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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.11.2023

Ein toller Auftakt

Die Pferde aus Galdur - Der goldene Gefährte
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Zwischen uralten Vulkanhügeln, mächtigen Gletschern und geheimnisvollen Geschichten lebt Fenja auf einer Pferdefarm in Island. Die Pferde bedeuten ihr alles – aber jeder Isländer weiß, dass man niemals ...

Zwischen uralten Vulkanhügeln, mächtigen Gletschern und geheimnisvollen Geschichten lebt Fenja auf einer Pferdefarm in Island. Die Pferde bedeuten ihr alles – aber jeder Isländer weiß, dass man niemals sein Herz an ein Pferd verlieren darf. Doch was, wenn all die alten Geschichten plötzlich zum Leben erwachen? Wenn ein mitternächtlicher Reiter auftaucht und die Pferde stehlen will? Wenn ein verborgenes Volk in der Nachbarschaft einzieht und lauter seltsame Dinge geschehen? Fenja freundet sich mit Elva an, die ganz anders ist, als sie sich „die Verborgenen“ immer vorgestellt hat. Doch das Huldufólk besitzt auf Island eine besondere Bestimmung – und bald steckt Fenja tief in ihrer eigenen, geheimnisvollen Geschichte. (Klappentext)

Dieses sehr schön gestaltete Buch hat mir sehr gut gefallen. Ich glaube, es wird auch viele junge pferdebegeisterte Leser und nicht nur die ansprechen. Die Handlung ist spannend, magisch, mystisch, teilweise geheimnisvoll und durch den leichten, aber bildgewaltigen Schreibstil gut zu lesen. Die Handlungsorte entstehen im Kopfkino sehr real. Die verschiedenen Charaktere sind gut ausgearbeitet und vorstellbar. Es werden auch verschiedenen Themen wie Freundschaft, Verlust, Familie, Natur, Mensch und Tier angesprochen und das alles verständlich und altersgerecht. Die daraus entstehenden Botschaften kommen gut an. Ein toller Auftakt einer hoffentlich weiterhin tollen Reihe, bei der beim Lesen die Seiten nur so dahingaloppieren.

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Veröffentlicht am 04.11.2023

Wer oder was ist gut oder böse?

Der Achte Tag 3
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Der dreizehnjährige Jax erwacht in einer menschenleeren Welt. Aber dann ist der nächste Tag ein ganz normaler Donnerstag. Ist Jax verrückt geworden? Was geht hier vor?
Nach dem Tod seines Vaters muss Jax ...

Der dreizehnjährige Jax erwacht in einer menschenleeren Welt. Aber dann ist der nächste Tag ein ganz normaler Donnerstag. Ist Jax verrückt geworden? Was geht hier vor?
Nach dem Tod seines Vaters muss Jax bei Riley Pendare leben, einem überforderten 18-Jährigen, der kaum für sich selbst sorgen kann. Von diesem erfährt er, dass er gerade den achten Tag erlebt hat, einen zusätzlichen Zeitraum von vierundzwanzig Stunden zwischen Mittwoch und Donnerstag. Manche Menschen, wie Jax und Riley, haben die Fähigkeit, an allen acht Tagen zu leben. Aber andere, wie Evangeline, das Teenager-Mädchen, das sich seit Jahren im Haus nebenan versteckt, existieren nur an diesem besonderen Tag. Und es gibt einen Grund dafür, dass Evangeline sich versteckt. Sie ist eine Nachfahrin des mächtigen Zauberers Merlin, und es gibt eine Gruppe von Personen, die sie benutzen wollen, um die normale Sieben-Tage-Welt und alle, die in ihr leben, zu zerstören. Jax ist hin- und hergerissen zwischen dem Schutz seiner neuen Freundin und der Rettung der Menschheit vor der völligen Zerstörung und steht vor einer unmöglichen Wahl. Selbst mit einem zusätzlichen achten Tag läuft die Zeit ab …(Klappentext)

Dieser Fantasy-Roman hat meine Erwartungen übertroffen. Hier wird eine alte Sage vom Zauberer Merlin mit der „Gegenwart“ verknüpft. Der Schreibstil ist flüssig, direkt, gut verständlich und vor allem bildgewaltig. Aber nicht immer leicht zu lesen, wenn es um gewisse Zusammenhänge geht. Die Spannung ist von Anfang an gegeben und durch interessante Ereignisse und Wendungen bleibt sie auch bis zum Ende des Buches erhalten. Schnell ist man mitten in der Handlung dabei und kann das Buch nicht mehr aus der Hand legen, weil man wissen will, was noch alles geschieht und vor allem wie es endet. Ich wurde nicht enttäuscht. Die Handlung ist gut aufgebaut, verständlich und nachvollziehbar. Die Handlungsorte und alles andere zusammen erscheinen im Kopfkino fast wie in einem Film. Die verschiedenen Charaktere, egal ob sympathisch oder nicht, auch mit Ecken und Kanten, sind lebensecht vorstellbar, auch entwickeln sie sich entsprechend weiter. Der Roman ist spannungsgeladen und zu empfehlen

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Veröffentlicht am 04.11.2023

Einfach zum Wohlfühlen

Zimtlieben
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Job weg, Wohnung unter Wasser, schon Mitte November genug von "Last Christmas" und dann soll Julia auch noch für ihre Schwester Hunderte von Zimtschnecken backen! Wenn es nach Julia ging, konnte man Weihnachten ...

Job weg, Wohnung unter Wasser, schon Mitte November genug von "Last Christmas" und dann soll Julia auch noch für ihre Schwester Hunderte von Zimtschnecken backen! Wenn es nach Julia ging, konnte man Weihnachten in diesem Jahr getrost ausfallen lassen. Eigentlich sollte sich Julia so schnell wie möglich um einen neuen Job und ihren nächsten Sprung auf der Karriereleiter kümmern und nicht Tag für Tag mitten in der winterlichen Kleinstadt Punsch und Zimtschnecken verkaufen. Doch dann steht plötzlich der attraktive Lehrer Alex in ihrer Unterkunft und benötigt einen Schlafplatz und da wären ja auch noch der verführerische Geschmack der Zimtschnecken und die zauberhafte Winterlandschaft und das entschleunigte Leben am Land ... (Klappentext)

Da ich Zimtschnecken auch gern mag, habe ich mir für die Lektüre dieses Buches eine gegönnt. Ich weiß jetzt nicht, was besser war, die Zimtschnecke oder das Buch, oder beides zusammen. Der Schreibstil ist bildgewaltig, gut zu lesen, emotional und alles ist gut vorstellbar. Schnell war ich in der Handlung mitten dabei, hatte den Zimtduft in der Nase und fühlte mich wohl. Die verschiedenen Charaktere sind real vorstellbar, liebenswert und entwickeln sich auch weiter. Die Handlung klingt authentisch und ist nachvollziehbar. Auch wenn ein wenig vorhersehbar, hat es dem Lese- und Wohlfühlgenuss nicht geschadet. Es entstand eine angenehme Atmosphäre. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, bis ich wusste, was alles geschieht und vor allen wie es endet. Ich wurde nicht enttäuscht. Ein Buch zum Versinken und wohlfühlen.

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Veröffentlicht am 04.11.2023

Lustig und ansprechend

Penguin JUNIOR – Einfach selbst lesen: Roger Rättel und die heißeste Detektivschule der Welt
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Die Detektivschule von Gerda Gecko in der Wüstenstadt Albukörki gilt als die heißeste Detektivschule der Welt. Die beiden Nachwuchsdetektive Roger (eine Klapperschlange) und Fenni (ein Wüstenfuchs) hadern ...

Die Detektivschule von Gerda Gecko in der Wüstenstadt Albukörki gilt als die heißeste Detektivschule der Welt. Die beiden Nachwuchsdetektive Roger (eine Klapperschlange) und Fenni (ein Wüstenfuchs) hadern ein wenig mit der Theorie, aber außerhalb der Schule lösen sie meisterhaft einen Fall nach dem anderen. Als in Albukörki plötzlich das kostbare Wasser knapp wird, kommen Roger und Fenni mit Hilfe von Klopfkäfer Tokki und Geiermädchen Fledder einer ganzen Bande von skrupellosen Dieben auf die Spur … (Klappentext)

Dieses Buch für Leseanfänger hat mir sehr gut gefallen. Es ist in überschaubare Kapitel unterteilt. Die Schriftgröße ist angenehm. Viele farbige Illustrationen lockern den Text auf und machen ihn übersichtlich. Der Schreibstil ist altersgerecht und alles ist gut verständlich und vorstellbar. Die Geschichte ist spannend, witzig und sehr gut für Leseanfänger geeignet. Natürlich ist das Buch auch sehr gut zum Vorlesen geeignet. Es macht Spaß und Freude mitzurätseln und zu ermitteln. Meine Lesezuhörer freuen sich auf eine Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 04.11.2023

Sehr aufschlußreich

Der große Aufbruch
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Mit der europäischen Entdeckung Amerikas und der Etablierung des Schiffsverkehrs zwischen den Kontinenten begann eine neue Epoche der globalen Geschichte. Die Kontakte und der Austausch zwischen den Zivilisationen ...

Mit der europäischen Entdeckung Amerikas und der Etablierung des Schiffsverkehrs zwischen den Kontinenten begann eine neue Epoche der globalen Geschichte. Die Kontakte und der Austausch zwischen den Zivilisationen dieser Welt wurden immer vielfältiger – damit freilich auch die Konflikte. In seinem fulminanten, bravourös geschriebenen Buch entfaltet Wolfgang Behringer ein weltumspannendes Panorama der Frühen Neuzeit, das die Entwicklungen aus der Perspektive aller beteiligten Kulturen schildert und dadurch ein ganz neues Bild dieser Zeit präsentiert.
Im Mittelpunkt dieser neuartigen Geschichte der Frühen Neuzeit stehen globale Ereignisse, die den Gang der Weltgeschichte veränderten, globale Orte, die Knotenpunkte des Austauschs bildeten, globale Themen und Strukturen wie Kolonialismus und Rassismus. Wolfgang Behringer nimmt die Leserinnen und Leser mit auf die Reise nach Afrika und Amerika ebenso wie nach Indien und Indonesien, nach Russland, China und Japan und durch das damalige Europa, das seinen zivilisatorischen Rückstand gerade erst aufholte. Sein Buch beschreibt die großen Zusammenhänge und erzählt gleichermaßen von einzelnen Menschen, die diese Zeit erlebten und gestalteten. Es schildert die Weltgeschichte einer großen Epoche für unsere Zeit und ist zugleich ein wahres Lesevergnügen. (Klappentext)

Was für ein Buch. Ich bin immer noch stark beeindruckt. Vieles wusste ich in der Art noch nicht. Es ist sehr informativ, gut geschrieben und verständlich. Sehr viele Karten und Abbildungen veranschaulichen die Texte und machen sie so leichter verständlich bzw. vorstellbar. Es ist ein sehr umfangreiches Nachschlagewerk mit einem gut aufgebauten Inhaltsverzeichnis, so dass man sich bestimmte Themen ohne Probleme herauspicken kann. Die Themen sind breit gefächert und umfassen alle Kontinente. Es ist keine leichte Lektüre und man sollte sich für das Buch sehr viel Zeit lassen. Ich denke, das Buch sollte in keiner Bibliothek fehlen und ich kann es mir auch für höhere Klassen im Gymnasium z.B. gut vorstellen. Ich werde sicherlich das Buch noch öfters zur Hand nehmen, um das eine oder andere Kapitel nochmals nachzulesen, um es besser verstehen zu können und um es zu vertiefen.