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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.10.2023

Eine solide Fortsetzung

All Lovers Lost 2
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Mein Eindruck:
Letztes Jahr habe ich bereits den ersten Band von „All Lovers Lost“ gelesen und da ich damals so begeistert war, wollte ich es mir nicht nehmen lassen, auch die Fortsetzung zu lesen.

Der ...

Mein Eindruck:
Letztes Jahr habe ich bereits den ersten Band von „All Lovers Lost“ gelesen und da ich damals so begeistert war, wollte ich es mir nicht nehmen lassen, auch die Fortsetzung zu lesen.

Der Einstieg gelang mir recht gut und ich war recht schnell mittendrin. Man bekommt einen weiteren Einblick in die finsteren Seiten der Unsterblichkeit und die emotionalen Konflikte der jungen Vampirin Sina.

Durch den locker leichten Schreibstil der Autorin ist die Geschichte leicht zu lesen, bietet eine Mischung aus Spannung, Action und sinnlichen Momenten und wird aus der Sicht von Sina, Cass und Romina erzählt.

Sina und Cass stehen in diesem Band im Mittelpunkt und wurden an sich gut dargestellt. Während ich Sina in allen Bereichen authentisch fand, hatte ich das Gefühl, dass mir bei Cassius doch etwas fehlte. Kann allerdings nicht ganz greifen, was es ist. Er ist mir zwar sympathisch und auch seine Gefühle gegenüber Sind wirkten auf mich authentisch, aber trotz allem hat mir bei ihm irgendwas gefehlt, da ich nicht ganz einen Zugang zu ihm finden konnte.

Obwohl die Handlung spannend ist und es einige actionreiche Szenen gibt, fehlte mir im Vergleich zum ersten Band insgesamt auch das gewisse Etwas. Die Geschichte ist tragisch, blutig und sinnlich, aber sie konnte mich nicht ganz so fesseln wie ihr Vorgänger.

Fazit:
Insgesamt ist "All Lovers Lost 2" eine solide Fortsetzung mit einer interessanten Handlung und fesselnden Momenten. Es ist eine gute Wahl für Fans romantisch-düsterer Vampirgeschichten, auch wenn es mich nicht ganz so begeistern konnte, wie der erste Band. Von mir gibt es 3,5 Sterne, aufgerundet auf 4, wenn nicht anders möglich.

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Veröffentlicht am 13.10.2023

Düstere Atmosphäre trifft Spannungsbogen auf Achterbahnfahrt

Wer vom Teufel spricht
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Mein Eindruck:
Das Buch habe ich vor einigen Wochen in der Verlagsvorschau entdeckt und war vom Klappentext sehr angetan. Daher war die Vorfreude groß, als das Buch endlich hier ankam und ich damit beginnen ...

Mein Eindruck:
Das Buch habe ich vor einigen Wochen in der Verlagsvorschau entdeckt und war vom Klappentext sehr angetan. Daher war die Vorfreude groß, als das Buch endlich hier ankam und ich damit beginnen konnte.

Der Einstieg gelang mir erstmal ziemlich gut. Ich war schnell mittendrin, die Spannung war von der ersten Seite an da und das Buch fesselte mich daher erstmal sehr. Auch die düstere Atmosphäre war von der ersten Seite an präsent, was mir richtig gut gefallen hat, genauso wie die Geheimnisse aufgebaut wurden und die Verbindungen miteinander verwebt waren.

Nach einem wirklich guten Einstieg verlor das Buch dann aber leider immer mehr an Spannung und die Handlung verlor etwas an Fahrt. Leider gab es immer wieder Momente, in denen sich die Geschichte etwas zu sehr im Detail verlor und der Spannungsbogen dadurch massiv nachließ.

Ich muss gestehen, dass ich währenddessen oft daran dachte, das Buch einfach abzubrechen. Habe es aber letztendlich doch zu Ende gelesen, weil ich einfach wissen wollte, wer denn nun die Mörderin ist.

Gott sei Dank wurde es dann doch noch recht spannend und der Spannungsbogen hielt sich dann auch bis zum Schluss.

Die Darstellung der Charaktere ist hier auf jeden Fall ein Pluspunkt. Rose Wildling hat es in ihrem Debüt geschafft, Figuren zu erschaffen, die nicht nur tiefgründig und komplex wirken, sondern auch lebensnah. Daher konnte ich mich sehr gut in sie hineinversetzen und ihre Gedanken, Gefühle und Handlungen nachvollziehen, was die Geschichte noch fesselnder machte.
Die Geschehnisse, die diese Frauen ertragen mussten, sind alle nicht ganz ohne und lässt den Leser schlucken.

Aber auch die Darstellung Charakter von Jamie Spellman hat mir gut gefallen. Auch wenn ich nicht nachvollziehen kann, warum er all die Sachen getan hat – was ein anderes Thema ist – fand ich seinen Part auch sehr überzeugend. Die Autorin hat mit ihm den „perfekten Narzissten“ erschaffen, der im über Leichen geht und ohne jegliche Empathie zu sein scheint, was sein Handeln irgendwie doch verständlich macht.

Fazit:
"Wer vom Teufel spricht“ war für mich die reinste Achterbahnfahrt, viel Spannung am Anfang, langatmiger und seichter Mittelteil und dann nochmal fesselnde Spannung ab dem letzten Drittel bis zum Schluss. Neben den gekonnt eingebauten Themen fand ich die authentischen Charaktere und die düstere Atmosphäre beeindruckend. Für Leser, die gerne in düstere und geheimnisvolle Welten eintauchen, aber nichts dagegen haben, wenn es etwas detaillierter wird und der Spannungsbogen eine Pause macht, ist dieses Buch definitiv empfehlenswert.
Allerdings rate ich Opfern von häuslicher Gewalt und/oder Menschen, die sich aus toxischen Beziehungen befreit haben oder mittendrin stecken, abzuwägen, ob sie stabil genug dafür sind. Es könnte unter Umständen triggern.

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Veröffentlicht am 12.02.2023

Mühsamer Einstieg, aber dann Spannung pur

NIGHT – Nacht der Angst
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Mein Eindruck:
Schon beim Lesen des Inhalts kommt eine düstere Stimmung auf, so dass ich ganz hin und weg war und unbedingt wissen wollte, wie diese Geschichte ausgeht. Daher wollte ich ziemlich schnell ...

Mein Eindruck:
Schon beim Lesen des Inhalts kommt eine düstere Stimmung auf, so dass ich ganz hin und weg war und unbedingt wissen wollte, wie diese Geschichte ausgeht. Daher wollte ich ziemlich schnell in das Buch abtauchen und startete auch ziemlich bald, als es hier eintraf.

Leider gelang mir der Einstieg erstmal nicht so gut, da ich das Gefühl hatte, es zieht sich alles so unnötig in die Länge. Ich muss zugeben, dass ich irgendwann dann auch daran gedacht habe, das Buch abzubrechen, aber irgendwas sagte mir, es trotzdem weiter zu versuchen und weiterzulesen.

Zum Glück, denn kurz darauf wurde es dann richtig spannend und der Nervenkitzel trat dann auch auf. Zudem wurde die Stimmung schön düster und beklemmend.

Der Schreibstil des Autors lässt sich locker und leicht lesen und man kommt schnell voran. Auch die bildliche Darstellung und das Einfangen der Stimmung haben mir gefallen. Durch das bildliche konnte ich mir alle Gegebenheiten gut vorstellen und die dunkle, bedrohliche Stimmung hat mich beim Lesen mitgerissen. Genauso wie die unverhofften Wendungen und das Ende.

Aber leider gab es auch etwas, was mir nicht so gut gefallen hat:
Neben dem zu langwierigen Einstieg, bis das Buch in die Gänge kam, fand ich die Charakterzeichnung von Charlie irgendwie zu blass, lieblos und irgendwie ohne Tiefe. Man erfährt zwar ein bisschen was von ihr, aber mir hat es nicht gereicht, um einen Bezug zu ihr aufzubauen und sie zu mögen.

Da war mir Josh doch sympathischer und authentischer.

Fazit:
Ein Thriller, der meiner Meinung nach erstmal in die Gänge kommen muss aber dann, trotz blasser Protagonistin, Spannung und unvorhergesehene Wendungen bietet.

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Veröffentlicht am 06.11.2022

Empfehlenswert trotz kleiner Schwächen

Mimik
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Mein Eindruck:
Als großer Fitzek-Fan hibbelte ich schon seit Monaten auf das Buch und konnte es gar nicht erwarten, endlich damit zu beginnen.

Der Einstieg gelang mir ziemlich leicht und ich war sofort ...

Mein Eindruck:
Als großer Fitzek-Fan hibbelte ich schon seit Monaten auf das Buch und konnte es gar nicht erwarten, endlich damit zu beginnen.

Der Einstieg gelang mir ziemlich leicht und ich war sofort mitten drin im Geschehen, denn schon im Prolog erwartet den Leser Gänsehautmomente.

Wie der Titel und auch der Beruf der Protagonistin schon vermuten lässt, geht es in der neusten Geschichte des Autors um Mimikresonanz und Körpersprache. Für meinen Geschmack wurde das Thema gut in die Geschichte verarbeitet. Je nach Situation wird das Thema mit eingebaut mit plausiblen Erklärungen Drumherum.

Der Schreibstil ist wie gewohnt leicht und flüssig und ich rauschte nur so durch das Buch. Allerdings muss ich zugeben, dass ich bei diesem Buch das Gefühl hatte, dass der Schreibstil zu leicht war. Als ob er sich verändert hätte. Ein leichter Schreibstil ist zwar schön zu lesen, versteht mich bitte nicht falsch, aber wenn er dann zu leicht bzw. zu einfach ist, stört mich das irgendwie doch ein bisschen, da ich das Gefühl dann bekomme, ich lese ein Jugendbuch oder so.

Bisher haben mir die Ausarbeitungen der Charaktere sehr gut gefallen, hier allerdings fand ich sie doch etwas schwächer als sonst. Ich vermisste die nötige Tiefe und sie wirkten auf mich etwas blasser. Hier hätte ich mir definitiv mehr gewünscht.

Was die Spannung angeht, war auch dieses Buch wieder ein voller Erfolg. Sie zieht sich von der ersten bis zur letzten Seite durchs Buch. Auch die düstere Stimmung ist von Anfang an allgegenwärtig.
Die unerwarteten Wendungen waren auch hier wieder sehr gut eingebaut. Ich hatte zwar schon weit am Anfang meine Theorie, die sich dann am Schluss auch bestätigt hat, aber durch die Wendungen wurde ich doch immer wieder auf die falsche Fährte gelockt, so dass ich meine Theorie immer mal wieder verworfen hatte.

Fazit:
Wenn ihr auf der Suche nach einem Thriller mit einem interessanten Thema und jede Menge Spannung seid, dann seid ihr hier genau richtig. Auch wenn ich „Mimik“ als etwas schwächer als die letzten Fitzek Bücher empfand, kann ich das Buch ruhigen Gewissens weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 08.08.2020

Gute Unterhaltung trotz Schwächen

Das Spiel – Es geht um Dein Leben
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Mein Eindruck:
Klingt der Inhalt nicht genial? Jap, genau das dachte ich auch und aus diesem Grund wollte ich das Buch unbedingt lesen. Es klang einfach nach einer genialen Story mit viel Spannung.


Ich ...

Mein Eindruck:
Klingt der Inhalt nicht genial? Jap, genau das dachte ich auch und aus diesem Grund wollte ich das Buch unbedingt lesen. Es klang einfach nach einer genialen Story mit viel Spannung.


Ich muss zugeben, dass mir die Bewertung des Buches doch etwas schwer gefallen ist, denn während des Lesens hatte ich ein auf und ab der Gefühle bzw. des Leseerlebnisses.


Der Einstieg in das Buch gelang mir erstmal sehr gut, denn ich bekam schon im ersten Kapitel eine geballte Ladung an Spannung inkl. Wow-Effekt, denn man ist gleich mittendrin im Geschehen. Während die Joggerin durch den Wald verfolgt wurde, konnte ich regelrecht ihr Keuchen und die Äste knacken hören und sie durch den Wald rennen sehen.
Das lag wohl daran, dass der Schreibstil des Autors wirklich nicht von schlechten Eltern ist. Er lässt sich herrlich leicht und flüssig lesen. Die bildliche Darstellung der örtlichen Begebenheiten, der Charaktere und der einzelnen Szenen sind mehr als gut gelungen. Aber mir ging es nicht nur bei dieser Szene so, sondern ziemlich oft sogar.


Die Geschichte an sich fand ich schon spannend, allerdings muss ich zugeben, dass sie meiner Meinung nach ca. in der Mitte dann doch etwas geschwächelt hat und für mich hier kaum Spannung vorhanden war. Man könnte auch sagen, es plätscherte so vor sich hin. Hier hätte ich auch fast das Buch abgebrochen… Aber ich bin froh, es nicht getan zu haben, denn die Spannung stieg dann nach einiger Zeit wieder und ich konnte das Buch dann auch kaum noch aus der Hand legen.


Die Kapitel haben eine angenehme Länge, denn sie sind nicht zu lang, aber auch nicht zu kurz, dazu besteht die Geschichte aus mehreren Strängen, die mit der Zeit ineinander laufen.


Die Darstellung der verschiedenen Charaktere kann sich auch mehr als sehen lassen. Die meisten fand ich authentisch und überzeugend und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen und mir ein Bild von ihnen machen.


Mavie hat mir mit ihren strengen Eltern ziemlich leid getan, da sie in ihrem Elternhaus ziemlich viel über sich ergehen lassen muss und nicht wirklich ihre Teenager-Zeit genießen kann. Sie spielte ihre Rolle als Teenager authentisch und überzeugend.


Inga Björk fand ich ganz faszinierend. Sie ist taff, geheimnisvoll und weiß, was sie will. Ihre direkte Art fand ich herrlich, auch wenn Brand anscheinend nicht wirklich damit klar kommt. Die zwei zusammen ergeben ein Team, das gut zusammen passt und sich auch gut ergänzen.
Christian Brand mochte ich nicht so wirklich und er war mir auch nicht ganz so sympathisch. Er kam mir irgendwie zu klischeehaft rüber. Ein Polizist der alles kann und so toll ist und dazu noch einen psychischen Knacks hat. Hier wäre weniger für mich eindeutig mehr gewesen. Auch fand ich 1-2 Szenen mit ihm ziemlich unrealistisch und ich kam mir ein wenig vor, als ob ich mich in einem US-Actionfilm verirrt hätte.


Fazit:
Ein Buch, das mich trotz ein paar Schwächen am Ende doch gut unterhalten hat. Von mir gibt es 3,5 Sterne, die ich auf den gängigen Portalen auf 4 Sterne aufrunde.

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