L.J. Shen gehört seit Jahren zu meinen Lieblingsautorinnen, ich lese keinen Klappentext mehr, kaufe ihre Bücher blind. Somit war klar: Kiss Thief wird bei mir definitiv im Regal stehen - und dieses Buch hat einen Platz verdient! Ich liebe das Cover. Die zarten Rosatöne und die Krone lassen es fast etwas märchenhaft wirken. Wer bei Shen einen süßen und unschuldigen Roman erwartet, sollte das Buch lieber schleunigst wieder weglegen.

Ihr Schreibstil, oder viel mehr ihre Ausdrucksweise ist gewöhnungsbedürftig, entweder man mag ihn oder nicht, da gibt es nicht viel dazwischen. Sie schreibt direkt, schamlos und teilweise auch brutal (ehrlich), aber mit so unendlich viel Gefühl und Hingabe - genau das liebe ich an ihren Büchern!

Francesca und Wolfe sind eine explosive Mischung. Ihre Beziehung gleicht einer Bombe - bereit jederzeit hochzugehen. Es haben sich so viele Emotionen beim Lesen abgewechselt, dass es nie langweilig wurde. Viel mehr war es eine Achterbahn der Gefühle und eben durch diesen (für mich) einzigartigen Schreibstil bringt sie diese Emotionen so nah an den Leser.

Francsca ist mutig, klug, selbstbewusst und so gar nicht das verwöhnte Mädchen für das Wolfe sie zu Beginn hält. Sie versucht aus dem Käfig, der ihr seit ihrer Kindheit vorbestimmt war, auszubrechen. Sie möchte ihre Flügel ausbreiten ihre eigenen Wünsche und Träume wahr werden lassen und einfach selbst bestimmt leben, so wie es in diesem Jahrhundert normal sein sollte. Wolfe ist der typische Alphamann – er ist mächtig und der Teufel in Person. Gleichzeitig ist er im Inneren immer noch der gebrochene Junge von damals, der alles verloren hat und nicht den Hauch einer Chance hatte irgendwas daran zu ändern. Aus der arrangierten Ehe mit Wolfe wird Stück für Stück mehr. Zwischen den beiden ist eine greifbare und unglaubliche Chemie. Sie ergänzen sich und greifen wie Zahnräder ineinander. Sie hat sich durch ihn verändert, aber auch er ändert sich und lässt durch Francesca Gefühle zu und wird „weicher“ und nahbarer, vielleicht ist sogar menschlicher der richtige Ausdruck.

Ich gebe dem Buch 5 von 5 Sternen – absolute Leseempfehlung! ❤️

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Ich habe von der Autorin vorher noch kein Buch gelesen, Sand Castle Ruins war also mein erstes von Vivien Summer und es hat eingeschlagen wie eine Bombe, eine verdammt riesige Bombe. Die Meinungen zu dem Buch waren auf Instagram und Tiktok doch etwas gespalten, aber da muss sich bekanntlich jeder sein eigenes Bild machen.

Das Cover ist schlicht gehalten, mir gefällt das schwarz mit den rosa Akzenten - nach dem ich das Buch beendet habe wurde mir klar, dass es wie die Faust aufs Auge zu Kit und Conner passt. Das schwarz stellt Conner da, den Abgrund und die Finsternis sind Teil seines Seins, sein Inneres so dunkel wie der Mond. Rosa steht für Kit - egal wie Finster es sein mag, sie ist für Conner das Licht am Ende des Tunnels, die Sonne welche ihn am Leben hält…

Der Schreibstil ist super flüssig, locker und absolut fesselnd - ich konnte es wirklich nicht mehr aus der Hand legen und verbrachte Stunden mit diesem tollen Buch. Es gab keinen einzigen Moment in diesem Buch, in dem es langweilig oder langatmig wurde, keine Szene die man lieber übersprungen hätte - welches schon eine Leistung für ein Buch mit über 500 Seiten ist! Und als ich immer näher ans Ende kam wollte ich gar nicht, dass die Geschichte endet, weil sie mich so mitgerissen hat. Es waren wirklich alle Emotionen dabei, eine Berg- und Talfahrt der Gefühle.

Beide Charaktere konnten mich ab der ersten Seite überzeugen. Kit, die mit 8 Jahren plötzlich eine Mutterrolle für ihre jüngeren Geschwister übernehmen musste, die einen nie im Stich lässt und Kit, die wahrscheinlich früher auch noch ihr Leben für Conner gegeben hätte, nur um ihn in Sicherheit zu wissen. Jedoch trägt Kit auch unfassbar viel Schmerz mit sich herum, da sie der eine Mensch, der ihr Leben war verletzt hat und sie brutal von sich gestoßen hat. Sie trägt die Wut, den Schmerz, die Enttäuschung und den Hass als Schutzpanzer mit sich herum. Connor und sein Schmerz und seine unendliche Liebe zu Kit haben mir regelmäßig mein Herz rausgerissen, es wieder zusammengesetzt, nur um es mit voller Wucht wieder rauszureissen. Er hat so viel durchmachen und erleben müssen und ist dennoch immer wieder aufgestanden. Er war emotional (und irgendwie auch physisch) abhängig von Kit, denn sie hat ihn am Leben erhalten. Durch die Rückblicke kann man deutlich seine Entwicklung sehen. Die Beziehung war toxisch, ja. Vielleicht war sie auch falsch. Was ich auf Social Media oft gelesen habe, war auch der Altersunterschied und die damit eigentlich unterschiedlichen Interessen welche man mit 14 & 17 bzw. 17 & 20 usw. hat. Viele hat das gestört, weil falsche Ideale verherrlicht wurden. Im Endeffekt muss jeder Leser am Ende das für sich entscheiden - ich kann nur von mir sprechen und sagen, dass mich das alles wenig bis gar nicht gestört hat. Wie gesagt, vielleicht war es zu toxisch, zu früh, zu falsch ABER die Liebe zwischen Kit und Connor war echt, vielleicht war sie düster, aber sie war echt. Und genau deswegen hat mich dieser Altersunterschied etc. auch nicht getriggert.

Das Buch ist für mich definitiv ein Highlight 2023, ich habe mitgelacht, mitgeweint, mitgefiebert und mitgefühlt. Ich freue mich sehr auf die Folgebände und kann somit eine Leseempfehlung aussprechen und vergebe 5 Sterne. ❤️

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... und alle dachten sie können nun erleichtert aufatmen, naja, falsch gedacht. O. lauert immer noch da draußen und er schlägt zu, als es am wenigsten erwartet wird. Es fällt mir total schwer hier nicht zu spoilern, aber Odesza hat gegen Ende nochmal einen ordentlichen Twist rausgehauen, der mir schon irgendwie komisch vorkam... tatsächlich war dies das erste Buch, bei dem ich mit meiner Vermutung richtig lag, wer O. wirklich ist.

Der Schreibstil ist auch hier wieder total spannend und fesselnd, sodass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann. Norvid verändert sich in diesem Band um 180 Grad und er wurde mir immer unsympathischer, bis sich herausstellte, dass sein Verhalten gegenüber Lova einem weitaus größerem Plan angehört und beabsichtigt war. Der Zeit Sprung am Ende hat mir auch gut gefallen, aber O. wäre nicht O. wenn er nicht noch immer eine kleine Rolle im Leben von Lova und Norvid spielen würde...

Insgesamt ein genialer Abschluss, mir hat die Reihe total gut gefallen, auch wenn sie für mich nicht an die GLOW Reihe rankommt kann ich sie dennoch sehr empfehlen! :)

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Der Band knüpft wirklich nahtlos an den ersten Band an, also man ist sofort wieder in der Story drin. Ich habe schon eine Vermutung wer O. sein könnte, aber D.C. Odesza hat mich bereits mehr als einmal in die Irre geführt, es bleibt also spannend!

Die Beziehung zwischen Lova und Norvid wird auf ein neues Level gehoben, die beiden entwickeln ein sehr inniges Verhältnis. Ich hätte es angenehmer gefunden, wenn sich eine 3. Person in dieses nicht eingemischt hätte, aber das ist wohl Geschmackssache und irgendwie ergänzt er die beiden ja doch ein bisschen.

Die Aufgabe im zweiten Band war total gruselig, man konnte jedoch ahnen, dass Lova weitestgehend verschont bleibt, da O. einen Narr an ihr gefressen hat und auf eine beängstigende Art und Weise von ihr besessen ist. In einem Kampf zwischen Norvid und O.'s Anhängern kann er zumindest einen von diesen entlarven und kennt ihn sogar, ich bin also gespannt was noch alles aufgedeckt wird und ob ich mit meiner Vermutung richtig liege, wer O. wirklich ist...

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Bereits meine dritte Reihe von Odesza und diese hat mich schon wieder voll gefesselt. Ich liebe ihren Schreibstil und die Handlung mit den Thriller Elementen - da kann man das Buch einfach gar nicht mehr aus der Hand legen.

Da das Buch aus den Sichten von Lova und Norvid geschrieben wird, erhält man einen guten Einblick in die Gefühlswelt der beiden und man lernt beide gut kennen. Norvid wird als Bad Boy abgestempelt, doch gegenüber Lova könnte man ihn fast schon als Gentlemen beschreiben. Für sie hegt er mehr Gefühle, als es scheint. Sein Humor und lockere Art haben mir gut gefallen. Auch Lova, welche eine eher schwierige Vergangenheit hat, hat mir gefallen, auch wenn ich sie teilweise leider etwas lästig fand. Sie hat Norvid fast permanent als Bad Boy mit Hintergedanken abgestempelt, obwohl er ihr mehr als einmal deutlich das Gegenteil bewiesen hat.

Die Handlung an sich ist toll aufgebaut und gut gelungen. Es erinnert mich an Pretty Little Liars, nur das hier O. gesucht wird. Seine perfiden Spiele sind manipulativ und grausam, ich bin schon gespannt, welche Aufgaben die Teilnehmer in Band 2 erwarten!

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