gelungener Auftakt einer neuen Reihe
Das Gold des LombardenDas Buch spielt in Köln im Jahre 1423. Aleydis wurde von ihrem Vater mit dem Lombarden Nicolai Golatti verheiratet. Aber sie fühlt sich wohl in ihrer Ehe und genießt ihr Leben. Dann aber findet man ihren ...
Das Buch spielt in Köln im Jahre 1423. Aleydis wurde von ihrem Vater mit dem Lombarden Nicolai Golatti verheiratet. Aber sie fühlt sich wohl in ihrer Ehe und genießt ihr Leben. Dann aber findet man ihren Mann erhängt vor der Stadt. Angeblich Selbstmord. Daran glaubt Aleydis aber nicht und tatsächlich kann sie das anhand der Male am Hals des Toten auch beweisen. Zusammen mit dem Gewaltrichter Vinzenz van Cleve, Sohn von Nicolais größtem Geschäftsfeind, versucht sie den Mord aufzuklären. Aber dabei erfährt sie einige unschöne Dinge über ihren Mann, von denen sie keine Ahnung hatte.
Auch dieses Buch der Autorin ist wieder gut gelungen. Sehr gern hatte ich die Adelina-Reihe gelesen, von deren Figuren man auch hier hin und wieder hört.
Die Protagonistin dieser neuen Reihe war mir sehr sympathisch und sie wirkte authentisch. Der Kriminalfall bleibt ein wenig im Hintergrund, es geht vorwiegend um Aleydis Situation nach dem Mord an ihrem Mann und ihre Verhältnis zu Vinzenz. Die Autorin hat einen angenehm zu lesenden Schreibstil, der einen einfach abtauchen läßt in vergangene Zeiten. Ich habe immer den Eindruck, dass sie gut recherchiert und geschickt Historie in spannende Handlungen einwebt. Ich freue mich schon auf weitere Bücher der Reihe.