Na ja...
Die Begehrte - Eleonoras geheime NächteZum Inhalt:
Bis man so richtig ins Geschehen hinein kommt, dauert es noch ein bisschen, aber sobald man es ist, ist schnell klar, dass die beiden Vaninni Brüder eine Anziehungskraft ausstrahlen, die es ...
Zum Inhalt:
Bis man so richtig ins Geschehen hinein kommt, dauert es noch ein bisschen, aber sobald man es ist, ist schnell klar, dass die beiden Vaninni Brüder eine Anziehungskraft ausstrahlen, die es Eleonora nur schwer macht, zu widerstehen. Doch durch die Vergangenheit, die die beiden Brüder teilen, fällt es ihnen im Endeffekt noch schwer, mit den Gefühlen, die Eleonora bei ihnen auslöst, umzugehen. Was auch erstmal gar nicht so schlecht klingt, denn das macht es auf den ersten Blick authentisch. Nur ist es der Autorin von der Umsetzung nicht ganz so gelungen, da vieles auch ins Widersprüchliche ging. Auch fand ich die Story allgemein etwas schwach aufgebaut, da vieles etwas oberflächlich behandelt wurde und nicht so echt herüber kam
Zu den Charakteren:
Ich muss ehrlich sagen, dass ich mit den Charakteren nicht ganz soo warm geworden bin. Anfangs wirkt vieles sehr unnatürlich und sie waren nicht so wirklich 'greifbar' für den Leser. Es wirkte, vor allem auch bei Eleonora so, als wären sie Fremde und nicht wirklich dabei und hätten keine tiefgründigen Gefühle.
Auch sind es direkt sehr viele Charaktere, die im ersten Band vorgestellt worden sind und Verbindungen haben, mit denen man sofort konfrontiert wird und die für leichte Verwirrung sorgen.
Auch konnte ich manche Charaktere und deren Handlungen nicht verstehen. Vieles war widersprüchlich und schien nicht gut durchdacht. Auch konnte ich Eleonora nicht immer ganz verstehen, weil sie ihrer besten Freundin gegenüber auch ziemlich unsensibel war und umgekehrt auch. Die Freundschaft wirkte im Allgemeinen auch sehr unecht.
Der einzige Charakter, der mir, trotz auch auftretender Schwächen, etwas gefallen hat, war, Emanuele. Er wirkt zwar etwas kalt, distanziert und oberflächlich, aber da merkt man, vor allem auch an seinen Antworten, dass so viel mehr hinter ihm steckt. Viel mehr Tiefgründigkeit als bei den Anderen. Schade, dass er manchmal etwas zu sehr negativ hingestellt wurde. Als wäre er nur für das Eine gut.
Zum Schreibstil
Mit dem Schreibstil hatte ich, ehrlich gesagt, auch so meine Probleme. Die Geschichte ist sozusagen aus der 'Allwissender Erzähler' Perspektive geschrieben, was einiges unwirklich erscheinen ließ.
Die Autorin ist keineswegs eine schlechte Autorin, aber ich hatte mir da mehr erhofft, vom Schreiben.
Fazit
Insgesamt muss ich sagen, dass mich das Buch nicht so wirklich überzeugt hat. Ich bin da mit viel mehr Erwartungen heran gegangen. Ich hab ihn auch nur zu Ende gelesen, weil ich das 3. Buch als Rezi Exemplar erhalten habe...^^ Sicherlich ist es mal etwas für zwischendurch und ein paar Stellen gibt es auch, die nicht schlecht waren, aber insgesamt war es mir einfach zu oberflächlich und ein schwacher Start für die Reihe.