Die Rechtsmedizinerin Sabine Yao wird zu einem Aufsehen erregenden Fall hinzugezogen. Die Gattin eines prominenten Schönheitschirurgen mit sehr guten Verbindungen und Einfluss wird tot aufgefunden. Bei der Untersuchung stellt sich heraus, dass es eine Diskrepanz zwischen Todeszeit und Totenstarre gibt. Sabine gibt keine Ruhe und findet interessante Spuren.

Der Thriller ist äußerst detailreich geschrieben und somit sehr informativ, insbesondere, wenn man sich für Rechtsmedizin interessiert. Nervenzerreissende Spannung kommt so nicht auf, dennoch ist der Fall spannend und auch das Ende sorgt nochmal für reichlich Action. Die Rechtsmedizinerin ist ein sympathischer Charakter. Ebenso gelungen dargestellt fand ich die Charaktere ihres Vorgesetzten Paul Herzfeld und der IT-Spezialistin Sara. Einen neuen Fall mit diesem Trio würde ich definitiv lesen.

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Der zweite Band des Autors Seishi Yokomizo nimmt uns mit auf eine Reise auf eine abgelegene Insel - die Insel Gokumon. Dort soll der Privatdetektiv Kosuke Kindaichi auf Bitten eines Freundes dessen Todesnachricht übermitteln und will zugleich dafür sorgen, dass dessen Schwestern nichts zustößt.

War der besondere Schreibstil des japanischen Autors im ersten Band noch etwas ungewohnt für mich, konnte ich diesen bei diesem Buch von Beginn an genießen. So hat mir der zweite Band auch noch besser gefallen als „Die rätselhaften Honjin-Morde“.

Der Kriminalfall selbst folgt einem klassischen Muster und die Ermittlungen stehen im Vordergrund. Die Geschichte ist kurzweilig und unterhaltsam und auch die Auflösung ist gelungen. Ich kann das Buch definitiv weiterempfehlen, insbesondere Liebhabern von klassischen Krimis.

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In Skogen Dynasty treffen zwei Menschen aus sehr gegensätzlichen Welten aufeinander. Norah arbeitet im eher bodenständigen Familienbetrieb und ist in ihrem Leben noch nicht sehr viel herumgekommen. Dennoch liebt sie ihr Leben und besonders die Trekkingtouren. Sander hingegen kommt aus einer sehr reichen Familie. Da ein scheinbar kompromittierendes Video aufgetaucht ist, wird er von seiner Familie auf eine Trekkingtour geschickt, auf der Norah die Führerin ist. Hat ihre Liebe eine Chance?

Der Schreibstil ist flüssig und hat mir gut gefallen. Das Setting an einem Fjord hat direkt Fernweh ausgelöst und die Geschichte abgerundet. Sowohl Norah und Sander als auch die anderen Charaktere fand ich sympathisch und die Trekkingtour sehr unterhaltsam. Am Ende gab es für mich etwas zu viel Hin und Her, da hätte es auch weniger getan. Dennoch eine schöne und unterhaltsame Geschichte.

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„Cleopatra und Frankenstein“ ist ein Buch, von dem ich zuvor nicht wusste, was ich zu erwarten hatte. Nach der Leseprobe hatte ich eine reine Liebesgeschichte erwartet, wurde aber positiv überrascht, denn die Geschichte handelt nicht allein von Cleo und Frank, sondern auch von anderen Charakteren in ihrem Umfeld.

Die Geschichte spielt in New York. Es gibt keine besonderen Ereignisse und sie verfolgt kein Ziel, sondern beschreibt das Leben von Frank und Cleo und deren Freunde samt aller negativen Aspekte, wovon es allerdings so einige gibt. Das Buch ist u.a. aufgrund von Alkohol- und Drogenkonsum keine leichte Lektüre, wirkt aber realistisch. Trotz dieser melancholischen Stimmung fand ich den Roman zu keiner Zeit langweilig, meist sogar sehr unterhaltsam. Die Dialoge sowie auch der Schreibstil insgesamt sind gelungen.

Eine moderne Story mit einem interessanten Blick auf die heutige Gesellschaft. Allerdings nichts für Personen, die auf eine romantische Liebesgeschichte hoffen.

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„Halliggift“ ist der dritte Krimi um Kommissarin Minke van Hoorn. Auf der Hallig Midsand wird Hanni Krüdener, eine allseits beliebte Frau, mit Gift ermordet. Während Minke noch auf Spurensuche ist, geschieht ein zweiter Mord in der beschaulichen Gegend. Ein wohlhabende Reeder wird erstochen.

Der Krimi ist leicht und unterhaltsam. Der flüssige Schreibstil hat mir gut gefallen. Ich kannte die ersten beiden Bücher der Autorin nicht, was beim Lesen aber nicht gestört hat. Ich konnte auch ohne Vorkenntnisse gut in die Geschichte starten.

Der Krimi fällt eher in die Kategorie Cosy Crime. Der Fall war gut konstruiert, richtige Spannung kommt aber nicht auf. Die Charaktere waren sympathisch und haben gut zur Geschichte und der kleinen Hallig-Gemeinde gepasst.

Ein unterhaltsamer Krimi für Nordseefans und entspannte Lesestunden.

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