Cover-Bild 161011
3,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tagträumer Verlag
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 15.03.2017
  • ISBN: 9783946843085
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Aurelia L. Night

161011

Befreiung
Was würdest du tun, wenn du nur dazu erschaffen wurdest, zu töten?
*
Als Gabriel und 161011 zum ersten Mal aufeinandertreffen, scheint ihr Schicksal besiegelt: sie, die Vampirjägerin, er, der Vampir. Gabriel entführt 161011 und zeigt ihr ein Leben, in dem sie eine fühlende Person und keine perfekte, namenlose Jägerin sein kann. 161011 will, trotz der Konsequenzen, die sie dort erwarten, ins Labor zurückkehren, denn sie erkennt, wie sehr sie die einzige Familie, die sie hat, vermisst. Als Gabriel nach einer Mission jedoch nicht zurückkehrt, muss sich die Jägerin zwischen ihrem alten Leben und den neuen Gefühlen entscheiden …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.09.2017

Keine Verführer, keine Krieger - 161011

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Also das Buch hat mich überrascht, mal ein Vampir Roman der so ganz anders ist als sonst. Kein Verführer, keine wilden Krieger – sondern 161011. Perfekt und namenlos! Ein Vampirjägerin aus dem Labor ohne ...

Also das Buch hat mich überrascht, mal ein Vampir Roman der so ganz anders ist als sonst. Kein Verführer, keine wilden Krieger – sondern 161011. Perfekt und namenlos! Ein Vampirjägerin aus dem Labor ohne Namen und Erinnerung – nur eine Lebensaufgabe: jagen und töten von Vampiren.

Das Buch ist von der ersten Seite bis zur letzten Seiten flüssig geschrieben. Spannend und fantasievoll bis zum Schluss. Es ist auch die abwechselnde Schreibweise der beiden Hauptprotagonisten die beim lesen Spaß macht und den Spannungsbogen hält. Überhaupt sind die beiden einem vom ersten Augenblick sympathisch und man kann mit ihnen mit fühlen. Gabriel scheint das zu auch noch eine kleine „Sahneschnitte“ zu sein-

Das Cover, was hauptsächlich von den grünen Augen bestimmt wird, passt super zum Buch und zu 161011 natürlich. Der Klappentext ist so ich das Buch gelesen habe und es hier jetzt was zu lesen gibt.

Zum Inhalt.
Aber als 161011 das erste Mal auf Gabriel trifft ist alles so ganz anders. Er entführt sie und zeigt ihr dass sie soviel mehr ist. Trotzdem will sie zurück ins Labor – zu ihrer Familie –trotz aller Konsequenzen die das hat.
Aber sie ist nicht mehr die skrupellose, perfekte, namenlose Jägerin und erkennt wer ihre wirkliche Familie ist. Als Gabriel nach einem Einsatz nicht zurück kehrt muss sich die Jägerin entscheiden: zwischen ihrem alten Leben und den neuen Gefühlen. Wie wird sie entscheiden?

Fazit: nach meiner Meinung stimmt hier alles von Anfang an: Cover, Klappentext und Buch – eine runde Sache!
Bleibt jetzt nur das warten auf Band 2.

Veröffentlicht am 14.12.2018

Eine spannende Handlung, viel Action, starke, aber genauso sture Charaktere!

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Der Einstieg ist sofort mitreißend und super geschrieben. Wir sind mitten in der Geschichte und vom Moment des Erwachens von 161011 dabei. Wir erleben die Handlung aus zwei Sichten, der von 161011 und ...

Der Einstieg ist sofort mitreißend und super geschrieben. Wir sind mitten in der Geschichte und vom Moment des Erwachens von 161011 dabei. Wir erleben die Handlung aus zwei Sichten, der von 161011 und der von Gabriel, was ich als sehr abwechslungsreich und spannend empfand.

An 161011 ist eine starke Protagonistin verloren gegangen, die ich in vielen Hinsichten bewundert habe. Sie ist stürmisch, ehrlich und hat ein gutes Herz, das sie versucht für das Richtige einzusetzen. Obwohl sie nur eine Nummer aus einem Reagenzglas ist, hat sie viel mehr Charakter. Sie kann ebenso verletzlich, wie naiv sein. Das hat mir sehr an ihr gefallen.
Leider ist sie oft viel zu stur und uneinsichtig, was ich erst gut fand, aber irgendwann überstrapaziert wurde. Ihre Gedanken waren nach kurzer Zeit auch immer dieselben, was ich in Büchern als absolut nervig empfinde.
Gabriel ist ein Draufgänger, der nicht viel Wert auf seinen Clan legt und von der Liebe rein gar nichts hält. Umso mehr sträubt er sich gegen die Gefühle, als er 161011 kennenlernt. Er bleibt sich immer treu, hat einen ebenso starken Charakter und es knallt des öfteren, wenn die beiden miteinander agieren. Obwohl er Schwierigkeiten hat 161011 zu vertrauen und seine Vergangenheit ihm gelehrt hat, dass er ihr nie vertrauen sollte, lässt er sich auf sie ein. Er zeigt ihr, dass sie nicht nur ein Experiment ist, sondern dass es ein Leben außerhalb des Reagenzglases gibt, in dem sie frei wählen kann. Diesen Charakterzug der Sanftheit, der sonst gar nicht zu ihm passte, hat mich sehr erstaunt.

Aurelia L. Night hat einen einfachen Schreibstil, der mir in mancher Hinsicht zu einfach war. Gerade an den Stellen, in der ein bisschen Leerlauf war oder in der die Handlung kurz zur Ruhe kam. Man könnte sagen, außerhalb der Kampf- oder Jagdszenen fühlte sich der Schreibstil unsicher an und wurde mir manchmal zu „rotzig“. Wenn sie allerdings übers Trainieren oder Kämpfen geschrieben hat, dann war es wie ein Sog, der mich nicht losgelassen hat.

Was mir noch besonders aufgefallen ist: Die Szenen des Duschens nehmen einen großen Teil des Romanes ein. Jedenfalls wird es oft und ausgiebig geschildert. Auch an anderen Stellen verliert sie sich in Beschreibungen, die für mich keine Relevanz hatten.
Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte die ganze Geschichte aus Kampfszenen bestehen können. Viel Action und Blut und jede Menge Vampire, die sich in die Schlacht stürzen. Gegen Liebesgeschichten habe ich nie etwas auszusetzen, aber in meinen Augen ging sie hier zu schnell. Erst wehren die beiden sich mit Händen und Füßen und plötzlich ist diese Gegenwehr verschwunden. Ich mag es lieber, wenn sich eine Liebe langsam entwickelt und Raum bleibt, damit ich mich als Leser auch verlieben kann.

Trotz meiner Kritikpunkte liest sich die Geschichte schnell und mit einer gewissen Anziehungskraft. Ich habe mitgefiebert, gehadert und geflucht. An manchen Stellen musste ich schmunzeln und an anderen wäre ich gerne ins Geschehen gesprungen, um mitzumachen.
Die Kampfszenen waren für mich das stimmigste im Buch, in ihnen konnte ich alles vergessen, einfach mitkämpfen und für Gerechtigkeit sorgen. Sie haben mich regelrecht mitgerissen!

Fazit: Eine spannende Handlung, mit viel Action und starken Charakteren, die sich oft aufgrund ihrer Sturheit im Weg standen. Obwohl ich kleine Schwierigkeiten mit dem einfachen Schreibstil hatte, konnte die Autorin mich in einen Sog ziehen. Einzig allein die Liebesgeschichte hätte weiter im Hintergrund spielen dürfen, wenn ich dafür mehr Kampfszenen bekommen hätte.

Weil mich die Geschichte im Gesamtpaket überzeugen konnte, vergebe ich 4 Sterne!
Ich kann aber sagen, dass ich mich definitiv auf die Fortsetzung freue.

Veröffentlicht am 18.03.2017

Die beste Vampirgeschichte, die ich bisher gelesen habe

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Dieses Buch wurde mir von einer Leserin sehr empfohlen und ist somit auch das erste der Autorin für mich. Und ich muss zugeben, dass es sich gelohnt hat. Der Anfang war noch leicht holprig und ich konnte ...

Dieses Buch wurde mir von einer Leserin sehr empfohlen und ist somit auch das erste der Autorin für mich. Und ich muss zugeben, dass es sich gelohnt hat. Der Anfang war noch leicht holprig und ich konnte auch einige Gedankengänge nicht so recht nachvollziehen, aber zum Ende hin, war ich so dermaßen traurig, dass plötzlich Schluss war, dass ich nicht sofort ein neues Buch beginnen mochte, ohne mit diesem richtig abgeschlossen zu haben.

Wir haben hier also 11, die, sowie zwei ihrer Brüder, von den Vampiren entführt wurde. Doch im Gegensatz zu den beiden ist sie ziemlich uneinsichtig, hört nicht zu und hat einen wahnsinnigen Dickkopf. Sie ist ein mutiges junges Mädchen und denen, denen sie vertraut, gegenüber sehr loyal. Wenn 11 sich mal etwas in den Kopf gesetzt hat, dann zieht sie es auch durch. Sehr zum Leidwesen von Gabriel, von allen nur Gabe genannt. Er ist unheimlich geduldig im Laufe der Geschichte und ist definitiv mal ein Vampir nach meinem Geschmack. Nicht zu weich, aber eben auch nicht übertrieben blutrünstig und hart. Alles andere als 08/15, was mich sehr gefreut hat.

Auch die Story hinter der Entstehung wurde gut erzählt. Hier wurden viele bereits bekannte Theorien gut miteinander kombiniert und man erhält so eine gut gesetzte Spannungskurve.
Der Schreibstil war super angenehm zu lesen, die Kapitel hatten genau die richtige Länge und wurden jeweils abwechselnd aus Gabes und 11s Sicht geschrieben.

Ein kleines Manko war, dass 11 ja eigentlich nichts kennen dürfte, was für die meisten Menschen normal ist, was ja teilweise der Fall war (Thema Unterwäsche). Andererseits kennt sie viele Begriffe unglaublich gut, dafür, dass sie damit noch nie in Kontakt gekommen ist (Thema Ohrensessel). Wenn man dieses kleine Logikfehler aber (so wie ich) geflissentlich ignoriert hat man eine in sich runde und sehr schön erzähle Geschichte, die einen nicht so schnell wieder los lässt. Ich hätte noch Stunden in der Welt der beiden versinken können und sehne mich jetzt nach dem nächsten Teil. 161011 ist eine ganz klare Empfehlung meinerseits.

Veröffentlicht am 13.03.2017

Wer ist dein Feind?

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Dieses Cover ist der absolute Hammer. Ich habe mich sofort in diese Augen und diese Farbgebung verliebt. Es wirkt mystisch, magisch, geheimnisvoll und düster zugleich. Der Klappentext hat meine Neugierde ...

Dieses Cover ist der absolute Hammer. Ich habe mich sofort in diese Augen und diese Farbgebung verliebt. Es wirkt mystisch, magisch, geheimnisvoll und düster zugleich. Der Klappentext hat meine Neugierde noch untermauert und spiegelt den Inhalt sehr gut wider.

Gleich zu Beginn muss ich sagen, ich liebe den Schreibstil der Autorin! Sie schafft es eine perfekte Mischung aus Spannung, Gefühl und Witz zu kombinieren und dadurch die Geschichte zu keinem Zeitpunkt langweilig erscheinen zu lassen.
Auch wenn ich am Anfang kleine Orientierungsprobleme hatte, so war es doch schnell magisch und absolut fesselnd. Von Kapitel zu Kapitel hat sich das Ganze noch gesteigert und ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen.
Die Grundidee ist auch super! Es wird etwas Neues mit Altem vermischt und dadurch auf wundervolle Art und Weise eine einzigartige Story kreiert.

Die Charaktere in dieser Geschichte sind allesamt toll durchdacht. Man hatte gleich das Gefühl, angekommen zu sein und neue Freunde gefunden zu haben. 161011 wurde im Labor gezüchtet und kommt mit ihrem Dasein nur schwer zurecht. Manchmal war sie zwar etwas nervig, aber man konnte ihren Zwiespalt auch gut nachvollziehen. Ihre Sturheit hat gleichzeitig viele lustige Szenen mit Gabriel hervorgerufen, die mich so einige Lacher gekostet haben. Damit wären wir bei Gabe! Kurz und bündig: Ich liebe ihn! Auch die Vampir-Mama ist wirklich sehr gelungen und hat die familiäre Atmosphäre noch geschürt. Nero, Gabes Bruder, ist das genaue Gegenteil von ihm und war mir gleich unsympathisch. Mit Max hat die Autorin eine Person geschaffen, die mystisch und geheimnisvoll ist. Man weiß nicht genau auf welcher Seite er eigentlich steht und ob man ihn mögen, oder eher mit Vorsicht genießen sollte.

Die Emotionen sind bei mir definitiv angekommen! Von Mitleid über Hass, bis Freude, Angst und Trauer war wirklich alles dabei. Auch die Beschreibungen waren toll, man konnte sich alles super vorstellen und gleichzeitig hat die Autorin den Lesern die Möglichkeit gelassen, sein eigenes Kopfkino zu kreieren. Es gibt auch einige interessante Wendungen, die ich so nicht erwartet hätte. Manches war in etwa vorherzuahnen, anderes wiederrum hat mich richtig schockiert.

Fazit: Mit „161011“ hat Aurelia L. Night einen spannenden Vampir-Auftakt geschaffen, der Lust auf mehr macht. Das Ende hat mein Herz erschüttert und mich mehr als neugierig zurückgelassen. Ich kann die Fortsetzung kaum erwarten! Gleichzeitig freue ich mich riesig darauf, diese tollen Charaktere wieder zu treffen und neue Abenteuer zu erleben! Von mir gibt es für dieses Buch eine ganz klare Lese-Empfehlung!

Veröffentlicht am 02.12.2017

solides Buch...

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Die Grundidee der Handlung ist nicht neu. Wir haben auf der einen Seite einen Jäger bzw. eine Jägerin und auf der anderen Seite einen Gejagten. Sobald Gefühle ins Spiel kommen wird es kompliziert. Allerdings ...

Die Grundidee der Handlung ist nicht neu. Wir haben auf der einen Seite einen Jäger bzw. eine Jägerin und auf der anderen Seite einen Gejagten. Sobald Gefühle ins Spiel kommen wird es kompliziert. Allerdings ist die Jägerin 161011 etwas besonderes. Sie ist, wie zahlreiche ihrer "Geschwister" in einem Labor zur Welt gekommen und nicht auf natürlichem Wege. Der Leser wird zu Beginn des Buches Zeuge von 161011s Erwachen und muss sich dann erst einmal mit ihr in der Welt zurecht finden. Sie ist ein sehr ambivalenter Charakter, der nicht in jedem kleinen Detail perfekt ist. Das machte sie mir von Beginn an unheimlich sympathisch. Aurelia L. Night versucht in den ersten Kapiteln die Verwunderung von 161011 darzustellen, was ihr meiner Meinung nach auch gelungen ist. Leider hatte ich an manchen Stellen dennoch das Gefühl, dass ihr die Hintergrundgeschichte nicht ganz ausgereift ist.

Den zweiten wichtigen Charakter des Buches, Gabriel, lernt man auch direkt am Anfang kennen, denn in jedem Kapitel wird einmal aus der Sicht von 161011 und dann aus der Sicht von Gabriel erzählt. Das ergibt eine sehr angenehme Dynamik und ein schönes Zusammenspiel der beiden Charaktere. Mit Gabriel (sowie seiner Familie) musste ich erst ein bisschen warm werden, aber dann konnte auch er mich überzeugen. Er ist kein Edward, Stefan oder Damon, denn das sind die Charaktere, die sich in Vampirbüchern leider oft wiederholen. Er ist einfach nur Gabriel.

Der Schreibstil ist sehr angenehm, locker und leicht. Die Beschreibungen sind gut, ohne dabei zu ausschweifend zu werden. Die Idee der Handlung hat mir auch gefallen. Leider mangelt es an der ein oder anderen Stelle an der Spannung. Das liegt nicht nur an fehlenden Handlungssträngen, die man evtl. hätte mit einbauen können, sondern dann doch an dem Schreibstil, der mir an diesen Stellen immer noch zu locker und leicht war. Die Geschichte plätschert vor sich hin. Gegen Ende nimmt es ein wenig an Fahrt auf und endet mit einem Cliffhanger, der sich gewaschen hat. Dieser verleitet mich auch dazu, die Fortsetzung zu lesen.

Fazit:

Sympathische Charaktere und eine Handlung, der es am Ende ein wenig an Spannung mangelt, machen "161011" am Ende zu einem soliden Buch, dem ich 3,5 von 5 Sternen gebe.