Cover-Bild Schankschluss
Band 7 der Reihe "Der Sanktus muss ermitteln"
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Detektive
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 12.04.2023
  • ISBN: 9783839204085
Andreas Schröfl

Schankschluss

Bierkrimi
Alfred Sanktjohanser ist beunruhigt, denn seine Lehrbrauerei »Sternbräu« soll an ein norddeutsches Molkerei-Imperium veräußert werden. Kurz vor dem Abschluss des Geschäfts wird der Inhaber der Molkerei jedoch tot an der Bavaria aufgefunden. Weil sie auch um ihr eigenes Leben fürchtet, bittet dessen Frau Regula den Sanktus um Personenschutz. Als sich der kaufmännische Leiter der Molkerei auch noch als der leibliche Vater seiner Stieftochter Martina herausstellt, ist das Chaos für den Sanktus perfekt …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.06.2023

Schluss aus, Ende? Noi, bidde ned!

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Andreas Schröfl Schankschluss Gmeiner 2023


Der Sanktus soll eine bittere Niederlage verkraften. Seine Lehrbrauerei, der Sternbräu soll verkauft werden. Produziert werden soll in Hannover gehtgarnicht. ...

Andreas Schröfl Schankschluss Gmeiner 2023


Der Sanktus soll eine bittere Niederlage verkraften. Seine Lehrbrauerei, der Sternbräu soll verkauft werden. Produziert werden soll in Hannover gehtgarnicht. Seine „Ermittlungskollegen“ die da noch arbeiten sind nicht glücklich. Dann geschehen einige Selbstmorde, ein Mord, verschwundene Kinder und plötzlich taucht Martinas Vater auf und umgarnt die Kathi. Kathi lässt sich das Geschmalze gefallen und lässt sich auch noch mit den beiden Kindern auf sein „Landgut“ einladen. Dort feiert die Regula, die den Sanktus umgarnt, Geburtstag und die Ehe vom Sanktus völlig schrotten will.

Zuerst mal mit dem Ende beginnen: NEIN, der Sanktus MUSS unbedingt weiter gehen. Ich möchte noch weitere Sanktus-Geschichten lesen!!! Das Ende war nämlich offen und man weiß nicht so genau, was passiert. Ich nehm dann die letzte Geschichte. So!!! Und der Sanktus und die Kathi sind auch wieder zusammen. So!!!

Der Cosy-Crime war wieder gespickt mit schwarzem Humor und humorvollem Lokalkolorit. Passt! Mir gefällt der Schreibstil, auch ab und an mit den abgehakten perfekten bayrischen Sätzen. Auch wenn so Schwaben etwas merkwürdig reden. (Fiel mir irgendwo auf, weiß nicht mehr wo) Die Charaktere konnte ich mir auch sehr gut merken. Ich war froh, als der Grafitti und die Gang aufs Landgut kamen. Der Krimi war etwas verworren, aber ich hab trotzdem meist richtig getippt. Auf jeden Fall war es actionreich. Laufend geschah was, privat (eigentlich hätts DAS nicht braucht, ABER es war abzusehen, wer die Serie kennt. Ich sag nur Lena.), Krimimäßig, Spannung Beidseitig garantiert. Die lustigste Szene für mich: die zwei streitenden Polizisten. Ich lach mich scheggich.

Das Cover passt und gfällt natürlich auch. Klar, Bierkrimi! Toll find ich auch das Personenverzeichnis (vorne) und hinten die Übersetzung (wobei ich die nicht brauch, aber soll ja Menschen aus dem Norden geben…).

Mein- Lesezeichenfees – Fazit:
Actionreich, unterhaltsam, mit viel schrägem, schwarzem Humor, tollen Charakteren und Beschreibungen und unendlich viel Lokalkolorit, auch im super Schreibstil.

PS: Aber gell, die Serie geht weiter…

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Veröffentlicht am 02.11.2023

Der Sanktus macht Schluss

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Oh nein, das kann nicht wahr sein. Da begleite ich den Alfred Sanktjohanser, den alle nur als Sanktus kennen, nun schon einige Jahre und nun soll nach seinem 7. Fall Schluss sein? Ich hatte bei dem Buchtitel ...

Oh nein, das kann nicht wahr sein. Da begleite ich den Alfred Sanktjohanser, den alle nur als Sanktus kennen, nun schon einige Jahre und nun soll nach seinem 7. Fall Schluss sein? Ich hatte bei dem Buchtitel ja schon so etwas vermutet, aber ich hoffe so sehr, dass sein geistiger Vater, Autor Andreas Schröfl es sich nochmal gut überlegt und sich für Post Credit 2 (wer wissen möchte, was das bedeutet, muss das Buch lesen) entscheidet.

Doch jetzt erst mal zu diesem Fall:
Gleich zu Beginn lese ich, wie ein alter Herr sich am Odeonsplatz vor die einfahrende U-Bahn fallen lässt. Eine ältere Dame stürzt sich aus einem Zimmer im vorletzten Stockwerk eines Hochhauses in die Tiefe. Beide haben kurz vorher einen Anruf auf ihr Handy bekommen. Ich frage mich, was die mit dem Sanktus zu tun haben.
Dem Sanktus, wie den Alfred Sanktjohanser alle nennen, könnte es im Moment gar nicht besser gehen. Die neuen Craft-Biere, die er in seiner „Bierwerkel“ mit dem Créateur de la Bière Hanspeter Häberle kreiert, werden von seinen Kunden sehr gut angenommen. Doch dann dringt die Botschaft an ihn heran, dass seine Lehrbrauerei „Sternbräu“ an ein norddeutsches Molkerei-Imperium verkauft werden soll. Thore Mommsen, der kaufmännische Leiter der Molkerei stellt sich als der wahre Vater seiner fast volljährigen Stieftochter Martina heraus. Und der gräbt auch noch seine Frau Kathi an. Doch dann wird der Molkereibesitzer Reinhard Wullmsdorff mit einem Schild um den Hals auf den Stufen der Bavaria sitzend mit einem Loch im Kopf aufgefunden. Zusammen mit der jungen Kommissarin Bine Schranner und seinen morderprobten Freunden macht sich der Sanktus auf die Suche nach dem Mörder. Was ihm (fast) zum Verhängnis wird.

Gleich am Anfang des Buches bekomme ich ein Personenverzeichnis mit kurzen Steckbriefen, wo ich immer mal rein spicken kann, wenn ich nicht genau weiß, wer wer ist.
Zum Schluss ein Bayrisch – Hochdeutsches Wörterbuch für diejenigen, die der bayerischen Sprache nicht so mächtig sind. Obwohl sich die meisten bayerischen Worte aus dem Text erschließen lassen.
Und dann geht es auch schon los mit dem Krimi, bei dem sich das allermeiste um Bier und auch um die Liebe dreht.
Mir gefällt der Erzählstil mittels einem Erzähler in der Gegenwartsform sehr gut. So klingt es, als säße der mir gegenüber und berichtet von dem, was alles passiert ist. Und es passiert wirklich sehr viel in diesem 7. Fall, den Sanktus ermitteln hilft. Sowohl in den verschiedenen Mord- bzw. Todesfällen als auch in Sanktus´ Familie oder dem 50. Geburtstag von Regula von Kessel-Wullmsdorff, der Molkerei-Witwe. Ich habe es auch genossen die Freunde vom Sanktus, den Graffiti, den Piefke, den Schlauch-Gernot, den Haferl oder auch Giovanni und Bhuphinder Singh mit seiner Nichte Ashwini, die ich nun schon so lange kenne, hier wiederzulesen.

Wer einen spannend-humoristischen Cosy-Krimi mit bester Unterhaltung sucht, der durch seine interessanten Protagonisten, schwarzem Humor, ganz viel Action und dem Haidhauser Flair überzeugt, der ist hier genau richtig. Ich hatte wieder sehr viel Spaß mit dem Sanktus und will mir gar nicht vorstellen, dass es das letzte Mal gewesen sein soll und die Schank jetzt wirklich geschlossen ist.

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Veröffentlicht am 18.05.2023

Der Sternbräu darf nicht untergehen

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"Schankschluss" ist der siebte Band der Sanktus-Reihe von Andreas Schröfl. Eigentlich ist für den Brauer Alfred Sanktjohanser das Leben in Ordnung. In seiner "Bierwerkel" braut er besondere Sorten, als ...

"Schankschluss" ist der siebte Band der Sanktus-Reihe von Andreas Schröfl. Eigentlich ist für den Brauer Alfred Sanktjohanser das Leben in Ordnung. In seiner "Bierwerkel" braut er besondere Sorten, als plötzlich das Unheil in Form von Thore Mommsen über ihn hereinbricht. Der Vater seiner Stieftochter Martina drängt sich in sein Leben. Nicht nur dass er seiner Ehefrau Kathie den Hof macht, er ist auch noch Geschäftsführer eines norddeutschen Molkerei-Imperiums, dass seine geliebte Lehrbrauerei, das "Sternbräu", gekauft hat. Allerschlimmstes ist zu befürchten, doch dann wird der Molkereibesitzer erschossen aufgefunden. Gemeinsam mit der Kommissarin Bine Schranner begibt sich Sanktus erneut auf Ermittlerpfade. Zum mittlerweile siebten Mal lässt Andreas Schröfl Sanktus in seinem "Bierkrimi" auf humorvolle Weise agieren. Das Hopfengetränk fließt reichlich in jeglicher Brauart, der Sanktus wie immer gut für jedes Fettnäpfchen um darin reinzutreten. Auch seine Freunde haben alle wieder ihren Auftritt, vom "Graffiti" bis zum "Leichen-Seppi". Nur der lustige Inder Bhupinder mit seinem "Blitz von Bangladore" kam mir in diesem Band ein wenig zu kurz. Ist er doch auch immer für diverse Lachsalven gut. Obwohl man im mittlerweile siebten Band der Reihe beim Sanktus leichte Abnutzungserscheinungen erkennen kann, ist die Geschichte durchaus wieder unterhaltsam. Von dieser Reihe darf man nicht knallharte Krimikost erwarten. Vielmehr überzeugt sie durch Haidhauser Flair (Stadtteil Münchens) und lebt von der Humoristik der Figuren. Und diese überzeugt nach wie vor auf ganzer Länge. Erneut eine gelungene Mixtur von "Münchner Geschichten", "München 7" mit einem Touch von "Eberhofer". Wer so eine Mischung gerne liest, dem wird der Sanktus auch mit diesem Band eine Freude bereiten.