Die große Reihe um drei Exilantinnen während des Zweiten Weltkriegs
Drei beste Freundinnen - jede von ihnen lebt in Nazi-Deutschland, jede in großer Gefahr. Ein unverzeihlicher Fehler zerstört ihre Freundschaft. Nun, rund 85 Jahre später, erfährt die junge Amerikanerin June, dass ihre verstorbene Großmutter Luise 1936 aus Deutschland in die USA immigriert ist. Außerdem erbt sie ein Restaurant in Manhattan, das ihr aber nur zu einem Drittel gehört.
Die anderen beiden Restaurant-Anteile soll June den verschollenen Freundinnen ihrer Großmutter, beziehungsweise ihren Erben zurückgeben.
Ohne zu zögern, macht June sich auf die Suche und erfährt auch von dem Bruch zwischen den drei Frauen. Was ist damals geschehen? Und kann June diese Wunde heilen?
Meiner Mama hat das Buch gut gefallen. Sie schreibt: „Das Buch hat mich sehr gefesselt ich mag Bücher in denen die Geschichte aufgearbeitet wird und ich finde auch der Spagat zwischen heute und damals ...
Meiner Mama hat das Buch gut gefallen. Sie schreibt: „Das Buch hat mich sehr gefesselt ich mag Bücher in denen die Geschichte aufgearbeitet wird und ich finde auch der Spagat zwischen heute und damals ist sehr gut gelungen. Ich hätte allerdings gerne schon erfahren, welche Schuld Luise auf sich geladen hat. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung des Buches. Ich mag die Idee die Geschichte der einzelnen Frauen weitererzählt wird und kann es kaum erwarten bis der nächste Band erscheint.“
June erhält nach dem Tod des letzten Lebenspartner ihre Oma Luise einen Brief der ihr gesamtes Leben verändern wird.
Der Roman wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Luise, Maria und Anni werden von den Nazis ...
June erhält nach dem Tod des letzten Lebenspartner ihre Oma Luise einen Brief der ihr gesamtes Leben verändern wird.
Der Roman wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Luise, Maria und Anni werden von den Nazis beobachtet. Jede der drei Frauen hat so ihre Erlebnisse mit den Schergen von Hitler. Wobei Anni glaubt, dass ihr nichts passieren kann weil ihr Freund selbst ein Nazi ist. Luise beschwört ihre Freundinnen auszuwandern nach Amerika und ein Restaurant zu eröffnen. Doch Marias Mann Jakob hat eine Buchhandlung die er nicht aufgeben will und das Ehepaar ist Jude und hat so schon viele Schwierigkeiten.
In der Gegenwart sucht June nach Hinweisen und erfährt von ihrer Oma Informationen die sie glauben lassen sie nie gekannt zu haben.
Das ist der Beginn einer Trilogie um de
die Exillantinnen aus dem 2. Weltkrieg. Ich habe das Buch begonnen und konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. So enttäuscht bin ich noch nie gewesen, als die letzte Seite zu Ende gelesen war. Ich warte sehnsüchtig auf den 2. Teil der Trilogie. Ich danke Anna Claire aka Anja Saskia Beyer für die Geschichte die nie in Vergessenheit geraten darf.
Ich freue mich wenn es im Frühjahr 2024 mit den Glücksfrauen weiter geht - Die Kraft der Bücher- dem ist nichs dazu zu fügen.
Es ist ein gelungener Auftakt der Glücksfrauensaga. Mir hat das Buch der Autorin Anna Claire sehr gefallen. Im Mittelpunkt stehen June und ihre Großmutter Luise.
Die Geschichte beginnt kurz vor dem 2.Weltkrieg ...
Es ist ein gelungener Auftakt der Glücksfrauensaga. Mir hat das Buch der Autorin Anna Claire sehr gefallen. Im Mittelpunkt stehen June und ihre Großmutter Luise.
Die Geschichte beginnt kurz vor dem 2.Weltkrieg in Deutschland, dort wuchs Luise auf und wanderte nach Amerika aus.
Die Geschichte hat 2 Erzählstränge, die von Luise und dann von June ihrer Enkelin. So bekommt man nach und nach einen immer besseren Einblick über ihre Lebensgeschichte.
Der Schreibstil lässt sich gut lesen und ist spannend und interesant, so das man das Buch nur schwer aus der Hand legen kann.
Da es eine Reihe ist , kommt am Ende die Frage auf , ob June wohl Luises Freundinnen bzw ihre Nachkommen finden kann.
Die Glücksfrauen - Der Geschmack von Freiheit ist der Start der „Glücksfrauen-Saga“ von Anna Claire. Es geht um drei Frauen während des zweiten Weltkrieges - Luise, Maria und Anna. Alle drei befinden sich ...
Die Glücksfrauen - Der Geschmack von Freiheit ist der Start der „Glücksfrauen-Saga“ von Anna Claire. Es geht um drei Frauen während des zweiten Weltkrieges - Luise, Maria und Anna. Alle drei befinden sich im Nazideutschland in größter Gefahr. Luise emigriert 1936 nach Amerika. Zunächst hält sie den Kontakt mit ihren Freundinnen, doch durch den Krieg und einen schwerwiegenden Fehler wird die Freundschaft zerstört. 85 Jahre später erbt die junge Amerikanerin June von ihrer verstorbenen Großmutter Luise deren Restaurant, allerdings nur zu einem Drittel. Die anderen beiden Teile gehören ihren verschollenen Freundinnen bzw. ihren Nachkommen. June geht nach New Yorck auf Spurensuche und deckt dramatische Fakten auf.
Mir hat dieser Auftaktband richtig gut gefallen. Der Schreibstil ist absolut mitreißend, sehr bildhaft und lebendig. Die Geschichte findet in zwei Zeitebenen statt. Von 1936 - 1946 begleiten wir die junge Luise von Berlin nach Amerika und erleben eine emotionale und dramatische Geschichte und in der Gegenwart lernen wir June kennen, Luises Enkeltochter. Diese versucht ein Lebenszeichen von Luises beste Freundinnen bzw. deren Nachkommen zu finden. Das Setting Berlin und New Yorck wird super beschrieben. Den Part in der Vergangenheit empfand ich sehr spannend.
Die Figuren sind so gut gezeichnet und wirken absolut authentisch. In der Vergangenheit wird aus der Perspektive von Luise erzählt und wir lernen hauptsächlich ihr Leben kennen - die Flucht, der Neuanfang in Amerika mit all seinen Rückschlägen. Luise empfand ich als sehr sympathisch. Ihre Freundinnen Maria und Anna sind die Verbindungen nach Deutschland, bis diese plötzlich abbricht… In der Gegenwart im Jahr 2023 erleben wir die die Geschichte aus der Perspektive von June, Enkeltochter von Luise, die ich auch sehr mochte. Durch ihre Recherchen lernt sie ihre Großmutter noch einmal völlig anders kennen, als sie es von ihrer Kindheit gewohnt war. Es gibt noch weitere wunderbare Figuren sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart, die eine sehr lebendige Geschichte präsentieren.
Ich bin absolut beeindruckt von diesem ersten Band. Anna Claire greift hier ein spannendes Thema auf : mutige Frauen im Exil. Und wie erschreckend reell das Thema Flucht und Vertreibung in Europa werden kann, sieht man an den Nachrichten der letzten Monate. Wie zu erwarten, ist Luises Geschichte und ihrer Freundinnen noch nicht zu Ende erzählt und ich freue mich auf die Fortsetzung. Hierfür gibt es eine uneingeschränkte Leseempfehlung und fünf Sterne.
Wie befinden uns im Jahr 1936 in Berlin und genießen gemeinsam mit den drei Freundinnen Luise, Maria und Anni den leckeren Berliner Streuselkuchen, ein echter Freundschafts- und Trostkuchen, wie wir noch ...
Wie befinden uns im Jahr 1936 in Berlin und genießen gemeinsam mit den drei Freundinnen Luise, Maria und Anni den leckeren Berliner Streuselkuchen, ein echter Freundschafts- und Trostkuchen, wie wir noch erfahren werden.
Die drei besten Freundinnen sind jung und haben ihr Leben mit ihren Partnern noch vor sich, doch die dunklen Schatten des Nationalsozialismus werfen schon ihre dunklen Schatten auf sie und das empfindet jede von ihnen ganz anders. Sie sind alle auf die eine oder andere Weise in Gefahr ob Luise, die mit ihrem Partner Richard systemkritische Flugblätter druckt und dabei erwischt wird und gerade noch fliehen kann oder Maria, die mit ihrem Mann Jakob eine gemeinsame jüdische Buchhandlung betreibt und deren Kinder schon mit Schwierigkeiten in der Schule zu kämpfen haben oder eben Anni, die an das Gute im Menschen glaubt und deren Freund Siegfried bei der Gestapo ist. Bei Streuselkuchen schwören sie sich lebenslange Treue und ewige Freundschaft, doch ein schlimmer und für Luise unverzeihlicher zerstört ihren Zusammenhalt.
Wir erleben im ersten Band die Geschichte aus der Sicht von Luise, die ihrem Freund Richard nach Amerika ins Exil folgt und sich dort ausmalt, wie sie ein Restaurant eröffnet, mit Hilfe von Maria und Anni, die nachkommen sollen und auch schon ihren finanziellen Beitrag dazu geleistet haben. Doch das Ausreisen an sich ist schon nicht ohne und die Autorin schildert sehr anschaulich, welch kompliziertes Verfahren die Ausreisewilligen zu bestehen hatten. Endlich im Exil angekommen in New York rufen die Amerikaner auch nicht alle Hurra und auch einige Exilanten schaffen es nicht, sich in ihrer neuen Heimat einzuleben, so auch Richard. Damit steht Luise nicht nur vor Sprachproblemen, sondern vor ernsten existenziellen Problemen und sieht sich gezwungen jede Arbeit anzunehmen um überhaupt über die Runden zu kommen. Auch von ihren Freundinnen hört sie immer weniger und nach 1939 nichts mehr. Doch es ergeben sich neue Freundschaften unter den immigrierten Frauen und Luise schöpft neue Hoffnung, denn da wäre auch noch George...
Rund 85 Jahre später gehen wir wieder nach New York, diesmal mit June, Luises Enkelin, die völlig überraschend nach dem Tod ihrer Großmutter ein Restaurant in Manhattan erbt, von dem sie keine Ahnung hatte, dass ihre Großmutter es überhaupt besaß. Überhaupt weiß June fast nichts aus Luises Vergangenheit, auch nicht von ihrer Freundschaft mit Maria und Anni, die Miterben sind oder ihre Nachfahren, und June bekommt im Testament ihrer Großmutter den Auftrag, dieselben zu finden. Aufgrund von Junes journalistischer Ausbildung traut ihre Großmutter es ihr zu und so begibt sich June auf die Suche, doch es ist, wie die Nadel im Heuhaufen und June sieht zunehmend Parallelen zwischen ihrem Leben und dem Leben von Luise. Die Suche nach den Freundinnen ihrer Großmutter hilft June auch in ihrem gegenwärtigen Leben einige Entscheidungen zu treffen, die schon lange fällig waren und da wäre auch noch Hendrik, der attraktive Chefkoch im Restaurant ihrer Großmutter, der jedoch auch seine Familiengeschichte und ein Geheimnis hat.
Anna Claire ist ein ganz hervorragend recherchierter Roman über die Menschen gelungen, die damals in dieser dunklen Zeit ins Ausland auswandern mussten um ihr Leben zu retten. Dabei haben alle das gleiche Problem, ob Juden, Menschen im Widerstand oder Künstler. Sie müssen ihre Heimat mit hohem finanziellem Aufwand verlassen und die Menschen in ihrem angestrebten neuen Ziel, in diesem Fall Amerika, sind nicht gerade juden- und deutschfreundlich. Die Exilanten sehen sich mit erheblichen Problemen konfrontiert und nicht alle schaffen es. Die Autorin versteht es auf eine sehr einfühlsame Weise den Leser in diesen Prozess mit hineinzunehmen und aufzuzeigen welche Probleme sich in der "Neuen Welt" offenbaren.
Ich habe schon viele Geschichten aus dieser Zeit gelesen, doch noch nie eine so ausführliche Geschichte über die Menschen im Exil. Mir hat der Roman sehr gut gefallen, besonders auch die flüssige Schreibweise, immer spannend und empathisch, auch mit guten Tipps, wie der Leser selbst nach seiner Familie forschen kann und ich freue mich schon auf den zweiten Teil