Cover-Bild Flowers & Bones, Band 1: Tag der Seelen
Band der Reihe "HC - Flowers & Bones"
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ravensburger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 27.09.2023
  • ISBN: 9783473402304
Sandra Grauer

Flowers & Bones, Band 1: Tag der Seelen

Am Tag der Toten erwacht die Magie zum Leben

Valentina hütet ein Geheimnis: Sie ist La Catrina, jene legendäre Figur, die zum Sinnbild für den mexikanischen Tag der Toten geworden ist. Damit ist es ihr bestimmt, verlorene Seelen ins Reich der Toten zu führen. Doch Valentina muss aufpassen, nicht zur Zielscheibe zu werden. Denn seit die Menschen von der Existenz übernatürlicher Wesen wissen, machen einige von ihnen unerbittlich Jagd auf sie. Valentina vertraut sich ausgerechnet der Hexe Lily an, nicht ahnend, dass diese ihre eigenen Pläne verfolgt – eine schicksalhafte Entscheidung …

*** Urban Romantasy vor der atmosphärischen Kulisse des Día de los Muertos! Episch. Traumhaft. Magisch! ***

Entdecke die fantastisch-romantischen Buchwelten von Sandra Grauer bei Ravensburger:

Flowers & Bones
Band 1: Tag der Seelen
Band 2: Kuss der Catrina

Flame & Arrow
Band 1: Drachenprinz
Band 2: Elfenkriegerin

Clans of London
Band 1: Hexentochter
Band 2: Schicksalsmagie

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.11.2023

La Catrina und Mexiko spielen eher eine Nebenrolle

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Von der Autorin hatte ich bisher noch kein Buch gelesen. Die Geschichte rund um die Tradition zum Tag der Toten klang für mich sehr fantasiereich und mal nach einer neueren Idee, von der ich mir sehr viel ...

Von der Autorin hatte ich bisher noch kein Buch gelesen. Die Geschichte rund um die Tradition zum Tag der Toten klang für mich sehr fantasiereich und mal nach einer neueren Idee, von der ich mir sehr viel versprach.

In der Geschichte geht es um Valentina, die das Erbe der La Catrina in sich trägt und die Nachfolgerin ihrer Mutter werden soll. Jedoch muss sie mit ihren Vater und ihrem Zwillingsbruder Emiliano nach Irland ziehen. Dort kommt es aber zu einem Konflikt zwischen Menschen und übernatürlichen Wesen. Für Valentina besteht dadurch die Gefahr, dass sie selbst mit ihrer übernatürlichen Begabung entdeckt wird. Sie freundet sich mit der Hexe Lily an, zu der sie immer mehr Vertrauen fasst. Aber war dies die richtige Entscheidung?

Schon im Vorwort zum Buch wird man darauf aufmerksam gemacht, dass die Geschichte im gleichen Universum von anderen Reihen der Autorin spielt, jedoch dass man diese unabhängig voneinander lesen kann.
Allerdings kann ich gleich vorweg sagen, dass dies nicht der Fall ist und ich immer wieder das Gefühl hatte, dass mir wichtige Puzzleteile fehlten. Es kamen viele Charaktere aus den vorherigen Reihen vor, mit denen hier die Handlungen weiter vorangetrieben wurden.

Valentina mit ihrer Begabung fand ich sehr interessant. Ihr kommen aber immer wieder Zweifel, ob sie dem gewachsen ist und was am bevorstehenden Tag der Toten wirklich passiert. Aber irgendwie spielt sich das auch eher nur am Rande ab. Im Verlauf fand ich ihre Handlungsweisen manchmal etwas zu übereilt.
Das Kennenlernen und die Dynamik zwischen Valentina und Lily fand ich ganz gut eingebaut. Aber dennoch hatte ich immer im Hinterkopf, dass daran etwas falsch ist. Natürlich wurde dadurch die Spannung in den Handlungen hervorgeholt.
Emiliano fand ich an vielen Stellen eher unsympathisch und vieles wirkten bei ihm zu aufgesetzt.

Der Einstieg in die Geschichte wurde noch vielversprechend gestaltet, wo es um die La Catrina ging und die Handlung noch in Mexiko spielte. Aber danach wurde eher eine Drachengeschichte mit noch weiteren Wesen geschaffen. Die Geschichte rund um die Drachen war für mich etwas zu weit hergeholt bzw. wirkte zu konstruiert. Darauf baute dann der weitere Verlauf der Geschichte immer weiter auf und zog Parallelen zu aktuellen politischen Themen, die einfach so übergestülpt wurden und die für mich nicht in eine solche Fantasygeschichte passten.

Lobenswert ist hier aber der Schreibstil, der mich schnell durch die Geschichte gebracht hat. Er wurde einfach und gängig gestaltet. Durch die wechselnden Perspektiven wurde eine kurzweilige Geschichte geschaffen.

Zum Ende hin wurde es zwar immer spannender. Es trafen fast alle Charaktere nochmals aufeinander, was aber dadurch etwas zu viel wirkte. Zum Höhepunkt wurde noch actionreiche Szenen erzeugt und einige Aufklärungen gegeben. Obwohl die Geschichte hier noch nicht zu Ende erzählt ist, werde ich wahrscheinlich den zweiten Band nicht mehr lesen. Mir war manches einfach zu wirr, soweit hergeholt und zu viel aus den anderen Reihen vermischt. Den Epilog fand ich auch eher verwirrend.
Insgesamt kam mir auch die Gabe von Valentina und die Tradition zum Día de los Muertos, worin es hier eigentlich gehen sollte, viel zu kurz.

Fazit:
Leider konnte mich die Geschichte nicht überzeugen, weil es mir eher wie eine Fortsetzung von anderen Reihen der Autorin vorkam und nicht wie eine eigenständige Reihe. Valentina, die sie sich hier auf ihr Erbe der La Catrina vorbereitet, spielte fast schon eher eine Nebenfigur. Auch die mexikanische Tradition zum Día de los Muertos fungierte hier eher als Nebenhandlung. Die Drachengeschichte, die im weiteren Verlauf aufgebaut wurde, kam mir zu weit hergeholt und zu konstruiert vor. Die Geschichte war durch den Schreibstil und die wechselnden Perspektiven gut und kurzweilig zu lesen.
Ich könnte mir vorstellen, dass man die Geschichte besser lesen kann, wenn man die Reihen "Clans of London" und "Flame & Arrow" der Autorin kennt, da viele Charaktere aus diesen Reihen hier größeren Rolle mit einnehmen.

Bewertung: 2 / 5

Vielen Dank an Lovelybooks und den Ravensburger Verlag für das Leserundenexemplar.

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Veröffentlicht am 17.11.2023

Meiner Meinung nach keine unabhängige Dilogie

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Meine Meinung:

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bekommen und habe mich vor der Bewerbung extra schlau gemacht, um sicherzustellen, dass es sich um eine unabhängige Reihe handelt. Das Buch ...

Meine Meinung:



Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bekommen und habe mich vor der Bewerbung extra schlau gemacht, um sicherzustellen, dass es sich um eine unabhängige Reihe handelt. Das Buch wird als eigenständige Dilogie vermarktet, die im gleichen Universum wie "Clans of London" und "Flame & Arrow" spielt. Gleiches Universum heißt für mich, dass das gleiche Weltsetting genutzt wird und vielleicht der ein oder andere Charakter aus den anderen Büchern mal in einer Nebenrolle zum Vorschein kommt. Vorweg: Das ist hier in der Geschichte völlig anders.

Aber ich beginne mal von vorn. In dieser Geschichte geht es um Valentina. Ich habe mir vorgestellt, dass wir in diesem Band erleben, wie sie zur Catrina wird und ihre neue Aufgabe und ihre neuen Kräfte kennenlernt. Ich habe mir eine bunte, schöne, mexikanische Geschichte vorgestellt, die einerseits von Leichtigkeit (Viva la vida), aber auch von der Schwere des Todes und der speziellen Magie, die mit der Aufgabe einer Catrina einhergeht, erzählt. Es kam aber leider ganz anders. Bekommen habe ich nämlich eine Geschichte rund um etliche Charaktere und magische Wesen, die man theoretisch alle aus den Vorbänden kennen sollte. Die Geschichten der einzelnen Figuren werden dabei nur teilweise angedeutet, aber in diesem Buch stetig weitererzählt. Es ist meiner Meinung nach definitiv nicht so, dass alles einfach nur im gleichen Universum spielt. Für mich ist das eher eine ganz klare Fortsetzung der anderen beiden Dilogien. Schon im Vorwort wird darauf hingedeutet, dass Figuren aus den vorherigen Dilogien eine Rolle spielen werden und man durchaus gespoilert wird. Dass man darauf aber vor dem Kauf des Buches in keiner Weise hingewiesen wird, finde ich schon sehr schade.

Da ich die anderen Dilogien nicht kenne, habe ich mich oft völlig verloren in der Geschichte gefühlt. Mir ist die Hierarchie, die Weltordnung und die Politik im Setting der Autorin bis zum Ende hin nicht klar geworden. Das ist sicherlich sehr viel einfacher, wenn man die anderen Dilogien gelesen hat. Zusätzlich gab es mir einfach zu viele Wesen und Figuren, zu denen man einfach eine bestimmte Bindung braucht um Mitfiebern zu können. Um Valentina geht es zwar eben auch, aber leider fast nur nebensächlich. Statt uns voll auf den Dia de los Muertos und die damit einhergehende Verwandlung und Magie von Valentina zu konzentrieren, beschäftigen wir uns mit Drachen, Hexen, und ein bisschen mit einer (meiner Meinung nach unnötigen) Liebesgeschichte.

Ich muss sagen, dass mich das Gesamtkonzept daher sehr genervt hat und ich insbesondere am Ende gemerkt habe, dass ich diese Dilogie und auch die weiteren der Autorin nicht mehr verfolgen werde. Ich hätte mir gewünscht, dass diese Dilogie ganz klar als Fortsetzung der anderen Dilogien verkauft wird. Für mich ist das hier keine Verknüpfung von Dilogien, sondern wirklich eine stetige Fortsetzung. Ich möchte aber nicht allzu negativ sein und auch ein paar positive Dinge sagen. Was man nämlich durchaus positiv hervorheben kann, ist dass die Autorin eine sehr angenehme Art zu Schreiben hat. Die Kapitel lesen sich sehr flüssig, der Schreibstil ist sehr angenehm und man kann gut am Ball bleiben (auch wenn einem der Inhalt nicht so gefällt :) )



Fazit:



Ich würde dieses Buch wirklich nur empfehlen, wenn du die Reihen "Clans of London" und "Flame & Arrow" kennst und mochtest. Viele der Figuren wirst du kennen und ihre Geschichte wird hier weitererzählt. Meines Erachtens kommt hier Valentina und ihre Verwandlung zur Catrina viel zu kurz. Schade! Ich kann leider nur 2 Sterne vergeben, weil ich mich durch das Marketing der Reihe echt ein bisschen veräppelt fühle.

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Veröffentlicht am 31.10.2023

Das war nichts

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Als ich den Klappentext gelesen habe, habe ich mich sofort auf diese Geschichte gefreut. La Catrina und Mexiko klingen perfekt für den Herbst. Doch ich wurde hier sehr schnell enttäuscht. Zwar ...

Als ich den Klappentext gelesen habe, habe ich mich sofort auf diese Geschichte gefreut. La Catrina und Mexiko klingen perfekt für den Herbst. Doch ich wurde hier sehr schnell enttäuscht. Zwar fängt die Geschichte in Mexiko an, wechselt dann jedoch sehr schnell nach Dublin. An sich hätte ich Dublin als Kulisse auch nicht schlecht gefunden, wenn dann zumindest auch La Catrina als Thema im Fokus gestanden hat. Aber abgesehen davon, dass die Protagonistin Valentina eine Catrina ist, wird hier doch sehr wenig darauf eingegangen. Ja, sie kann Geister sehen und auch Pflanzen wieder zum Blühen bringen, aber an sich hatte ich die Ganze Zeit nur das Gefühl ein Buch über Drachen und ihre Verfolger zu lesen. Nichts gegen Drachen, aber wenn ich ein Buch über Drachen lesen möchte, dann sollte im Klappentext auch nicht mit Catrina und Mexiko geworben werden. Auch das Cover suggeriert in meinen Augen kein bisschen das, was die Geschichte an sich hält.

Der Schreibstil ist sehr locker, leicht und flüsssig, jedoch musste ich nach einem Viertel etwa auf das Hörbuch umsteigen, da ich so ich die Geschichte sonst abgebrochen hätte. La Catrina wurde auch erst nach über der Hälfte erst wirklich ein bisschen mehr in die Geschichte integriert. An sich mag es eine ganz interessante Geschichte sein, aber für mich einfach eine Enttäuschung, da so ganz anders als beworben. Ich werde die Reihe auch nicht weiter verfolgen.

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Veröffentlicht am 16.10.2023

Wohl eher "Flame & Arrow" Teil 3 - mit La Catrina als Nebenfigur

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Von außen weiß man es gar nicht, aber im Vorwort wird erklärt, dass "Flowers & Bones" im gleichen Universum spielt wie "Clans of London" und "Flame & Arrow", und dass die Ereignisse der anderen Bücher ...

Von außen weiß man es gar nicht, aber im Vorwort wird erklärt, dass "Flowers & Bones" im gleichen Universum spielt wie "Clans of London" und "Flame & Arrow", und dass die Ereignisse der anderen Bücher Auswirkungen auf die neue Geschichte haben. Allerdings ist da von Easter Eggs die Rede und dass man die Dilogien unabhängig voneinander lesen könnte. Das ist meiner Meinung schon eine Untertreibung, denn es kommen so viele Charaktere aus den anderen Büchern vor, dass es außer Valentina und ihrer Familie nicht einmal neue Charaktere gibt. Freunde, Love Interests, Antagonisten - alles Protagonisten und andere Charaktere aus den anderen Dilogien.

Die Handlung ist auch dementsprechend eng mit der Handlung der anderen Bücher verknüpft und schließt an das Ende von "Flame & Arrow" an. Hexen und Drachen sind die magischen Wesen, deren Probleme hier im Fokus sind, Valentina ist schon eher eine Randfigur in ihrer eigenen Geschichte. Klappentext und äußere Gestaltung versprechen eine Geschichte über La Catrina und mexikanische Kultur, aber das geht hier definitiv unter. Ich weiß aber auch nicht, ob ich viel zu der Handlung sagen kann, ohne zu viel vom Ende von "Flame & Arrow" zu verraten und ich würde auch nicht empfehlen, die Bücher unabhängig voneinander zu lesen, weil die Reihen wirklich stark aufeinander aufbauen. Auch wenn hier alle wichtigen Ereignisse und Beziehungen ausführlich erklärt werden, würde man ohne Vorwissen vermutlich nicht gut mitkommen.

Valentinas Geschichte besteht aus den Sorgen um ihre langsam erwachenden Kräfte, die sie verbergen möchte, und ihrer Liebesgeschichte mit Hexe Lili, die sich etwas schnell entwickelt und mich auch nicht packen konnte. Außerdem hat noch Valentinas Bruder Emiliano eine eigene Perspektive und er ist schon ziemlich anstrengend. Seine Träume von einer Fußballkarriere wurden plötzlich zerstört und seitdem ist er voller Wut und Frustration. Er gerät dabei ein wenig auf die schiefe Bahn, merkt das aber auch. Rational sind weder seine Gefühle noch seine Taten, da er gleichzeitig merkt, dass er im Unrecht ist, daher nervt er schon ziemlich.

Neben der Tatsache, dass die erwartete Geschichte nur eine kleine Randhandlung ist, fand ich die Story auch einfach nicht besonders gut. Es zieht sich alles ziemlich in die Länge, weil so viel erklärt wird, der Inhalt vom Klappentext kommt sehr spät im Buch, alles ist sehr vorhersehbar und die Charaktere handeln manchmal auch überhaupt nicht logisch. Manche Probleme wirken einfach zu konstruiert und generell wirken die Charaktere etwas einfältig.

Fazit
Ich fand es schade, dass das Buch mehr eine Fortsetzung einer anderen Dilogie ist, statt die neue Geschichte zu erzählen, die man erwartet. Insgesamt fand ich sowohl die Handlung als auch die Charaktere nicht besonders gelungen, vom unzutreffenden Marketing von "Flowers & Bones" ganz zu schweigen.

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Veröffentlicht am 02.12.2023

Ich hatte was ganz anderes erwartet

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An ihrem 18. Geburtstag soll Valentina das Erbe ihrer Familie antreten, sie wird zu einer Catrina. Dann kann sie mit den Geistern der Verstorbenen am Día de los Muertos kommunizieren und hilft den verlorenen ...

An ihrem 18. Geburtstag soll Valentina das Erbe ihrer Familie antreten, sie wird zu einer Catrina. Dann kann sie mit den Geistern der Verstorbenen am Día de los Muertos kommunizieren und hilft den verlorenen Seelen ins Reich der Toten zu kommen. Doch als auf einem Drachen in Dublin auftauchen, hat Valentina Angst ihr wahres Ich zu zeigen.

Das Cover sieht einfach megacool aus mit den Blumen und dem Metalliclook. Ich bin sehr begeistert davon. 😊
Leider ist das auch das Einzige, was mich sehr begeistert hat.
Vorneweg, ich bin echt enttäuscht darüber, wie das Buch angepriesen wird. Ich hatte wirklich was anderes erwartet, denn ich hatte mir mehr Geschichten über den Tag der Toten erhofft und das Valentina eine entscheidendere Rolle spielt. Aber nach und nach entwickelte sich die Geschichte doch mehr in eine Hetze gegen die Drachen und anderen übernatürlichen Wesen. Dieser Teil nimmt mir persönlich einfach zu viel Platz in dem Buch ein.
Valentina selber war mir sehr sympathisch, aber der Teil um ihren Bruder Emiliano, der sich ein Bein bricht und dann immer mehr in seinem Hass versinkt, war etwas anstrengend und wirkte auf mich auch etwas konstruiert, damit die Story voran getrieben wird.
Ich weiß nicht, ob ich vielleicht für diese Art von Buch zu alt bin, aber generell ging mir Emiliano etwas auf die Nerven und ich fand er badete zu sehr in seinem Selbstmitleid und war viel zu sehr auf ein Ziel fixiert. So konnte er keine anderen Optionen mehr erkennen.
Valentina ist da doch offener gewesen und ihre Ängste konnte ich doch eher nachvollziehen.
Was mir aber besonders missfallen hat, war das ich die ganze Zeit das Gefühl hatte, ich hätte etwas verpasst.
Vor diesem Buch hat die Autorin bereits zwei Dilogien herausgebracht, einmal Clans of London und Flame und Arrow und aus diesen Romanen finden sich in Flowers und Bones auch Charaktere wieder. Eigentlich sollte die neue Dilogie unabhängig von den anderen zu lesen sein, aber dieses Gefühl hatte ich so ganz und gar nicht. Es tummeln sich so viele verschiedene Figuren in dem Buch und alle haben einen Bezug zu den Bänden vorher, das ist kein kurzer Auftritt, sondern für mich ist Flowers and Bones eine Fortsetzung der anderen Bücher, denn außer die ersten Kapitel dreht sich so gar nichts wirklich um Valentina und den Día de los Muertos, sondern der Hass auf die Drachen und der Kampf gegen die Drachenhasser rückt immer mehr in den Mittelpunkt.
Das Ende konnte mich auch nicht neugierig auf den nächsten Band machen, denn hier geschieht einfach wieder zu viel auf einmal. Hier hatte ich leider das Gefühl, als hätte sich die Autorin nicht entscheiden können welchen Verlauf sie der Geschichte geben wollte und hat deshalb einfach alle Gedankengänge einfließen lassen.

Mein Fazit: Obwohl angekündigt war, dass man das Buch ohne Vorkenntnisse der anderen Dilogien lesen könnte, hatte ich dieses Gefühl nicht. Ich hatte fast die ganze Zeit das Gefühl irgendwas verpasst zu haben. Außerdem ist das Hauptthema leider nicht der Día de los Muertos, sondern dieser wird eher an den Rand geschoben. Ich werde wohl nicht weiterlesen und würde das Buch Leser*innen, die die anderen Bücher der Autorin nicht kennen, nicht empfehlen.

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