Cover-Bild Charlie und der große gläserne Fahrstuhl
Band 2 der Reihe "Die Charlie-und-die-Schokoladenfabrik-Reihe"
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin JUNIOR
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 20.09.2023
  • ISBN: 9783328301639
Roald Dahl

Charlie und der große gläserne Fahrstuhl

Neu übersetzt von Ebi Naumann. Die weltberühmte Geschichte farbig illustriert für Kinder ab 8 Jahren
Ebi Naumann (Übersetzer), Quentin Blake (Illustrator)

Willkommen zurück in Willy Wonkas wunderbarer Welt!

Anschnallen, liebe Leser! Haltet eure Hüte fest! Charlie und sein Freund, der große Erfinder Willy Wonka, sind wieder da! Wuuuusch - sind sie unterwegs im großen gläsernen Fahrstuhl, hinauf ins All. Dort machen sie Halt im ersten Space Hotel des Universums, bekämpfen Weltraum-Monster und retten nebenbei die Welt. Was für ein galaktisches Abenteuer!

Unerschrockene Heldinnen und Helden voller Kraft und Fantasie, die Kinder stark machen: Egal, wer und wo du bist, egal, wer dich kleinmachen will – mit Fantasie, Entschlossenheit und Mut kannst du deine eigene verrückte Geschichte selbst in die Hand nehmen und alles sein, was du willst. Die unsterblichen Kinderbücher von Roald Dahl erstmals in einer hochwertigen, farbig ausgestatteten Hardcover-Ausgabe, neu übersetzt von Andreas Steinhöfel, Ebi Naumann sowie Sabine und Emma Ludwig.

Ausstattung: Mit fbg. Illustrationen

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.01.2024

Leider nicht so gut wie die erste Band

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Charlie Bucket befindet sich immer noch gemeinsam mit Willy Wonka und seiner kompletten Familie in dem Großen Gläsernen Fahrstuhl (der in jede beliebige Richtung fliegen kann) und gleitet hoch oben über ...

Charlie Bucket befindet sich immer noch gemeinsam mit Willy Wonka und seiner kompletten Familie in dem Großen Gläsernen Fahrstuhl (der in jede beliebige Richtung fliegen kann) und gleitet hoch oben über seiner Heimatstadt durch den strahlend blauen Himmel. Gerade erst hat er erfahren, dass ihm fortan die gesamte fantastische Schokoladenfabrik von Willy Wonka gehören wird und kann es nun kaum erwarten, dorthin zurückzukehren. Bei dem Versuch, die erforderliche hohe Geschwindigkeit für das Durchbrechen des Fabrikdachs zu erreichen, wird nur zu spät auf den richtigen Knopf gedrückt. Der Fahrstuhl rast daher raketenschnell immer höher und höher hinauf und ehe es sich die acht Insassen versehen, befinden sie sich in der Erdlaufbahn und kreisen auf ihr durchs All. Es dauert nicht lange und sie erreichen das „Space Hotel USA“, das erste Weltraum-Hotel des Universums, welches erst zwei Tage zuvor erfolgreich in den Orbit geschossen wurde. Als sie dem Raumhotel einen Besuch abstatten, versetzen sie nicht nur die Astronauten und den US-Präsidenten auf der Erde in helle Aufregung, sie treffen auch auf echte Außerirdische, die ihnen alles andere als freundlich gesinnt sind: Gefährliche und äußerst angriffslustige Verwürmte Knilche...

Wie die Geschichte weitergeht, werde ich hier nicht verraten, das gilt es schon selbst herauszufinden. Da es sich hierbei jedoch um die Fortsetzung von „Charlie und die Schokoladenfabrik“ handelt und die Handlung nahtlos an dessen Ende anschließt, empfiehlt es sich, die chronologische Reihenfolge der Bände einzuhalten.

Ich habe den zweiten Teil bereits vor einigen Jahren gelesen, allerdings waren meine Erinnerungen an die genauen Ereignisse inzwischen ziemlich verblasst. Ich wusste aber noch, dass ich damals nicht ganz so begeistert von dem Buch war. Als großer Roald Dahl-Fan konnte ich an der hier vorliegenden Neuübersetzung dennoch einfach nicht vorbeigehen und auch wenn mir mein Reread ein weiteres Mal gezeigt hat, dass ich den ersten Band deutlich besser finde, kann ich diese Ausgabe sehr empfehlen. Man darf einfach keine Story erwarten, die ganz im Stil des Klassikers daherkommt. Insbesondere die erste Hälfte des Buches hat nur recht wenig mit dem Vorgänger gemeinsam. In dieser halten wir uns nämlich gar nicht in der Schokoladenfabrik auf, sondern fliegen mit dem gläsernen Fahrstuhl durchs All. Obwohl unsere bunte Truppe auf ihrer Weltraumreise allerhand Kurioses und Aufregendes erlebt und die Geschichte sehr humorvoll geschrieben ist, haben mich die Geschehnisse irgendwie dennoch nicht so richtig packen können. Bei den Szenen mit dem US-Präsidenten habe ich mich zudem gefragt, wie sie bei jungen Leser*innen ankommen werden. Ich persönlich denke, dass eher die wenigsten die politischen Anspielungen verstehen werden.

Der zweite Part des Buches war dann wieder mehr nach meinem Geschmack, als es endlich zurück in die Schokoladenfabrik geht und man die fröhlichen und lustig reimenden Umpa-Lumpas wiedersieht. Die liebenswert-skurrilen Charaktere sind allesamt mal wieder wunderbar getroffen. Ob vertraute oder neue Gesichter, alle besitzen sie ihre Eigenheiten und werden köstlich überspitzt dargestellt. Vor allem Willy Wonka ist eine äußerst eigenwillige Persönlichkeit, genial und durchgeknallt zugleich.

Begleitet wird die Handlung von vielen farbenfrohen Bildern, die von niemand anderem als Quentin Blake stammen, der Roald Dahls Lieblingsillustrator war. Blakes skizzenhafte und witzige Zeichnungen passen mal wieder wie die Faust aufs Auge zur Geschichte und erwecken sie auf eine herrliche Weise zum Leben.

Fazit: Obwohl es in „Charlie und der große gläserne Fahrstuhl“ typisch Roald Dahl sehr turbulent, fantasievoll und verrückt zugeht und es viele amüsante Dialoge und tolle Illustrationen gibt, kann dieser Band in meinen Augen nicht mit dem Vorgänger mithalten. Der Geschichte fehlt einfach der Charme des berühmten Klassikers. Auch wenn ich etwas enttäuscht von dem Buch bin, kann ich diese Neuübersetzung aus dem Penguin Junior Verlag empfehlen. Von mir gibt es gute 3 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 02.11.2023

Im Vergleich zum ersten fantastischen und herrlich absurden Abenteuer wenig Spannung, Charme und Witz. Aber fröhlich-frech illustriert.

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Inhalt:

Gerade erst hat Charlie Bucket erfahren, dass sein Leben und das seiner Familie sich um hundertachtzig Grad geändert hat: vom armen Schlucker zum neuen Besitzer von Willy Wonkas berühmter Schokoladenfabrik.

Doch ...

Inhalt:

Gerade erst hat Charlie Bucket erfahren, dass sein Leben und das seiner Familie sich um hundertachtzig Grad geändert hat: vom armen Schlucker zum neuen Besitzer von Willy Wonkas berühmter Schokoladenfabrik.

Doch bevor er sein neues Zuhause in Augenschein nehmen kann, reist die ganze Familie in Mr Wonkas gläsernem Fahrstuhl um die Welt und bis hinauf ins Weltall.

Sie besuchen das erste Space Hotel des Universums, kämpfen gegen Weltraum-Monster und retten ganz nebenbei die Welt.


Altersempfehlung:

ab etwa 9 Jahre


Illustrationen:

Farbenfrohe Illustrationen (mal klein, mal halb- und oft sogar ganzseitig) ergänzen die turbulente Handlung.

Der Zeichenstil von Quentin Blake gefällt mir sehr und in Farbe kommt der irre Tripp durchs All noch besser zur Geltung.

Sogar die Seitenzahlen sind farbig und variieren je nach Kapitel.

Die Gestaltung der Personen ist schlicht und wirkt oft nur grob skizziert. Die effektvolle Mimik leidet hierunter allerdings wenig. Sie ist herrlich lustig und überspitzt und man muss unweigerlich schmunzeln.


Mein Eindruck:

Charlies zweites Abenteuer mit Schokoladenfabrikant Willy Wonka schließt nahtlos an das Ende des ersten Buches an. Es empfiehlt sich daher, in der chronologischen Reihenfolge zu lesen.

Im Gegensatz zum ersten Band werden die handelnden Personen zuvor nicht mit passender Illustration vorgestellt. Die Zuordnung erfolgt nur knapp im Verlauf der Geschichte.

Jeder Charakter hat seine ganz besonderen Eigenheiten:

Charlie ist clever, herzensgut und ein wahrer Optimist und Familienmensch. Leider gerät seine Figur ein wenig in den Hintergrund.

Im Fokus stehen vielmehr die drei Großeltern, die die letzten zwanzig kränkelnd und gebrechlich im Bett verbracht haben. Doch Willy Wonka wäre nicht Willy Wonka, wenn er nicht hierfür auch eine überaus unkonventionelle Lösung parat hätte.

Überhaupt ist der Schokoladenfabrikant Willy Wonka eine außergewöhnliche und exzentrische Persönlichkeit. Viele halten ihn schlichtweg für durchgeknallt.

"Noch nie bin ich einem Mann begegnet", sagte Grandma Georgina, "der so viel gequirlten Unsinn verzapft!"
"Ein bisschen Unsinn dann und wann schätzt selbst der allerklügste Mann", sagte Mr Wonka.
(vgl. S. 105)

Die rasante Fahrt im gläsernen Fahrstuhl führt zunächst nach Amerika, zieht sogar die Aufmerksamkeit des US-Präsidenten auf sich, und endet - nach einem Abstecher in die Weiten des Weltraumes - in der Schokoladenfabrik.

Amüsant für Vorlesende - wenig verständlich für junge Lesende - sind die Seitenhiebe auf Politiker aller Art und aller Nationen und deren skurrile Reaktionen auf das unbekannte Flugobjekt und die mysteriösen Kosmonauten.

Doch bleibt am Ende ein wirrer Plot, der wenig Lesevergnügen beschert.

"Ich hab nicht die blasseste Ahnung, was hier vorgeht", ließ Mrs Bucket eine ihrer seltenen Wortmeldungen verlauten. "Aber was es auch sein mag - es gefällt mir nicht!"
(vgl. S. 100)

Der turbulenten, etwas wirren Reise mit dem gläsernen Fahrstuhl fehlt der Zauber des ersten Abenteuers. Auch wenn die letzten Kapitel in der Schokoladenfabrik spielen und man die schräg-charmanten Umpa-Lumpas wiedersieht bzw. deren freche Reime wieder hört, können leider einige amüsante Dialoge und die liebenswerten Protagonisten hier nicht mehr viel ausrichten.

Am Ende reicht es nur für 3 von 5 funkelnde Sterne.


Fazit:

Eine blasse Fortsetzung des turbulenten, fantastischen und unterhaltsamen Klassikers.

Die lustigen, herrlich skurrilen Hauptfiguren und die fröhlich-frechen Illustrationen trösten nicht darüber hinweg, dass es dieser wirren Geschichte an Spannung, Charme und schrägem Humor fehlt.


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Rezensierte Ausgabe: "Charlie und der große gläserne Fahrstuhl" farbig illustriertes Hardcover aus dem Jahr 2023

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