Cover-Bild Nur ein wenig Angst
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Arctis ein Imprint der Atrium Verlag AG
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 14.09.2023
  • ISBN: 9783038800835
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Alexander Kielland Krag

Nur ein wenig Angst

Nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2024!
Gabriele Haefs (Übersetzer)

Nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2024 (Kritikerjury), vom Autor des ersten norwegischen Bookstagram-Hits

Cornelius geht aufs Gymnasium, spielt Fußball und feiert mit Freunden. Er ist fast achtzehn, sein Leben läuft bisher wirklich gut. Aber eines Tages wird ihm übel. Und diese Übelkeit bleibt. Cornelius hat keine Ahnung, was sie verursacht, erkennt aber, dass er nicht krank ist. Nach einer Weile dämmert es ihm: Er hat Angst. Doch was soll er tun, wenn er »zu gesund« ist, um sich Hilfe zu holen, und »zu krank«, um alles alleine herauszufinden? "Nur ein wenig Angst" ist eine persönliche und intime Geschichte darüber, wie ein junger
Mensch zum ersten Mal Angst erlebt. Es ist ein Buch über die Angst, sich selbst zu verlieren, und darüber, wie schwierig es ist, sich für die wichtigsten Dinge des Lebens zu öffnen.


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.05.2024

Was ist Angst?

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Nur ein wenig Angst – Alexander Kielland Krag
Ich Liebe dieses Buch, das vorweg. Ein gutes und wichtiges Buch, welches mit einfachen Worten schafft Dinge erklärbarer zu machen, sowie aufzeigt, dass dies ...

Nur ein wenig Angst – Alexander Kielland Krag
Ich Liebe dieses Buch, das vorweg. Ein gutes und wichtiges Buch, welches mit einfachen Worten schafft Dinge erklärbarer zu machen, sowie aufzeigt, dass dies uns alle betrifft. Vor Angst ist keiner gefeit.
Innerhalb des gesamten Buches wird nie thematisiert „Warum“.
Warum verspürt Cornelius mit einmal Angst, was ist der Auslöser.
Dies ist zwar auch sehr wichtig, aber nicht das entscheidende. Denn nur zu wissen „Warum“ beseitigt das Problem als solches nicht. Die Gefühle werden deswegen nicht kleiner oder unwichtiger. Und dass diese raumeinnehmend werden können, zeigt der Autor hier auf eindrückliche Weise. Manchmal findet man auf einer Seite nur einen einzigen Satz, in derselben Größe und Schriftart wie alle anderen. Aber durch dessen Bedeutung die ganze Seite und mehr einnimmt. Gefühle präsentiert welche schmerzhaft sind, sehr schmerzhaft. Wir beobachten einen jungen Menschen dabei, wie er auseinanderbricht und nichts mehr versteht. Sich selbst nicht mehr versteht.
„Zu gesund, um Hilfe zu bekommen. Zu krank, um keine Hilfe zu brauchen.“
Seine Freunde sind hierbei hilfreich. Menschen auf die er sich verlassen kann. Ein Privileg, was nicht alle Menschen haben. Deswegen, versucht diese Freunde zu sein. Seit aufmerksam, vielleicht habt ihr genau die Schulter, die jemand anderes gerade braucht.
Ich könnte noch mehr über das Buch und den Inhalt sprechen, das würde aber zu emotional und persönlich werden. Deswegen, noch einmal, bitte seit aufmerksam. Denn es geht uns alle an.

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Veröffentlicht am 18.02.2024

Wichtige, aber leider so unterschätzte Thematik bei Jungs!

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Ganz plötzlich ist sie da. Die Panik. Todesangst. Der saure Geschmack im Rachen, und schon kotzen. Das Herzrasen. Und dann wieder weg. Für wie lange ist es diesmal gut?

Bei einer Party mit seinen Freunden ...

Ganz plötzlich ist sie da. Die Panik. Todesangst. Der saure Geschmack im Rachen, und schon kotzen. Das Herzrasen. Und dann wieder weg. Für wie lange ist es diesmal gut?

Bei einer Party mit seinen Freunden erlebt Cornelius dieses beklemmende Gefühl in der Brust zum ersten Mal. Ihn überkommt eine rasende Panik, er übergibt sich, fragt sich danach, was das war, was los mit ihm ist. Cornelius merkt, dass mit ihm etwas nicht stimmt. Er vertraut sich seinem Vater an. Der ist genauso ratlos, schickt ihn zu einem Arzt, der Cornelius Beruhigungstabletten verschreibt und mit der Frage zurücklässt, ob er nun verloren hat, dass er dieses Zeug nehmen muss, um „normal“ zu sein. Die nächste Anlaufstelle ist eine Therapeutin, bei der Cornelius sich verloren und unsicher fühlt. Noch schlimmer ist es nur mit seinen Freunden. Keiner soll merken, dass es Cornelius gerade nicht gut geht geht. Er würde so gerne, aber er schafft es nicht, seinen Freunden davon zu erzählen. Nicht Oliver, der sein ganz eigenes Päckchen schultert, nicht Aksel, seinem besten Freund.

Was nach „Nur ein wenig Angst“ aussieht, ist ein riesengroßes Thema, dem viel mehr Aufmerksamkeit gebührt. Furcht ist ein Gefühl, das Jungs gesellschaftlich aberzogen wird, das sie sich aber in der Pubertät auch selbst abzustreifen versuchen, weil es dem Bild des starken Mannes nicht entspricht. Cornelius, die Hauptfigur dieses Buches, ist mit seiner aufkommenden Angststörung in hohem Maße überfordert, ebenso wie sein Umfeld, das zwar nach und nach ahnt, dass etwas nicht stimmt, jedoch nicht offen darüber spricht.
Durch die tagebuchähnlichen Abschnitte der Geschichte hat es sich angefühlt, als ob ich mitten in Cornelius intimster Privatsphäre stehe, was dem Buch eine große Authentizität verleiht. Dieses Buch ist so wichtig, weil sein Thema so relevant ist. Ich bitte euch: lest es, empfehlt es weiter, verbreitet es!

Veröffentlicht am 28.09.2023

Nur ein wenig Angst

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Rezension
[Genre: Jugendbuch]

F:Leidest du unter Angstzuständen,wie geht's dir damit ?

In diesem Buch von Alexander Kielland Krag ,,Nur ein wenig Angst." Geht es um Angst und so wie der Protagonist ...

Rezension
[Genre: Jugendbuch]

F:Leidest du unter Angstzuständen,wie geht's dir damit ?

In diesem Buch von Alexander Kielland Krag ,,Nur ein wenig Angst." Geht es um Angst und so wie der Protagonist Cornelius das erlebt ,hat es mir Sorgen und eine völlige Hilflosigkeit vermittelt.

Persönlich kenne ich Angst vor Verlusten, Schmerzen, Spinnen uvm.Aber die Angst an sich ist mir völlig fremd und mit Cornelius Geschichte konnte ich mich jetzt in die Situation hineinversetzen, sie wird ganz ruhig und sehr nah erzählt, dass man das Gefühl von der Panik spürt. Und das ist heftig. Was tun ,wenn man merkt, dass es plötzlich passiert und man einfach diese Selbstzweifel bekommt ,was da mit einem verkehrt läuft?! Wo ist das frühere Ich ?Was ist los mit mir?

Ich finde dieses Buch zeigt einfach, dass dieses Thema absolut mehr besprochen und ernst genommen werden sollte! Cornelius ist überfordert mit sich und mit dem Umgang mit der Angst ,was ich absolut verstehen kann. Wie kann man sowas unbefangen offenbaren, ohne nochmal zusätzlich die Panik zu bekommen ,als Irrer zu gelten?Leider ist es sehr stark verbreitet, dass die Krankheit im Kopf als richtiges Tabu gilt ,als wenn man einen Beinbruch hat. Als würde sich Cornelius sich nicht letzteres wünschen, aber das Leben ist leider kein Wunschkonzert ,umso mehr finde ich es gut, dass er eine tolle ,authentische Entwicklung im Buch macht und trotzdem am Ende ein Gefühl bleibt , dass es immer ein Auf und Ab sein wird. Ich wünsche mir nur das Beste für ihn ,mir fällt es schwer, die Geschichte loszulassen.

Ich bin dankbar, dass ich dieses Buch angefragt habe, da mir das nicht vorher bewusst war, dass die Angst richtig schlimm ist .Mein Horizont wurde erweitert und ich habe vollsten Respekt an alle Menschen die an eine oder auch die Angst an sich leiden die einen kontrolliert ,ich weiß jetzt das ihr immer am kämpfen seid!

Ein wahrer Schatz, der noch am Ende Telefonnummern verbirgt .

Eine klare Empfehlung an alle, die ihren Horizont erweitern möchten!

Vielen Dank für das Bereitstellen des Leseexemplars an Verlag!

Alles Gute, eure Jassy!

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Veröffentlicht am 14.09.2023

Emotional

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Das Cover hatte mich direkt neugierig gemacht und irgendwie passt es gut zur Geschichte, wie der Protagonist ganz alleine in dem Wasser steht und nachzudenken scheint. Mir gefällt es also sehr gut.

Auch ...

Das Cover hatte mich direkt neugierig gemacht und irgendwie passt es gut zur Geschichte, wie der Protagonist ganz alleine in dem Wasser steht und nachzudenken scheint. Mir gefällt es also sehr gut.

Auch der Schreibstil hat mich fasziniert. Es gibt keine richtigen Kapitel, sondern immer Ausschnitte aus dem Leben und aus den Situationen von Cornelius. Manchmal einige Seiten lang, manchmal auch nur ein kurzer Abschnitt. Genau das hat meiner Meinung unglaublich gut zu ihm, zu dem Thema Angst und seiner Unsicherheit gepasst. Das Buch ist voller Emotionen, wie schon der Titel verrät, Angst, aber auch Unzufriedenheit, Unsicherheit, Ungewissheit und trotzdem zwischenzeitlich auch Freude.

Cornelius und seine Gefühle kann man sehr gut spüren. Seine Angst und besonders eben die Angst, anderen davon zu erzählen würden unheimlich echt rüber gebracht. Auch die Freundschaft wurde toll und echt dargestellt. Es kommt zu Streits, zu Versöhnungen und alles drum herum. Man könnte jetzt argumentieren, dass seine Freunde anders hätten reagieren müssen, aber tatsächlich hat es so besser gepasst.

Insgesamt also ein wirklich gelungenes und emotionales Buch, das ich gerne weiterempfehlen kann. Ich war gefesselt von dem Buch und dem Aufbau. Nur am Ende habe ich mir persönlich noch ein paar Seiten mehr gewünscht. Vielleicht hätte das auch gar nicht zum Buch gepasst, aber ein paar Seiten mehr, hätten es für mich perfekt gemacht. Da wird es anderen Lesenden aber bestimmt wieder ganz anders gehen.

4,25/5 Sterne

Veröffentlicht am 03.11.2023

Ein Buch mit einem wichtigen Thema

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Der fast 18 jährige Cornelius geht noch zur Schule und lebt sein Leben. Bis er eine Übelkeit bekommt, die nicht mehr weggeht. Er merkt, dass er nicht krank ist, sondern Angst hat. Diese Angst erschwert ...

Der fast 18 jährige Cornelius geht noch zur Schule und lebt sein Leben. Bis er eine Übelkeit bekommt, die nicht mehr weggeht. Er merkt, dass er nicht krank ist, sondern Angst hat. Diese Angst erschwert ihm sein Leben und er hat Angst seinen Freunden davon zu erzählen.

Nur ein wenig Angst ist ein ganz besonders Buch mit einem sehr besonderem Layout. Die einzelnen Seiten haben größtenteils relativ wenig Text, was die Wichtigkeit des Themas und die Bedeutung von Cornelius Angst noch verstärkt. Es ist keine leichte Geschichte und ich fand sie schon auch bedrückend und aufwühlend. Man begleitet Cornelius mit seiner Angst und diese wird auch sehr deutlich beschrieben. Der Fokus liegt voll und ganz auf dem Protagonisten und seiner Angst. Ich hätte gerne noch mehr über ihn erfahren, z. B. wie es ihm in seiner Vergangenheit ging, etc. Das angesprochene Thema ist super wichtig und auch, dass man sich Hilfe sucht, wenn man merkt es geht nicht mehr. Die Message hinter dem Buch hat mir sehr gut gefallen, ich hätte mir die ganze Geschichte nur noch ausführlicher gewünscht. Diese war schon eher kurz, dafür aber auf den Punkt gebracht.

Ein Buch über Mental Health. 4/5 Sterne.