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Hornita

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.11.2023

Gelungene Fortsetzung

Der Mondmann - Rote Spur
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Mit diesem zweiten Buch über den „Mondmann“ Jens Lerby ist der Autor seinem Stil treu geblieben und es ist ihm gelungen, eine Fortsetzung zu schreiben, die in Art und Weise dem ersten Buch entspricht ...


Mit diesem zweiten Buch über den „Mondmann“ Jens Lerby ist der Autor seinem Stil treu geblieben und es ist ihm gelungen, eine Fortsetzung zu schreiben, die in Art und Weise dem ersten Buch entspricht und doch einen ganz anderen Fall präsentiert. Der Bezug der Mordfälle zu grönländischen Themen und Ereignissen ist durchdacht und gut ausgewählt und bildet ein organisches Ganzes. Mir gefällt ganz besonders die liebevolle und wertschätzende Beschreibung der Inuit und ihrer Traditionen. Jens ist ein glaubwürdiger und kompetenter Ermittler und es ist schön, dass er bei diesem Fall mit alten Bekannten unterwegs ist. Die Charaktere sind allesamt sehr sympathisch und ich kann nur hoffen, dass diese außergewöhnliche Krimireihe weiter fortgesetzt wird. Der Schreibstil ist einwandfrei und ich habe das Buch an einem Wochenende ausgelesen.

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Veröffentlicht am 10.11.2023

Liebenswerter Auftragsmörder wider Willen

Monsieur le Comte und die Kunst der Täuschung
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Den ersten Band über Monsieur le Comte aber ich mit Begeisterung gelesen und dieses Buch nimmt den Faden wieder auf. Es herrscht der gleiche französische Charme, eine gewisse Leichtigkeit und bei mir auch ...

Den ersten Band über Monsieur le Comte aber ich mit Begeisterung gelesen und dieses Buch nimmt den Faden wieder auf. Es herrscht der gleiche französische Charme, eine gewisse Leichtigkeit und bei mir auch irgendwie Urlaubsfeeling. Die Geschichte ist durchdacht, kreativ, abwechslungsreich und stimmig und lässt keine losen Enden zurück. Beschreibungen über lokale Besonderheiten und Landschaften haben ein angenehmes Maß: genug, um den französisch-italienischen Flair rüberzubringen, aber nicht ausufernd oder langwierig. Die Charaktere werden nachvollziehbar gezeichnet und Luciens „Team“ ist sehr sympathisch. Obwohl ich dieses Buch etwas schwächer fand als den ersten Teil, ist er mir dennoch fünf Sterne Wert. Ich freue mich auf weitere Fälle mit Lucien und seinem Team.

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Veröffentlicht am 06.11.2023

Eine gelungene Mischung

Tee. Matcha. Mord
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Es ist faszinierend, wie die 20 Kurzkrimis verschiedener Autoren einen gemeinsamen Flair entwickeln, obwohl auch die Erzählzeiten und Settings ganz unterschiedlich sind. Auch der gemeinsame Nenner „Tee“ ...

Es ist faszinierend, wie die 20 Kurzkrimis verschiedener Autoren einen gemeinsamen Flair entwickeln, obwohl auch die Erzählzeiten und Settings ganz unterschiedlich sind. Auch der gemeinsame Nenner „Tee“ wird in verschiedensten Varianten und ganz unterschiedlichen Verzehrmöglichkeiten in die Geschichten eingeführt und ein gewisser „Teezeremonie“-Flair ist immer vorhanden. Ich habe mich immer sehr schnell in die neue Geschichten reingefunden, da das Leitmotiv Tee alles verbindet. Die Schreibstile sind natürlich nicht identisch, aber gerade auch die Variationen machen den Charme dieser Kurzkrimisammlung aus. Ein witzige Idee, so daß sich dieses Buch nicht nur für Teetrinker eignet, sondern vielleicht die Basis für weitere themenorientierte Kurzkrimisammlungen oder Kurzgeschichtensammlungen bildet...

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Veröffentlicht am 06.11.2023

Eindringlich

Close to Home
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Eindringlich
Das Buch ist aus der Sicht von Sean geschrieben, dessen Drama sein Herkunftsmilieu ist. Es herrscht Hoffnungslosigkeit und jeder, der versucht sich heraus zu kämpfen, wird von sogenannten ...

Eindringlich
Das Buch ist aus der Sicht von Sean geschrieben, dessen Drama sein Herkunftsmilieu ist. Es herrscht Hoffnungslosigkeit und jeder, der versucht sich heraus zu kämpfen, wird von sogenannten Freunden wieder nach unten gezogen. Obwohl Sean ein abgeschlossenes Studium hat, findet er keinen vernünftigen Job. Durch das Studium passt er aber auch nicht mehr wirklich in sein Ursprungsmilieu. Durch diese Geschichte bekommt man Verständnis für die Situation in Nordirland, aber auch Angst um die vielen jungen Leute, die in dieser Situation gefangen sind. Der Schreibstil ist angenehm, das Buch lässt sich wirklich gut lesen. Trotz der teilweise hoffnungslosen Situationen will man weiterlesen und erfahren, ob Sean den Absprung schafft. Die Charaktere fand ich alle glaubhaft und sehr gut getroffen und im Ganzen ist der Roman fast eine soziologische Studie. Mir hat es sehr gut gefallen und ich würde gerne eine Fortsetzung lesen!

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Veröffentlicht am 01.11.2023

Glaubhafter Cold Case

Reykjavík
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Der Fall der vermissten Jugendlichen Lara aus den 1950er Jahren im überschaubaren Island wird in der Presse alle Jahre wieder thematisiert. Im Jahr 1986, in dem das Buch dann hauptsächlich spielt, scheint ...

Der Fall der vermissten Jugendlichen Lara aus den 1950er Jahren im überschaubaren Island wird in der Presse alle Jahre wieder thematisiert. Im Jahr 1986, in dem das Buch dann hauptsächlich spielt, scheint plötzlich eine Lösung möglich, weil sich ein junger Reporter noch einmal in den Fall vertieft. Mir hat dieser Krimi sehr gut gefallen, da zum einen sehr glaubhaft geschildert wird, was ein ungelöster Fall und ein vermisster Mensch mit den Angehörigen und Betroffenen über einen langen Zeitraum machen. Und zum anderen wird bei der langsamen Lösung nachvollziehbar erzählt, wie sich Allianzen und Beziehungen über die Jahrzehnte verändern und plötzlich eine Lösung möglich machen. Wer viel Action erwartet, ist hier falsch; es geht um die kleinteilige, hartnäckige Ermittlungsarbeit sehr sympathischer Hobby-Ermittler. Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich gut lesen. Die 1980er Jahre wurden sehr gut beschrieben und ich fühlte mich in die damalige Zeit zurückversetzt. Auch das Setting in Island und der kleinen Insel Videy ist gut dargestellt. Ein toller Island-Krimi!

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