Profilbild von Thommy28

Thommy28

Lesejury Star
offline

Thommy28 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Thommy28 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.05.2018

Historischer Krimi - mäßig spannend aber mit gelungenen Einblicken in die Welt des 17. Jahrhunderts

Die Henkerstochter (Die Henkerstochter-Saga 1)
0

Einen kleinen Einblick in das Geschehen gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Der Plot an sich hat schon was, insbesondere im Hinblick darauf, dass der Autor aus der persönlichen ...

Einen kleinen Einblick in das Geschehen gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Der Plot an sich hat schon was, insbesondere im Hinblick darauf, dass der Autor aus der persönlichen Familiengeschichte schöpfen kann. Er gibt gute Einblicke in das Leben der Menschen im 17. Jahrhundert; insbesondere natürlich in die Lebensumstände eines Henkers zu jener Zeit.

Die Hauptprotagonisten sind recht gut - wenn auch ziemlich einseitig gezeichnet. Die Nebenfiguren bleiben dagegen blass und ohne Tiefe. Alles ist sehr "Schwarz - Weiss" dargestellt.

Was mir persönlich überhaupt nicht gefallen hat war der Schreibstil: Er kommt sehr, sehr einfachnaher mit einem "süßlichen" Einschlag. Er erinnert mich an den Stil der sogenannten Groschenhefte. Das hat mir den Lesespass doch erheblich getrübt...! Leider hatte ich mich dazu entschlossen (in Erwartung eines historischen Meisterwerkes wie z.B. aus der Feder von Rebecca Gablé) gleich den Sammelband aus den Bänden 1 und 2 (Die Henkerstochter und der schwarze Mönch) zu kaufen. Ich werde Band 2 daher auch noch lesen, hoffe auf Besserung und muss abwarten, ob ich diesen Schreibstil nochmal über 500 Seiten ertragen kann.

Ich Anbetracht der Tatsache dass es sich hier um das Debüt handelt gebe ich mit viel Wohlwollen 3 Sterne.

Veröffentlicht am 13.05.2018

Schöner historischer Krimi - spannend und unterhaltsam

Die Henkerstochter und der schwarze Mönch (Die Henkerstochter-Saga 2)
0

Einen kurzen Einblick in das Geschehen gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Nachdem ich mich mit dem ersten Band der Reihe um die "Henkerstochter" nicht so recht anfreunden ...

Einen kurzen Einblick in das Geschehen gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Nachdem ich mich mit dem ersten Band der Reihe um die "Henkerstochter" nicht so recht anfreunden konnte, hat mich der zweite Band positiv überrascht.

Die Handlung kommt mit einem recht ordentlichen Spannungsbogen daher und wird nur hin und wieder durch ein paar Längen unterbrochen. Das Leben der Menschen im 17. Jahrhundert wird anschaulich und bildhaft geschildert. Auch wenn die Protagonisten nach wie vor etwas eindimensional erscheinen, konnte ich mich mit ihnen besser anfreunden. Auch die geschichtlichen Rahmenbedingungen werden jetzt deutlicher aufgegriffen und in die fiktive Handlung eingebunden.

Immer noch ist mir der Erzählstil nicht wirklich angenehm, mir ist er einfach zu "einfach" und schlicht; dann wieder irgendwie "kindlich blumig". Die Dialoge sind von ebensolcher einfachen Qualität; da erfreut den Leser schon die gelegentlich eingestreutenPassagen in Mundart....! Ganz so schlimm wie in Band 1 habe ich den Schreibstil allerdings nicht mehr empfunden - oder habe ich mich daran nur gewöhnt......?

Nun ja, jedenfalls kann dieses Buch sich deutlich positiv vom ersten Band absetzen und hat mich überzeugt gelegentlich einen weitern Band dieser Reihe zu lesen. Die 3 Sterne sind jedenfalls diesmal redlich verdient......!

Veröffentlicht am 13.05.2018

Eher spannungsarmer Krimi mit etlichen Längen

Die letzte Spur
0

Einen Einblick in das Geschehen gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Positiv hervorzuheben ist, dass der Plot mal etwas Neues darstellt - so nach dem Motto:" In China schlägt ...

Einen Einblick in das Geschehen gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Positiv hervorzuheben ist, dass der Plot mal etwas Neues darstellt - so nach dem Motto:" In China schlägt ein Schmetterling mit den Flügeln und erzeugt hier bei uns einen Sturm." Banale Anlässe und Zufälligkeiten lösen in diesem Buch ein Gewitter an Folgen aus. Das war schonmal gut.

Weniger gut fand ich, dass die Haupthandlung durch diverse Nebenstränge praktisch erstickt wurde. Das hat dem Spannungsbogen garnicht gut getan. Lediglich hin und wieder blitzten Spannungsmomente zwischen den deutlichen Längen auf.

Zum Schluss hin ist der Geschichte dann vollends die Luft ausgegangen und mündet in ein vorhersehbares Finale mit etlichen losen Enden. Das kann die Autorin besser!

Makellos allerdings wieder die bekannt gute Schreibweise der Autorin. So komme ich mit ein wenig Wohlwollen knapp auf einen dritten Stern.

Veröffentlicht am 13.05.2018

Engel gegen Dämonen, gut gegen böse und ein wenig Erotik

Fallen Angels - Die Ankunft
0

Einen knappen Blick auf das Geschehen gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Im Grunde geht es um nicht weniger, als darum, mal wieder die gesamte Welt zu retten. Dazu ist ein einzelner Mann auserwählt...! ...

Einen knappen Blick auf das Geschehen gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Im Grunde geht es um nicht weniger, als darum, mal wieder die gesamte Welt zu retten. Dazu ist ein einzelner Mann auserwählt...! Nun gut....! Meine persönliche Meinung:

Als grosser Fan der Black-Dagger-Reihe hatte ich mich sehr auf die "Fallen Angels" gefreut. Leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt.

Das Buch beginnt sehr verhalten und langatmig. Im Gegensatz zu den Black-Dagger-Romanen gelingt es der Autorin auch nicht eine eigene, virtuelle Welt vor den Augen des Lesers zu erschaffen.

Die Passagen "im Himmel", wo der Engel-Protagonist sozusagen rekrutiert wird, wirkt aufgesetzt - ebenso das Bemühen eine Verbindung zu Black-Dagger herzustellen indem auch die "Angels" in Caldwell spielen und sogar einzelne Figuren aus dem Bagger-Romanen auftauchen.

Der gesamte erste Band leidet unter deutlichen Längen und auch die bekannt tolle Schreibweise kann diesen Mangel nicht ausbügeln, zumal auch der Schreibstil unerwartet oft nicht so locker-flockig wie erwartet, sondern eher derb und grob daherkommt. Hoffentlich findet die Autorin im nächsten Band zu alter Qualität zurück.

Dieses Buch kommt - mit viel Wohlwollen - gerade mal auf 3 Sterne.

Veröffentlicht am 04.11.2023

Mäßig spannender Reihen-Thriller mit etlichem Leerlauf

Seelendämmerung
0

Einen kurzen Blick auf das Geschehen ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Der zweite Band der Reihe um die investigative Journalistin Thyra König steht dem ersten ...

Einen kurzen Blick auf das Geschehen ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Der zweite Band der Reihe um die investigative Journalistin Thyra König steht dem ersten Band in nichts nach - kann diesen aber auch nicht übertreffen.

Der Plot um eine Sekte, die ihre Mitglieder indoktriniert und missbraucht ist nicht gerade neu, konnte aber in der Vorschau dazu animieren, das Buch zu lesen. Aus meiner Sicht hätte man aus dem Thema durchaus mehr machen können. Leider blieb alles ziemlich flach und vorhersehbar. Sazu trug auch die langatmige - von vielen Wiederholungen geprägte - Schreibweise bei. Das Spannungsniveau war nicht durchgehend hoch, sondern nur von gelegentlichen Spannungsspitzen geprägt.

Geschickt hat der Autor aber einen Schlenker hin zu der Reihe "Jan de Fries" eingebaut. Das hat den Leser beider Reihen positiv beeinflusst.

Insgesamt gesehen ein ganz guter Krimi, der weder übermäßige Begeisterung noch öde Langeweile auslöst.