Kaum ist Prinzessin Yukina sechzehn, soll sie sich den Mann fürs Leben suchen. Was gar nicht so leicht ist, wenn alle Männer nur Augen für ihre Mutter zu haben scheinen.
Als sich dann auch noch Unruhen im Land ausbreiten, will die junge Prinzessin helfen, doch ihre Mutter weiß es zu verhindern. Hat sie etwa ein Geheimnis? Hat sie damit zu tun?
Eines ist sicher: Es ist nicht das Beste, die Schönste im Land als Mutter zu haben.
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Yukina ist die Weitererzählung von Schneewittchen. Der Yukina ist die Tochter von Schneewittchen. Sie wird 16 und soll ihren Prinzen finden. Es werden zwei unterschiedliche Prinzen eingeladen, die unterschiedlicher ...
Yukina ist die Weitererzählung von Schneewittchen. Der Yukina ist die Tochter von Schneewittchen. Sie wird 16 und soll ihren Prinzen finden. Es werden zwei unterschiedliche Prinzen eingeladen, die unterschiedlicher nicht sein können und dann ist da ja noch die seltsamen Träume. Da ich nicht spoilern will, mehr im Hörbuch 😊
Nadine Most liest das Buch und ich mag ihre Stimme. Yukumi bekommt dadurch den jugendlichen Touch, den ich erwarte. Denn auch wenn man es öfter vergisst, ist das Mädchen eine pubertierende 16jährige, zum Teil noch kindlich und verwöhnt, aber halt schon 16.
Schneewittchen wird in diesem Buch als böse Frau und Narzistin beschrieben und ist für mich die geborene Gegenspielerin. Yukina ist warmherzig, möchte sich um ihr Volk kümmern, und Schneewittchen ist das Gegenteil.
Das Buch ist für Leser und Hörer ab zwölf empfohlen, deshalb sind manche Themen für mich nicht immer nachzuvollziehen. Streit mit meiner Mutter wegen der Gründen habe ich nicht mehr, z. B. was für ein Kleid ziehe ich an.
Im Laufe des Hörbuchs verändert sich Yukina und ich mag die Veränderung. Sie wird erwachsen, steht zu ihren Taten und ihrem Volk und macht sich von ihrer Mutter und Zweifel frei. Ich mag diese Entwicklung, weil der Charakter extrem viel Empathie erhält und eine Warmherzigkeit, einfach nur schön zu begleiten. Ihr Vater ist sehr liebenswürdig, kann sich aber gegen die Frau nicht durchsetzen.
Dann sind da noch die Prinzen, welche beide für sich hervorragend herausgearbeitet sind, und einen liebe ich von ersten Moment an den einen wegen seiner Tollpatschigkeit und Ehrlichkeit und den anderen sehe ich als Blender. Am liebsten mag ich die Zwerge und die Kamerzofe Sibel, als gute Fee.
Die Geschichte ist für Leser ab zwölf, und unter dem Gesichtspunkt ist die Neuadaption eine wunderschöne Weitererzählung von Schneewittchen. Es kommen ein paar Fantasyfiguren wie z. B. die Zwerge und Magie vor. Kann das Hörbuch auch jungen Lesern empfehlen. Für mich war es ab und an dann doch zu vorhersehbar bzw. die Probleme nicht nachvollziehbar. Trotz allem ist das Hörbuch für jeden, der Urban Fantasy mag, zu empfehlen.
Kerstin G. Rush - Yukina: im Bann des Zauberspiegels
Kaum ist Prinzessin Yukina sechzehn, soll sie sich den Mann fürs Leben suchen. Was gar nicht so leicht ist, wenn alle Männer nur Augen für ihre Mutter ...
Kerstin G. Rush - Yukina: im Bann des Zauberspiegels
Kaum ist Prinzessin Yukina sechzehn, soll sie sich den Mann fürs Leben suchen. Was gar nicht so leicht ist, wenn alle Männer nur Augen für ihre Mutter zu haben scheinen. Als sich dann auch noch Unruhen im Land ausbreiten, will die junge Prinzessin helfen, doch ihre Mutter weiß es zu verhindern. Hat sie etwa ein Geheimnis? Hat sie damit zu tun? Eines ist sicher: Es ist nicht das Beste, die Schönste im Land als Mutter zu haben.
Fangen wir mal mit dem Cover an. Sehr ansprechend fand ich das Titelbild. Irgendwie hat Yukina etwas Ähnlichkeit mit Britney Spears. Egal. Dieser Apfel, gefällt mir einfach gut. Schönes Cover.
Der Klappentext war mega. Hört sich nach einer richtig schönen Märchenadaption an. Passend zum Inhalt des Buches. Kaufentscheidung vorprogrammiert.
Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr gut gelungen. Der Schreibstil ist flüssig und die Geschichte von Anfang an spannend. Man jst sofort drin und gespannt, was alles so passiert.
Die Kapitel haben eine gute Länge und lassen sich dadurch auch bedenkenlos lesen.
Kommen wir jetzt mal zu den Charakteren. Yukina hat mi sehr gut gefallen und auch Prinz Tolpatsch ist einfach klasse. Man lernt schnell die Protagonisten kennen und schließt sie ins Herz ein. Auch die Nebencharaktere sind sehr gut ausgebaut.
Die Geschichte an sich fand ich sehr schön. Zu einem weil Schneewittchen nicht gerade die typische Königin war, wie wir sie kennen. Ihre Tochter Yukina zeigt mit der Zeit so viele tolle Eigenschaften. Da sieht man mal, dass man trotz gewissen Erziehungen, sich auch ändern kann. Es gab einige Wendungen und Ereignissen, mit denen ich so nicht gerechnet habe. Ein tolles Buch mit Happy End und wirklich zu empfehlen.
Was ist eigentlich aus Schneewittchen geworden, nachdem die Geschichte endete? In „Yukina“ taucht die Märchenprinzessin wieder auf, es dreht sich allerdings hauptsächlich um ihre Tochter, ...
Hörbuchrezension:
Was ist eigentlich aus Schneewittchen geworden, nachdem die Geschichte endete? In „Yukina“ taucht die Märchenprinzessin wieder auf, es dreht sich allerdings hauptsächlich um ihre Tochter, die zu Beginn des Buches Sechzehn wird und damit alt genug ist, um sich einen Gemahl zu suchen, mit dem sie später das Königreich regieren soll. Für Yukina ist das jedoch gar nicht so leicht. Nicht nur, weil sie sich so jung noch nicht festlegen möchte, viele der Prinzen scheinen eher Augen für ihre schöne Mutter zu haben und sich mehr dafür zu interessieren, wie sie es Schneewittchen rechtmachen können. Und auch die allgemeine Lage im Königreich könnte besser sein. Schlechte Ernten sorgen zunehmend für Unruhen, Krankheiten und Unzufriedenheit beim Volk. Wieso nur nehmen sich Yukinas Eltern dem Problem so wenig an? Die junge Prinzessin setzt alles daran, herauszufinden, was es mit all diesen Dingen auf sich hat.
Ich bin zufällig auf dieses Hörbuch gestoßen und bin ohne Erwartungen rangegangen. Märchen und Märchenadaptionen höre und lese ich ganz gern mal, daher war mein Interesse schnell geweckt.
Die Ausgangssituation fand ich schon mal ziemlich cool. Dass man eben nicht Schneewittchen im neuem Gewand erlebt, sondern ihre Tochter begleitet und Schneewittchen dementsprechend trotzdem Teil der Geschichte ist. Immer wieder werden auch Elemente aus dem Märchen aufgegriffen und auch der Fakt, dass Schneewittchen die schönste im Land ist, spielt immer mal wieder eine Rolle. Sehr zum Leidwesen von Tochter Yukina, die ja eigentlich gerade nach einem Mann Ausschau halten soll.
Umso weiter das Buch voranschreitet, umso mehr offenbart sich, dass es da mehr Schwierigkeiten gibt, als nur Unstimmigkeiten zwischen Mutter und Tochter, die sich aber auch durch die Geschichte ziehen. Im Königreich gibt es verschiedene Probleme, denen sich angenommen werden muss. Was es dafür für Gründe gibt, erfährt Yukina dann auch erst mit der Zeit, da sie bisher eher rausgehalten wurde, aus all diesen Belangen.
Da man Yukina aus der Ich-Perspektive begleitet, hat man sehr detaillierte Einblicke in ihre Gedanken- und Gefühlswelt. Damit kann man gut verfolgen, wie sie sich entwickelt, was sie beschäftigt und was sie so plant und beschließt – nicht immer ganz durchdacht. Immer wieder merkt man, dass die Protagonistin erst Sechzehn ist. Sie ist manchmal noch sehr naiv, schnell reizbar und unsicher in Dingen, die ihr neu sind. Das empfand ich aber schon als authentisch, auch wenn es manchmal ein wenig anstrengend war, wie sie sich verhalten hat. Auch Liebe spielt im Buch eine Rolle, wie anhand des Klappentextes schon ersichtlich war. Zum Glück aber nicht ganz so dieses „ein Mal gesehen und sofort geheiratet“. Ein wenig mehr Zeit zum Verlieben und sich klarwerden, was das da für Gefühle sind, gibt es dann schon. Ein wenig kitschig bleibt es an einigen Stellen dennoch, ich fand es aber zum Gesamtbild und der Geschichte durchaus passend.
Schön fand ich, dass zum Beispiel auch die Zwerge ihren Platz in der Handlung haben, die mochte ich schon im Originalmärchen sehr gern. Insgesamt geht man bei den Figuren nicht so extrem in die Tiefe, vieles bleibt doch eher an der Oberfläche, aber man bekommt zumindest den einen oder anderen Einblick und kann die wichtigsten Charaktere halbwegs einschätzen.
Im Verlauf gibt es so einige Probleme und auch Gefahren, mit denen sich die Protagonistin auseinandersetzen muss. Dabei bekommt sie von unterschiedlichen Seiten Hilfe, so dass oft eine Gemeinschaft an der Bewältigung arbeitet und eine schöne Dynamik entsteht. Manchmal gab es Momente zum Schmunzeln und Dialoge, die mit einem frechen Spruch daherkommen. Manche Unterhaltungen haben mich aber auch nicht ganz so mitgerissen. Auch die Intensität der Emotionen war für mich recht unterschiedlich. In einigen Passagen habe ich sehr gefühlt, wie es Yukina geht oder was andere sagen, an anderen Stellen wurde zwar gesprochen, gedacht oder gefühlt, es kam bei mir aber nicht immer so richtig an. Insgesamt hat die Sprecherin einen guten Job gemacht, ich hab ihr gern zugehört und fühlte mich auch mitgenommen. Viele der Charaktere konnte ich auch problemlos auseinanderhalten, einige klangen recht ähnlich, durch die Hinweise im Text wusste man dann aber trotzdem immer, wer spricht.
An der einen oder anderen Stelle hätte es gern weniger Wiederholungen geben können. So lang ist das Buch jetzt nicht, dass man mehrfach auf Dinge hinweisen muss, die bereits gesagt wurden. Das ist aber auch nur mein persönliches Empfinden und gestört hat es mich auch eher da, wo die Zeitabstände sehr gering waren, bis es noch mal aufgegriffen wurde. An sich mochte ich aber den Stil der Geschichte. Es gab kleine Augenblicke, die etwas spannender waren, andere Passagen waren eher auf die Gefühlslage ausgerichtet oder aufs Pläneschmieden. Immer wieder kann man auch für ich selbst überlegen wie das eine oder andere zusammenhängt und wer da vielleicht noch seine Finger im Spiel hat oder wie weitreichend die gefährliche Macht ist, die ebenfalls eine Rolle spielt. Die Elemente der Handlung greifen gut ineinander und ergeben ein schönes Gesamtbild, das Spaß gemacht hat.
Fazit
Eine schöne Geschichte, die mich zwar nicht restlos überzeugt hat, die aber Spaß beim Zuhören gemacht hat. Viele Märchenelemente aus Schneewittchen finden hier wieder ihren Platz, teilweise werden sie belassen, teilweise auch etwas angepasst oder abgeändert. So fühlt man sich direkt wieder mit in die Märchenwelt gezogen, was eine schöne Atmosphäre mit sich bringt. Insgesamt hat mir die Mischung, Dynamik und der Aufbau gut gefallen, auch wenn ich hier und da kleine Kritikpunkte hatte.
Wie fühlt man sich wohl, wenn die eigene Mutter, die Schönste im Land ist? Davon kann Prinzessin Yukina, Tochter von Schneewittchen ein Lied singen. Das macht es natürlich doppelt schwer, für ...
Inhalt:
Wie fühlt man sich wohl, wenn die eigene Mutter, die Schönste im Land ist? Davon kann Prinzessin Yukina, Tochter von Schneewittchen ein Lied singen. Das macht es natürlich doppelt schwer, für sich einen geeigneten Partner zu finden.
Doch Yukina macht sich eher Sorgen darum, dass sich Unruhen im Land ausbreiten und sich das Volk anscheinend nicht so wohlfühlt, wie sie immer gedacht hat. Sie will sich um dieses Problem kümmern, doch ihre Mutter stellt sich ihr in den Weg.
Was verbirgt Schneewittchen? Und wie findet Yukina nicht nur einen Weg zu ihrer Mutter, sondern auch zum Volk, damit sie alle wieder glücklich bis an ihr Ende leben können?
Meine Meinung:
Ich liebe Märchen und das seit meiner Kindheit. Auch Schneewittchen habe ich tausende Male gelesen, aber mir tatsächlich nie Gedanken darüber gemacht, was „danach“ passieren würde. Deshalb fand ich die Idee von Kerstin G. Rush so großartig.
Tatsächlich ist es doch eine Horrorvorstellung, wenn die eigene Mutter die Schönste im Land ist, oder? Da kann man doch nur Komplexe bekommen, dachte ich. Aber Yukina ist anders. Natürlich ist es auch für sie schwierig, dass ihre Mutter alle Blicke auf sich zieht, aber noch mehr als das, macht es ihr zu schaffen, dass sie scheinbar nie Zugang zu ihr bekommt und sich ungeliebt fühlt.
Doch Yukina gibt nicht auf und macht sich auf die Suche nach Antworten. Sie versucht über den Tellerrand hinauszublicken und denkt nicht nur an sich, sondern sieht das große Ganze. Dabei lässt sie sich auch nichts verbieten, sondern sucht ihren ganz eigenen Weg. So gefiel sie mir auf jeden Fall sehr gut und für manche Reaktion, die ich an ihr sehr übertrieben fand, gab es am Ende eine verständliche Erklärung, also konnte ich auch das sehr gut akzeptieren.
Durch den Prolog weiß man schon vorher, was es mit dem Ganzen auf sich hat, aber die Lösung für dieses Problem kann man nicht vorhersehen, die bleibt eine Überraschung, die mir tatsächlich sehr gut gefallen hat.
Wie alle anderen Märchen gibt es wenig Geplänkel rundherum, so dass das Buch recht dünn ist und nur das Wichtigste umfasst, was ich aber völlig okay fand. Denn so ist es eine nette, kleine Geschichte für Zwischendurch, die man sogar in einem Rutsch weglesen kann.
Auch die Liebesgeschichte ist anders, als ich anfangs erwartet hatte und zeigt, dass man oft erst einmal hinter die Kulisse blicken muss, bevor man wirklich sehen kann, was in einem anderen Menschen steckt. Eine sehr schöne Botschaft, wie ich finde.
Allgemein würde ich das Buch zwar eher jüngeren Lesern empfehlen, weil es doch eine sehr einfache Geschichte ist, die trotz schöner Botschaften nicht so sehr in die Tiefe geht, aber auch ältere Leserinnen können ein paar schöne Lesestunden damit verbringen.
Fazit:
Wer Märchen mag, hat mit Yukina sicher seine Freude. Ich fand die Idee, Schneewittchen weiterzuerzählen richtig genial und mochte die Protagonistin auf Anhieb. Allgemein würde ich das Buch zwar eher jungen Leserinnen, also Teenagern empfehlen, aber auch wir „alten Hasen“ können ein paar schöne Lesestunden damit verbringen.
Es handelt sich eindeutig um ein Jugendbuch und nicht um einen Fantasy-/Märchenroman für Erwachsene.
Das spiegelt sich vor allem in der Hauptfigur Yukina wieder. Sie ist zu Beginn sehr unsicher und es ...
Es handelt sich eindeutig um ein Jugendbuch und nicht um einen Fantasy-/Märchenroman für Erwachsene.
Das spiegelt sich vor allem in der Hauptfigur Yukina wieder. Sie ist zu Beginn sehr unsicher und es plagen sie viele Ängst und Zweifel. Sie sucht vergeblich die Anerkennung und Liebe ihrer Mutter. Diese ist abweisend und auch von ihrem Vater erfährt sie nur wenig Unterstützung.
Sibel ihre Kammerzofe ist für Yukina zunächst der einzige Halt, den sie hat. Das ändert sich im Laufe des Buches. Yukina lernt die Zwerge und auch einen jungen Prinzen kennen. Diese helfen ihr zu wachsen. Sie lernt über ihren Tellerrand hinaus zu schauen.
Und am Schluss besiegen alle gemeinsam den Fluch.
Ich muss gestehen, dass ich Schneewittchen sehr lange innerhalb der Geschichte nicht wirklich leiden konnte, dachte mir aber dass es dafür einen Grund geben muss.
Den Vater empfinde ich als sehr schwache Figur. Zumindest er hätte seine Tochter mehr unterstützen können/müssen. Eigentlich hat er seine Tochter nur einmal richtig ernst und wahr genommen.