Der erste Teil konnte mich seinerzeit leider nicht von sich überzeugen, weil ich unter anderem mit den Protagonisten nicht warm geworden bin.
Hier habe ich nur noch einen einzigen Kritikpunkt:

Wo ist der Crime-Faktor?? Das Buch wird als Romance-Suspense beworben und es ist kaum Crime-Faktor gegeben.
Keine Ermittlungen, keine Hinweise zu Josis Verschwinden, die verfolgt werden und keine Action in diesem Zusammenhang (die Todesanzeige mal ausgenommen).
Eigentlich hätte in diesem Teil der Part der Geschichte langsam mal ins Rollen kommen müssen…

Ansonsten habe ich absolut nichts an diesem Buch auszusetzen.
Die Charaktere sind sympathisch, nicht von Anfang an, sondern welche, die sich in dein Herz schleichen.
Isas Vorgeschichte hat mich emotional berührt und zum Weinen gebracht.
Und die Vergangenheitskapitel nehmen nicht mehr den Großteil der Geschichte ein.

Meine Meinung über Josie ändert sich gefühlt alle 10 Seiten, weil sie so viele Facetten hat und ich sie noch nicht einschätzen kann.
Ich glaube sie ist ein ziemlich manipulativer Mensch.
Ähnlich wie Allison aus Pretty Little Liars.
Die Reihe verströmt sicherlich nicht ohne Grund PLL-Vibes.

Ich freue mich tierisch auf Odinas Geschichte, weil sie mir bisher am zugänglichsten und sympathischsten der fünf Freundinnen vorkommt.
Außerdem scheint sie diejenige gewesen zu sein, die diese Truppe zusammen gehalten hat.

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Nach „Never Be My Enemy” hätte ich niemals gedacht, dass ich Jasper mal sympathisch finden könnte, aber da habe ich mich geirrt.
Jasper und Abbie haben mich schnell für sich einnehmen können.

Ihre Geschichte habe ich innerhalb von zwei Tagen verschlungen.
Die Idee mit dem „Secret Enemy-Game“ hat mir super gut gefallen und bringt frischen Wind in die Story.
Besonders, weil ich sowas noch nie zuvor gelesen habe.

Beide finden durch den anderen ihr wahres „Ich“ und fangen an nach ihren Vorstellungen zu leben.

Auch die Vorgeschichten der Protagonisten schaffen eine starke emotionale Ebene.

Trotzdem hat mir Hin- und Wieder das gewisse Etwas gefehlt, dass ich dem Buch fünf Sterne zugeben.

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Ich glaube ich bin eine der Wenigen, die dieses Buch gelesen haben, nachdem sie den Film geguckt haben.
Den Film fand ich toll und das Buch noch besser.
Wie es nunmal oft ist: Das Buch ist besser als die Verfilmung, obwohl ich die Verfilmung in diesem Fall sehr gelungen finde (habe den Film dreimal geguckt…).

Die Geschichte um Alex und Henry ist die perfekte Mischung aus Realität und Fiktion und Liebe und Humor.
Während des Lesens habe ich viel gelacht und mir oft gedacht: „Ich wünschte es wäre Realität“.
Denn die Geschichte der beiden spielt zwar in unserer Welt, aber der Verlauf, sollte dies tatsächlich geschehen, wäre sicherlich nicht so schön.
Ich habe jede Sekunde mit den beiden mitgefiebert und dass obwohl ich ja schon viel wusste.
Das spricht definitiv für die Autorin - Sie hat mich einfach in ihren Bann gezogen.

Zwischenzeitlich war mir die Geschichte etwas zu langatmig und der Politikanteil zu hoch, aber dies lässt sich bei einer Liebesgeschichte zwischen dem Kronprinzen von England und dem Sohn der amerikanischen Präsidenten wohl kaum vermeiden.

„Royal Blue“ ist in meinen Augen auch ein super Einstiegsroman in die Queere/Gay-Romancewelt.
Wer also noch unschlüssig ist, ist mit diesem Roman bestens ausgestattet.

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Ich habe dieses Jahr bereits die Original-Trilogie „The Inheritance Games“ gelesen und es ist zu einem Jahreshighlight geworden.

Die Storyline um die Hawthorne Brüder hat mir sehr gut gefallen, weil sie sich komplett von der Storyline, der Trilogie abhebt.
Es gab kaum Parallelen, die für Deja-Vus gesorgt haben oder die Geschichte vorhersehbar gemacht haben.
Denn eins sind diese Bücher nicht: Vorhersehbar.

Jameson und Grayson sind quasi in väterlicher Mission unterwegs.
Beide Geschichten verlaufen parallel zueinander und werden abwechselnd erzählt.
Mir persönlich hat die Geschichte um Jameson besser gefallen, weil dort die Vibes der Inheritance Games mehr durchkamen.
Rätsel, Geheimnisse und Intrigen.
Den Rätselpart habe ich bei Grayson etwas vermisst.

Auch diesen Teil zu lesen, habe ich total genossen.
Ich kann einfach nicht genug von dieser Familie bekommen.
Allerdings kommt dieser Teil nicht ganz an die Original-Trilogie heran, aber das ist Meckern auf sehr hohem Niveau.

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Es gibt selten Charaktere, die mich ab den ersten Seiten überzeugen.
Oft finde ich sie zwar sympathisch, brauche aber die Entwicklung einer Geschichte, das Wachsen und Lernen eines Charakters, um mich vollständig auf diesen einlassen zu können. Bei Lily war das nicht so.
Ich hatte das Gefühl, dass sie quasi all diese Schritte schon im Voraus gemacht hat und von Anfang an ein perfekter Charakter war.
Denn Lily ist eine so liebe, hilfsbereite und freundliche Protagonistin, deren höfliches Wesen leider oft ausgenutzt wird…

Noah war mir anfangs nicht besonders sympathisch.
Auch kurz nach seinem Unfall brauchte ich etwas, um mit ihm warm zu werden.
Dadurch, dass ich eine bestimmte Vorstellung im Kopf hatte, wie das Buch verlaufen wird, habe ich immer mit dem großen Knall gerechnet, der, aber nie kam…

Die Story ist ganz anders verlaufen als ich anhand des Klappentextes gedacht hätte.
Ich hatte eine klischeebeladene 0815 Highschool Tennie-Romance Geschichte erwartet.
So war es aber nicht.
Die Geschichte hatte durch den Unfall von Noah und Lilys privater Probleme, die auch zum Teil von Noah verschuldet sind, eine schöne Tiefe.
Es ist immer wieder schön überrascht zu werden.

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