Cover-Bild Das Nachthaus
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24,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Buchverlage
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 19.10.2023
  • ISBN: 9783550050732
Jo Nesbø

Das Nachthaus

Roman | Für die ganz dunklen Winterabende | Neuer Thrill von Weltbestsellerautor Jo Nesbø
Günther Frauenlob (Übersetzer)

Wer einmal im Nachthaus gewesen ist, kommt als ein anderer heraus

Als in einer Kleinstadt ein Jugendlicher verschwindet, steht der Schuldige schnell fest: Hat Richard seinen Freund Tom im Wald von einer Brücke in den reißenden Fluss gestoßen? Richard wehrt sich gegen die Anschuldigungen, doch er verstrickt sich dabei in Lügen. Niemand glaubt ihm. Dabei ist Toms Abwesenheit so ungeheuerlich, dass Richard selbst kaum noch zu atmen wagt. Seine Suche nach dem Freund führt ihn auf die dunkle Seite von Ballantyne. Dort steht das Nachthaus. Was geschah in jener Nacht?

»Ein unheimliches Vergnügen, das keine Albträume verursacht - oder doch?« KIRKUS REVIEWS

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.11.2023

Horror-Fantasy-Mix

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Bisher kannte ich Jo Nesbø nur von seinen Krimis/Thrillern und hätte ich gewusst was mich in diesem Buch erwartet, hätte ich wohl darauf verzichtet. Leider konnte ich aus dem Klappentext nicht entnehmen, ...

Bisher kannte ich Jo Nesbø nur von seinen Krimis/Thrillern und hätte ich gewusst was mich in diesem Buch erwartet, hätte ich wohl darauf verzichtet. Leider konnte ich aus dem Klappentext nicht entnehmen, dass es sich eher um Horror mit Ausflügen in den Bereich Fantasy handelt.

Mir ging es hier wie der Polizei und dem FBI, ich wusste nicht was ich von der Geschichte, die Richard erzählt, halten sollte. Ich fand sie abstrus und erwartete, dass der Junge aus einem Traum aufwachte. Aber weit gefehlt!

Nach einem Zeitsprung von 15 Jahren gibt es sowohl in dem zweiten Teil als auch später im dritten Teil eine überraschende Wendung. Auch wenn sich damit einiges erklärt, so bin ich weder mit Richard noch mit der Geschichte warm geworden.

Aufgrund des gewohnt guten Schreibstils liest sich das Buch gut und bei knapp 300 Seiten ist das Ende auch schnell erreicht.

Mein Fazit: ein Buch von Jo Nesbø kommt für mich zukünftig nur in seinem angestammten Genre Krimi/Thriller in Frage.

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Veröffentlicht am 29.10.2023

Drei Teile, die zusammengehörten, aber nicht so recht zusammenpassten

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Aufgrund der Kurzbeschreibung dachte ich, "Das Nachthaus" wäre ein toller Roman, um sich auf die Halloween-Zeit einzustimmen: ich erwartete nach einem ersten Blick ins Buch eine Mischung aus Fantasy, wie ...

Aufgrund der Kurzbeschreibung dachte ich, "Das Nachthaus" wäre ein toller Roman, um sich auf die Halloween-Zeit einzustimmen: ich erwartete nach einem ersten Blick ins Buch eine Mischung aus Fantasy, wie von Ransom Riggs verfasst, und solchem Grusel, wie er sich in Oliver Susamis "Vierter Stock Herbsthaus" abspielte oder schlimmer: in Adam Nevills "Apartment 16" - und so wie sich "Das Nachthaus" mit seinen jugendlichen Hauptfiguren anlies, rechnete ich damit, dass der Roman auch eine eher jüngere Leserschaft zur Zielgruppe hätte.

Tatsächlich ist "Das Nachthaus" aber in drei Teile gegliedert und während Teil 1 definitiv einem Jugendbuch entsprach, was ich locker schon einem 12jährigen und sogar einem nervenstärkeren 10jährigen Kind, welches "auch mal was richtig Gruseliges" lesen wollte, überlassen haben würde, war Teil 2 definitiv eher Horrorroman für Erwachsene. Ich habe nun häufiger Stephen-King-Vergleiche vernommen, aber der einzige von dessen Romanen, dem ich in Gänze eine ähnliche Atmosphäre wie "Das Nachthaus" (im eben zweiten Teil) zusprechen würde, ist "Desperation". Der dritte, und letzte, Teil vom "Nachthaus" stellte sich als Psychodrama heraus, wobei ich ab der Mitte des zweiten Teils schon genau mit diesem Twist rechnete: zu auffällig waren da kleinere Unstimmigkeiten und unpassende Details, die eigentlich nur noch diese eine Auflösung zuließen.
Meiner Meinung nach hätte man nach dem Jugendbuch hier einfach einen Cut machen und "Das Nachthaus" ausschließlich als solches veröffentlichen sollen; ich hatte letztlich den Eindruck als habe man zwanghaft eine komplexere, düstere Story mit jugendlichen Protagonisten (á la "Stranger Things") erzählen wollen, während man dann daran scheiterte, die Geschichte fließend sein zu lassen. Mir was "Das Nachthaus" da viel zu sehr in diese drei Teile zerhackt und ich möchte das nichtmal nur "unterteilt" nennen, denn für mich waren das einfach drei wie völlig überhastet von einem absoluten Amateur zusammengezimmerten Teile.

Den ersten Teil fand ich noch spannend; das war an sich eine tolle Gruselgeschichte für eine jüngere Zielgruppe; aber danach hat mich "Das Nachthaus" mit seinen Genre- und sogar Zielgruppenwechseln eher irritiert und der Roman wird mir zwar bestimmt im Gedächtnis bleiben, allerdings wohl nur, weil er in meinen Augen halt das Kunststück hinbekommen hat, aus drei Teilen zu bestehen, die alle so völlig anders sind, obschon es dabei um eine einzige Erzählung geht. Da hat mich "Das Nachthaus" nun leider weitaus mehr in Verwunderung als in Halloween-Laune versetzt.

Veröffentlicht am 26.10.2023

Jo Nesbø - Das Nachthaus

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Nach dem Tod seiner Eltern kommt Richard aus der Großstadt in das beschauliche Ballantyne. Doch bald schon ist es dort mit der Ruhe vorbei, denn zwei Jugendliche verschwinden auf mysteriöse Weise. Die ...

Nach dem Tod seiner Eltern kommt Richard aus der Großstadt in das beschauliche Ballantyne. Doch bald schon ist es dort mit der Ruhe vorbei, denn zwei Jugendliche verschwinden auf mysteriöse Weise. Die Polizei hat Richard im Verdacht, etwas mit den Vorfällen zu tun zu haben, doch dieser erzählt schier unglaubliche Geschichten über den Verbleib seiner Klassenkameraden. Warum will ihm niemand glauben, dass auch das Böse in Ballantyne ist und dort Dinge geschehen, die über den menschlichen Verstand hinausgehen?

Seit vielen Jahren schon begeistert mich Jo Nesbø mit seinen Krimis und Thrillern, weshalb die Erwartungen an „Das Nachthaus“ hoch waren. Leider wurden sie so gar nicht erfüllt. Selbstverständlich kann ein Autor ganz neue Wege gehen, jedoch fallen dann unter Umständen Ergebnis und Erwartung weit auseinander und lassen Leser enttäuscht zurück. Es hat mich sehr viel Motivation gekostet, das Buch immer wieder aufzunehmen und zu Ende zu lesen, weil es mich immer wieder verloren hat.

Ohne Frage hat sich das Durchhalten bis zur letzten Seite trotz aller Anstrengung gelohnt, da Nesbø alle fantastischen Elemente klärt und in ein in sich logisches Gesamtgerüst packt. Rein literarisch ist der Aufbau sogar sehr gelungen und überzeugend. Leider fehlt der Geschichte jedoch jede Spannung und die erste Hälfte ist insbesondere ziemlich zäh, vor allem im Vergleich zu anderen Romanen des Autors, die sofort fesseln und die man kaum weglegen kann. Wenn man zudem kein Fan von Fantasy-Literatur ist, fällt das Weiterlesen zudem schwer, weil einfach weite Teile der Handlung zunächst sehr realitätsfern sind.

Jo Nesbø mag neue Leser mit dem Buch gewinnen können, mich konnte er leider gar nicht erreichen, im Gegenteil, bei seinen nächsten Romanen werde ich vorher intensiver recherchieren, welche Richtung er einschlägt: Experimente in anderen Genres oder wieder die bekannten Krimi-Strukturen, die mich so oft begeistern konnten.

Veröffentlicht am 25.10.2023

Unerwartetes Genremix

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Mit dem Roman „Das Nachthaus“ hat mich der Autor Jo Nesbø mit einem Genremix aus Young Adult, Coming of Age, Horror und Mystery. Ich kann das Buch nicht zuordnen und war am Anfang etwas enttäuscht, weil ...

Mit dem Roman „Das Nachthaus“ hat mich der Autor Jo Nesbø mit einem Genremix aus Young Adult, Coming of Age, Horror und Mystery. Ich kann das Buch nicht zuordnen und war am Anfang etwas enttäuscht, weil ich das überhaupt nicht erwartet habe. Obwohl ich diese Genres gar nicht lese, hat mich das Buch ziemlich schnell gepackt.
Es ist gegliedert in drei Teile. Der erste und längste Teil wird aus der Perspektive des vierzehnjährigen Richard. Er ist aus der Stadt in den kleinen Ort Ballantine zugezogen. Da seine Eltern verstorben sind, lebt er bei Onkel und Tante. Richard ist eher ein Außenseiter, hat aber vereinzelte Freunde.
Der Roman setzt mit einem sehr erstaunlichen Erlebnis mit seinem Freund Tom ein. Tom ist darauf verschwunden und wird von der Polizei und der ganzen Kleinstadt gesucht.
Ich möchte nicht mehr zu Richards Erlebnissen schreiben, um nicht zuviel zu verraten. In Teil 2 und Teil 3 nimmt der Roman unerwartete Wendungen.
Ich war erstaunt, dass mich das Buch gepackt hat. Ich fand es spannend und habe es schnell weggelesen. Trotzdem war es mit insgesamt zu skurril. Es braucht eine gewisse Offenheit für Horror und Mystery, die mir abgeht. Ich vergebe für die Spannung 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 23.10.2023

Horror

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So ein tolles Cover mit dem verwunschenen Haus, das sich im Wasser spiegelt. Dazu der farbige Buchschnitt, kurz, das Buch hat alles von einem Must-have der Literatur. Nicht zuletzt der Name des Autors ...

So ein tolles Cover mit dem verwunschenen Haus, das sich im Wasser spiegelt. Dazu der farbige Buchschnitt, kurz, das Buch hat alles von einem Must-have der Literatur. Nicht zuletzt der Name des Autors macht neugierig. Doch schon nach wenigen Seiten war ich völlig frustriert:
Richard ist nach einer Familientragödie zu netten Verwandten in eine langweilige Kleinstadt gezogen. Hier findet er nur schwer Anschluss, denn er hat recht zerstörerische Ideen, die ihn schnell allseits unbeliebt machen. Nur mit den wenigen anderen Kindern, die nirgendwo hingehören, kann er hin und wieder abhängen. So diesmal mit Tom, dem Stotterer, den er zu einem hässlichen Telefonstreich überreden kann.
Als Tom vom Telefonhörer aufgesogen wird, weiß man als Leser schon, dass dieses Buch eine andere Richtung nimmt, als erwartet.
Richards Zukunft jedenfalls sieht nicht rosig aus, als auch noch ein anderer Freund in seinem Beisein auf fantastische Weise spurlos verschwindet.
Ja, der Autor findet noch einen Dreh, alles logisch aufzuklären. Dennoch ist es im Prinzip eine Horrorerzählung für Halloween, die Lichtjahre entfernt ist von einem Harry-Hole-Roman.
Ich bewerte nur mit drei Lesesternen. Schreibstil und Romanaufbau haben nichts an Qualität eingebüßt, aber ich bin einfach enttäuscht vom Klappentext. Diese Art von Büchern erfordert ein ganz anderes Lesepublikum als Harry Hole, und ich wünsche mir einfach, ich wäre vorgewarnt worden. Für mich ist dieses Buch eher ein Reinfall.

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