Geheimnis um zwei fremde Mädchen
Das fremde MädchenDer Roman von Katherine Webb „Das fremde Mädchen“ hat mir, trotz einiger Längen, schöne Lesestunden bereit.
Wir erfahren Anfang des 18 Jahrhunderts von Alice und Ihrer Kindheit als Elternloses Kind auf ...
Der Roman von Katherine Webb „Das fremde Mädchen“ hat mir, trotz einiger Längen, schöne Lesestunden bereit.
Wir erfahren Anfang des 18 Jahrhunderts von Alice und Ihrer Kindheit als Elternloses Kind auf dem Land vor Bath. Das Findelkind Starling wächst mit ihr auf und wird ihr zu einer Schwester. Ihre große Liebe findet sie in Jonathan, dem Enkel ihres Vormunds. Jedoch steht die Liebe der beiden unter keinem großen Stern.
Zeitgleich bekommen wir die Geschichte von Rachel erzählt, um 1822, eine junge Frau die alles verloren hat und nun meint die große Liebe gefunden zu haben. Mit ihrem frisch angetrauten Mann Richard kehrt sie nach Bath zurück.
Wie das Schicksal der beiden Frauen miteinander verbunden ist, soll jeder selbst lesen. Jedenfalls sind Starling und Jonathan die beiden Figuren, die in Rachels und Alice Leben eine große Rolle spielen.
Leider nehmen viele Unwesentlichkeit in diesem Buch Platz ein. Gerade die Geschichte um Alice wird immer wieder zwischengeschoben und leider langweilte mich dieser Part gerade am Anfang durch viele Nebensächlichkeiten schon etwas. Die Geschichte um Rachel war flüssiger und ist eigentlich auch die Hauptgeschichte. Dann bekommen wir noch sehr lange Berichte von Jonathans Zeit im Krieg, aus der mit einer Amnesie zurück gekehrt ist und seit dem sehr zurück gezogen lebt. Rachel ist diejenige die es schafft Licht in seine dunkle Welt zu bringen. Er berichtet dementsprechend (zu) ausführlich von seinen Erlebnissen im Krieg.
100 Seiten weniger hätten dem doch sehr lesenwertem Buch meines Erachtens gut getan. Die Story ist einfach super, man leidet mit den Frauen mit und würde die Männer gerne manchmal verprügeln.
Die Autorin hat es geschafft, eine interessante Geschichte zu verfassen die man nicht mehr weg legen möchte und bringt immer irgendwelche Wendungen ein, mit denen man als Leser nicht gerechnet hätte.