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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.11.2023

Eine Achterbahn der Gefühle

Girl in Pieces
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Ich habe schon viel Gutes über Kathleen Glasgows Romans »Girl in Pieces« gehört und musste ihn unbedingt lesen. Ihr Schreibstil ist einfühlsam, fesselnd und intensiv. Auf eine besondere Weise schafft die ...

Ich habe schon viel Gutes über Kathleen Glasgows Romans »Girl in Pieces« gehört und musste ihn unbedingt lesen. Ihr Schreibstil ist einfühlsam, fesselnd und intensiv. Auf eine besondere Weise schafft die Autoren es, die Gedanken und die Gefühle der Hauptfigur lebendig werden zu lassen und den Leser auf eine emotionale Reise mitzunehmen.

Das Cover ist schlicht und eindringlich gehalten. Der Roman wird aus der Ich-Perspektive aus der Sicht von Charlotte erzählt. Dadurch konnte ich tief in ihre Gedankenwelt eintauchen und ihre innere Zerrissenheit spüren, an ihrem Kampf teilhaben. Die Triggerwarnung sollte beachtet werden, denn das Buch hat es in sich und hallt lange nach.

Die siebzehnjährige Charlotte hat innere Dämonen und Narben, die ihre Verletzlichkeiten deutlich zeigen. Dennoch hat sie einen starken Willen und lässt sich nicht so schnell unterkriegen. Als »stumme Sue« kämpft sie sich nach einem versuchten Selbstmord in einer Psychiatrie zurück ins Leben. Später muss sie auf eigenen Beinen stehen, erhält aber immer wieder Hilfe von Freunden. Rückschläge muss Charlie einige einstecken, doch ein kleines Happy End bleibt ihr nicht verwehrt. Leider wurde ich mit ihr nicht richtig warm, aber trotzdem hat mich ihre Geschichte tief berührt.

Fazit
»Girl in Pieces« ist ein intensives Jugendbuch. Die Themen, die in diesem Buch behandelt werden, sind sensibel und wichtig, und der Autorin gelingt es, sie auf beeindruckende Weise zu thematisieren. Ich habe zwar eine Weile gebraucht, um in die Geschichte zu kommen, und stellenweise wurde es langatmig, dennoch eine klare Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 29.10.2023

Forbidden-Love-Romance

Hollywood Dreams 3: You and me against the World
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»You and Me against the World« ist der erste Roman, den ich von Nellie Weisz gelesen habe. Er ist der dritte Teil der Hollywood-Dreams-Reihe der Autorin, allerdings habe ich die zwei vorherigen Bücher ...

»You and Me against the World« ist der erste Roman, den ich von Nellie Weisz gelesen habe. Er ist der dritte Teil der Hollywood-Dreams-Reihe der Autorin, allerdings habe ich die zwei vorherigen Bücher nicht gelesen. Die Bände können unabhängig voneinander gelesen werden.

Das Cover passt perfekt zur Reihe, wäre aber für mich kein Grund, das Buch zu kaufen. Der Schreibstil ist flüssig und locker, jedoch wurde es stellenweise sehr langatmig. Es wird aus der Sicht von Amy und Cole erzählt, sodass ich mich in ihre Gedanken und Gefühlswelt hineinversetzen konnte. Dank der bildhaften Beschreibungen konnte ich mir die Umgebung gut vorstellen.

Amy ist eine ehrgeizige, selbstständige Schauspielagentin und kennt sich gut im Business aus. Sie datet andere Männer und lernt so Paul kennen, der ein echter Schwiegermutterliebling ist.

Cole wird ein Klient von Amy und hat ordentlich seelisches Gepäck bei sich. Er ist ein gut aussehender, charmanter Mann. Weil Amy sich von Anfang an zu Cole hingezogen fühlt, stellt sie Regeln für die Zusammenarbeit auf. Unter anderem stellt sie klar, dass zwischen ihm und ihr nie etwas laufen wird. Ihm gefällt es nicht, doch er willigt ein.

Selbst Amy merkt, dass ihre Regeln schwer einzuhalten sind und so landen die beiden im Bett. Aber bevor sich mehr aus ihnen entwickeln kann, zieht Amy die Notbremse und Cole nimmt einen Auftrag in England an. Ob die beiden überhaupt zueinanderfinden? Und was wird aus Amy und Paul?

Fazit
Mir hat das Hoolywood-Feeling bei der Liebesgeschichte gefehlt, besonders weil das Buch in L.A. spielt. Sie konnte mich nicht einhundertprozentig abholen, aber dennoch ist der Roman lesenswert. Amys Verhalten fand ich teilweise unfair und es gab für meinen Geschmack zu viel Drama.

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar.

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Veröffentlicht am 22.10.2023

Romance mit Thrill

One Of Six - Verrat
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»One Of Six – Verrat« war der erste Roman, den ich von Kim Nina Ocker gelesen habe, und wird sicher nicht der letzte sein. Das schlichte Cover ist ein echter Hingucker. Im Klappentext wird eine Liebesgeschichte ...

»One Of Six – Verrat« war der erste Roman, den ich von Kim Nina Ocker gelesen habe, und wird sicher nicht der letzte sein. Das schlichte Cover ist ein echter Hingucker. Im Klappentext wird eine Liebesgeschichte mit Thriller-Elementen versprochen und ich wurde nicht enttäuscht, obwohl es erst zum Ende richtig spannend wurde.

Das Buch wird aus der Sicht von Luca, Devan und dem mysteriösen Unbekannten erzählt. Dadurch erhält man gute Einblicke in die Gefühlswelt der Hauptfiguren. Dank des flüssigen Schreibstils der Autorin bin ich durch die Seiten geflogen, auch wenn der Beginn etwas langatmig war. Die Geschichte beginnt mit einem Prolog aus der Sicht des Unbekannten und wirft direkt eine Menge Fragen auf.

Die Studentin Luca Murphy wird zum Auswahlverfahren für die Position der Social-Media-Managerin eines luxuriösen Skihotels eingeladen. Sie ist ambitioniert und sieht diesen Job als Gelegenheit, ihre Karriere voranzutreiben. Als sie im abgelegenen Ortiz Resort ankommt, trifft sie auf ihre Mitbewerber, darunter der charmante Devan Sandoval, den sie von einer College-Party kennt.

Devan Sandoval ist ein attraktiver junger Mann, der sich zu Luca hingezogen fühlt, allerdings kann er sich nicht an sie erinnern. Er ist zuvorkommend und beschützt die Menschen, die ihm etwas bedeuten. Und so ist er an Lucas Seite, als ein Schneesturm und ein Stromausfall dafür sorgt, dass die Gruppe von der Außenwelt abgeschnitten wird. Allerdings dauert es etwas, bis die Geschichte richtig Fahrt aufnimmt. Dafür schmälert der Schluss den Kreis der Verdächtigen arg ein, was nur noch wenige Theorien zulässt. Aber vielleicht überrascht mich die Autorin im zweiten Band ja mit einem krassen Twist?

Fazit
Ich habe mitgefiebert und mitgerätselt. Das Ende hat mich neugierig auf die Fortsetzung gemacht. Ich möchte unbedingt erfahren, wer hinter den Machenschaften steckt. Eine klare Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 16.10.2023

Gelungener Auftakt zur Infinity-Falling-Reihe

Infinity Falling - Mess Me Up
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»Infinity Falling – Mess Me Up« ist der erste Roman, den ich von Sarah Sprinz gelesen habe, und wird sicher nicht der letzte sein. Ihr Schreibstil ist flüssig und bildhaft, nur leider war die Handlung ...

»Infinity Falling – Mess Me Up« ist der erste Roman, den ich von Sarah Sprinz gelesen habe, und wird sicher nicht der letzte sein. Ihr Schreibstil ist flüssig und bildhaft, nur leider war die Handlung durch zu viel Infodump etwas langatmig. Das Cover ist schlicht, aber wunderschön gestaltet. Der Klappentext verrät sehr viel, dennoch hat mich das Buch nicht enttäuscht.

Es wird in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Aven und Hyes erzählt. Durch ihre Gedanken und Gefühle konnte ich mich gut in sie hineinversetzen und habe ihre Handlungen nachvollziehen können. Dank der Beschreibungen von Vancouver und der Drehorte hatte ich Kopfkino pur.

Aven Amenta ist eine starke, unabhängige Frau, die trotz ihrer Erfolge unsicher und ängstlich ist, seit eine Stalkerin in ihre Privatsphäre eingedrungen ist. Da kommt der Umzug für die Dreharbeiten für »Infinity Falling« genau zur richtigen Zeit.

Hyes Chamberlain ist ein ehemaliger Boyband-Star, der mehr Medienrummel als Schauspielerfahrung mitbringt. Er ist charmant und hat mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen. Die beiden verbindet eine Vergangenheit, daher ist Aven fassungslos, als sie erfährt, dass er die männliche Hauptrolle bekommt. Trotz anfänglicher Vorbehalten kommen bei Aven und Hyes alte Gefühle hoch, gegen die sie nicht ankämpfen. Doch hat ihre Liebe eine Chance?

Fazit
»Infinity Falling – Mess Me Up« ist ein mitreißender Second-Chance-Liebesroman, der sich mit Essstörungen, Angststörungen und Stalking beschäftigt. Ich habe mit den beiden Hauptfiguren mitgefiebert, mitgelitten und mitgelacht. Ich freue mich schon auf den zweiten Teil der Reihe.

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Veröffentlicht am 13.10.2023

Gelungener Auftakt der Breaking-Waves-Reihe

One Second to Love (Breaking Waves 1)
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»One Second to Love« ist der zweite Roman, den ich von Kristina Moninger gelesen habe, und wird sicher nicht der letzte sein. Die Idee mit den fünf Freundinnen hat mich interessiert und auch der Klappentext ...

»One Second to Love« ist der zweite Roman, den ich von Kristina Moninger gelesen habe, und wird sicher nicht der letzte sein. Die Idee mit den fünf Freundinnen hat mich interessiert und auch der Klappentext verspricht eine spannende Liebesgeschichte. Das Cover ist schlicht gehalten und ergibt mit allen vier Büchern ein Gesamtbild. Und mit dem Farbschnitt ist es sowieso ein Hingucker. Dank der Karte im Innenteil habe ich mich gut in Harbour Bridge zurechtgefunden.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und bildhaft. Es wird in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Avery erzählt, daher hatte ich einen tiefen Einblick in ihre Gedanken und Gefühlswelt. Die Rückblenden berichten von der Zeit, als die Freundinnen im Surfcamp auf einer kleinen Insel vor der Küste South Carolinas zueinandergefunden haben. In den drei folgenden Bänden geht es um Averys Freundinnen Isabella, Odina und Lee und natürlich Josies Verschwinden.

Avery hat ihre Leidenschaft in der Musik gefunden und ist eine erfolgreiche Rockstar-Sängerin. Gemeinsam mit ihrem Ex-Freund Jake hat die Band den Durchbruch geschafft. Doch die Gefühle für ihn sind weiterhin da, obwohl Jake mittlerweile verheiratet ist.

Um neue Kraft zu sammeln, zieht es Avery an den Ort zurück, an dem sie als Jugendliche ihre Zeit verbracht hat. Aber die Erinnerungen an die vermisste Josie belasten sie. Leider war sie mir teilweise unsympathisch und hat das Drama praktisch heraufbeschworen. Es ist nicht verwunderlich, dass sie mit ihrem Verhalten Jake von sich gestoßen hat.

Fazit
Eine Second-Love-Liebesgeschichte, die leider etwas schwach war, dafür aber mit Krimi-Elementen und prickelnden Momenten daherkommt. Ab der Mitte wurde es etwas langatmig, dennoch freue ich mich auf den zweiten Band der Reihe. Besonders nach dem Cliffhanger und der Leseprobe. Eine klare Leseempfehlung von mir.

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