Cover-Bild Vom Mond aus betrachtet, spielt das alles keine Rolle
(55)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Gefühl
19,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ONE
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 29.09.2023
  • ISBN: 9783846601907
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Anne Freytag

Vom Mond aus betrachtet, spielt das alles keine Rolle

Anne Freytag ist eine der großen und gefeierten deutschen All-Age-Stimmen

Bestsellerautorin Anne Freytag ist eine der großen und gefeierten deutschen All-Age-Stimmen

Manchmal findet man sich in den unwahrscheinlichsten Momenten ...

Eben hatte Sally noch ein Leben - eine beste Freundin, eine langjährige Beziehung und eine potenzielle WG mit ihrem Bruder. Aber dann kommt alles anders: Pia ist mit ihren Eltern weggezogen, Felix hat überraschend Schluss gemacht, und statt in die erste eigene Wohnung geht es in den zweiten harten Lockdown. Einmal mehr ist Sally eingesperrt mit ihrer Mutter und den drei Geschwistern. Und als wäre das nicht genug, zieht dann auch noch die ein paar Jahre ältere Leni bei ihnen ein. Unter anderen Umständen wären sich die beiden vermutlich nie begegnet. Doch jetzt schleicht Leni sich Stück für Stück in Sallys Gedanken und weiter in ihr Herz. Dabei hatte Sally sich so fest vorgenommen, sie nicht zu mögen ...


Lebensnahe Themen und eine bildgewaltige Sprache - verpackt in einem mit Liebe zum Detail ausgestatteten Hardcover

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.02.2024

Eine langwierige, aber wichtige Geschichte

0

Mittlerweile bin ich wirklich ein Fan von Anne Freytag! Weil sie einfach die passenden Worte findet und mit damit auf den Punkt trifft. Auch bei diesem Buch gingen einige Sätze unter die Haut und immer ...

Mittlerweile bin ich wirklich ein Fan von Anne Freytag! Weil sie einfach die passenden Worte findet und mit damit auf den Punkt trifft. Auch bei diesem Buch gingen einige Sätze unter die Haut und immer wieder wurden so schöne Botschaften, teilweise sogar Lebensweisheiten, ganz banal und unauffällig eingestreut. Es wurde auf jeden Fall wieder eine ganze Menge markiert!

Die Geschichte spielt mitten in der Corona-Pandemie, im zweiten Lockdown. Damit hab ich nicht gerechnet und wusste erst nicht, wie ich es für mich einsortieren soll. Insgesamt fand ich es aber ziemlich gut gelöst, es wurden Gedanken und Handlungen zum Thema, die ich persönlich zum großen Teil sehr gut nachempfinden konnte. Dieses Gefühl von leeren Straßen, wenig sozialen Kontakten und die Ratlosigkeit, wann es wie wieder „normal“ wird - es war etwas frustrierend, das in der Geschichte wieder zu durchleben, aber nicht so sehr wie kurz gedacht.

Ich finde es grandios, wie sich die Autorin in Figuren reinversetzen kann. In diesem Fall wieder in die von hauptsächlich jugendlichen Charakteren. Wie sie die Gefühle und Gedanken der Protagonistinnen rübergebracht hat, fühlte sich absolut authentisch an. Inmitten des Lockdowns erleben die Charaktere Ablehnung, Ratlosigkeit, Lustlosigkeit und stehen teilweise trotz der geringen sozialen Kontakte unter großen Herausforderung mit diesen. Vermutlich hat jeder von uns diese Zeit teilweise ähnlich erlebt, ähnliches empfunden. Sally hat ihre Person und ihre Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft überdacht, sich Gedanken über ihren Lebensweg und die Perspektive auf das Leben gemacht. Auch Leni wird in eine ganz neue Situation geworfen, muss sich mit einigen Dingen auseinandersetzen und teilweise neu sortieren.

Wie Leni und Sally zusammenfanden, hab ich gerne mitverfolgt und fand den Lauf der Handlung ganz schön. Teilweise hatte das Buch allerdings ziemliche Längen und die Handlung ist nicht sonderlich aufregend und eher langatmig und alltagsgeprägt - entsprechend des Settings schon passend, der Schreibstil der Autorin macht es auch wiederum möglich, dass ich es trotzdem immer gern weitergelesen habe. Besonders positiv ist mir das Ende aufgefallen - jede Figur hat einen Epilog bekommen, in dem die Zukunft für die jeweiligen Personen auserzählt wird. Fand ich richtig cool und hab ich so noch nicht gelesen! Insgesamt mochte ich das Buch echt gern und fand eine Menge der Worte wieder sehr bereichernd. Von mir gibt’s auf jeden Fall eine Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.10.2023

Berührend und bewegend

0

Ein Lockdown bildet die Rahmenhandlung für die Geschichte, während dem Sally, ihre Mutter Marianne und die Geschwister Charlie, Franny und Henry zusammen in ihrem Haus leben. Eine komische Zeit, was auch ...

Ein Lockdown bildet die Rahmenhandlung für die Geschichte, während dem Sally, ihre Mutter Marianne und die Geschwister Charlie, Franny und Henry zusammen in ihrem Haus leben. Eine komische Zeit, was auch durch Sallys Unentschiedenheit über ihre berufliche Zukunft und ihr passives Leben verstärkt wird. Neben gemeinsamen Projekten, gibt es aber auch viel Kritik und Streit zwischen der Mutter und einiger ihrer Kinder. Jede/r hat eine eigenen Meinung und eigene Angelegenheiten, die oft aufeinanderprallen. Und dann zieht auch noch Leni ein, Mariannes Mitarbeiterin, von der sie schon immer geschwärmt hat, während Sally selbst das Gefühl hat nicht genug zu sein. Somit bringt Lenis Einzug erst so richtig alles durcheinander.

"...und ein Problem wälzt, das für andere die Erfüllung ihrer Träume bedeutet. Es ist schon irgendwie komisch, wie unterschiedlich etwas aussehen kann, je nachdem, von wo aus man es betrachtet. Ein schmaler Grat namens Leben zwischen Traum und Albtraum.", S. 77

Ich hab mich so sehr auf Anne Freytags neuen Jugendroman gefreut und auf den ersten Seiten sofort verspürt warum: Annes Schreibstil ist gefühlvoll, empathisch, poetisch und trifft vor allem mit ihren Worten genau auf den Punkt. Die Gefühle und Emotionen der Protagonisten wurden so gefühlvoll und nachvollziehbar vermittelt – als würde Anne Freytag mit ihrer Feder nicht auf Papier (vielmehr Tastatur), sondern direkt in das Herz der Leser/innen schreiben. Und dabei nutzt sie so wunderschöne und ungewöhnliche Beschreibungen, dass einem das Herz aufgeht. Ich habe so viele Textstellen markiert! Die Kehrseite dieses wunderbaren Schreibstils ist es aber, dass die Gefühle und Gedanken von Sally die Leser/innen auch intensiv treffen. In vielen Aspekten unseres Lebens sind Sally und ich unterschiedlich, aber ihre Situation und Emotionen haben mich so sehr getroffen, dass ich mit der Zeit immer nur kleine Stücke der Geschichte lesen konnte und sie auch mal für eine Woche liegen gelassen habe. Eine wunderschöne, aber nicht immer leichte Geschichte. Ich finde es toll, dass Sallys Gefühle so allgemeingültig sind, dass zumindest einige Emotionen davon schon jede/r von uns selbst gespürt hat und sich bestimmt auch viele junge Personen in ihrer Lebenssituation widerfinden können.

"In manchen Momenten spielt fast nichts mehr eine Rolle. Als wäre man so weit unten, dass es nicht tiefer geht. (Was natürlich Quatsch ist, weil es immer tiefer geht, weil selbst in einer Talsohle eine Falltür lauern kann.)", S. 307

So folgt man einige Wochen vor und während Weihnachten Sally und ihrer Familie, was insgesamt vielleicht wenig ereignisreich sein mag, aber dafür viele Emotionen in den Charakteren und auch Leser/innen aufwirbelt. Die Geschichte ist sehr charakterorientiert, da stets Sallys Familien- und Liebesleben im Mittelpunkt stehen. Es wird z. B. nicht nur Sallys gegenwärtige Beziehung zu Felix thematisiert, sondern auch in Rückblicken alle ihre bisherigen Erfahrungen diesbezüglich. Auch in anderen Bereichen erfährt man sehr genau durch Rückblicke und Gedanken, wie Sally tickt. Später dann ist die Geschichte auch aus Lenis Sichtweise beschrieben, was nochmal mehr Tiefe gibt, aber für mich nicht immer gut genug vermerkt wird. Zum Ende hin gibt es zwei Dinge, die ich nicht gänzlich nachvollziehen konnte. Ich hätte die Situation bzw. das Gefühl gerne auch selbst nachempfinden und nicht nur als gegeben hinnehmen wollen, weil dies für mich zu einer runden Geschichte gehört. Das endgültige Ende zeigt nochmal viel vom Leben von Leni, Sally und deren Familie und insgesamt auch, wie das Leben so spielen kann, was ein schöner Abschluss ist.


Fazit:
„Vom Mond aus betrachtet, spielt das alles keine Rolle“ zeigt Sallys eher passive Rolle in ihrem eigenen Leben und all ihre Gefühle und Gedanken. Eben diese der vielen Charaktere stehen im Vordergrund und füllen das Haus der Familie bzw. die Seiten. Dadurch handelt es sich um eine langsame Geschichte, die leise anfängt, aber emotional doch sehr intensiv wird.

Veröffentlicht am 30.10.2023

Worte, die so viel mehr sagen

1

Kurz vorweg: Ich habe dieses Buch wahnsinnig geliebt.

Ich habe lange auf dieses Buch hingefiebert und es dann voller Vorfreude begonnen, um dann erstmal ein wenig perplex eine Geschichte zu verfolgen, ...

Kurz vorweg: Ich habe dieses Buch wahnsinnig geliebt.

Ich habe lange auf dieses Buch hingefiebert und es dann voller Vorfreude begonnen, um dann erstmal ein wenig perplex eine Geschichte zu verfolgen, die während der Corona-Pandemie spielt. Das habe ich überhaupt nicht erwartet und finde, dass es eine Erwähnung auf dem Klappentext wert gewesen wäre. Dadurch habe ich tatsächlich ein wenig gebraucht, um in die Geschichte eintauchen zu können, was ich von der Autorin sonst gar nicht gewöhnt bin. Außerdem bin ich der Meinung, dass es sich von ihren anderen Büchern in gewisser Weise unterscheidet (weder positiv noch negativ), allerdings kann ich gar nicht genau sagen woran das liegt. Nachdem ich in die Geschichte reingefunden habe, bin ich ihr dann aber auch sofort verfallen.

Es geht um Sally, die während des zweiten großen Lockdowns mit ihrer Familie zusammenlebt. Es wird schnell deutlich, dass die Familie zwar durch Liebe zusammengehalten wird, unter der Oberfläche aber einige Problematiken und Schwierigkeiten brodeln. Als dann eine zusätzliche Person in das Haus zieht, welche ebenfalls einige Lasten mit sich bringt, verändert sich die Familiendynamik zusehends und auch in Sallys Innerstem beginnt eine Zeit der Veränderung.
Die Gedanken, die Anne Freytag hier zu Papier bringt, können wohl die allermeisten sehr gut nachvollziehen. Nicht nur was die Isolation und die veränderten familiären Bedingungen während der Pandemie angeht, sondern auch generelle Beziehungsmuster, Geschwister(hass)liebe, die Suche nach dem eigenen Selbst und das Für-Sich-Selbst-Einstehen hat die Autorin unglaublich präzise auf den Punkt gebracht. Die Charaktere sind nicht unbedingt alle Sympathieträger, aber sehr gut ausgearbeitet, wodurch sie echt und vielseitig wirken. Die ganze Geschichte habe ich als wahnsinnig authentisch und ehrlich wahrgenommen, auch wenn ich nicht jede der Situationen selbst kenne. Trotzdem konnte ich den Worten und Zeilen so viel entnehmen, was mir die Freude am Lesen nach einer längeren Flaute wieder nahegebracht hat.

Anne Freytag wählt Themen, die in gewisser Weise uns alle betreffen und findet dafür auch noch genau die richtigen Worte. Ich fand vor allem Sallys innere Konflikte so gut dargestellt, dass ich nicht anders konnte als mitzufiebern. Dabei muss allerdings erwähnt werden, dass das Buch wirklich nicht durch eine starke Handlung besticht. Viel mehr wird es von Emotionen, Gedanken und Charakterentwicklungen getragen, die ich einfach nur wahnsinnig gerne verfolgt habe.
Wer also damit klar kommt, dass wenig Handlung aber viel Tiefe zwischen den Zeilen steckt, ist hier auf jeden fall richtig.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 29.10.2023

Gut, aber nicht Annes bestes Buch <3

2

Wäre Sallys Leben ein Film, so würde sie ganz sicher nicht die Hauptrolle spielen. Das wäre schon eher ihre gefühlskalte Mutter. Oder ihre laute, selbstbewusste Schwester. Vielleicht auch ihr Bruder, dessen ...

Wäre Sallys Leben ein Film, so würde sie ganz sicher nicht die Hauptrolle spielen. Das wäre schon eher ihre gefühlskalte Mutter. Oder ihre laute, selbstbewusste Schwester. Vielleicht auch ihr Bruder, dessen Dahinvegetieren durch die ungeplante Schwangerschaft seiner Ex ein Ende nimmt. Aber bestimmt nicht die ruhige Sally, die zu viel denkt und doch zu nichts eine Meinung hat. Zumindest bis Leni in ihrem Haus einzieht. Da muss Sally sich plötzlich fragen, was sie wirklich vom Leben möchte: Die Hauptrolle oder den Sidekick?

Als erstes möchte ich auf die wunderschöne Gestaltung des Buches aufmerksam machen. Fantastisches Cover, Lesebändchen, Zeichnungen - eine vollkommenere Ausstattung gibt es wohl nicht.

Des weiteren ist Anne Freytags Schreibstil wie auch schon in „Den Mund voll ungesagter Dinge“ (eins meiner absoluten Liebslingsbücher!) oder „Nicht weg und nicht da“ absolut fesselnd und voller Bedeutung. Jedes Wort wiegt schwer, steht genau da, wo es stehen soll, und hinterlässt Eindruck. Anne Freytag schreibt intensiv und eindringlich, transportiert damit eine Menge Gefühle und lässt den bzw. die Leserin komplett in die Geschichte eintauchen.

Aber nicht nur die Erzählweise hat bei mir dafür gesorgt, dass ich so gut in die Story eintauchen konnte. Auch die Protagonistin hat dies ermöglicht. Im ersten Drittel des Romans erfährt man viel über ihr Innenleben, ihre Zweifel, ihre Gedanken; es kommen viele innere Monologe vor. So fiel es mir leicht, mich in Sally hiineinzuversetzen und mit ihr mitzufühlen.

Zugleich hat dies aber auch dafür gesorgt, dass sich vor allem der Einstieg gezogen hat. Ohne diverse Unterbrechungen durch wörtliche Rede fiel das Lesen für mich teilweise schleppend aus. Zur Mitte hin hat sich das aber gegeben; dann gibt es mehrere Twists und auch mehr Kommunikation.

Was mir sonst noch gut gefallen hat, das sind die Kapitel, die ab dem Moment von Lenis Einzug, auch aus Lenis Sicht erzählt werden. Über sie erfährt der bzw. die Leser
in nicht so viel wie über Sally - dennoch waren die wechselnden POVs eine erfrischende Abwechslung.

Außerdem möchte ich noch auf die Themen, die Anne Freytag in diesem Buch behandelt, eingehen. Diese sind: Die Corona-Pandemie, queere Liebe, Feminismus, Selbstfindung und Beziehungsgeflechte sowie Problematiken innerhalb einer Familie. All diese Themen wurden feinfühlig und mit viel Bedacht vermittelt. Zudem haben sie mich zum Nachdenken angeregt - sowohl während des Lesens als auch im Nachhinein.

Wenn ich vmabsdakr jedoch mit anderen Büchern von Anne Freytag vergleiche, die ich bereits gelesen habe, so muss ich sagen, dass es nicht mein Favorit ist. (Welcher Roman könnte aber auch an „Den Mund voll ungesagter Worte herankommen?) Somit gebe ich der Geschichte 4,5 Sterne - was natürlich immer noch eine phänomenale Bewertung ist. vmabsdakr bekommt von auf jeden Fall eine fette Leseempfehlung! Es eignet sich für alle Leser_innen, die feinfühlige, emotionale Geschichten mit tieferer Bedeutung mögen, Geschichte, die einen weiter begleiten und zum Reflektieren bringen.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 30.10.2023

Wieder mal ein großartiges Buch von Anne Freytag

2

Zu Beginn würde ich gerne etwas zu Anne Freytags Schreibstil sagen. Er ist einfach unverkennbar und super flüssig und bildhaft. In ihren Büchern fühle ich mich immer wieder total in die Situation versetzt. ...

Zu Beginn würde ich gerne etwas zu Anne Freytags Schreibstil sagen. Er ist einfach unverkennbar und super flüssig und bildhaft. In ihren Büchern fühle ich mich immer wieder total in die Situation versetzt. Sally ist eine junge Protagonistin die nicht nur damit zu kämpfen hat das sie einige Rollen zu erfüllen hat, sie kämpft damit zu sich und ihrer Person zu stehen und das mitten in einer Corona Pandemie. Sie ist sehr nachdenklich, neigt schon fast zum Overthinken. Da durch konnte ich mich sehr gut mit ihr identifizieren. Ich finde die ganze Covid Thematik wird hier dezent aufgegriffen. Es ist nicht vereinnahmend, aber greift in Sallys Leben sehr ein. Ich fand es angenehm, denn auch in mein Leben hatte diese Pandemie viele Einschnitte. Und es war schön zu sehen wie es anderen in dieser Zeit ergangen ist. Die Beziehung zu ihrer Mutter ist eher kühl und als dann noch Leni in ihr Leben tritt, steht es ganz Kopf. Sie hinterfragt sich und ihre Gefühle und weiß nicht ganz was mit ihr los ist. Ich habe mich zu großen Teilen in der Geschichte sehr wohl gefühlt, aber es gab auch Punkte wo ich Sally gerne geschüttelt hätte. Sie macht aber eine ganz fantastische und auf ihre Art und Weise eine Charakterliche Entwicklung und findet in der Geschichte zu sich und auch ihren Mut endlich etwas zu sagen. Außerdem sind in diesem Buch mal wieder sehr viele tolle Lebensweisheiten enthalten, was ich an Anne Feytags Schreibstil eben so liebe. Und natürlich bekommen wir auch mal wieder eine ganz tolle Liebesgeschichte. :) Ein großartiges Buch aus dem ich mal wieder ganz viel mitnehmen werde. Ein junges Mädchen auf dem Weg sich zu finden und zu wachsen. Ich kann dieses Buch nur jeden guten Gewissens weiter empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl