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Veröffentlicht am 05.12.2023

Die Memoiren des Grafen

Das Geheimnis von Chimneys
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Die Memoiren des Grafen von Agatha Christie ist ein solider aber auch wirrer und chaotischer Krimi. Das Buch gibt es auch unter dem Titel „Das Geheimnis von Chimneys“. Dies ist der fünfte Krimi von Agatha ...

Die Memoiren des Grafen von Agatha Christie ist ein solider aber auch wirrer und chaotischer Krimi. Das Buch gibt es auch unter dem Titel „Das Geheimnis von Chimneys“. Dies ist der fünfte Krimi von Agatha Christie und einige der Protagonisten trifft man in dem späteren Werk „Der letzte Joker“ wieder.

Nun aber zu dem Vorliegenden Buch. Ich bin normalerweise ein großer Fan der Queen of Crime und habe selten Probleme mit ihren Werken. Doch mit dem Memoiren konnte ich mich überhaupt nicht anfreunden. Das Buch ist von Anfang an Verwirrend, undurchsichtig und chaotisch. Ich hatte selten Lust zu dem Buch zu greifen und es zu lesen.

Anthony Cade übernimmt für seinen Freund eine scheinbar leichte Aufgabe. Er soll die Memoiren des Grafen Stylptitch nach London bringen und sie einem Verlag aushändigen und einer Witwe geheime Liebesbriefe zurückbringen. Doch kaum ist Anthony in London muss er feststellen dass die Memoiren sehr beliebt sind und einige nicht vor Einbruch und Mord zurückschrecken um daran zu kommen. Doch was steht so wichtiges darin? Wer ist hinter den Memoiren her? Das Geheimnis scheint in Chimneys zu liegen, doch da tappt Anthony mitten in einen Mord.

In dem Buch ist nichts so wie es scheint, man wird oft überrascht aber manchmal schüttelt man einfach nur den Kopf. Für mich war es einfach zu viel des Guten. Da bleibe ich lieber bei den gewohnten Krimis von Agatha Christie aber ihre Spionage und Agenten Krimis kann ich einfach nichts abgewinnen und zu so einem würde ich dieses Buch zählen.

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Veröffentlicht am 15.11.2023

Die Einladung

Die Einladung
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Die Einladung von Sebastian Fitzek ist ein Psychothriller der düster und verwirrend ist. Ich habe noch nicht so viele Bücher von Fitzek gelesen, die meisten waren aber recht gut und da es um diesen Mann ...

Die Einladung von Sebastian Fitzek ist ein Psychothriller der düster und verwirrend ist. Ich habe noch nicht so viele Bücher von Fitzek gelesen, die meisten waren aber recht gut und da es um diesen Mann und seine Bücher immer einen Hype gibt kommt ja fast nicht an ihm vorbei. Doch so ganz kann ich den Hype nicht verstehen.

Ich fand die Grundidee des Buches gut. Sie ist simpel und schon häufig verwendet und doch kann man damit doch was neues machen. Eine kleine Gruppe von Menschen, eine einsame Hütte, eine Schuld, einen Mörder, keinen Fluchtweg und am Ende wird nur einer Überleben.

Nach dem Prolog hatte ich mich total auf das Buch gefreut. Es war spannend und hat einfach Lust auf das Buch gemacht. Allerdings hatte ich dann im ersten Drittel des Buches meine Probleme. Es war mir ehrlich gesagt zu verwirrend und durch die verschiedenen Zeiten auch zu konfus. Ich fand keinen Zugang zu der Geschichte oder den Personen. Allerdings nahm dann die Geschichte etwas an Fahrt auf, war Spannend blieb aber verwirrend. Fitzek arbeitet gekonnt mit Cliffhanger, düsteren und vielschichtigen Themen die einen berühren. Der psychologische Aspekt spielt hier eine wichtige Rolle.

Ich hatte ab der Hälfte des Buches eine Vermutung die sich am Ende auch erfüllte. Bis zur Auflösung bleibt alles etwas wirr und konfus. Am Ende klärt Fitzek zwar die Zusammenhänge, aber diese sind mir dann doch zu konstruiert und vor allem unglaubwürdig. Ja ein Buch besteht aus Fiktion und doch muss es für mich einen Hauch von Realität haben. Dies geht bei dem Buch so gänzlich verloren.

Es ist ein verwirrender und konfuser Thriller, der sich letztendlich gut lesen lässt. Den Hype kann ich aber nicht nachvollziehen.

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Veröffentlicht am 01.11.2023

Die Sonnenschwester

Die Sonnenschwester
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Die Sonnenschwester von Lucinda Riley ist der sechste Teil ihrer Sieben Schwestern Reihe. Alle Bücher sind in sich abgeschlossen und können separat gelesen werden. In jedem Buch ist eine andere Schwester ...

Die Sonnenschwester von Lucinda Riley ist der sechste Teil ihrer Sieben Schwestern Reihe. Alle Bücher sind in sich abgeschlossen und können separat gelesen werden. In jedem Buch ist eine andere Schwester die Hauptfigur und alles dreht sich um sie. Ich habe bisher die ersten drei Teile gelesen und fand diese klasse. Leider konnte mich dieser Teil aber nicht wirklich überzeugen.

Elektra ist reich, jung und schön. Sie arbeitet als Model in New York, ist berühmt und lebt ein glamouröses Leben. Doch der Schein drückt. Die junge Frau ist dabei ihr Leben mit Drogen und Alkohol zu zerstören. Zudem ist gerade ihr Adoptivvater verstorben und hat ihr und ihren fünf Schwestern Hinweise auf ihre Herkunft hinterlassen. Elektra ist so voll von Wut und Trauer das sie anfangs gar nichts von ihrer Herkunft wissen will. Doch als plötzlich ihre Großmutter bei ihr auftaucht und ihr die Geschichte einer jungen Frau aus den 1940iger Jahren erzählt die in Afrika lebte ändert sich etwas bei Elektra.

Der Schreibstil ist wieder sehr angenehm und flüssig gewesen. Das Buch spielt auf zwei Zeitebenen einmal lernen wir Elektra in der Gegenwart kennen und dann Cecily die in den späten 1930iger Jahren nach Afrika auswanderte. Ich muss sagen das mir der Vergangenheitsteil wesentlich besser gefallen hat. Mit Elektra bin ich überhaupt nicht warm geworden. Sie war mir total unsympathisch, eingebildet und selbstsüchtig. Auch ihr Drogen und Alkoholproblem war mir zu exzessiv und omnipräsent. Die Thematik ist im Prinzip sehr interessant und auch extrem wichtig. Man darf dieses Problem sicher nicht bagatellisieren, aber hier war es mir einfach zu viel des guten. Vielleicht lag es einfach daran das ich mit Elektra als Hauptfigur nichts anfangen konnte.

Die Geschichte wirkte teilweise etwas unrealistisch und war mit Klischees durchsetzt. Sie war sehr vorhersehbar und stellenweise langatmig beschrieben. Hier hätte man bei manchen Beschreibungen gut Abstriche machen können und die Länge des Buches etwas zu minimieren.

Für mich war es der schwächste Teil bisher. Ich habe noch nie so lange für ein Lucinda Riley Buch gebraucht wie diesmal. Der Schreibstil und die Ausflüge in die Vergangenheit waren das beste an dem Buch.

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Veröffentlicht am 30.10.2023

Miss Daisy und der Tote auf dem Luxusliner

Miss Daisy und der Tote auf dem Luxusliner
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Miss Daisy und der Tote auf dem Luxusliner von Carola Dunn ist Band 9 einer netten Cosy Crime Reihe. Ich verfolge die Reihe schon länger, aber dieser Teil konnte mich nicht ganz überzeugen.

Daisy und ...

Miss Daisy und der Tote auf dem Luxusliner von Carola Dunn ist Band 9 einer netten Cosy Crime Reihe. Ich verfolge die Reihe schon länger, aber dieser Teil konnte mich nicht ganz überzeugen.

Daisy und ihr frischgebackener Ehemann Alec reisen an Bord eines Luxusliner nach New York. Eines Abends geht ein Mann über Bord. Eine Zeugin behauptet er sei gestoßen worden. Der Mann kann zum Glück gerettet werden liegt aber im Koma. Alec wird vom Schiffskapitän gebeten sich der Sache an zu nehmen. Daisy lässt es sich nicht nehmen auch nachzuforschen und schon bald geschehen weitere „Unfälle“ bei dem jemand stirbt.

Das Hörbuch hat sich wieder gut und schnell hören lassen. Die Vortragsweise von Julia von Tettenborn ist wieder sehr angenehm, leicht und unaufgeregt. Sie spricht die Personen sehr lebendig.

Die Autorin hat einen angenehmen und leichten Schreibstil so kommt man gut und schnell in die Geschichte rein. Mir gefällt der leichte 30iger Jahre Flair den die Bücher versprühen. Zudem sind sie gut ausgearbeitet und haben sympathische Protagonisten. In dem Vorliegenden Band ist es mir aber etwas zu konstruiert und es passiert einfach zu viel. Auch baut sich die ganze Story dann durch zu viele Zufälle auf. Am Ende ist zwar alles plausibel erklärt, aber für mich war es zu viel Zufall und zu durchschnittlich. Die Spannung war oft vorhanden und doch habe ich auch manchmal einfach die Lust am weiterhören verloren. Ich hoffe das es bei den folgenden Bändern wieder besser wird.

Es ist ein durchwachsener Krimi, mit Spannung aber etwas flach und konstruiert.

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Veröffentlicht am 08.10.2023

Sweet Goodbye

Sweet Goodbye
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Sweet Goodbye Rache ist tödlich von Camilla Läckberg ist eine Kurzgeschichte. Auf gerade mal 144 Seiten hat die Autorin eine Geschichte erzählt die zwar eine gewisse Spannung hat, aber man hätte für mich ...

Sweet Goodbye Rache ist tödlich von Camilla Läckberg ist eine Kurzgeschichte. Auf gerade mal 144 Seiten hat die Autorin eine Geschichte erzählt die zwar eine gewisse Spannung hat, aber man hätte für mich etwas mehr daraus machen können.

Die vier Jugendlichen Liv, Martina, Anton und Max feiern gemeinsam Silvester. Die vier Leben das Luxusleben der Reichen und Schönen. Eigentlich sollte es ihnen gut gehen. Bei der gemeinsamen Silvesterfeier genießen sie den Luxus und spielen ein Spiel. Allerdings mit etwas geänderten Regeln. Durch den vielen Alkohol und die neuen Spielregeln gerät das Spiel etwas außer sich. Es kommen die dunklen Seiten der vier zu Tage aber auch Geheimnisse die dass perfekte Leben eines jeden als Lüge aufzeigt. Dabei kommt den vier Freunden eine perfide Idee.

Der Schreibstil ist flüssig und ich bin gut in die Geschichte reingekommen. Da es sich um eine Kurzgeschichte handelt bleibt viel Potential liegen. Hier wäre es an manchen Stellen schöner gewesen mehr Details zu haben. Trotzdem schafft die Autorin eine düstere Atmosphäre die einen fesselt.

Auch die vier Jugendlichen waren mir etwas zu drüber dargestellt. Sie waren mir unsympathisch, verwöhnt, oberflächlich und arrogant. Sie waren durchsetzt von Neid und Missgunst. Mit der Zeit lernt man alle etwas besser kennen und man versteht auch die Hintergründe. Aber trotzdem war es mir einfach zu viel des Guten. Es wirkte alles etwas unglaubwürdig und konstruiert.

Eine durchwachsene Kurzgeschichte aus der man mehr hätte machen können. Vor allem kenne ich deutlich bessere Bücher der Autorin.

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