Spannender Fall, Lokalkolorit und Figuren mit einigen Eigenarten.
MaintodInhalt:
In Würzburg geht ein Mörder um. Anscheinend hat er es auf Männer abgesehen, die sich über die neue Dating App "Main-Schatz" verabreden. Der Anschlag erfolgt hinterrücks und mit einem Gift, das ...
Inhalt:
In Würzburg geht ein Mörder um. Anscheinend hat er es auf Männer abgesehen, die sich über die neue Dating App "Main-Schatz" verabreden. Der Anschlag erfolgt hinterrücks und mit einem Gift, das absolut tödlich ist. Bald schon läuft Hauptkommissarin Nadja Gontscharowa und ihrem Kollegen Peter Steiner die Zeit davon. Denn trotz Nachrichtensperre hat die Presse irgendwie Wind von den Morden bekommen.....
Leseeindruck:
"Maintod" ist der 3. Band mit den Ermittlern Nadja Gontscharowa und Peter Steiner. Den Fall fand ich richtig spannend. Ich habe gerätselt und wurde doch am Ende überrascht. Die Ermittlungen sind erfrischend anders. Z.B. wurde der Tathergang von den Kommissaren nachgestellt. Die Geschichte beginnt gleich ohne große Umschweife und man erlebt Nadja Gontscharowa und Peter Steiner sowie Gerichtsmediziner Lars Nauke im privaten Umfeld. Ich kannte die Vorgänger nicht. Weshalb es mir schwer gefallen ist, mit den Figuren warm zu werden. Lars Nauke hat einen sehr speziellen Humor. Erst nach und nach habe ich den schätzen gelernt und musste das ein oder andere Mal grinsen. Nadja muss die Geister ihrer Vergangenheit bewältigen. So blieb es nicht aus, dass sie dem ein oder anderen vor den Kopf gestoßen ist. Erst gegen Ende konnte ich sie besser verstehen. Peter hatte es leichter mit mir. Ihn empfand ich als ruhenden Pol, der vieles ausgeglichen hat. Der Krimi selbst ist abwechselnd aus Sicht von Nadja und Peter geschrieben. So blieb es nicht aus, dass ein Kapitel mit einem kleineren Cliffhanger endet, man aber erst später erfährt, wie es weiter geht. Das hat die Spannung jedoch konstant aufrecht erhalten.
Fazit:
In "Maintod" geht es neben dem eigentlichen Fall auch viel um das Privatleben der Ermittler. Deswegen würde ich raten die Reihe von vorne zu beginnen. Dann weiß man von Anfang an um die Eigenarten der Figuren. Der Fall ist spannend. Zudem erfährt man viel über Würzburg. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.