Post Mortem
Post Mortem - Tränen aus BlutAvram Kuyper ist Profikiller. Er erhält eines Tages eine seltsame und beunruhigende Nachricht von seinem Bruder Goran: Er soll ihn und seine Familie rächen. Avram fährt daraufhin sofort zum Haus der Familie ...
Avram Kuyper ist Profikiller. Er erhält eines Tages eine seltsame und beunruhigende Nachricht von seinem Bruder Goran: Er soll ihn und seine Familie rächen. Avram fährt daraufhin sofort zum Haus der Familie und stellt fest, dass alle verschwunden sind. Goran war Reporter. War er einer großen Sache auf der Spur und musste daher sterben? Gleichzeitig bekommt Emilia Ness, eine Interpol-Agentin, den Auftrag, zu einem Hotel zu fahren, in dem unbekannter Toter in einem Zimmer gefunden wurde. Der Tote hinterließ Emilia eine Nachricht.
Emilia versucht, den Täter zu finden, um die Sache vor Gericht zu finden, Avram will seine Verwandten rächen.
Meine Meinung:
Die Geschichte wird abwechselnd aus Avrams bzw. Emilias Sicht erzählt. Dies brachte ein bisschen Abwechslung ins Spiel. Vor allem Avram war mir sympathisch. Er handelt durchdacht und hatte auch immer sein Ziel vor Augen. Er wirkte einfach glaubhaft.
Emilia dagegen war zwar ok, aber für mich wirkte ihr Handeln nicht so geplant. Sie verlor sich auch immer wieder in ihren Schwärmereien für ihren Kollegen. Oft auch in unpassenden Situationen. Auch fand ich ihren "Hintergrund" ein bisschen nervig. Sie ist Ermittlerin und Mutter, daher hat natürlich auch ihre Tochter immer wieder kleine Auftritte. Diese Liebesgeschichte und auch die Abschnitte über ihre Tochter fand ich eigentlich überflüssig.
Die Geschichte ist aber von Anfang bis Ende spannend. Die grausamen Details waren mir dabei manchmal etwas zuviel. Trotzdem konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen, weil ich einfach wissen wollte, wie die Geschichte endet. Auch das Zusammenspiel zwischen Avram und Emilia hat mir gefallen. Dass ein Profikiller und eine Agentin am gleichen Fall "arbeiten, ist einfach eine interessante und spannende Idee
Auch der Schreibstil ist flüssig und mitreissend.
Fazit:
Spannend bis zur letzten Seite. Einzig Emilia ging mir immer wieder etwas auf die Nerven. Außerdem war es mir ein bisschen zu brutal. Ansonsten wirklich fesselnd.