt sie Vera an den Auslöser ihrer Anfälle heran, es könnte ein frühkindliches Erlebnis auf einem Spielplatz gewesen sein und so nimmt die Geschichte ihren Lauf. Als Leser kann man sich dem entstehenden Sog kaum entziehen, wartet gebannt auf die Fortsetzung, wenn am Ende eines Kapitels Fragen offen bleiben und auf den Seiten darauf ein Szenenwechsel stattfindet. Gekonnt belässt Tessa Duncan einige Details lange im Dunklen, löst aber am Ende alles sauber auf. Alles? Nein, nicht alles – auch wenn die Kriminalhandlung an sich abgeschlossen ist, weckt der letzte Satz Neugierde auf den weiteren Verlauf von Lilys Privatleben. Wer also wissen will, wie es weitergeht, wird alsbald Band Zwei dieser Reihe zur Hand nehmen und in „Wer mit den Wölfen heult“ schmökern. Mein Buch liegt schon bereit!

Hier passt einfach alles: Schreibstil, schwierige Themen (Achtung - Missbrauch, Abhängigkeit!) geschickt zu einem lesenswerten Spannungsroman verwoben, der mit einer sympathischen, ganz und gar nicht perfekten Hauptfigur punkten kann. Ich freue mich auf die Fortsetzung und vergebe gerne fünf verdiente Sterne und eine Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.04.2024

Spannung pur mit Aha-Effekt

0

Da ich die Bücher von Marie Lacrosse liebe, habe ich mich besonders über einen Thriller unter ihrem neuen Pseudonym Tessa Duncan gefreut. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich schon länger keinen Thriller ...

Da ich die Bücher von Marie Lacrosse liebe, habe ich mich besonders über einen Thriller unter ihrem neuen Pseudonym Tessa Duncan gefreut. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich schon länger keinen Thriller mehr gelesen habe, dank Tessa wird sich das nun ändern.

Lily Brown, eine ehemalige forensische Psychologin der Kent Police, die sich mittlerweile mit einer eigenen Praxis selbstständig gemacht hat, hat zwei besondere Patientinnen. Vera Osmond, die plötzlich schlimme Panikattacken hat, und deshalb ihren geliebten Job als Marketingmanagerin verlieren könnte, und Samantha Harris, die misshandelte Ehefrau. Beide Fälle sind tiefgründig und sehr spannend. Bei Vera liegen die Gründe für ihre Angstzustände in der Kindheit. Mit viel Feingefühl und Wissen therapiert Lily sie, und glaubt sie geheilt zu haben, als sie sich plötzlich und ohne Vorwarnung von einem Hochhaus stürzt. Liliy ist schockiert und beginnt auf eigene Faust zu recherchieren. Dabei sind ihr ehemalige Kollegen aus ihrer Zeit bei der Polizei behilflich. Allen voran Dan, mit dem sie zuvor eine heiße Affäre hatte. Hier knistert es manchmal, was sehr gut rüber kommt.

Samantha Harris wird regelmäßig von ihrem Mann misshandelt, möchte ihn jedoch nie anzeigen, und bei ihr hat man als Leser manchmal das Gefühl sie anschreien zu wollen. Auch hier gibt Lily sich die größte Mühe und versucht mit viel Feingefühl ihrer Patientin bestmöglich zu helfen.

Tessa Duncan hat in Psychologie promoviert und ist ausgebildete Klinische Psychologin. Dies spürt man in diesem Buch. Alle Therapien werden professionell beschrieben und sind gut nachvollziehbar. Was mir aber meisten gefallen hat, war die unglaubliche Spannung. Ich konnte das Buch nicht aus den Händen legen. Da ich weiß, dass es auch einen zweiten Teil geben wird, freue ich mich besonders darauf! Ich möchte diesen spannenden Thriller sehr gerne weiterempfehlen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.01.2024

Toller Auftakt!

0

Tessa Duncan hat einen spannenden Reihenauftakt abgeliefert. Ich war auf das Krimi-Debüt von Tessa Duncan schon sehr gespannt – ich kenne die historischen Romane, die sie unter dem Namen Marita Spang und ...

Tessa Duncan hat einen spannenden Reihenauftakt abgeliefert. Ich war auf das Krimi-Debüt von Tessa Duncan schon sehr gespannt – ich kenne die historischen Romane, die sie unter dem Namen Marita Spang und Marie Lacrosse veröffentlicht (und die ich alle toll finde).
Tessa Duncan hat einen angenehmen, flüssigen und spanneden Schreibstil – den typisch britischen Flair spürt man sofort beim Lesen. Die Protagonistin Lily Brown ist ehemalige forensische Polizeipsychologin, die in Canterbury als Psychotherapeutin arbeitet und einen beruflichen Neuanfang startet. Tessa Duncan Kenntnisse als klinische Psychologin merkt man beim Lesen. Ihre Patientin Vera leidet unter Panikattacken und soll Selbstmord begangen haben – zumindest sprechen die Indizin für einen Selbstmord und die Polizei schließt den Fall. Für Lily ist der Fall nicht abgeschlossen, sie glaubt nicht an Veras Selbstmord…Lily macht sich auf die Suche, den Fall selbst zu lösen….
Spannend bis zur letzten Seite! Ich freu mich schon sehr auf die Folgebände!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.01.2024

Spannend

0

Lily Brown ist Polizeipsychologin und nach privaten Problemen kniet sie sich wieder voll in ihre Arbeit hinein mit zwei interessanten Fällen, Als eine Patientin stirbt, glaubt Lily aber nicht an Selbstmord ...

Lily Brown ist Polizeipsychologin und nach privaten Problemen kniet sie sich wieder voll in ihre Arbeit hinein mit zwei interessanten Fällen, Als eine Patientin stirbt, glaubt Lily aber nicht an Selbstmord und beginnt selbst zu ermitteln. Mir gefällt das Cover sehr gut und auch die Story selbst ist packend und sehr, sehr spannend. Der Schreibstil ist detailreich und flüssig und die Figuren undurchsichtig. Lily selbst ist eine tolle Figur und ermittelt interessant. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und kann das Buch empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.10.2023

Sehr guter Roman mit Tiefgang

0

Eine junge Frau stürzt aus dem Fenster. Als der Körper Veras auf der Straße ankommt, ist sie bereits tot. Ermittler und Rechtsmediziner gehen davon aus, dass es ein Suizid war. Nur ihre Therapeutin Lily ...

Eine junge Frau stürzt aus dem Fenster. Als der Körper Veras auf der Straße ankommt, ist sie bereits tot. Ermittler und Rechtsmediziner gehen davon aus, dass es ein Suizid war. Nur ihre Therapeutin Lily Brown, glaubt es nicht. Sie ist davon überzeugt, dass hier ein kaltblütiger Mord stattfand. Obwohl Lily eine weitere Patientin, hier Samantha, mit schwerwiegenden Traumata behandelt, sorgt sie sich um Vera. Beide Fälle sind nicht vergleichbar, haben jedoch eines gemeinsam. Die Patientinnen befinden sich in akuter Gefahr.

Warum die Ermittler einen Suizid Veras als erwiesen ansehen liegt auch daran, dass sie eine Kündigung des Arbeitsverhältnisses in ihrer Handtasche finden. Die Story wird in mehreren Kapiteln erzählt. Da gibt es einmal die Ich-Erzählerin Vera. Sie hat keine Familie und leidet unter Panikattacken. Die treten immer häufiger und jetzt sogar während ihrer Arbeit auf. Ihr Chef riet ihr, dass sie sich behandeln lässt, da er sonst keine Weiterbeschäftigung verantworten kann.

Die Geschichte der Therapeutin wird aus einer weiteren Perspektive erzählt. Hier kommen die privaten Ereignisse zur Sprache, die sich jedoch im Rahmen halten. Das Hauptaugenmerk liegt auf dem Kriminalfall. Ein dritter Strang spielt in der Vergangenheit und zeigt auf, wie Vera aufwuchs und was der Grund für ihre heutigen Probleme sein könnte. Durch die klaren Abgrenzungen der Sichtweisen, konnte ich der Story gut folgen. Die Erzählfäden sind durch prägnante Überschriften gekennzeichnet.

Die Bücher der Autorin schätze ich sehr. Bisher las ich ihre historischen Romane und war gespannt auf „Wer das Vergessen stört“. Es ist unverkennbar, dass sie eine erfahrene Therapeutin ist. Davon zeugen die unterschiedlichen Behandlungsansätze. Das beschreibt sie, für mich, sogar zu ausführlich. Das ist wohl auch der Grund, dass es Längen gibt, die eine Kürzung gut vertragen würden. Dann hätte mir das Buch noch besser gefallen. Eine Leseempfehlung gebe ich aber trotzdem, da mich der Band gut unterhalten hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere